Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

Dass Gott durch Völker in der Welt handelt, obwohl er allmächtig ist, ist eine beängstigende Sichtweise.
Das macht den Weg frei für die Legitimation von Genozid.
Nur weil jemand behauptet, die dort seien alle Kannibalen, muss das nicht stimmen. Ferner gibt es Kannibalismus, der niemandem schadet. Wir empfinden es nur als abscheulich wegen des Ekels, den wir dabei empfinden.
 
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Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohnes und nicht trinkt sein Blut, habt ihr kein Leben in Euch. 54 Derjenige, der mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben und ich werde ihn aufwecken am letzten Tag
Kannibalismus ftw!
Gibt halt nicht genug Jesus für alle, darum Brot und Wein....
;)

@Avi:
Dir ist klar das die Zehn Gebote, wie das BGB, nur Grundsatzrichtlinien sind und der "Richter" Chief Coder Allmighty oder seine Lakeien wie Torwächter Pedro in Einzelfallentscheidungen abwägen wie Arsch du warst und welche Folgen es für dich hat!?
Kurz vorm Hungertod Ein Apfel vom unbarmherzigen Landwirt mitgehen zu lassen sollte noch ohne Exklusivzugang im Fegefeuer klargehen.
Im Kongo hinten links aber besser nicht erwischen lassen. Da sind 20l Benzin und ein Menschenleben noch deutlich weniger wert als so ein Apfel.
 
Es ist interessant zu sehen, dass hier auch nach 15 Jahren noch die selben Threads weitergeführt werden können. Wobei es logischerweise außer der Änderung subjektiver Präferenzen keine faktische Erweiterung des Wissens gab.

Und aus /ajk dem Heidensohn ist jetzt scheinbar /ajk der Christensohn geworden. Wer hätte das damals gedacht?

Gott gibt Antworten und die Bibel beschreibt sehr gut, dass die Menschen sich die Antworten Gottes nicht ausgedacht haben.

Alle religiösen Schriften die ich gelesen habe, haben sich selbst bestätigt.

Die Wissenschaft arbeitet nicht mit Fakten, sie arbeitet damit dass etwas prinzipiell widerlegbar ist. Die Negationsmöglichkeit der Theorie ist die Wissenschaft. Und selbstverständlich hat die Wissenschaft dauernd den Anspruch die unumstössliche Wahrheit zu verkünden.

Natürlich arbeitet Wissenschaft mit Fakten. Theorien können nur mit Fakten widerlegt werden. Die Möglichkeit das Fehler durch neu bekannte Fakten korrigiert werden können, heißt nicht dass alle Aussagen prinzipiell falsch sein müssen. Sie werden nur besonders streng geprüft und dadurch sind die Aussagen die man mit der wissenschaftlichen Methode erlangen kann, die zuverlässlichsten überhaupt. Denn Wissenschaft kann sich entwickeln, anpassen und immer besser, komplexer und genauer werden.

Bei der Religion ist das nicht der Fall, die Geschichten sind weitestgehend die selben wie vor 2000 Jahren.

1. Wissenschaftler behaupten dass es keine absolute Wahrheit gibt. Diese Aussage IST aber bereits eine absolute Wahrheit demenstprechend widerspricht sich jeder Mensch wenn er den Satz sagt.

Ich habe bisher noch keinen seriösen Wissenschaftler getroffen, der angezweifelt hätte, dass es so etwas wie eine Wahrheit gibt. Gender Studies Leute und manche Gesellschafts- und Sozialwissenschaftler denken das vielleicht aber das sind eher Ideologen als Wissenschaftler. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sich vernünftige Menschen nicht anmaßen würden, die ultimative Wahrheit zu kennen.

Außerdem widersprichst du dir. Erst sagst die Wissenschaft habe den Anspruch unumstößliche Wahrheiten zu verkünden und jetzt behauptest du Wissenschaftler glauben an keine absolute Wahrheit.

2. Ohne eine objektiv messbare Wahrheit ist keine Wissenschaft möglich, man kann keinen Fakt finden - weil es ja laut der Aussage der Wissenschaft keine Wahrheit (auch keine Fakten gibt). Damit hebt sich die Wissenschaft selbst auf und zerstört sich.

Die Wissenschaft ist kein monolithischer Block. Die Physik geht davon aus, dass empirische Daten Rückschlüsse auf eine objektive Realität geben. Die Erkenntnistheorie befasst sich mit den Grenzen unserer Wahrnehmung und unseres Denkens. Ein Physiker ignoriert also einfach die Tatsache, dass alles was wir wahrnehmen eine Illusion sein könnte.

3. Bei der Klimaerwärmung wird behauptet die Menschheit verursacht dies durch CO2 emissionen - es gab aber schon kältere Perioden in der Naturgeschichte mit MEHR CO2 in der Atmosphäre. Wieso behauptet die Wissenschaft dennoch das dies die Ursache ist?

Weil unheimlich viel Geld mit der Klimaforschung gemacht werden kann und unheimlich viele Forschungsprojekte mit diesem Hype finanziert wurden und Lehrstühle usw davon abhängen? Es gibt durchaus auch wissenschaftliche Stimmen die dem Menschgemachten Klimawandel widersprechen. Ich persönlich bin da auch eher skeptisch.

Die alten Griechen kannten die Logikfehler und Rethoriktricks die heutzutage verwendet werden ("Epimenides der Kreter sagte: Alle Kreter sind Lügner"), die gebildeten Römer und Griechen haben die BIbel auf einer Ebene auseinandergenommen die man Heutzutage gar nicht mehr nachmachen kann - allein schon die Merkfähigkeit ist Heutzutage neidriger.

Die Wissenschaft ist heute endlos viel weiter als damals. Allein schon aufgrund des Wachstums der Weltbevölkerung und der kommunikativen Vernetzung. Bei 7,5 Mrd Menschen auf der Welt gibt es alleine schon aufgrund der Normalverteilung ca 7 Mio Menschen mit einem IQ von um die 150. Dein Argument ist also ziemlicher Quark.

Mathematik ist jenseits von Raum und Zeit, ohne Materielle Basis, ausserhalb unserer Dimension. Es gibt sie. Dies ist ein Beweis dafür dass es etwas gibt das ausserhalb von Raum & Zeit ist..

Mathematik findet in einem bestimmten Ort statt, einem Hirn bzw. einem Prozessor und Rechenoperationen verschlingen selbstverständlich Zeit. Folglich liegst du mit deiner Aussage falsch. Mathematik kann nicht losgelöst von Materie und Zeit stattfinden.

Da Gott das Leben ist und ihm das ganze Leben gehört, er ist der Eigentümer - darf er es auch umbringen. Und einfach wie ein Kleinkind irgendwelche Sätze zusammenwurschteln wie es einem passt (so wie ich es gemacht habe) ist Sinnfrei. Die getöeten Völker wurden umgebracht weil sie mehrheitlich Kannibalen waren. Bin ich auch dafür. Ich würde sofort einen Krieg gegen irgendwelche organisierten Stämme beginnen die Kannibalen sind.

Leute bringen Leute um. Leute entscheiden sich dazu andere Leute zu essen und gesellschaftliche Regeln aufzustellen und nutzen dann letztendlich Gewalt als Mittel ihre Sichtweise den Menschen aufzudrängen. Und ob jetzt die Geschichten über die Leute denen man Gewalt antut immer so stimmen? Menschen haben immer schon andere Menschengruppen entmenschlicht und karikaturisiert um ihre eigene Grausamkeit zu legitimieren.

Ich habe meine Sichtweise über Religion nicht geändert. Ich verstehe aber, warum Menschen sie brauchen und warum sie sich daran klammern um ihr Leben zu meistern. Religiöse Menschen haben eine gesündere Lebensführung, weil sie optimistischer und selbstsicherer sind. Ob diese Selbstsicherheit und dieses Urvertrauen nun Selbstbetrug ist oder nicht, ändert nichts an der Tatsache dass es so ist.

Sie haben solide Partnerschaften, größere Familien, stellen sich den Herausforderungen des Lebens mit Selbstvertrauen und Leidensfähigkeit, leiden seltener an Depressionen usw. Ich selber kann aber nicht religiös sein, zu soviel Selbstbetrug bin ich nicht in der Lage.

Insgesamt gehört die Zukunft aber den religiös/traditionellen Menschen ganz einfach weil die sich noch fortpflanzen, während die sekularisierten Atheisten nach und nach aussterben.

Sieht man ja an unserer Gesellschaft, die deutsche Mehrheitsgesellschaft glaubt ja an gar nichts mehr außer Konsum und den eigenen Kontostand und schon gar nicht an eine Zukunft die über ihre eigene Existenz hinausgeht. Deswegen sterben sie ja aus, ganz ohne Krieg, Hunger und Seuche und ihre Heimat wird dann frommeren Einwanderern und ihren Kindern überlassen.

Und die ganzen hedonistischen, kinderlosen Atheisten, dritte Welle Feministinnen und Genderwahnideologen werden dann als Mahnbeispiel für alle zukünftigen Generationen sein, welche sozialen Experimente nicht funktionieren und die Gesellschaft zersetzen, während die Frommen wieder bestimmen was die Leute zu sagen und zu tun haben.
 
Insgesamt gehört die Zukunft aber den religiös/traditionellen Menschen ganz einfach weil die sich noch fortpflanzen, während die sekularisierten Atheisten nach und nach aussterben.

Sieht man ja an unserer Gesellschaft, die deutsche Mehrheitsgesellschaft glaubt ja an gar nichts mehr außer Konsum und den eigenen Kontostand und schon gar nicht an eine Zukunft die über ihre eigene Existenz hinausgeht. Deswegen sterben sie ja aus, ganz ohne Krieg, Hunger und Seuche und ihre Heimat wird dann frommeren Einwanderern und ihren Kindern überlassen.

Schöner Post, und welcome back, Kiffi. Verstehe aber diesen letzten Absatz von dir nicht. Magst du das weiter ausführen? Inwiefern glaubst du, dass sich das (westliche) Verhältnis zwischen Atheisten:Gläubigen zugunsten der Gläubigen verschieben wird? Das Gegenteil ist der Fall. New Atheism ist endlich auf dem Weg zu uns, bzw. schon länger angekommen, dank intelligenter Köpfe wie Dawkins, Hitchens usw., die eifrig publizieren, damit auch irgendwann hoffentlich der Letzte schnallt, dass die Erde nicht erst 10k Jahre alt ist. Es gibt ja Statistiken, nach denen immerhin mittlerweile über 60% der Schweiz, Frankreich, GB, D, von der Evolutionstheorie überzeugt sind - naturgemachtes Menschsein, ganz ohne göttliche Intervention.
Falls du das weltweite Verhältnis insgesamt betrachtest, pflanzen sich die Gläubigen effizienter fort als Atheisten, aber deshalb sterben Atheisten nicht aus. Wenn du mit "Glauben" solche Konstrukte wie Konsum usw. miteinbeziehst, ist das Ganze aber eine wackelige These, weil nicht genau definiert. Jeder glaubt dann in dem Sinne an irgendwas, auch Atheisten. Und auch Konsumopfer sind Atheisten. Das Bild, das du zeichnest, ist mir etwas zu pessimistisch ^^ Mit anderen Worten, du hälst Gläubigkeit an überhaupt irgendwas für eine evolutionär stabilere Strategie als Nichtglaube, weil Nichtglaube dazu führt, den Gläubigen das Feld zu überlassen? In dem Fall müsste der von Dawkins und Co initiierte New Atheism natürlich um so wirkungsvoller propagiert werden um für selbstbewusstere Ungläubige zu sorgen, oder ist im Gegenteil ganz allgemein sogar schädlich. Ich finde aber beide Hypothesen insgesamt heikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@laCe Ich denke das @kiffi mit seiner Annahme auf dem richtigen Weg ist.

Atheisten denken in der Regel rational. Bei meiner Frau und mir war es z.B. so, dass wir auch der Überbevölkerung wegen keine Kinder haben möchten. Ich habe zwei Schwestern, wovon nur eine schwanger wurde weil ihr Freund und sie damals arbeitslos waren und kein Geld für Verhütung besaßen. Sie wollten für meinen Neffen immer ein Brüderchen oder Schwesterchen, doch jetzt mit ihrer Firma und den guten finanziellen Verhältnissen haben sie diese Pläne wieder fallen lassen.

Somit gehe ich so weit zu behaupten das der Kinderwunsch bei Atheisten, Akademiker und Realisten im Allgemeinen stark zurück geht, oder gar zum Stillstand kommt. Auf der anderen Seite zeugen Menschen die arm sind, wenig Bildung besitzen oder einem Glauben/ einer Religion angehören mehr Kinder, bzw überhaupt Kinder.

Somit würden, nach dieser These, die Religionen sich evolutionstechnisch eher durchsetzen als der Atheismus. Und weil es über die Jahrhunderte hinweg bis heute immer noch sehr viele Religionen und Sekten gibt, welche fast alle die Fruchtbarkeit preisen, sind dies mMn sehr aussagekräftige Indizien.

Aber meine Annahme fußt nur auf Beobachtungen im familiären Umfeld oder Bekanntenkreis, und nicht auf statistische Erhebungen.
 
Das ist durchaus ein Punkt, der je länger ich darüber nachdenke, immer mehr Sinn macht. Atheisten sind evtl. aufgrund der problematischen Weltkonstellation und politischen Situation pessimistischer und zeugen weniger Kinder. Das kann durchaus sein, aber ist erstmal nur eine Hypothese und müsste genauer überprüft werden. Ist aber eher nicht das, worauf Kiffi hinauswollte, denke ich, daher fand ich es lohnenswert da mal genauer nachzuhaken :blushed:
 
Schöner Post, und welcome back, Kiffi. Verstehe aber diesen letzten Absatz von dir nicht. Magst du das weiter ausführen? Inwiefern glaubst du, dass sich das (westliche) Verhältnis zwischen Atheisten:Gläubigen zugunsten der Gläubigen verschieben wird? Das Gegenteil ist der Fall. New Atheism ist endlich auf dem Weg zu uns, bzw. schon länger angekommen, dank intelligenter Köpfe wie Dawkins, Hitchens usw., die eifrig publizieren, damit auch irgendwann hoffentlich der Letzte schnallt, dass die Erde nicht erst 10k Jahre alt ist.

Ich glaube das, weil die Verhältnisse das im Allgemeinen jetzt schon tuen. Mag ja sein dass Hitchens die besseren Argumente hat aber zumindest in den theokratischen Regimes konnte er sich noch nicht durchsetzen. Der normale Wald-und Wiesentrottel hat doch keine Ahnung wer Hitchens ist oder will vielleicht gar nicht von seinem Glauben abgebracht werden. Und das relativ aufgeklärte Gesellschaften auch Schritte zurück machen können, sieht man ja an Ländern wie Iran und der Türkei,


Falls du das weltweite Verhältnis insgesamt betrachtest, pflanzen sich die Gläubigen effizienter fort als Atheisten, aber deshalb sterben Atheisten nicht aus.


Dass es auch in Ägypten oder Palestina Atheisten gibt ist natürlich klar aber was bringt es diesen Leuten, wenn der Religionsfaschismus ihren Alltag diktiert und sie nicht frei sein können ohne familiäre Ausgrenzung oder gesellschaftliche Bedrohung zu erfahren?


Das Bild, das du zeichnest, ist mir etwas zu pessimistisch ^^ Mit anderen Worten, du hälst Gläubigkeit an überhaupt irgendwas für eine evolutionär stabilere Strategie als Nichtglaube, weil Nichtglaube dazu führt, den Gläubigen das Feld zu überlassen? .

Zumindest ein Glaube der auf Expansion und Fruchtbarkeit setzt. Und warum sollte ich das nicht glauben? Die Fakten sprechen dafür, die westlichen Zivilisation leben ihren Lebensstil seit dem zweiten Weltkrieg so (Abtreibungen, hormonelle Verhütung, die sexuelle Revolution, Feminismus und Emanzipation, der Bedeutungsverlust der Ehe und Religion, bewusste Kinderlosigkeit. Das sind so um die 70 Jahre, weniger als eine Lebensspanne und unsere Zivilisationen sind bereits im Niedergang inbegriffen.

Das Experiment scheint also nicht zu klappen. Nicht das Überbevölkerung kein eigenes Problem wäre aber es muss doch einen gesunden Mittelweg geben
 
Ich sehe das es sehr viele Fragen gibt, aber ich kann nicht auf alle Fragen antworten - so viel Zeit habe ich auch nicht und diesen kochenden Gulasch mit zehntausend Zutaten kann ich nicht einzelnd beantworten. :D Muss noch ne Firma aufbauen.

Es ist aber zur Info zu sagen - das es mehr Gläubige gibt als ungläubige und das Atheismus nur in Westeuropa und kleinen teilen Nordamerikas vorhanden ist. Der Rest der Welt (Vor allem die früheren Atheistischen Nationen) hat schon verstanden dass ohne Gott nichts einen Sinn hat.

Warum ich mal ein Heide war, liegt daran das ich die falschen Informationen bekommen habe UND so jung und arrogant war um ganze Wissenschaftsbereiche ignorierte. Was die Bibel selbst angeht gibt es sehr schöne und interessante Wissenschaftliche Beweise inwieweit sie ein authentischer Text ist. Dazu muss man aber sein Gehirn einschalten, demütig sein und zuhören - mir ist klar das dies bei jungen Leuten (wie ich auch einer war) nicht der Fall ist.

Wie sehr weit weg viele Leute vom Kern unserer Westlichen Kultur sind - merkt man am Vorwurf das es ja trotz Gott Gewalt und Krieg gibt. Dabei geht es in der Christlichen Kultur GENAU DARUM. Das ist die wichtigste Frage überhaupt und der Sündenfall ist eine Beschreibung Warum dies so ist. Theodizee heisst diese Frage:

https://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Atheismus ist was für arrogante 14 Jährige - manche bleiben bis ins Hohe Alter so drauf, das ist ihr Problem, ich sage es ihnen ins Gesicht. :D (Bei mir hörte es mit 28 auf)

Ihr meint mit euren Wissen oder den Infos alles widerlegt zu haben, aber das ist eben nicht der Fall. Das was ihr auftischt ist der ANFANG jeglicher Theologie, diese Fragen hat sich JEDER der heute Heiligen oder hochverehrten Forscher der Philophie und Religion gefragt. Man stoppte nicht dabei zu sagen "haaa haaa" sondern hinterfragt erstemal seine Frage.

Ihr könnt mich bitte per PM anfragen - weil WALL of Textes will ich nicht produzieren. Liest eh keiner :D


Nachtrag:
Der NewAtheismus ist schon lange tot, ausser hysterisches wiederkaufen längst beantworteter Fragen bringen die nix. Vor allem hören sie nicht auf die Argumente der anderen. Sie schreien nur. Natürlich stirbt der Atheismus auch weil Atheisten keine Kinder bekommen - das Risiko ist zu gross, sie haben kein Gottvertrauen "was ist falls was passiert", sie haben keine Christlichen Ehen die Gott in die Ehe hineinbeziehen (also vor allem den Heiligen Geist, die dritte Person Gottes) und dann zerbricht es ois. Scheidungskinder die weiterhin Atheistisch bleiben haben sowieso keine Kinder - weil es keinen Sinn ergibt. Alles ist unwichtig.

gruss

/ajk
 
@laCe Ich denke das @kiffi mit seiner Annahme auf dem richtigen Weg ist.

Atheisten denken in der Regel rational. Bei meiner Frau und mir war es z.B. so, dass wir auch der Überbevölkerung wegen keine Kinder haben möchten. Ich habe zwei Schwestern, wovon nur eine schwanger wurde weil ihr Freund und sie damals arbeitslos waren und kein Geld für Verhütung besaßen. Sie wollten für meinen Neffen immer ein Brüderchen oder Schwesterchen, doch jetzt mit ihrer Firma und den guten finanziellen Verhältnissen haben sie diese Pläne wieder fallen lassen.

Es ist nicht rational auf Kinder zu verzichten. Es ist höchst Irrational. Keine Spezies verträgt dies. Zumal wir gar keine Überbevölkerung haben. Weite teile der Welt sind komplett leer. Platz ist genug da und Essen auch. Wir haben mehrere Milliarden mehr Menschen in den letzten 25 Jahren bekommen und es läuft weiterhin.

Aber es ist ein gutes Beispiel wie Atheisten Aberglauben generieren. Und es ist ein Aberglaube das die Welt Überbevölkert ist. Rationalität ist was anderes. Heiratet Christlich , macht Kinder, folgt den Geboten.
 
Die Bibel selbst ist ein Historisches Dokument. Man hat unendlich viele Fragmente an tausenden verschiedenen Orten gefunden die gleich sind. Die Bibel war ja eine Zusammenstellung der Jüdischen Schriften + Christliche.

Ich finde sie als Schriftstück auch interessant, historisch gesehen ein Kulturerbe aus grauer Vorzeit, sie zeigt vor allem wie man damals lebte, wie man dachte und welche Ideologien man verfolgte. Als Historiker ist sie gewiss eine wertvolle Quelle für Nachforschungen.

Aber sie hat in meinen Augen ihre Pflicht getan, man kann kein zusätzliches Wissen mehr aus ihr extrahieren, wer Wissen sucht, wird dieses nur mehr durch Forschung offenlegen können, 2000 Jahre ziehen an keinem Dokument spurlos vorbei, vor allem nicht an welchen die auf irgendwelchen Fantasiegeschichten aufbauen.

Es gibt mehr Belege für die existenz von Jesus als von Cicero, Cäsar, Augustus, Platon, Sokrates und alle anderen Antiken Berühmtheiten ZUSAMMEN.

Möglich, ich denke auch, dass Jesus gelebt hat, allerdings muss man deshalb nicht alles glauben was in der Bibel steht, du bist sicher mit der "stillen Post" vertraut nehme ich an.
 
Warum ich mal ein Heide war, liegt daran das ich die falschen Informationen bekommen habe UND so jung und arrogant war um ganze Wissenschaftsbereiche ignorierte. Was die Bibel selbst angeht gibt es sehr schöne und interessante Wissenschaftliche Beweise inwieweit sie ein authentischer Text ist. Dazu muss man aber sein Gehirn einschalten, demütig sein und zuhören - mir ist klar das dies bei jungen Leuten (wie ich auch einer war) nicht der Fall ist.
Was meinst du mit authentisch? Dass es keine Pseudographie oder gar Fälschung ist? (Bsp Barnabasev.)
Es gibt authentische Flat-Earth-Schriften. Heißt das, dass die Erde wirklich flach ist? Oder wird der Text erst über Zweifel erhaben, wenn er ein gewisses Alter erreicht hat? Dann wäre die Erde in 2000 Jahren flach.

Ein paar ernstgemeinte Fragen an dich:
a) In der Bibel heißt es, Gott habe "in the fullness of time" (Gal 4) seinen Sohn geschickt. Warum hat er nicht ein bisschen länger gewartet, damit man die Auferstehung beweisen kann. Jesus sagte ja selbst, dass die Zeitzeugen sich glücklich schätzen können, Zeugen zu sein. Wir sind auf Glauben angewiesen (ohne Handfestes zu wissen).
b) Warum verstummt Gott bzw das Göttliche in der Morderne in praktisch allen Religionen? Und dort, wo Gott scheinbar noch kommuniziert (Mormonentum gibt es ja nicht lange), gibt es ebenfalls keine Beweise. Belohnt Gott Leichtgläubigkeit?
c) Warum diskriminiert Gott amputierte Menschen? Wenn es möglich ist, Dämonen auszutreiben und Lahme gehen zu lassen (im NT sogar Tote aufzuerwecken), dann müssten doch auch Menschen mit Amputationen heilbar sein.
 
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Der Glaube ist ein relikt aus dunkleren Zeiten der Menschheitsgeschichte. Wo jegliche Hoffnung verloren war, glaubte man gerne an einen tieferen Sinn im Leben. Viele Könige hätten wahrscheinliche keine Bauern mehr gehabt, bei den Verhältnissen die da herrschten. Da ist es auch kein Zufall, das der Glaube besonders da rückläufig ist, wo die Menschen kulturell fortgeschritten und nicht in Armut leben.

Aber nehmen wir an es gibt Gott. Ein guter Gott wird mich auch nicht für meinen unglauben bestrafen wenn ich sonst ein guter Mensch bin. Und ein schlechter Gott verdient meinen Glauben nicht. Alleine deswegen ist der Gedanke an gottes existenz oder noch schlimmer, an Ereignissen teil zu nehmen um Gott zu ehren oder anzubeten, die reinste Zeitverschwendung.

Nur meine Meinung. Will damit niemanden angreifen.
 
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Somit würden, nach dieser These, die Religionen sich evolutionstechnisch eher durchsetzen als der Atheismus. Und weil es über die Jahrhunderte hinweg bis heute immer noch sehr viele Religionen und Sekten gibt, welche fast alle die Fruchtbarkeit preisen, sind dies mMn sehr aussagekräftige Indizien.

Natürlich, denn genauso wie die Allah-Anbeter "uns" zu unterwandern drohen, haben alle anderen Religionen das selbe Prinzip erkannt: Vermehren sich die Anhänger, vermehrt sich auch der Einfluss der Religion(das wurde sogar in Black&White thematisiert), da die Kinder ja direkt in der jeweiligen "Farbe" getauft werden, wichtig bei Religionen ist auch, keine andere neben sich zu dulden und nur selbst hat man die Weisheit mit Löffeln gefressen, die jeweilig anderen Religionen landen alle in der Hölle, weil die alle falsch liegen, 1!eins!!elf1.

Persönlich gefällt von den Religionen am ehesten der Buddhismus, der Dalai Lama ist bekannt dafür gute Beziehungen zu Forschern und Wissenschaft zu pflegen und speziell die Quantenphysik interessiert ihn besonders. Übrigens war Jesus ja wahrscheinlich selbst auch Buddhist.
 
(...)
Persönlich gefällt von den Religionen am ehesten der Buddhismus (...)

Mir auch, eben weil er so wenig Religion sondern mehr Philosophie ist xD Der Buddhismus macht sich gar nicht die Mühe irgendwelche nicht haltbaren Behauptungen aufzustellen, ob es einen Gott gibt etc. interessiert ihn nicht, er hat keinerlei präzise Vorstellung davon was nach dem Tod passiert oder ob überhaupt etwas passiert, von Nirwana ist die Rede aber das ist ein diffuser Begriff und kann alles Mögliche bedeuten. Hauptsächlich wird ja schlicht das "wu wei" vertreten, das Nichtstun und die Welt möglichst ungestört im Fluss zu lassen, nicht an Einzelheiten zu verzweifeln sondern das Große Ganze sehen usw.

@kiffi:

Aber das sind ja nur Korrelationen und kein Trend, den du erst beschrieben hast. Dass die Mehrheit der Welt leider ungebildet ist und gar nicht erst die CHANCE ZUR WAHL hat ist ja eine triviale Sache. Aber das bedeutet nicht, dass Atheismus sich nicht durchsetzen kann. Wir erleben diesen Trend gerade hier in der westlichen Welt seit der Aufklärung, je mehr Menschen die Möglichkeit haben sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, desto eher gibt es eine Tendenz zum Atheismus. Wenn du dir nur die weltweiten Zahlen anschaust und irgendein Kind aus Afrika rauspickst, wird es natürlich eher gläubig sein, aber das ist keine vernünftige Prognose anzunehmen, dass das für immer so bleiben wird :)

@/ajk @P.E% stellt genau die richtigen Fragen, höre auf ihn, der hat Theologie studiert xD
 
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Persönlich gefällt von den Religionen am ehesten der Buddhismus, der Dalai Lama ist bekannt dafür gute Beziehungen zu Forschern und Wissenschaft zu pflegen und speziell die Quantenphysik interessiert ihn besonders. Übrigens war Jesus ja wahrscheinlich selbst auch Buddhist.
Der Buddhismus ist interessant und als nicht-monotheistische Religion wohl auch weniger aggressiv.
Allerdings sollte man beachten, dass das westliche Bild des Dalai Lama rosarot gefärbt ist. Wie im Christentum hat man in Tibet die Menschen mit schrecklichen Höllenvorstellungen (die Höllenstrafe kann dabei nur kurz oder Äonen dauern) eingeschüchtert. Abhilfe gab's natürlich bei der Kleriker-Kaste. Rebellische Menschen wurden auch mit Folter auf die rechte Bahn gelenkt. Und schließlich eine weitere Ähnlichkeit zur kath. Kirche: Ausgesuchte Kinder wurden von ihren Eltern getrennt, indoktriniert und oftmals sexuell misshandelt. Ich weiß nicht, ob es auf den aktuellen Dalai Lama zutrifft, aber auch er hat sich sein Schicksal als religiöser Führer nicht ausgesucht.

Siehe u.a. https://www.theguardian.com/commentisfree/2009/feb/10/tibet-china-feudalism
High-ranking lamas and secular landowners imposed crippling taxes, forced boys into monastic slavery and pilfered most of the country's wealth – torturing disobedient serfs by gouging out their eyes or severing their hamstrings.
 
Warum ich mal ein Heide war, liegt daran das ich die falschen Informationen bekommen habe UND so jung und arrogant war um ganze Wissenschaftsbereiche ignorierte. Was die Bibel selbst angeht gibt es sehr schöne und interessante Wissenschaftliche Beweise inwieweit sie ein authentischer Text ist. Dazu muss man aber sein Gehirn einschalten, demütig sein und zuhören - mir ist klar das dies bei jungen Leuten (wie ich auch einer war) nicht der Fall ist.

Sein Gehirn einschalten, zuhören, hinterfragen . . . das sind genau die Aspekte, welche mich dazu bewegen nicht an den christlichen Gott zu glauben. Für mich gibt es da zu viele, ja fast schon erschlagend viele Logiklöcher.

Atheismus ist was für arrogante 14 Jährige - manche bleiben bis ins Hohe Alter so drauf, das ist ihr Problem, ich sage es ihnen ins Gesicht. :D (Bei mir hörte es mit 28 auf)

Mit meinen 35 fühle ich mich nicht nur alt, sondern auch weise genug das Leben und die Religionen in Frage zu stellen. Dabei ist meine Schlußfolgerung eine komplett andere als deine.

Ich denke zudem das Jugendliche viel eher dazu verleitet werden zu glauben (und blind etwas zu folgen) als nicht zu glauben.

.... das ist ihr Problem, ich sage es ihnen ins Gesicht. :D

:unsure: Du beanspruchst für dich die ultimative Wahrheit, und blickst abfällig auf andere herab die nicht deinen Idealen folgen. Noch dazu wärst du, wie frühere Posts von dir suggerierten, bereit einen Krieg anzuzetteln und somit zu morden.

Da bin ich lieber ein pazifistischer Atheist, als ein radikaler Gläubiger, welcher wie du andere Ansichten als Problem ansieht.

Es ist nicht rational auf Kinder zu verzichten. Es ist höchst Irrational. Keine Spezies verträgt dies. Zumal wir gar keine Überbevölkerung haben. Weite teile der Welt sind komplett leer. Platz ist genug da und Essen auch. Wir haben mehrere Milliarden mehr Menschen in den letzten 25 Jahren bekommen und es läuft weiterhin.

Aber es ist ein gutes Beispiel wie Atheisten Aberglauben generieren. Und es ist ein Aberglaube das die Welt Überbevölkert ist. Rationalität ist was anderes. Heiratet Christlich , macht Kinder, folgt den Geboten.

Du hälst die Überbevölkerung also für eine Verschwörungstheorie? Was kommt als nächstes? Ist die Erde flach und nicht allzu alt? Wurden die Fossilien zusammen mit den Menschen erschaffen? Ist die Evolution eine Lüge? ...
 
Atheismus ist was für arrogante 14 Jährige - manche bleiben bis ins Hohe Alter so drauf

Die meisten bleiben doch eher so drauf, wie sie - entsprechend religiös - erzogen worden sind, ohne diesen Glauben in Frage zu stellen. Das Gegenteil ist also der Fall. Und weshalb soll Gottesglaube für eine erwachsenere Geisteshaltung stehen (sinngemäß). Es ist doch eher so, dass der Glaube an etwas Übernatürlichem/Göttlichem einen beruhigenden Effekt hat und es sehr viel unangenehmer ist, sich der Vergänglichkeit des Lebens klar zu machen. Sich bewusst zu machen, dass nach dem Tod finito ist, erlaubt es einem überhaupt erst das Leben und jeden Augenblick richtig wertzuschätzen! Wenn es unbegrenzt weitergehen würde, hätte alles was wir tun einen höchst relativen Charakter...
 
Der Buddhismus ist interessant und als nicht-monotheistische Religion wohl auch weniger aggressiv.
Allerdings sollte man beachten, dass das westliche Bild des Dalai Lama rosarot gefärbt ist. Wie im Christentum hat man in Tibet die Menschen mit schrecklichen Höllenvorstellungen (die Höllenstrafe kann dabei nur kurz oder Äonen dauern) eingeschüchtert. Abhilfe gab's natürlich bei der Kleriker-Kaste. Rebellische Menschen wurden auch mit Folter auf die rechte Bahn gelenkt. Und schließlich eine weitere Ähnlichkeit zur kath. Kirche: Ausgesuchte Kinder wurden von ihren Eltern getrennt, indoktriniert und oftmals sexuell misshandelt. Ich weiß nicht, ob es auf den aktuellen Dalai Lama zutrifft, aber auch er hat sich sein Schicksal als religiöser Führer nicht ausgesucht.

Siehe u.a. https://www.theguardian.com/commentisfree/2009/feb/10/tibet-china-feudalism
High-ranking lamas and secular landowners imposed crippling taxes, forced boys into monastic slavery and pilfered most of the country's wealth – torturing disobedient serfs by gouging out their eyes or severing their hamstrings.
Ich habs schon mal wo anders erwähnt aber: Schwarze Schafe gibts in jeder Religion oder Gemeinschaft, man sollte nicht den Fehler machen von ein paar Ausnahmen auf das große Ganze zu schließen, wenn dem so wäre, würden die Katholiken alle Kinder vergewaltigen und die Muslime sich immer mit Bombengürteln in die Ubahnen der westlichen Welt stürzen. Das sind immer extreme Ausnahmefälle, Religion an sich ist nichts böses, der Mensch ist das Böse.

Wenn man nicht aufpasst ist man schnell in der Situation die hier gerne angeprangert wird, denn unsereins will ja auch nicht hören, dass die Killerspiele Schuld an Massakern sind, vielmehr ist es ja so, dass der Großteil der Killerspielespieler unauffällige Leben führt und eben nicht Amok läuft.
 
Ich persönlich bin lieber ein arroganter Atheist als ein dummer Theist. Und nein, das bedeutet weder dass ich Theisten für dumm, noch Atheisten für arrogant halte. Es gibt eben immer solche und solche, und dieser Thread zeigt es mal wieder ganz deutlich.

Btw es gab hier doch mal einen sehr langen Thread wo wir das Thema vor ein paar Jahren über weite Strecken recht niveauvoll diskutiert hatten, den ich aber leider nicht mehr finden kann. Wo ist der hin?
 
Würde mich auch interessieren. Vielleicht kann den @Heavenraiser ausgraben?

Ich weiß noch, dass du ein recht krasser atheistischer Theretiker der Chaostheorie warst, nicht wahr? xD
 
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