Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

Erinnert an Opium fürs Volk, die Hoffnung auf ein besseres leben nach dem Tod

Ist das nicht auch das Motto so ziemlich jeder Religion? :v:

Man kann zudem ja beides kombinieren, ich mag die Erde auch und betrachte die Evolution, die Natur und die Menschen auch als was wunderbares, aber ich würde keinen Gedanken daran verschwenden, dass irgendwo jemand sitzt der die Menschen "gebastelt" hat und Dinosaurierknochen vergräbt um uns in die Irre zu führen (mal extrem ausgedrückt).

Und da sich die Planeten und Sonnensysteme alle Gegenseitig beeinflussen wäre ich nicht so sicher, ob z.B. der Mars so unwichtig ist. Sind immerhin auch ziemlich gute Schutzschilde die den ganzen Krempel im All abfangen, weil sie eine höhere Anziehungskraft haben ;)
 
Ist das nicht auch das Motto so ziemlich jeder Religion? :v:

Man kann zudem ja beides kombinieren, ich mag die Erde auch und betrachte die Evolution, die Natur und die Menschen auch als was wunderbares, aber ich würde keinen Gedanken daran verschwenden, dass irgendwo jemand sitzt der die Menschen "gebastelt" hat und Dinosaurierknochen vergräbt um uns in die Irre zu führen (mal extrem ausgedrückt).

Und da sich die Planeten und Sonnensysteme alle Gegenseitig beeinflussen wäre ich nicht so sicher, ob z.B. der Mars so unwichtig ist. Sind immerhin auch ziemlich gute Schutzschilde die den ganzen Krempel im All abfangen, weil sie eine höhere Anziehungskraft haben ;)


Ich wollte den Begriff "Schöpfung" gar nicht auf eine der Buchreligionen beziehen, man kann die Natur natürlich auch ohne lieben. Ob man dahinter einen göttlichen Schöpfer oder Feenzauber vermutet ist eher egal, das ist eher bildlich für die kaum fassbare Schönheit der Natur.

Klar, als Helfer und Teil des Universums können auch andere Planeten einen Sinn für uns erfüllen und der Blick in den Sternenhimmel ist ja auch etwas wunderbares, mir gehts eher um den direkten Vergleich und die Bezeichnung der Welt als durchschnittlich. Mich faszinieren Raumfahrt und co. aber das ist alles nebensächlich, der Hauptdartsteller sollte immer die Erde sein, die groß genug und abwechslungsreich genug für ein Leben ist, und was den umgang damit anbelangt gibt es nunmal verbesserungsbedarf und ein Runtereden der Natur (oder dass Zerstörung egal ist) ist kontraproduktiv.
 
@Harlock
Carl Segans "Pale Blue dot" ist doch die perfekte Beschreibung für das, was du geschrieben hast. Ich glaube auch du verstehst mich falsch. Unseren Lebensraum zu achten, um ihn für uns so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, sollte im Mittelpunkt unseres Lebens stehen, weil wir keinen anderen haben.

Sich auf Basis einer Religion aber als Mittelpunkt allen Seins zu erheben, damit gehe ich nicht einher. Dafür ist der Mensch, die Erde wie auch unser ganzes Sonnensystem im Kontext des gesamten Kosmos schlicht zu irrelevant. Dabei missachte ich nicht einmal Religion an sich, sondern schätze sie im Zuge der menschlichen Entwicklung und Zivilisierung als absolut notwendig zur Regelung des Zusammenlebens. Auch ist es in der menschlichen Geschichte verständlich, Naturphänomenen übermenschlichen Wesen zuzuschreiben. Es gab schlicht keine bessere Erklärung im jeweiligen Zeitkontext. Der Mensch wird halt mit einen Bewusstsein geboren, existiert auf einmal in einer Welt, für die er keine Gebrauchsanweisung bekommen hat. Er ist einfach da.

Leider ist es so, dass das Interesse an der Astronomie stark nachgelassen hat, auch weil mit abnehmenden Interesse der Öffentlichkeit immer mehr Gelder gestrichen wurden. Eine NASA hat heut nur ein Zehntel dessen, was sie zur Zeit der Mondlandung zur Verfügung hatte. Die Mondlandung hat früher ganze Nationen vor den Fernseher gelockt. Hätte man über die Jahrzehnte mit dem gleichen Enthusiasmus und Budget weitergeforscht, wäre man heut vielleicht schon weiter. In dem Falle finde ich es auch schade, dass sich die Menschheit mehr mit Religion beschäftigt, weil darin wird nicht unserer Erlösung liegen. Auch wenn es traurig klingt, aber die Zukunft der Menschheit und allen anderen Lebens, das wir kennen, liegt nicht auf der Erde.

Wir kennen übrigens nicht nur tote Planeten. Von den meisten Planeten, die wir kennen, wissen überhaupt gar nichts, also weder ob die Leben beherbergen noch ob sie tot sind. Wir wissen ja selbst wenig über die Planeten in unseren Sonnensystem oder deren unzähligen Monde. Da ist es vermessen zu glaube, wir wissen etwas über andere Planten anderer Sonnensysteme in unserer oder in anderen Galaxien.
 
Meine Zukunft liegt auf der Erde und wenn der Mensch sie nicht vorzeitig versaut dauert es noch unzählige Generationen bis sie unbewohnbar wird. Ich wollte nichtmal die Videos bashen, wenn man es anders interpretiert kann ich auch zustimmen. Ich widerspreche eben nur dem Satz: "Dafür ist der Mensch, die Erde wie auch unser ganzes Sonnensystem im Kontext des gesamten Kosmos schlicht zu irrelevant. " und das massiv.

Aber ich bin auch eher Künstler und kein Wissenschaftler, ich bin in der Natur aufgewachsen und für mich sind ein paar Sonnenstrahlen die durch einen gesunden Wald scheinen und die Frische Luft nach Regenfall in der Natur eben mehr wert als irgendeine Mondlandung um Konkurrenzländern zu imponieren. Das machte man ohnehin meist aus den falschen Gründen, der Wettlauf zum Mond war vor allem ein militärischer, genauso ist Trumps Gerede um die Raumfahrt militärische Protzerei. Das Geld wäre besser in die Natur und die Menschen investiert, dann gäbe es auch nicht die kommenden Migrationswellen (natürlich ist daran auch die politik schuld). Und man hätte mehr Zeit um mehr bezüglich der Raumfahrt zu forschen, Jahrtausende über Jahrtausende. Macht man die Welt kaputt bevor man technologisch so weit ist: Selbst schuld. Dann kann man den Untergang der wunderbaren Natur bedauern und betrauern, mehr als Jammern bleibt dann nicht.

Für mich ist sie aber auch abseits vom notwendigen Lebensraum schützenswert, imo hat die Natur einen Eigenwert.

Gegen die Forschung habe ich natürlich trotzdem nichts und sollte die Menschheit irgendwann auswandern, weil die Sonne ungemütlich wird, bitte. Ich persönlich wäre ja schon zufrieden würde man Sachen wie Fukushima oder die Müllkontinente in den Weltmeeren vermeiden.
 
Ihr seht das irgendwie alles zu romantisch. Der Mensch hat sich das Leben auf der Erde schön eingerichtet aber die andere Tiere haben hier größtenteils einen täglichen Lebenskampf. So schön ist das Leben für die meisten nämlich nicht. Eher fressen und gefressen werden. Tod und Schmerzen und ein ewiger Konkurrenzkampf gehören hier zum Alltag. Und als so maches Tier wollte ich auch nicht auf die Welt gekommen sein xD - Und das wir die Welt schön finden liegt weniger daran das sie schön ist sondern das uns unser Gehirn checkt das hier angenehme Bedingungen herrschen und deswegen entsprechende Glückshormone produziert werden wenn z.B. die Sonnenstrahlen auf unsere Haut treffen. ;)

btw. Krieg ist im übrigen ganz normal. Nur eine höhere Form des Wettkampfs in der Evolution.
 
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Genau das ist ja der große Denkfehler. Nach seinem Bilde bedeutet, dass auch wir Menschen etwas erschaffen können, genau wie Gott.

Das heißt das wir die Gabe der Kreativität besitzen. Seine Gabe.
Somit können wir Welten und Figuren/ Persönlichkeiten erschaffen. In Theatherstücken, Büchern, Erzählungen, Mythologien, Comics, Videogames usw. Wir können auch eine K.I. erschaffen, die sich dann selbst entwickelt und entfaltet. Im Grunde genommen tun wir exakt dasselbe wie Gott. Wir erschaffen und schauen was passiert.
Zu dem Thema gibt's ja auch einen Anime Re Creators heißt der glaube ich, solltest dir mal anschauen auch wenns eher Durschnittskost ist.

Beim Urknall gibts eigentlich nicht so viel zu Erklären.

^^
Ist ein Vakuum wirklich leer?
 
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Also die für mich logischste Erlärung des Urknalls ist sozusagen ein schwarzes Loch von der anderen Seite aus gesehen. Denn in einem schwarzen Loch herrschen praktisch ähnliche Bedingungen wie beim Urknall > Singularität, Auflösung von Raum, Zeit und Materie komprimiert auf einen kleinsten Punkt.

Es kann aber auch sehr gut sein das wir die Welt in ihren Zusammenhängen nie ganz verstehen werden.
 
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@Harlock

Dieser Satz ist für sich allein gestellt ein anderer als in dem Kontext, in dem ich ihn gebracht habe.

Ich könnte jetzt auch sagen, dass deine Aussage ziemlich egozentrisch ist, wenn du nur an deine Zukunft denkst. Irgendwie fußt deine Argumentation auch nur darauf, eine Unterscheidung zwischen dem Schätzen des irdischen Lebens und der Wissenschaft anzustellen. Das ist der falsche Ansatz. Man kann die irdische Natur in ihrer ganzen Faszination schätzen, ohne die Erde und den Menschen aus religiösen Gründen für den Mittelpunkt von Allen zu halten. Darum gibt es schlussendlich. Man kann es sogar noch mehr schätzen, wenn man weiß was kosmologisch alles stimmen muss, damit so ein Leben, wie wir es kennen, überhaupt möglich ist. Immerhin muss erste einmal über Millionen von Jahren ein konstantes und lebensfreundliches Klima herrschen können, in einer Umgebung, das zutiefst lebensunfreundlich ist.

Es liegt auch nicht einzig in der Hand des Menschen, ob die Erde für ihn bewohnbar bleibt, bis die Sonne dem Ganzen in ca. 1 Mrd. Jahre eh ein Ende setzt. Die Erde hat schon fünf Massensterben durchgemacht, bei denen bis zu 90% aller Lebewesen auf der Erde gestorben sind. Das alles ohne jegliches Zutun des Menschen. Es gibt auch Hypothesen, dass die Erde mal ein großer Schneeball war. Da hätten andere nichts anderes über die Erde gesagt, was du heut über Mars oder Venus sagst. Über hunderte von Millionen von Jahren kann viel passieren. Auch die Erde ist keine Konstante, sondern hat viele Wandlungen durchgemacht und wer weiß wie Venus und Mars vor 100 Millionen Jahren aussahen. Viel können wir darüber nicht sagen, auch nicht mit unseren kleinen Sonden und Robotern. Oder wie es unter der Eisdecke des Mondes Enceladus aussieht, immerhin beherbergt er mehr Wasser als die Erde.
Was das nun heißen soll, ist, dass es unzählige Möglichkeiten für Leben im Kosmos gibt. Das wir uns hier gerade darüber Gedanken machen, ist dem Umstand geschuldet, dass wir hier gerade diesen Wimpernschlag der Geschichte des Kosmos auf der Erde erleben.

Ich empfehle dir übrigens wirklich mal die Doku "Unser Kosmos: Die Reise geht weiter" (auf Netflix bspw.). In der geht es sehr viel um Natur, Evolution und menschliche Kultur.

Edit: Gerade erst gesehen, dass dieser Thread von 2003 ist, und ein User eine Diskussion aus dieser Zeit aufgegriffen hat. Hilfe xD
 
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Naja ich wollte nur sagen dass das Leben an sich jetzt auch nicht unbedingt schön sein muss. Ich finde es auch sehr beeindruckend das in einer ausnahmslos lebensfeindlichen Umgebung so ein blauer Juwel wie die Erde entstehen konnte. Und noch viel mehr wenn man bedenkt wieviele Zufälle dazu geführt haben müssen das hier überhaupt solche Bedingungen herrschen. Man denke nur an die Kollision mit dem Planeten Theia, die langwierige Evolution vom Einzeller zum Mehrzeller. Die Nutzung von Sauerstoff die nicht selbstverständlich war.

Aber wenn ich an das Weltall in seiner Größe denke.... frag ich mich halt wieso exisiert nicht einfach nichts. xD Und wozu das ganze und warum?! Es übersteigt einfach unsere Vorstellung. Und die Urknall-Theorie löst ja auch eigentlich mehr Fragen auf als Antworten. Dunkle Materie und Dunkle Energie von denen wir keinen blassen Schimmer haben. Und wenn es kein Leben in diesem Universum gäbe würd es einfach kein Schwein interessieren dass es es überhaupt gibt.
 
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Ihr seht das irgendwie alles zu romantisch. Der Mensch hat sich das Leben auf der Erde schön eingerichtet aber die andere Tiere haben hier größtenteils einen täglichen Lebenskampf. So schön ist das Leben für die meisten nämlich nicht. Eher fressen und gefressen werden. Tod und Schmerzen und ein ewiger Konkurrenzkampf gehören hier zum Alltag. Und als so maches Tier wollte ich auch nicht auf die Welt gekommen sein xD - Und das wir die Welt schön finden liegt weniger daran das sie schön ist sondern das uns unser Gehirn checkt das hier angenehme Bedingungen herrschen und deswegen entsprechende Glückshormone produziert werden wenn z.B. die Sonnenstrahlen auf unsere Haut treffen. ;)

btw. Krieg ist im übrigen ganz normal. Nur eine höhere Form des Wettkampfs in der Evolution.


Ist doch nahe an der Perfektion wie unsere Wahrnehmung funktioniert. Sehe da keinen Grund irgendwas abzuwerten, nur weil es (imo perfekt) durch die menschlichen Sinne gefiltert wird, im Gegenteil. Ich höre gerade ein paar Vögel zwitschern und sie klingen zufrieden und auch nicht so als ob sie Schmerzen hätten ;)

Und der Mensch ist durchaus zu Frieden instande, wenn er denn will. Wenn man alles schlechte als normal betrachtet kann es keine Verbesserung geben, der Mensch hat es selbst in der Hand. Und Leid gehört zum Leben dazu, das lässt sich niemals komplett verhindern.

@Xyleph: Ich halte die Erde und den Menschen/die Natur für das wichtigste, den Mittelpunkt von allem, aber nicht aus religiösen Gründen, sondern aus offensichtlichen.^^ Über Durchschnitt können wir reden, wenn wir hunderte oder tausende ähnliche Planeten mit entwickeltem Leben entdecken. Und natürlich sehe ich es aus menschlicher Sicht. Was du sagst ist mir bewusst, kenne ich alles, darüber will ich gar nicht streiten, ich halte nur nichts davon die Erde oder die Natur runterzureden. Wie klein und unbedeutend wir doch sind... Ich sage wir sind alles und natürlich ist das egozentrisch. Nur für mich eben ein Anlass mehr auf das zu achten was man hat, nicht es zu zerstören. Dass die Erde irgendwann vergeht ist klar, aber welche Rolle spielt der Rest dann noch wenn niemand da ist um es zu erleben?

Im Bezug auf Religion und dem selbstzerstörerischen Verhalten der Menschen kann ein Runterreden auf die Winzigkeit vielleicht auch heilsam sein und das ist wohl was du meinst. Ich befürchte halt eher, dass es ein "ist eh egal" wird, wenn ich sehe wie die Menschheit mit ihrem wertvollsten Schatz umgeht. Selbst wenn es irgendwo eine bessere Kopie der Erde geben würde, wie wahrscheinlich ist es, dass wir sie finden oder gar erreichen bevor wir uns selbst auslöschen?
 
Naja ich wollte nur sagen dass das Leben an sich jetzt auch nicht unbedingt schön sein muss. Ich finde es auch sehr beeindruckend das in einer ausnahmslos lebensfeindlichen Umgebung so ein blauer Juwel wie die Erde entstehen konnte. Und noch viel mehr wenn man bedenkt wieviele Zufälle dazu geführt haben müssen das hier überhaupt solche Bedingungen herrschen. Man denke nur an die Kollision mit dem Planeten Theia, die langwierige Evolution vom Einzeller zum Mehrzeller. Die Nutzung von Sauerstoff die nicht selbstverständlich war.

Das alles hat ja schlussendlich dazu geführt, dass es auf der Erde geklappt hat. Hätte es nicht funktioniert, würde man sich darüber keine Gedanken machen ^^

Die Erde ist im Endeffekt eine der Wahrscheinlichkeiten, welche durch die unglaubliche Anzahl an Möglichkeiten im Universum gegeben ist.

Aber wenn ich an das Weltall in seiner Größe denke.... frag ich mich halt wieso exisiert nicht einfach nichts. xD Und wozu das ganze und warum?! Es übersteigt einfach unsere Vorstellung.

Wie meinst du, es existiert nichts? Das würde ja auch bedeuten, dass unserer Erde nichts ist?

@Xyleph: Ich halte die Erde und den Menschen/die Natur für das wichtigste, den Mittelpunkt von allem, aber nicht aus religiösen Gründen, sondern aus offensichtlichen.^^ Über Durchschnitt können wir reden, wenn wir hunderte oder tausende ähnliche Planeten mit entwickeltem Leben entdecken. Und natürlich sehe ich es aus menschlicher Sicht. Was du sagst ist mir bewusst, kenne ich alles, darüber will ich gar nicht streiten, ich halte nur nichts davon die Erde oder die Natur runterzureden. Wie klein und unbedeutend wir doch sind... Ich sage wir sind alles und natürlich ist das egozentrisch. Nur für mich eben ein Anlass mehr auf das zu achten was man hat, nicht es zu zerstören. Dass die Erde irgendwann vergeht ist klar, aber welche Rolle spielt der Rest dann noch wenn niemand da ist um es zu erleben?

Im Bezug auf Religion und dem selbstzerstörerischen Verhalten der Menschen kann ein Runterreden auf die Winzigkeit vielleicht auch heilsam sein und das ist wohl was du meinst. Ich befürchte halt eher, dass es ein "ist eh egal" wird, wenn ich sehe wie die Menschheit mit ihrem wertvollsten Schatz umgeht. Selbst wenn es irgendwo eine bessere Kopie der Erde geben würde, wie wahrscheinlich ist es, dass wir sie finden oder gar erreichen bevor wir uns selbst auslöschen?

Man sprach von einem durchschnittlichen Stern (unsere Sonne). Die ist nun mal ein durchschnittlicher Stern. Es sprach keiner von durchschnittlichen Planeten.
Dass die Erde unser Mittelpunkt ist, ist aus gegebenen Umständen klar. Wie ich aber schon erwähnt habe, ist das Abdanken in einen anderen Kontext geschrieben.
 
Wie meinst du, es existiert nichts? Das würde ja auch bedeuten, dass unserer Erde nichts ist?

Ich würde gerne die Zusammenhänge verstehen warum es überhaupt irgendetwas gibt. Und ob es noch andere Universen gibt etc. - oder ob es noch ganz andere Lebensformen gibt die ganz anders funktionieren als wir.

Ich glaube tote Materie unterscheidet sich von lebender gar nicht so sehr. Es ist nur eine andere Form die eine Illusion eines "Ichs" erschafft.
 
Ich würde gerne die Zusammenhänge verstehen warum es überhaupt irgendetwas gibt. Und ob es noch andere Universen gibt etc. - oder ob es noch ganz andere Lebensformen gibt die ganz anders funktionieren als wir.

Oh ja, habe ich auch richtig Bock drauf :)
 
Wurde nicht in Xylephs eigens gepostetem video bereits festgestellt, dass die Erde zwar nicht nichts ist aber ziemlich unbedeutend klein?
 
Angesicht der Größe des Universums ist es jedenfalls eher wahrscheinlich dass es so etwas ähnliches schonmal gab oder gibt. Manche Wissenschaftler glauben dass alleine in der Milchstraße zwischen 7 und 100 solcher Zivilisationen gibt.
 
Angesicht der Größe des Universums ist es jedenfalls eher wahrscheinlich dass es so etwas ähnliches schonmal gab oder gibt. Manche Wissenschaftler glauben dass alleine in der Milchstraße zwischen 7 und 100 solcher Zivilisationen gibt.

Und wie viele werden durch Naturkatastrophen schon dahin gegangen sein :-(

Vielleicht gab es auf der Venus ja auch mal eine, die es aber mit den fossilen verbrennen von Brennstoffen nicht sein lassen konnte. Eine mögliche Erklärung für den extremen Treibhauseffekt :D
 
Ich glaube die Erde würde sich auch von einem Atomkrieg wieder erholen. In ein paar Millionen Jahren wäre davon nix mehr zu sehen.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Je nach Ausmaß eines solchen Krieges aber die Menschheit nicht.

Ich meinte aber eher den Untergang einer Zivilisation durch Naturkatastrophen wie Gammablitze, Metroideneinschläge, extremen Vulkanausbrüchen, schnellem Ändern des Klimas (durch Änderungen der Umlaufbahn, Änderungen der Achse oder Aktivitäten des Muttersterns.....Gibt ja viele Möglichkeiten ^^
 
Gibt in der Doku "Unser Kosmos" auf Netflix einen schönen Monolog darüber, wie absurd es ist, dass eine Spezies, die auf einen unwichtigen Planeten lebt, der sich um einen durchschnittlichen Stern dreht, glaube der Mittelpunkt der Welt/ des Universums zu sein. Das Ganze ist visuell von dem Versuch untermalt, die wahr Größe des Universums darzusatellen. Was extrem ehrfurchterregend ist.

Finde die Stelle jetzt nicht, aber es geht in die Richtung.

Darum geht es doch gar nicht, es geht nicht darum wie "wichtig" wir sind, sondern das wir in der Lage sind Lieben zu können. Und DAS ist der Punkt der uns aussergewöhnlich macht. Meines Wissens geht es darum dass einzige zu vergrössern was mehr wird je mehr man davon verschwendet - Liebe. Aber um Missverständnisse vorzubeugen, Liebe bedeutet nicht einfach nur Porno oder "etwas toll finden". Das ist schon viel vielschichtiger. Und eigentlich ziemlich spannend.

Interessant zu sehen, wie du dich im Laufe der Jahre vom Saulus zum Paulus entwickelt hast @/ajk , während ich dagegen eher atheistisch wurde ;) @frames60 wird es aber sicherlich freuen von dir zu lesen. Wie bist du denn dazu gekommen, so gründlich dein Weltbild auf den Kopf zu stellen, gab es da einen Auslöser oder hast du etwa freiwillig haufenweise theologisch-historische Literatur gelesen ^^ Bist du btw mit den debates auf YouTube zu dem Thema vertraut? Teilweise sehr empfehlenswert. Geeignete atheistische Kandidaten sind u.a. R. Dawkins, S. Harris, C.Hitchens, auf Seiten des Theismus z.B. W.L. Craig und J. Lennox.

Haha! Siehste, so kann es gehen. Grundsätzlich war ich ja in der Kindheit und Jugend Christlich, aber es fehlte natürlich an der Bildung - und am Willen die Bildung anzunehmen. Dawkings Buch "God's Delusion" habe ich natürlich auch gelesen - rückwirkend betrachtet ist es langweilig. Es beantwortet nicht die wichtigen inneren Fragen sondern tut nur "blame the religion". Da war Nietzsche besser und konsequenter - obwohl ich ihn noch nicht ganz gelesen habe, sein hysterisches Gekreische geht mir auf die Nerven.

Der letzte Auslöser war natürlich die Schwangerschaft meiner Frau. Ich hatte schon länger meine anti-religionseinstellung aufgegeben weil es ja keine Antworten gab. Auch Heidische Versuche endeten in lächerlichen "Ritualen". Letztlich hat Gott meine Abenteuerfahrt widerlegt - es ist tatsächlich so, ohne Gott ist alles Sinnlos und wenn alles Sinnlos ist dann ist es auch Sinnlos gegen Gott zu sein. :p

Mir ist klar das jüngere das noch nicht verstehen können/wollen weil die Welt noch voller Verschwörungstheorien ist.

gruss

/ajk
 
Ach und Gott gibt Antworten? :v:
Gott gibt je nach Religion immer nur die Antworten die sich Menschen zuvor ausgedacht haben. Die Erde ist ne Scheibe und so.

Dann glaube ich lieber der Wissenschaft. Denn die arbeitet nur mit Fakten. Und sie hat auch nicht den Anspruch die unumstößliche Wahrheit zu verkünden.
 
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