Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

In der Wissenschaft geht es oft nur sekundär um das "beweisen" (viele Wissenschaftler beschäftigen sich mit unbewiesenen Hypothesen). Viel wichtiger ist, ob die Theorie "erfolgreich" ist und funktioniert. Deswegen arbeiten Wissenschaftler oft auch mit zwei sich widersprechenden Theorien, die sich eigentlich gegenseitig ausschließen müssten.

Ein Beispiel ist die Quantenphysik und die Relativitätstheorie. Beide sind eigentlich in Teilen nicht miteinander vereinbar. Trotzdem benutzen Wissenschaftler beide, obwohl nicht bewiesen ist, welche der beiden eher zutrifft. Und das spricht für die Aussagen die @Bond hier tätigt. Es ist auch seltsam, dass man dies, Leuten erklären muss, die die Wissenschaft hier bis auf das Blut zu "verteidigen" versuchen...

Es ist irrelevant, ob die Religionen irgendwas beweisen können, genauso wie bei der Wissenschaft, ist es wichtiger, ob die Religion für das was sie bewirken soll, funktioniert.
 
Du drehst dich immer im Kreis mit deiner Argumentation und verstehst offensichtlich nicht, dass es ohne Aktion und Reaktion auch keinen Urknall geben kann, weil wissenschaftlich gesehen alles zwingend einer Ursache bedarf. Auch der Urknall In einem raum- und zeitlosen Nichts kann sich nicht spontan aus sich selbst heraus geschaffen haben.

wenn es so passiert ist, dann außerhalb des wissenschaftlichen Spektrums und damit hast du dann Gott belegt - denn du ja gerade aus der Gleichung streichen willst!

@Rick187 Niemand hat was von der 7 Tage Bibelfabel geschrieben. Bitte nicht mit völlig deplatzierten Argumenten in Form einer spezifischen Religion und ihren Dogmen kommen, wenn wir seit 10 Seiten eben nicht vom biblischen Schöpfungsgott reden.

Von welchem gott redest du dann? Der der den urknall ausgelöst und das universum alleine gelassen hat? Ich sehe nicht wirklich einen sinn dahinter, an einen anonymen schöpfer zu glauben, wenn der rest durch wissenschaftliche theorien besser erklärbar ist :nix:
 
Soll ja auch jeder selbst entscheiden woran man Glauben will

Einer glaubt an Gott, der andere an die Selbstständige Erschaffung des Universums aus dem nichts

Letztlich beides legitim

Wichtig ist nur das man versteht das es bei beiden Dingen darum geht etwas als gegeben hinzunehmen, was nicht bewiesen ist und vielleicht nie bewiesen werden kann.
Wenn man das einmal verstanden hat, ist man einen grossen Schritt weiter und man merkt das Religion und Wissenschaft nicht nur Unterschiede haben sondern auch Gemeinsamkeiten
 
Du drehst dich immer im Kreis mit deiner Argumentation und verstehst offensichtlich nicht, dass es ohne Aktion und Reaktion auch keinen Urknall geben kann, weil wissenschaftlich gesehen alles zwingend einer Ursache bedarf. Auch der Urknall In einem raum- und zeitlosen Nichts kann sich nicht spontan aus sich selbst heraus geschaffen haben.
Ich glaube du missverstehst das raum- und zeitlose Nichts, als eine Art Leere oder ähnlichen. Dabei ist es die Komplette abwesenheit von Materie bzw überhaupt von einen Raum in dem Materie existieren kann. Es gab auch kein Vakuum oder ähnliches. Erst der Urknall brachte den nötigen Raum. Ich weiß es ist schwer sich das Vorzustellen aber vor dem Urknall war weder Raum, Zeit noch Materie an sich.
wenn es so passiert ist, dann außerhalb des wissenschaftlichen Spektrums und damit hast du dann Gott belegt - denn du ja gerade aus der Gleichung streichen willst!
Nop
Dies als Beweiß für ein Gottes ähnliches Wesen zu nehmen macht keinen Sinn.
Du sagtest mehrfach das die Urknalltheorie bewiesen ist, dies ist schlicht nicht der Fall. Aber bringt nichts sich da im Kreis zu drehen.
Das ist sie auch, selbst dann wenn man einzelheiten nachjustieren muss.
Es ist wie bei der Gravitationstheorie, diese ist bewießen auch wenn man immer wieder einzelne Werte Nachjustieren muss bzw musste.
Ich wäre ja froh Fakten ignorieren zu können, du lieferst mir schlicht keine.
Deine Fakten beziehen sich auf ein "ist so und basta" und bringst ne philosophische Aussage von Hawking.
Ich habe dir schon viele Fakten geliefert welche du ständig ignorierst .
Was soll das beweisen, Hawking sagt es und es muss so sein ?
Dürftig
Nein die dahinter liegende Physik beweißt es.

Ein Beispiel ist die Quantenphysik und die Relativitätstheorie. Beide sind eigentlich in Teilen nicht miteinander vereinbar. Trotzdem benutzen Wissenschaftler beide, obwohl nicht bewiesen ist, welche der beiden eher zutrifft.
Falsch beide Theorien sind in ihrem Kern bewiesen. Die Wissenschaft versucht nicht eine der beiden auszuschließen sondern diese mit Schleifenquantengravitation oder Stringtheorie zu vereinen.
 
Soll ja auch jeder selbst entscheiden woran man Glauben will

Einer glaubt an Gott, der andere an die Selbstständige Erschaffung des Universums aus dem nichts

Letztlich beides legitim

Wichtig ist nur das man versteht das es bei beiden Dingen darum geht etwas als gegeben hinzunehmen, was nicht bewiesen ist und vielleicht nie bewiesen werden kann.
Wenn man das einmal verstanden hat, ist man einen grossen Schritt weiter und man merkt das Religion und Wissenschaft nicht nur Unterschiede haben sondern auch Gemeinsamkeiten

Der wissenschaftliche konsensus ist, dass man keinen blassen schimmer hat wie das universum entstanden ist. Religiöse menschen denken einfach dass gott alles erschaffen hat. Das ist keine gemeinsamkeit - das ist ein riesen unterschied :nix:
 
Falsch beide Theorien sind in ihrem Kern bewiesen. Die Wissenschaft versucht nicht eine der beiden auszuschließen sondern diese mit Schleifenquantengravitation oder Stringtheorie zu vereinen.

"Versucht"... dir sollte klar sein, dass ein Versuch keine Argument ist und dann auch noch die Stringtheorie anführen, die immer fragwürdiger wird... die Quantenphysik (von Albert Einstein infrage gestellt, oh mein Gott, er stellt Wissenschaft infrage...) und die Relativitätstheorie sind NOCH nicht im Einklang gebracht worden. Also gilt weiterhin das, was ich sagte.

Und es wird auch selbst dann noch gelten, falls es jemals möglich wird, die beiden widersprüchlichen Theorien besser als jetzt zu verbinden. Da Wissenschaftler, wie gesagt, nicht nur nach Beweisen, sondern nach Erfolg/Funktion arbeiten, notfalls mit Spekulation, wie es hier geleugnet wurde.
 
Wenn man das einmal verstanden hat, ist man einen grossen Schritt weiter und man merkt das Religion und Wissenschaft nicht nur Unterschiede haben sondern auch Gemeinsamkeiten
Gemeinsamkeit ist das Nichtwissen. Unterschied ist der Umgang damit: Während Unwissen für die Wissenschaft eine Art geistige Arbeitsglocke ist, träumt die Religion weiter in der Hängematte ihre alten Märchengeschichten. Beides legitim, aber nicht miteinander zu verwechseln.
 
"Versucht"... dir sollte klar sein, dass ein Versuch keine Argument ist und dann auch noch die Stringtheorie anführen, die immer fragwürdiger wird...
Was genau wird den an der Stringtheorie fragwürdiger, vorallem im vergleich zur Schleifenquantengravitation?

die Quantenphysik (von Albert Einstein infrage gestellt, oh mein Gott, er stellt Wissenschaft infrage...)
Hier wurde Tausendmal geschrieben das Wissenschaft sich ständig selbst überprüft, daher kannst du deinen Strohman stecken lassen.
Und es wird auch selbst dann noch gelten, falls es jemals möglich wird, die beiden widersprüchlichen Theorien besser als jetzt zu verbinden. Da Wissenschaftler, wie gesagt, nicht nur nach Beweisen, sondern nach Erfolg/Funktion arbeiten, notfalls mit Spekulation, wie es hier geleugnet wurde.
Es hat niemand hier geleugnet, das Spekulation in der Wissenschaft eine Rolle spielt. Das ist schon der Zweite Strohman denn du aufbaust.
Wissenschaft arbeitet nach Erkenntnissgewinn, teils durch Überlegung(Mathematik, Logik), durch Messung, durch Experimente und Co. Jede Wissenschaftliche Theorie enthält die Möglichkeit der falsifizierung, wenn B Eintritt statt dem vorhergesagten A muss die Theorie/Hypothese überprüft werden. Jeder Wissenschaftler versucht neue Erkenntnisse auf seinen Gebiet zu erlangen.
Genau dies macht Religion nicht, dort heißt es egal was passiert, die jeweiligen Heiligenschriften stimmen aufjedenfall. Religion wohnt kein Erkenntnissgewinn inne, Religion ist das Dogmatische versteifen auf Alte schriften. Dies merkt man vorallem daran wie Menschen behandelt werden welche eindeutige Belege gegen bisherige Erkenntnisse haben. In der Religion werde sie, je nach Politischen Einfluss der jeweiligen Religion, Denunziert bis Hingerichtet. In der Wissenschaft werden die neue Belege kritisch geprüft und wenn sie diese Überprüfung überstehen, erhalten die Personen für ihre Bahnbrechend neuen Erkenntnisse Respekt, Preise(Nobelpreis und ähnliches), Fördergelder etc.

Die Religion bestraft das aufbrechen alter Weltbilder, die Wissenschaft belohnt selbiges.
 
Was genau wird den an der Stringtheorie fragwürdiger, vorallem im vergleich zur Schleifenquantengravitation?

Die Erfolge der Stringtheorie lassen zu wünschen übrig, vor allem im Anbetracht dessen, wie lange schon an ihr geforscht wird, ohne nennenswerten Durchbruch. Dies bedeutet nicht, dass sie deswegen falsch sein muss, aber sie ist kein gutes Argument. Aber schön, dass du vom wichtigen Punkt meiner Aussage, mit einer Diskussion über die Stringtheorie ablenken möchtest...

Hier wurde Tausendmal geschrieben das Wissenschaft sich ständig selbst überprüft, daher kannst du deinen Strohman stecken lassen.

Es ist kein Strohmann, da Albert Einstein die Quantenphysik nicht wegen wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern nach seinem Bauchgefühl infrage stellte. Auch wenn es nicht in euer Weltbild passt.

Es hat niemand hier geleugnet, das Spekulation in der Wissenschaft eine Rolle spielt. Das ist schon der Zweite Strohman denn du aufbaust.

Ebenfalls kein Strohmann. Hier wurde versucht Seitenlang die Unbewiesenen Teile, beispielsweise in der Bible, als etwas verwerfliches hinzustellen... und die Wissenschaft, als etwas was sich solcher Methoden nicht bedient. Etwas was genaugenommen, eben nicht stimmt. Und darum ging es auch Bond.

Religion wohnt kein Erkenntnissgewinn inne

Doch sehr viele Menschen haben durch eine Religion, viel Erkenntnis über sich selbst gewonnen.

Das muss man sich mal geben, es gibt hier User die sich anmaßen, sämtliche Forschungsergebnisse zum Urknall besser interpretieren zu können als alle Astrophysiker und Kosmologen.

Größenwahn im Endstadium.:rofl3:

"Greift die Autorität des gegenüber an, ohne sich mit den Argumenten zu befassen"
Mal davon abgesehen, dass du nicht weißt, was die Leute hier beruflich machen, bist du, @Pongler sowie @steffundso Argumentativ fast ganz unten angekommen:

OIP.lBWBHazdHGRnQEzwOY91aQHaGP


Ich kann "ihr seid keine Experten" nicht mehr hören. Und dann auch noch, nachdem wie hier vor ein paar Seiten die Diskussion hatten, ob ein normaler Bürger sich in jede Wissenschaft einlesen kann...und deine Seite versuchte es so darzustellen, als ob jedermann jede Wissenschaft nachprüfen kann und deswegen angeblich niemand einfach glauben muss. Und jetzt kommt wieder jemand wie du, der sagt "überlasst alles den Wissenschaftlern und stellt es nicht infrage, falls ihr selber keine seid".
 
Da Wissenschaftler, wie gesagt, nicht nur nach Beweisen, sondern nach Erfolg/Funktion arbeiten,
Diese Unterscheidung ist v.a. eines, nämlich sinnlos, da das einzige was sich im naturwissenschaftlichem Sinne "beweisen" lässt (man sollte hier besser von "belegen" sprechen), ist, ob ein Modell funktioniert, d.h. inwieweit und für welchen Geltungsbereich es zutreffende Beobachtungsvorhersagen erlaubt. Funktionieren und Beleg sind hier also äquivalent. Die Abgrenzung "Erfolg/Funktionieren" eines Modells erfolgt daher nicht gegen seinen "Beweis/Beleg" sondern gegen den überzogenen Anspruch, ein naturwissenschaftliches Modell müsse nicht nur präzise Vorhersagen machen, sondern auch die "Wirklichkeit" abbilden (grundsätzlich nicht beweisbar).
 
Die Erfolge der Stringtheorie lassen zu wünschen übrig, vor allem im Anbetracht dessen, wie lange schon an ihr geforscht wird, ohne nennenswerten Durchbruch. Dies bedeutet nicht, dass sie deswegen falsch sein muss, aber sie ist kein gutes Argument. Aber schön, dass du vom wichtigen Punkt meiner Aussage, mit einer Diskussion über die Stringtheorie ablenken möchtest...
Nö ich möchte jetzt wissen, was genau ist der schwachpunkt an der Stringtheorie, welcher dafür sorgt das sie Fragwürdig ist.
Du hast eingeführt sie sei Fragwürdig also solltest du auch in der Lage sein zu beantworten inwiefern.
Es ist kein Strohmann, da Albert Einstein die Quantenphysik nicht wegen wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern nach seinem Bauchgefühl infrage stellte. Auch wenn es nicht in euer Weltbild passt.
Albert Einstein war zu beginn Skeptisch mehr nicht. Später hat Einstein wesentliche teile zur begründung der Quantenphysik beigetragen, wofür er sogar seinen Nobelpreis erhielt (photoelektrischen Effekt). Der photoelektrische Effekt war eines der Schlüsselexperimente zur Begründung der Quantenphysik.
Ebenfalls kein Strohmann. Hier wurde versucht Seitenlang die Unbewiesenen Teile, beispielsweise in der Bible, als etwas verwerfliches hinzustellen... und die Wissenschaft, als etwas was sich solcher Methoden nicht bedient. Etwas was genaugenommen, eben nicht stimmt. Und darum ging es auch Bond.
Nicht die unbewiesenen Teile sondern die klar wiederlegte Teile der Bibel.

Doch sehr viele Menschen haben durch eine Religion, viel Erkenntnis über sich selbst gewonnen.
Die Religion bietet keinen neuen Erkenntnissgewinn über die Welt, denn wenn dies so wäre müssten die Gläubigen zugeben das Gottes Wort in den heiligen Büchern Fehlerhaft war.
Dies ändert auch nichts daran das Menschen welche versuchen am Religiösen Weltbild zu rütteln brutal abgestraft werden. Während in der Wissenschaft, eine rütteln oder gar verändern des Weltbilds belohnt werden und zu einen Platzt bei den ganz großen Wissenschaftlern sorgt.
"Greift die Autorität des gegenüber an, ohne sich mit den Argumenten zu befassen"
Mal davon abgesehen, dass du nicht weißt, was die Leute hier beruflich machen, bist du, @Pongler sowie @steffundso Argumentativ fast ganz unten angekommen:

OIP.lBWBHazdHGRnQEzwOY91aQHaGP


Ich kann "ihr seid keine Experten" nicht mehr hören. Und dann auch noch, nachdem wie hier vor ein paar Seiten die Diskussion hatten, ob ein normaler Bürger sich in jede Wissenschaft einlesen kann...und deine Seite versuchte es so darzustellen, als ob jedermann jede Wissenschaft nachprüfen kann und deswegen angeblich niemand einfach glauben muss. Und jetzt kommt wieder jemand wie du, der sagt "überlasst alles den Wissenschaftlern und stellt es nicht infrage, falls ihr selber keine seid".
Es mutet schon seltsam an, wenn man Erkenntniss von Personen welche sich Jahrzehnte intensiv mit der Thematik beschäftigt haben, mit einen "der ist Dement" abtut. Dies obwohl man offensichtlich nichtmal die grundlegenden wissenschaftliche Begriffe bzw ihre bedeutung kennt. Es wird nicht erwartet das man Experte ist aber man kann doch wohl erwarten das man die Grundlagen des Themas über das man Diskutieren will kennt. Wenn man dann einzelne Begriffe falsch anwendet ist das ja noch ok. Wenn man aber diese Begriffe nach einer Erklärung was sie bedeuten wieder und wieder falsch anwendet, darf man sich nicht wundern der Diskussionspartner aufgrund solch einer Ignoranz die geduld verliert.
Der Urknall und das drumherum ist nunmal ein Komplexes Feld und wenn man da ernsthaft Mitdiskutieren oder gar wiederlegen will, reicht es nicht Populärwissenschaftliche Zeitungsartikel zu lesen. Für die Grundlagen, damit man weiß über was man Diskutiert, ist es Notwendig auch mal Bücher in die Hand zu nehmen um sich einzuarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Urknall war der beginn der Naturgesetze, daher gelten selbige auch für ihm. Davor war nichts keine Zeit oder Raum(heißt es gab auch keine Leere) und somit auch keine Interaktionen.
Der Urknall ist somit die erste Ursache, der Beginn, Startpunkt oder wie auch immer du es nennen willst.

Sollte Gott auf einer auserhalb des Universums physikalischen Ordnung hocken, ist er für unser Universum Irrelevant.


Dies war natürliche nur ein Ausschnitt aus einen Kapitel die gesamte Erklärung ist natürlich deutlich umfangreicher.
Der Urknall war der Beginn des Universums bei der ein sehr dichter und heißer Zustand zu expandieren begann, abkühlte und es erlaubte Subpartikel sich zu Atomen zu bilden, die schließlich die uns bekannten Himmelskörper bildeten. Die extrapolation dieser expansion rückwärts in die Vergangenheit zeigt wie diese ca 13.8 Milliarden Jahren begann. Man kann nicht wirklich einfach behaupten, dass Zeit nicht existierte. Es liegt eher an der Definitionsfrage der Zeit.
 
Der Urknall war der Beginn des Universums bei der ein sehr dichter und heißer Zustand zu expandieren begann, abkühlte und es erlaubte Subpartikel sich zu Atomen zu bilden, die schließlich die uns bekannten Himmelskörper bildeten. Die extrapolation dieser expansion rückwärts in die Vergangenheit zeigt wie diese ca 13.8 Milliarden Jahren begann. Man kann nicht wirklich einfach behaupten, dass Zeit nicht existierte. Es liegt eher an der Definitionsfrage der Zeit.
Zeit und Raum sind nur innerhalb eines Universums zu definieren, ohne Universum fehlt die konstante Zeit.
Wie schon gesagt ist es so als wolle man Punkt Südlich vom Südpol definieren. Du brauchst ein Universum vor dem Urknall um Zeit vor dem Urknall zu haben.

Eine eventuelle Lösung die hier ins Spiel käme wäre der Big Bounce. Welcher davon ausgeht das, dass Universum ständig expandiert nur um sich dann wieder bis zum Urknall zusammenziehen und dann in die entgegen gesetzte Richtung zu expandieren. Dies würde das Universum dann bis in aller Ewigkeit wiederholen.
 
Ein ziemlicher Fokus auf den Urknall selbst, bei dem die Wissenschaft selbst von sich sagt, dass sie noch nicht alles erklären kann. Das ist aber nicht einmal ein Problem. Wir konnten vor wenigen Jahrzehnten noch viel weniger erklären. Vor hunderten und gar tausenden Jahren nochmals viel weniger. Diese Lücke füllte die Religion dann aus. Aus heutiger Sicht naiv einfache Erklärungsversuche, die dem Gehirn aber wenigstens eine Ordnung vorgaukelte. Bleiben noch chemische, physikalische und biologische Prozesse nach dem Urknall. Da sitzen heut die Skeptiker der Wissenschaft vor allen Errungenschaften der Wissenschaft und zweifeln.....

Wo kann ich in der Religion etwas über Aminosäuren, elektromagnetische Wellen, Photonen, Kernfusion und Konvektion lesen?

Die Erfolge der Stringtheorie lassen zu wünschen übrig, vor allem im Anbetracht dessen, wie lange schon an ihr geforscht wird, ohne nennenswerten Durchbruch. Dies bedeutet nicht, dass sie deswegen falsch sein muss, aber sie ist kein gutes Argument. Aber schön, dass du vom wichtigen Punkt meiner Aussage, mit einer Diskussion über die Stringtheorie ablenken möchtest...

Was heißt denn lange geforscht?

Dem Menschen gibt es seit ca. 300.000 Jahren. Die Stringtheorie wurde 1960 eingeführt. Damit ist sie erst zu 0,02% Teil der Menschheitsgeschichte. Da sollte man fair sein und dem ganzen auch noch Zeit lassen. Erklärungsversuche aus dem religiösen Umfeld hatten um mehrere Faktoren mehr Zeit und doch weniger zu Tage gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden hier von einzelnen Formeln, welche in Populärwissenschaftlichen Bücher häufig sehr verständlich erklärt werden.

Seltsam, ich erinnere mich, dass du vorher noch die Äußerung

"Das diese Formeln durchaus komplex sind liegt halt daran, dass die Realität in der wir Leben komplex ist."

Getätigt hat. Was ist es denn nun? sind es ein paar recht verständliche Formeln oder sind es Komplexe Formeln die versuchen eine Komplexe Realität zu beschreiben?



Es geht nicht darum selbst solche Formeln zu entwickeln, jeden zusammenhang der Formel 100% zu verstehen oder diese dann aus dem FF Perfekt anweden zu können.

Dass man sie selbst nicht ebtwickeln muss, kann ich nachvollziehen. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.

Aber wenn du die Bezugsgrößen der Formeln nicht verstehst und sie nicht sicher anwenden kannst, dann hast du die Theorie dahinter auch nicht verstanden

Sondern das man sie einmal selber nachrechnet, wenn man zweifel an ihrer Richtigkeit hat.

Für den Durchschnittsmenschen sind die Formeln die z.b. in der Stringtheorie verwendet werden unverständlicher Buchstabensalat.

Es mag Menschen geben für die ist diese Aufgabe nur schwer zu verwircklichen aber generell kann jeder der ein wenig Physikalisches/Mathematisches Verständniss mitbringt sich da reinarbeiten. Deine Auffassungabe und Vorbildung bestimmt eher wie lange du fürs verstehen brauchst.

Nein das stimmt nicht, dass redest du dir ein. Nicht jeder kann alles lernen oder verstehen.

Dies macht es aber nicht zum blinden Glauben, es ist unabhänig von der Persönlichen Weltansicht überprüfbar. Du musst halt bereit sein Arbeit, Zeit und Energie in die überprüfung zu stecken.

Es geht wie gesagt nicht darum dass die Formeln sich nicht prüfen lassen. Es geht darum dass die meisten es nicht nachprüfen können und selbst wenn jeder jede Theorie nachvollziehen könnte und die Leute nur zu faul sind wie du meinst

Dann glauben sie halt einfach ohne zu wissen weil es weniger Arbeit für sie ist.

Nö, wir verstehen schon verdammt viel von der Welt und es wird immer mehr.

Die Menschheit als kollektiv schon. Ein Individuum selbst kann sich unmöglich dass Wissen der kompletten Menschheit aneignen. Und unsere Wissenschaftler müssen sich deswegen immer weiter spezialisieren.

Doch das macht einen gewaltigen Unterschied.
Bei einen Fall kann es ohne ausnahme niemand überprüfen, beim anderen Fall jeder der die nötige Bildung und wissenschaftliche Verständniss mitbringt.

Ändert nichts daran dass es für die meisten trotzdem Glaube und nicht wissen ist.

Du solltest nicht von dir auf andere schließen, wenn man es richtig erklärt sind Menschen sehr begeistert davon die Technik hinter Technologien zu verstehen. Auch Hochkomplexe Themen können, wenn man es Richtig macht, schön anschaulich und allgemein verständlich präsentiert werden.

Was de blank slate Theorie betrifft bist du eindeutig von dogmatischen Glaubenssätzen geprägt.

Einerseits ist die Wissenschaft für dich das, was im Prinzip alles erklären kann, egal wie komplex und phantastisch es ist.

Andererseits darf die Wissenschaft für dich auch nicht so kompliziert und tiefgründig sein, dass sie die meisten Menschen überfordert. Denn dann wäre sie ja exklusiv

Aktuell haben wir einen massiven Mangel an MINT-Fachkräften. Wenn die ganzen Pädagogen einfach nur zu blöd waren die Jugend zu begeistern und jeder für Technik und Wissenschaft begeistert werden kann und jeder alles verstehen kann, wenn man es nur anschaulich genug darstellt, warum tust du das dann nicht?

Wenn du das vermagst woran alle unsere studierten Pädagogen bisher gescheitert sind, dann könntest du mir deinen Lehrmethoden komplette Bildungssysteme umkrempeln und die technologische Revolution einläuten und dabei wahrscheinlich auch noch Milliardär werden oder Nation building betreiben und dergleichen.
 
Zeit und Raum sind nur innerhalb eines Universums zu definieren, ohne Universum fehlt die konstante Zeit.
Wie schon gesagt ist es so als wolle man Punkt Südlich vom Südpol definieren. Du brauchst ein Universum vor dem Urknall um Zeit vor dem Urknall zu haben.

Eine eventuelle Lösung die hier ins Spiel käme wäre der Big Bounce. Welcher davon ausgeht das, dass Universum ständig expandiert nur um sich dann wieder bis zum Urknall zusammenziehen und dann in die entgegen gesetzte Richtung zu expandieren. Dies würde das Universum dann bis in aller Ewigkeit wiederholen.
Dein erster Punkt ist die einfache Definitionsfrage aus dessen Postulaten man bspw. heutzutage negative Temperaturen erreichen kann, obwohl es die Thermodynamik nicht her gibt.
Im Fall der Thermodynamik ist die Zeit das Ereignis in der die Entropie zu nimmt. In der Quantenphysik die Zeit das Ereignis einer Zustandsänderung und erst in der allgemeinen Relativitätstheorie kommt deine Definition von Zeit zu tragen. Wie du siehst gibt es schon verschiedene Defintionen von Zeit, die bisher alles erwiesen perfekt funktionieren bis zu einer bestimmten Grenze. Die momentane Grenze ist die Quantenphysik in Einklang mit der allgemeinen Relativitätstheorie zu bringen.

Ein Modell ist dabei die Stringtheorie. Die Naturkonstanten wie die Plankkonstante oder Lichtgeschwindigkeit wird auch im heißen Zustand des frühen Kosmos angenommen und zum Teil beobachtet. Durch multi(mono-)dimensionale Modelle wie der Stringtheorie gibt es dann Modelle wie es vor einer Singulärität ausgesehen hätte können. Dieses Modell ist aber eine Nebenprodukt eines Lösungsansatzes für was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ändert nichts daran dass es für die meisten trotzdem Glaube und nicht wissen ist.
Nur handelt es sich hier allerdings um einen Glauben, der rational sehr gut begründbar ist. Um das nachzuvollziehen, kann das Bild hilfreich sein, sich den wissenschaftlichen Betrieb wie eine Art zusätzlichen Wahrnehmungsapparat oder ein Messinstrument vorzustellen, welches denjenigen, die es nutzen nicht nur Einsichten in die Gegenwart, sondern auch in die Vergangenheit und die Zukunft ermöglicht. Wie jedes Messinstrument ist auch dieses nicht fehlerfrei. Außerdem liefert es Einsichten in unterschiedlich starker Auflösung, je nachdem wie tief seine Nutzer in der Materie drin stecken. Die höchste Auflösung erreicht der Wissenschaftler, die niedrigste Auflösung der Laie, wobei selbst die niedrigste Auflösung immer noch zuverlässigere Ergebnisse liefert als die religiöse Spekulation. Um Letzteres zu verstehen, muss man übrigens keine Lehrbücher wälzen und auch keine mathematischen Formeln beherrschen. Man kann das auch als Laie sehr gut begreifen und damit eine rationale Entscheidung treffen, das Messinstrument für sich zu nutzen und es anderen vorzuziehen.
 
Dein erster Punkt ist die einfache Definitionsfrage aus dessen Postulaten man bspw. heutzutage negative Temperaturen erreichen kann, obwohl es die Thermodynamik nicht her gibt.
Im Fall der Thermodynamik ist die Zeit das Ereignis in der die Entropie zu nimmt. In der Quantenphysik die Zeit das Ereignis einer Zustandsänderung und erst in der allgemeinen Relativitätstheorie kommt deine Definition von Zeit zu tragen. Wie du siehst gibt es schon verschiedene Defintionen von Zeit, die bisher alles erwiesen perfekt funktionieren bis zu einer bestimmten Grenze. Die momentane Grenze ist die Quantenphysik in Einklang mit der allgemeinen Relativitätstheorie zu bringen.
Beide der genannten Definition von Zeit würden meiner Aussage doch nicht widersprechen?
Im Nichts hast du keine Temperatur weder Positiv noch negativ, da für eine Temperatur doch Raum bzw Materie benötigt wird. Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Genauso kann es im nichts, auch keine Zustandsänderungen geben.
Ein Modell ist dabei die Stringtheorie. Die Naturkonstanten wie die Plankkonstante oder Lichtgeschwindigkeit wird auch im heißen Zustand des frühen Kosmos angenommen und zum Teil beobachtet. Durch multi(mono-)dimensionale Modelle wie der Stringtheorie gibt es dann Modelle wie es vor einer Singulärität ausgesehen hätte können. Dieses Modell ist aber eine Nebenprodukt eines Lösungsansatzes für was anderes.
Ich hatte überlegt heute morgen, die Stringtheorie zu nennen aber ehrlich gesagt bin ich nicht tief genug in ihr drinnen um ohne Recherche bzw nachlesen über sie zu Diskutieren. War heute den ganzen Tag im Zug unterwegs. Morgen wenn ich wieder fit bin können wir sie vieleicht vertiefen wenn du willst.
 
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