Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

Ah die haben dann trotzdem sie kosten?

Vielleicht ist es in Deutschland anders, aber in der Schweiz ist die Situation sehr klar. Die Bestattung auf dem Friedhof hat nichts mit der Kirche zu tun, sondern wird von den Gemeinden übernommen. Und für die Beerdigung zeigen sich ohnehin die Angehörigen verantwortlich, entsprechend hängt es auch von diesen ab, wer bspw. den Trauergottesdienst durchführt. Bezahlt wird dies - völlig egal, ob du nun in der Kirche bist oder nicht - in erster Linie mit dem Nachlass des Verstorbenen.
 
Nein, unsere Moralvostellungen und unsere modernen Gesetze basieren größtenteils auf der Aufklärung.

Da kann ich jetzt nicht direkt widersprechen, auch wenn ich die allgemein gefassten Zehn Gebote als wichtigen Beitrag betrachte. :nix:

Wird man dann nicht beerdigt auf dem Friedhof oder was entfällt?

Du kommst auf den selben Friedhof wie alle anderen, wenn du beerdigt werden willst (die Friedhöfe gehören den Städten/Kommunen). Wenn du konfessionslos bist, kommt halt kein Pfarrer der die Trauerfeier abhält. :pcat: :nyanwins:
 
Warum nimmst du die 10 Gebote als wichtigen Beitrag und nicht Hammurabi?

Wahrscheinlich weil mir kein Stock im Arsch festklemmt, so dass ich jetzt sarkastische Fragen stellen muss, die den Einfluss einer schon damals seit 1000+ Jahre toten Kultur mit dem Einfluss einer damals real existierenden und praktizierten Religion gleichsetzt. :pcat: :nyanwins:
 
Wahrscheinlich weil mir kein Stock im Arsch festklemmt, so dass ich jetzt sarkastische Fragen stellen muss, die den Einfluss einer schon damals seit 1000+ Jahre toten Kultur mit dem Einfluss einer damals real existierenden und praktizierten Religion gleichsetzt. :pcat: :nyanwins:

Der Code von Hammurabi war aber weitaus präziser und was die Bestrafung für die Vergehen betrifft genauso absurd wie die 10 Gebote. Wir können uns aber auch wieder auf die 10 Gebote berufen, wie schlecht sie sich gehalten haben. Dir ist bewusst, dass die zwei ersten Gebote, bei denen du anerkennst, dass sie heute bedeutungslos sind, gemäß der Bibel die wichtigsten Gebote sind?
 
Der Code von Hammurabi war aber weitaus präziser und was die Bestrafung für die Vergehen betrifft genauso absurd wie die 10 Gebote.

Möglich. Habe ihn nie gelesen, sondern eben nur fix nachgeschlagen was der Hammurabi ist. Für jeden der auch nur halbwegs clever ist, ist aber klar dass du mit dem Vergleich darstellen wolltest, dass die Zehn Gebote praktisch keinerlei Einfluss auf die Wertevorstellungen in Europa hatten. Eben indem du Hammurabi implizit als möglichen größeren Einflussfaktor dargestellt hast.

Das ist halt ein ähnlich dümmlicher Hot Take, wie dass bereits vor 2000 Jahren ein Vierjähriger bessere Gebote hätte aufstellen können. Den Hot Take kannst du von mir aus auf dem College bringen, um von Kunststudentinnen flachgelegt zu werden. Am besten während du durchblicken lässt, dass du nur zu Walgesängen einschlafen kannst. :pcat: :nyanwins:


Wir können uns aber auch wieder auf die 10 Gebote berufen, wie schlecht sie sich gehalten haben. Dir ist bewusst, dass die zwei ersten Gebote, bei denen du anerkennst, dass sie heute bedeutungslos sind, gemäß der Bibel die wichtigsten Gebote sind?

Das ist mir klar. Ändert trotzdem nichts daran, dass ich 3 - 10 bis heute sehr sinnvoll finde und dass sie heutzutage auch in jedem modernen Staat durch davon abgekoppelte Gesetze oder Moralvorstellungen abgedeckt werden (wüsste jetzt zumindest kein Land in dem Neid und Ehebruch als positiv bewertet werden) ist auch definitiv kein Beweis dafür, dass sie sich nicht gut gehalten haben. Es ist ein Beweis dafür, dass sie sich gut gehalten haben. Und eine Trefferrate von 80% finde ich beachtlich für Regeln die auf zwei 2000 Jahre alte Steintafeln gemeißelt wurden. :nix: :pcat: :nyanwins:
 
Möglich. Habe ihn nie gelesen, sondern eben nur fix nachgeschlagen was der Hammurabi ist. Für jeden der auch nur halbwegs clever ist, ist aber klar dass du mit dem Vergleich darstellen wolltest, dass die Zehn Gebote praktisch keinerlei Einfluss auf die Wertevorstellungen in Europa hatten. Eben indem du Hammurabi implizit als möglichen größeren Einflussfaktor dargestellt hast.

Das ist halt ein ähnlich dümmlicher Hot Take, wie dass bereits vor 2000 Jahren ein Vierjähriger bessere Gebote hätte aufstellen können. Den Hot Take kannst du von mir aus auf dem College bringen, um von Kunststudentinnen flachgelegt zu werden. Am besten während du durchblicken lässt, dass du nur zu Walgesängen einschlafen kannst. :pcat: :nyanwins:

Nein, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die 10 Gebote keinen Einfluss auf unser heutiges gesellschaftliches Zusammenleben haben, weil die gleichen Gesetze bereits vor den 10 Geboten entstanden sind. Wären es die 10 Gebote nicht gewesen, hätten sich die Gesetze auf eine andere Weise ergeben - der Code von Hammurabi beweist das bspw.

Das ist mir klar. Ändert trotzdem nichts daran, dass ich 3 - 10 bis heute sehr sinnvoll finde und dass sie heutzutage auch in jedem modernen Staat durch davon abgekoppelte Gesetze oder Moralvorstellungen abgedeckt werden (wüsste jetzt zumindest kein Land in dem Neid und Ehebruch als positiv bewertet werden) ist auch definitiv kein Beweis dafür, dass sie sich nicht gut gehalten haben. Es ist ein Beweis dafür, dass sie sich gut gehalten haben. Und eine Trefferrate von 80% finde ich beachtlich für Regeln die auf zwei 2000 Jahre alte Steintafeln gemeißelt wurden. :nix: :pcat: :nyanwins:

Also, die wichtigsten zwei Gebote hältst du also für unwichtig. Die übrigen 8 aber für sinnvoll? Du bist also der Ansicht, dass Sonntagsarbeit mit dem Tod bestraft werden sollte? Du bist der Ansicht, dass eine Distanzierung von den Eltern mit dem Tod bestraft werden sollte? Du bist der Ansicht, dass eine Scheidung mit dem Tod bestraft werden sollte? Ein Mord - je nach Opfer - ebenfalls? Und für Diebstahl sollst du versklavt werden?
 
Nein, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die 10 Gebote keinen Einfluss auf unser heutiges gesellschaftliches Zusammenleben haben, weil die gleichen Gesetze bereits vor den 10 Geboten entstanden sind. Wären es die 10 Gebote nicht gewesen, hätten sich die Gesetze auf eine andere Weise ergeben - der Code von Hammurabi beweist das bspw.

Tatsache ist dass die Zehn Gebote existieren und Einfluss auf die Gesellschaft in Europa gehabt haben. Wenn die Zehn Gebote nicht existiert hätten und sich stattdessen die Lex Ashrak gebildet hätte, die das selbe sagt und von der größten organisierten Religion des Kontinents propagiert worden wäre... tja, dann hätte heute halt die Lex Ashrak die Gesellschaft beeinflusst. Oder die Lex Salidu, wenn du willst. Oder die Lex Swisslink.

Also, die wichtigsten zwei Gebote hältst du also für unwichtig. Die übrigen 8 aber für sinnvoll? Du bist also der Ansicht, dass Sonntagsarbeit mit dem Tod bestraft werden sollte? Du bist der Ansicht, dass eine Distanzierung von den Eltern mit dem Tod bestraft werden sollte? Du bist der Ansicht, dass eine Scheidung mit dem Tod bestraft werden sollte? Ein Mord - je nach Opfer - ebenfalls? Und für Diebstahl sollst du versklavt werden?

Das sind wieder ähnlich dumme Hot Takes, die eigentlich unter deinem Niveau sind. Wirklich. Du bist clever genug, um den Geist der Dinge zu erfassen.

Ich bin der Ansicht, dass jedem vom Gesetz her ein Ruhetag zustehen sollte (muss nicht zwingend der Sonntag sein), zwei sind natürlich noch besser und dass man seine Eltern schätzen sollte, wenn sie nicht gerade ein Unfall sind, wie etwa schwer Alkoholabhängige, die ihre Liebe zeigen, indem sie mit der halbleer gesoffenen Bierflasche etwas neben deinen Kopf zielen.

Ich könnte jetzt mit Antworten auf deine Fragen fortfahren; aber diese rethorischen Fragen gehen am eigentlichen Kern dessen vorbei, worum es dir eigentlich geht. Du weißt dass die Zehn Gebote, gerade wenn man ihr Alter in Betracht zieht, sich ziemlich gut gehalten haben, kannst dir das aber aus intellektuellem Starrsinn heraus nicht eingestehen. :pcat: :nyanwins:
 
Tatsache ist dass die Zehn Gebote existieren und Einfluss auf die Gesellschaft in Europa gehabt haben. Wenn die Zehn Gebote nicht existiert hätten und sich stattdessen die Lex Ashrak gebildet hätte, die das selbe sagt und von der größten organisierten Religion des Kontinents propagiert worden wäre... tja, dann hätte heute halt die Lex Ashrak die Gesellschaft beeinflusst. Oder die Lex Salidu, wenn du willst. Oder die Lex Swisslink.

Richtig, also hat es nichts mit den 10 Geboten zu tun. Wenn jeder Mensch auf der Welt genug zu essen hat und jemand sagt "alle sollen genug zu essen haben", sehe ich diesen Jemand nicht als Person, die die Hungernot besiegt hat.

Das sind wieder ähnlich dumme Hot Takes, die eigentlich unter deinem Niveau sind. Wirklich. Du bist clever genug, um den Geist der Dinge zu erfassen.

Ich bin der Ansicht, dass jedem vom Gesetz her ein Ruhetag zustehen sollte (muss nicht zwingend der Sonntag sein), zwei sind natürlich noch besser und dass man seine Eltern schätzen sollte, wenn sie nicht gerade ein Unfall sind, wie etwa schwer Alkoholabhängige, die ihre Liebe zeigen, indem sie mit der halbleer gesoffenen Bierflasche etwas neben deinen Kopf zielen.

Ich könnte jetzt mit Antworten auf deine Fragen fortfahren; aber diese rethorischen Fragen gehen am eigentlichen Kern dessen vorbei, worum es dir eigentlich geht. Du weißt dass die Zehn Gebote, gerade wenn man ihr Alter in Betracht zieht, sich ziemlich gut gehalten haben, kannst dir das aber aus intellektuellem Starrsinn heraus nicht eingestehen. :pcat: :nyanwins:

Nein, die 10 Gebote haben sich miserabel gehalten. Ich konnte nun an mehreren Beispielen aufzeigen, dass unser Alltag heute absolut nichts mehr mit den 10 Geboten zu tun hat.
 
Richtig, also hat es nichts mit den 10 Geboten zu tun. Wenn jeder Mensch auf der Welt genug zu essen hat und jemand sagt "alle sollen genug zu essen haben", sehe ich diesen Jemand nicht als Person, die die Hungernot beseitigt hat.

Oh, wow, das ist ja ein noch schlechterer Vergleich. Die Zehn Gebote haben die Gesellschaft nunmal aufgrund der Präsenz der Kirche beeinflusst, genauso wie die Magna Carta, die Bill of Rights und das Grundgesetz die Gesellschaft beeinflussen/beeinflusst haben im Fall der MC. Ob bereits davor jemand eine ähnliche Idee hatte ist dafür völlig unerheblich.

Nein, die 10 Gebote haben sich miserabel gehalten. Ich konnte nun an mehreren Beispielen aufzeigen, dass unser Alltag heute absolut nichts mehr mit den 10 Geboten zu tun hat.

Das ist natürlich auch falsch.

Deine Argumente waren "hat sich auch woanders durchgesetzt" und "wird geächtet, ist aber nicht verboten", was keine Argumente dagegen sind, dass sich der Geist der Gebote überholt hat. Wenn Fremdgehen und Neid als schlechte Charaktereigenschaften betrachtet werden ist das kein Beweis dafür, dass sich die entsprechenden Gebote überholt haben, sondern dafür dass sie nach wie vor aktuell sind. Sie werden ja kritisch betrachtet.

Du könntest schreiben dass sich die Gebote überholt hätten, wenn Diebstahl und Mord legalisiert und Neid als positive Charaktereigenschaft bewertet würden. Aber doch nicht wenn ihr Inhalt schlicht Realität ist. :uglylol: :pcat: :nyanwins:
 
Die 10 Gebote hatten insofern einen Einfluss auf die Moralvorstellung der Menschen, als dass diese den Irrglauben gefestigt haben, dass Moral etwas sei was vom Himmel gefallen und daher nicht zu hinterfragen ist. Also ein Machtinstrument. Ein Denken welches erst seit der Aufklärung langsam überwunden wird.
 
Oh, wow, das ist ja ein noch schlechterer Vergleich. Die Zehn Gebote haben die Gesellschaft nunmal aufgrund der Präsenz der Kirche beeinflusst, genauso wie die Magna Carta, die Bill of Rights und das Grundgesetz die Gesellschaft beeinflussen/beeinflusst haben im Fall der MC. Ob bereits davor jemand eine ähnliche Idee hatte ist dafür völlig unerheblich.

Nein, mein Vergleich ist korrekt. Deine Vergleiche mit der Magna Carta und dem Bill of Rights sind kompletter Unsinn. Wenn der Inhalt der Magna Carta und des Bill of Rights wäre "du sollst nicht töten" und "du sollst nicht stehlen" würde dem Regelwerk heute keiner mehr irgendeine Relevanz beimessen. Diese Regelwerke werden heute geschätzt, weil sie weit über diese simplen Elemente hinausgehen.

Die 10 Gebote bleiben aber exakt da stehen, weil der restliche Inhalt für das heutige Zusammenleben bedeutungslos ist. Einige Elemente der 10 Gebote wurden sogar ins Gegenteil umgekehrt (aus einem Verbot eines anderen Glaubens wurde eine Religionsfreiheit. Aus einem Verbot der Scheidung wurde ein Scheidungsrecht.)

Das ist natürlich auch falsch.

Deine Argumente waren "hat sich auch woanders durchgesetzt" und "wird geächtet, ist aber nicht verboten", was keine Argumente dagegen sind, dass sich der Geist der Gebote überholt hat. Wenn Fremdgehen und Neid als schlechte Charaktereigenschaften betrachtet werden ist das kein Beweis dafür, dass sich die entsprechenden Gebote überholt haben, sondern dafür dass sie nach wie vor aktuell sind. Sie werden ja kritisch betrachtet.

Natürlich ist es veraltet, wenn man heute völlig normale Dinge wie "Neid" und "Scheidung" mit dem Tod bestrafen will.
 
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Nein, mein Vergleich ist korrekt. Deine Vergleiche mit der Magna Carta und dem Bill of Rights sind kompletter Unsinn. Wenn der Inhalt der Magna Carta und des Bill of Rights wäre "du sollst nicht töten" und "du sollst nicht stehlen" würde dem Regelwerk heute keiner mehr irgendeine Relevanz beimessen. Diese Regelwerke werden heute geschätzt, weil sie weit über diese Elemente hinausgeht. Die 10 Gebote bleiben aber exakt da stehen, weil der restliche Inhalt für das heutige Zusammenleben bedeutungslos ist.

Eeeh, die ersten zehn Zusätze der Bill of Rights sind auch ziemlich allgemein gefasst, genauso wie die ersten paar Artikel des Grundgesetzes. Und das ist auch gut so; die hat man absichtlich allgemeiner formuliert um ihre Aktualität zu gewährleisten. Naja... und dann gibts halt noch den zweiten Zusatz der BoR.

Natürlich ist es veraltet, wenn man heute völlig normale Dinge wie "Neid" und "Scheidung" mit dem Tod bestrafen will.

Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass du dich aus intellektuellem Starrsinn weigerst den Geist der Dinge zu erfassen. Fällt dir echt ein Zacken aus der Krone, wenn du zugeben würdest, dass a) Neid und Fremdgehen heutzutage als negative Charaktereigenschaften gelten und b) die zehn Gebote das auch nicht mögen? :pcat: :nyanwins:
 
Eeeh, die ersten zehn Zusätze der Bill of Rights sind auch ziemlich allgemein gefasst, genauso wie die ersten paar Artikel des Grundgesetzes. Und das ist auch gut so; die hat man absichtlich allgemeiner formuliert um ihre Aktualität zu gewährleisten. Naja... und dann gibts halt noch den zweiten Zusatz der BoR.

Dann nenn doch mal den Zusatz, der bereits vor dem Bill of Rights so allgemeingültig war wie die Regel, dass man nicht töten soll.

Womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass du dich aus intellektuellem Starrsinn weigerst den Geist der Dinge zu erfassen. Fällt dir echt ein Zacken aus der Krone, wenn du zugeben würdest, dass a) Neid und Fremdgehen heutzutage als negative Charaktereigenschaften gelten und b) die zehn Gebote das auch nicht mögen? :pcat: :nyanwins:

Wenn du mir irgendeine Signifikanz aufzeigen kannst, die die 10 Gebote für das heutige Leben haben, bin ich bereit darauf einzugehen. Bisher konntest du nur Dinge nennen, die bereits vor den 10 Geboten normale Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben waren. Solche Regeln mit den 10 Geboten zu begründen ist schlicht Blödsinn.
 
„Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.“

Von welchem Geist der Dinge spricht Ashrak hier, den Swisslink sich angeblich weigert zu erfassen?
 
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