Markt Gebrauchtgames zerstören den Markt

Leider geht das Geld vom Gebrauchtmarkt wohl zum überwiegenden Teil wieder in den Gebrauchtmarkt zurück, die Entwickler haben davon also rein gar nichts.

War aber klar, dass Gamestop so argumentiert, die sehen ihre Felle in der nächsten Gen wohl schon wegschwimmen
 
Leider geht das Geld vom Gebrauchtmarkt wohl zum überwiegenden Teil wieder in den Gebrauchtmarkt zurück, die Entwickler haben davon also rein gar nichts.

War aber klar, dass Gamestop so argumentiert, die sehen ihre Felle in der nächsten Gen wohl schon wegschwimmen

ist auch egal am Ende landet das Geld wieder beim Publisher, denn mit neuverkauften Games verdient man kaum was und irgendwie muss man die Mengen auch bezahlen. Am Ende bezhalt GS trotzdem wieder den Publisher und genau da ist der Hund begraben, Publisher wollen immer mehr Profit und dieser ist nur noch über abrip DLC und Onlinepass zu steigern. Das hat gar nix mit dem Gebrauchtmarkt zu tun. Dieser hat in der PS2 Zeit keinen gestört, wieso?

Aber Bond hat bestimmt wieder ne tolle Antwort darauf :rofl3:
 
Vermutlich weil die Gewinnspannen immer geringer werden. Die Entwicklung verschlingt ja wohl immer mehr Geld, wie man so liest. Auch ein Grund weshalb es immer mehr Multi-Titel gibt.
 
ist auch egal am Ende landet das Geld wieder beim Publisher, denn mit neuverkauften Games verdient man kaum was und irgendwie muss man die Mengen auch bezahlen. Am Ende bezhalt GS trotzdem wieder den Publisher und genau da ist der Hund begraben, Publisher wollen immer mehr Profit und dieser ist nur noch über abrip DLC und Onlinepass zu steigern. Das hat gar nix mit dem Gebrauchtmarkt zu tun. Dieser hat in der PS2 Zeit keinen gestört, wieso?

Aber Bond hat bestimmt wieder ne tolle Antwort darauf :rofl3:



Wo bezahlt GS denn die Publisher?
Deren Geschäftsmodell ist zu 90% darauf ausgerichtet Gebrauchtspiele zu extrem niedrigen Preisen aufzukaufen und zu fast Neupreisen wieder zu verkaufen. Die Differenz davon ist der Gewinn von Gamestop, der direkt dem Spielemarkt verloren geht. Das ist eben der Unterschied zum privaten Gebrauchthandel bzw zum Gebrauchtmarkt von früher.
Heutzutage hat sich das alles zu sehr kommerzialisiert und wird deshalb zum Problem.
 
Leider geht das Geld vom Gebrauchtmarkt wohl zum überwiegenden Teil wieder in den Gebrauchtmarkt zurück, die Entwickler haben davon also rein gar nichts.

32,74 EUR bei Amazon
http://www.amazon.de/gp/product/B00...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128

49,99 EUR im PSN

So sieht es aus, wenn Publisher versuchen, dass die Spiele lieber direkt beim Publisher gekauft werden sollen, statt "böse" Spiele im Laden zu holen, die dann auf dem Gebrauchtmarkt landen.


Laber was du willst: Die Vorgehensweise ist derart bescheuert, dass man nur noch lachen kann.
 
ist auch egal am Ende landet das Geld wieder beim Publisher, denn mit neuverkauften Games verdient man kaum was und irgendwie muss man die Mengen auch bezahlen. Am Ende bezhalt GS trotzdem wieder den Publisher und genau da ist der Hund begraben, Publisher wollen immer mehr Profit und dieser ist nur noch über abrip DLC und Onlinepass zu steigern. Das hat gar nix mit dem Gebrauchtmarkt zu tun. Dieser hat in der PS2 Zeit keinen gestört, wieso?

Aber Bond hat bestimmt wieder ne tolle Antwort darauf :rofl3:

Der Gebrauchtmarkthandel hat sich extrem kapiatalisiert, das schlägt bei einer Branche welche ihre Einnahmen einzig aus dem Neuverkauf zieht, natürlich voll durch.
Wundert mich warum hier den Publishern die Profitgier vorgeworfen wird, man Shops wie Gameshop aber verteidigt :dizzy:
Zeigt sehr schön die Arroganz der Konsumenten, welche selbst nur auf das abzielen aus dem sie am meisten Vorteile schöpfen können.
 
Vermutlich weil die Gewinnspannen immer geringer werden. Die Entwicklung verschlingt ja wohl immer mehr Geld, wie man so liest. Auch ein Grund weshalb es immer mehr Multi-Titel gibt.

Da ist die Industrie doch selber Schuld, wer immer schneller, höher und weiter möchte muss halt damit leben, dass es schnell teuer wird.

Die Wii und der PC zeigen doch auch, dass es eben nicht unbedingt immer teuer und besser sein muss.



Der Gebrauchtmarkthandel hat sich extrem kapiatalisiert, das schlägt bei einer Branche welche ihre Einnahmen einzig aus dem Neuverkauf zieht, natürlich voll durch.

So wie in allen anderen Bereichen der Medienbranche auch (Buch, Film, Musik) und ich hab noch kein Buch oder kein Film gesehen der sich an den Käufer bindet.
Und kommt mir nicht mit "aber Spiele haben keine Zweitverwertung", die HD Aufgüsse und Steam, Gog, PSN, Virtual Console beweisen das Gegenteil


Wundert mich warum hier den Publishern die Profitgier vorgeworfen wird, man Shops wie Gameshop aber verteidigt :dizzy:
Zeigt sehr schön die Arroganz der Konsumenten, welche selbst nur auf das abzielen aus dem sie am meisten Vorteile schöpfen können.

Ich würd nie auf die Idee kommen Gamestop zu verteidigen ;)
Arroganz erkenn ich aktuell nur auf Seiten der Publisher, die den Kunden bis zum geht nicht mehr ausquetschen.
Ich mein, wer einem Singleplayer offline Spiel einen Onlinepass beilegt der bestimmte Inhalte des Spiels freischaltet, der hat sie doch nicht mehr alle.


Aber der Kunde ist ja auch selbst Schuld, der kauft ja auch alles fleißig weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Draygon: Ich nenne ja nur einen möglichen Grund, weshalb es in dieser Gen die Publisher stört. Dass sie, diese Situation selber heraufbeschworen haben, will ich ja gar nicht abstreiten ;)
 
Der Gebrauchtmarkthandel hat sich extrem kapiatalisiert, das schlägt bei einer Branche welche ihre Einnahmen einzig aus dem Neuverkauf zieht, natürlich voll durch.
Wundert mich warum hier den Publishern die Profitgier vorgeworfen wird, man Shops wie Gameshop aber verteidigt :dizzy:
Zeigt sehr schön die Arroganz der Konsumenten, welche selbst nur auf das abzielen aus dem sie am meisten Vorteile schöpfen können.

Und nachdem die Publisher ja ein Gehirn zwischen Feldweg und Bodenheizung haben:

Uncharted Vita:
Amazon 46,95 Euro
Download 44,99 Euro

FIFA Vita:
Amazon 34,95 Euro
Download 49,99 Euro

Wipeout Vita:
Amazon 34,16 Euro
Download 34,99 Euro

Rayman Vita:
Amazon 34,95 Euro
Download 34,99 Euro

Genau :goodwork:

Mit diesen Preisen wird man effektiv die Spieler vom bösen Retail-Markt (man kann das Spiel weiterverkaufen) hin zum Download-Markt (Gebraucht-Problem eliminiert) bringen.


Sorry... aber da kann ich Gebraucht-Käufern nur die Hand schütteln!
 
So wie in allen anderen Bereichen der Medienbranche auch (Buch, Film, Musik) und ich hab noch kein Buch oder kein Film gesehen der sich an den Käufer bindet.

Nein, Haupteinnahmequelle des Films bleibt das Kino, Musik lebt von Konzerten und auch die Buchbranche hat nicht den geringen Umschlag wie es zur Zeit bei der videospielbranche der Fall ist.

Ich würd nie auf die Idee kommen Gamestop zu verteidigen ;)
Arroganz erkenn ich aktuell nur auf Seiten der Publisher, die den Kunden bis zum geht nicht mehr ausquetschen.

Aber der Kunde ist ja auch selbst Schuld, der kauft ja auch alles fleißig weiter.

Was wird denn da ausgequescht? Games sind so günstig wie nie. Ich habe vor 10-15 Jahren neue VHS Kasetten für 20 Markt gekauft, heute kosten neue DVDs 20€. Ich habe 1999 für GT2 120Mark bezahlt, heute gibt es Neuspiele ohne Probleme für 50€ ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Haupteinnahmequelle des Films bleibt das Kino, Musik lebt von Konzerten und auch die Buchbranche hat nicht den geringen Umschlag wie es zur Zeit bei der videospielbranche der Fall ist.

Und trotzdem verzeichnet die Spielebranche jedes Jahr neue Rekordgewinne ;)


Was wird denn da ausgequescht? Games sind so günstig wie nie. Ich habe vor 10-15 Jahren neue VHS Kasetten für 20 Markt gekauft, heute kosten neue DVDs 20€. Ich habe 1999 für GT2 120Mark bezahlt, heute gibt es Neuspiele ohne Probleme für 50€ ;-)

Über die Neupreise mecker ich auch gar nicht, auch wenn man sagen muss, das man damals aber wenigstens noch was bekommen hat, heut kriegt man doch auch nur noch ne Hülle und ne DVD. Anleitungen oder sowas sind doch schon ne Seltenheit geworden.

Mir gehts aber eher um den Rattenschwanz der da hinten dran hängt:
DLC für Kleinigkeiten die auf der Disc sind oder vorher aus dem Spiel geschnitten wurden (auch wenn sich das schwer nachweisen lässt, aber das Ende von Prince of Persia bleibt im Gedächnis ;))
Onlinepässe
Exklusiv DLC bei verschiedenen Händlern für Vorbesteller
Nicht löschbare Speicherstände
etc.
 
Und trotzdem verzeichnet die Spielebranche jedes Jahr neue Rekordgewinne ;)

Meinst du damit die schließenden Studios, die roten Zahlen die EA seit längeren schreibt, wie war das jetzt mit Midway, gibts die noch? Wie läufst denn bei Infrogrames aka Atari? Und so weiter.
Die Rekordmeldungen beziehen sich nur auf steigende Umsätze, meist auch als Norminal-, nicht Realangaben und die Erweitung des Markes durch Browser-und App-Storegames.


Über die Neupreise mecker ich auch gar nicht, auch wenn man sagen muss, das man damals aber wenigstens noch was bekommen hat, heut kriegt man doch auch nur noch ne Hülle und ne DVD. Anleitungen oder sowas sind doch schon ne Seltenheit geworden.

Mir gehts aber eher um den Rattenschwanz der da hinten dran hängt:
DLC für Kleinigkeiten die auf der Disc sind oder vorher aus dem Spiel geschnitten wurden (auch wenn sich das schwer nachweisen lässt, aber das Ende von Prince of Persia bleibt im Gedächnis ;))
Onlinepässe
Exklusiv DLC bei verschiedenen Händlern für Vorbesteller
Nicht löschbare Speicherstände
etc.

Aber man sieht dass die Videospielebranche sehr human mit Preiserhöhungen umgegangen ist, und hier in Vergleich zu anderen Branchen ziemlich zurückgesteckt hat.
Natürlich ist nicht alles Gold was glätzt, aber man sollte sich hüten nur auf die Publisher zu haken, sie suchen verständlich gerade Wege gegen die extreme Kapitalisierung des Gebrachtmarkhandels.
Die Branche hat nichts prinzipiell gegen Gebrachtspiele, wie auch nicht gegen Raubkopien, die können immerhin dazu betragen eine Franchise zu verbreiten. Es kommt aber auf das Mass an.
Das große Problem an dem aktuellen Verhältnissen ist der extrem kurze Umschlag des Besitzes, bei dem es gar nicht mehr nötig ist viele Exemplare zu verkaufen damit der Gebrachthandel überhaupt existieren kann. Und für diese Verhältnisse ist einzig diese heutige eigenständige Branche verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Squalls

Sehr schön zusammengefasst und die derzeitige Lage treffend beschrieben.
 
Meinst du damit die schließenden Studios, die roten Zahlen die EA seit längeren schreibt, wie war das jetzt mit Midway, gibts die noch? Wie läufst denn bei Infrogrames aka Atari? Und so weiter.
Die Rekordmeldungen beziehen sich nur auf steigende Umsätze, meist auch als Norminal-, nicht Realangaben und die Erweitung des Markes durch Browser-und App-Storegames.

Buhu der böse böse Kapitalismus, da erfrechen sich die Konsumsklaven doch tatsächlich einfach so, die Müllprodukte gewisser Firmen nicht zu kaufen. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.
 
Buhu der böse böse Kapitalismus, da erfrechen sich die Konsumsklaven doch tatsächlich einfach so, die Müllprodukte gewisser Firmen nicht zu kaufen. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

Jup, man tut hier ja fast so als hätte es nochnie Schließungen von Entwicklern gegeben. Beim Kapitalismus gehen immer Firmen drauf. Möbelstücke werden auch gebraucht verkauft und daran verdient kein Schwanz mehr. 99% der Produke aus Ebay sind Ware, an dem niemand mehr etwas verdient, wenn sie gebraucht verkauft werden. Man sollte Ebay nach der Moralvorstellung einiger hier am besten direkt schließen.

Der Gebrauchtmarkt ist ein geringes Problem, dass ist so und das wird immer so bleiben. Wenn man sieht, dass sich nach wie vor 20 Millionen+ ein Mario Kart, New Super Mario Brothers, Call of Duty holen und auch andere Marken sich problemlos millionenfach verkaufen können, dann zeigt es doch sehr deutlich, dass der Gebrauchtmarkt garkein Problem ist. Oblivion z.B. ist ein reines Offline Game und trotzdem kaufen es die wenigsten gebraucht.

Wenn man sich anschaut, wie oft sich Games heutzutage verkaufen und diese Verkaufszahlen mit früher vergleicht, dann hätten die früher von solchen Zahlen nur träumen können. Da waren 1 Millionen verkaufte Einheiten was phänomenales und heute ist es für viele Firmen gerademal ein "zufriedenstellend". Problem der Industrie ist und bleibt nachwievor die viel zu hohen Kosten für Neuentwicklungen, die durch die viel zu schnell voranschreitende Technik stetig ansteigen. Entwickler müssen dadurch nicht nur mehr Kopien absetzen, nein, sie müssen auf so Geld einbringende Vertriebswege wie DLC setzen und stückeln ihre Spiele um sie nachträglich zu komplettieren. EA ist bestimmt auch ganz traurig, dass sie jetzt in Form eines neuen, sehr teuren DLC's ein neues ME3 Ending rausbringen, dass sich millionenfach verkaufen wird.

Problem an der Geschichte ist, dass manche Entwickler wirklich drauf angewiesen sind, andere machen es, um den Gewinn einfach nur zu maximieren und wenn es dann auch noch so dreißt geschieht wie in manchen Spielen, ist es einfach nur ärgerlich, vorallem wenn man dem Gebrauchtmarkt die Schuld gibt, der vermutlich noch geringere Auswirkungen hat als der Raubkopiermarkt. Viele Spiele die sich heute millionenfach verkaufen, würden sich auch ohne Gebraucht/Raubkopiermarkt genauso gut verkaufen, weil diese Leute eben nicht bereit sind, den Vollpreis für ein (bzw. dieses) Spiel zu zahlen.
 
Um welche Summen geht's denn hier eigentlich, die der gesamten Publishergarde durch Gamestop angeblich fehlen. Net income 2010 war ca 400 Mio $, wenn ich das richtig gesehen habe. Davon ca 40% durch Gebrauchtspielehandel. Isr jetzt nicht wenig, rechtfertigt die Statements aber nicht, denn ich wage zu bezweifeln dass diese Kohle sonst vollständig in den Publisherhänden landen würde.
 
Meinst du damit die schließenden Studios, die roten Zahlen die EA seit längeren schreibt, wie war das jetzt mit Midway, gibts die noch? Wie läufst denn bei Infrogrames aka Atari? Und so weiter.

Studios schreiben rote Zahlen und gehen Pleite?
So was hat es noch nie gegeben :rolleyes:

Die Rekordmeldungen beziehen sich nur auf steigende Umsätze, meist auch als Norminal-, nicht Realangaben und die Erweitung des Markes durch Browser-und App-Storegames.

Ein Markt wird Vielfältiger und ist dadurch breiter Gefächert.
Ich Seh da kein Problem. :nix:


Aber man sieht dass die Videospielebranche sehr human mit Preiserhöhungen umgegangen ist, und hier in Vergleich zu anderen Branchen ziemlich zurückgesteckt hat.
DLC, Online Pass und Season Pass?

Natürlich ist nicht alles Gold was glätzt, aber man sollte sich hüten nur auf die Publisher zu haken, sie suchen verständlich gerade Wege gegen die extreme Kapitalisierung des Gebrachtmarkhandels.
Die Branche hat nichts prinzipiell gegen Gebrachtspiele, wie auch nicht gegen Raubkopien, die können immerhin dazu betragen eine Franchise zu verbreiten. Es kommt aber auf das Mass an. Das große Problem an dem aktuellen Verhältnissen ist der extrem kurze Umschlag des Besitzes, bei dem es gar nicht mehr nötig ist viele Exemplare zu verkaufen damit der Gebrachthandel überhaupt existieren kann. Und für diese Verhältnisse ist einzig diese heutige eigenständige Branche verantwortlich.

Sie haben sehr wohl was gegen Raubkopien.
Und was ist dann mit dem Spieleverleih?
 
Um welche Summen geht's denn hier eigentlich, die der gesamten Publishergarde durch Gamestop angeblich fehlen. Net income 2010 war ca 400 Mio $, wenn ich das richtig gesehen habe. Davon ca 40% durch Gebrauchtspielehandel. Isr jetzt nicht wenig, rechtfertigt die Statements aber nicht, denn ich wage zu bezweifeln dass diese Kohle sonst vollständig in den Publisherhänden landen würde.

Eben. Die meisten Leute, die gebraucht kaufen, würden sich die Spiele sicherlich nicht zum Vollpreis kaufen nur weil es sie nicht gebraucht gäbe. Wenn man das Geld für sowas n icht hat, hat mans nunmal nicht. Nur weil Leute z.B. nen gebrauchtes Auto kaufen, heißt das nicht, dass sie einen Neuwagen kaufen wenn es keine Gebrauchten gäbe, immerhin braucht man dafür ja auch das Geld.

Wenn es um Raubkopien/Gebrauchtmarkt geht, dann übertreibt die Spieleindustrie ganz klar. Bei Raubkopien wird jede gedownloadete Kopie (sogar Torrentdateien) als Schaden für die Industrie angesehen und beim Gebrauchtmarkt wird exakt das selbe gemacht, als ob jedes gebrauchte Spiel ein Vollpreistitel hätte sein können, woran der Publisher verdient hätte. Und das ist absoluter Schwachsinn. Die Industrie sucht hier nur nach Ausreden um überteuerte DLC's rechtfertigen zu können, übersehen dabei allerdings die Tatsache, dass sich Games, trotz Rekord-VKZ im Gebrauchthandel und Rekordzahlen bei Raubkopierern um ein vielfaches besser verkaufen als zu damaligen (Gamecube/N64/SNES) Zeiten. Wenn trotz solcher Zahlen die Gewinne ausbleiben, dann kann dies ja schonmal nicht an den Raubkopierern/Gebrauchthändlern liegen, denn die Verkaufszahlend er Spiele SIND ja gut. Also sind einfach nur die Entwicklungskosten an der Situation schuld und das finde ich sehr paradox, denn Entwickler fordern immer stärkere Technik um auf dem neusten Stand der spielerischen Möglichkeiten agieren zu können, aber andererseits heulen sie wegen zu hohen Entwicklungskosten und zu niedrigen Gewinnen rum.

Dieser extreme Fortschritt ist imo ein Rückschritt für uns Gamer, da steigende Kosten immer ans letzte Glied der Verkaufskette weitergegeben werden. Zwar sind die Speilepreise nicht sonderlich stark angestiegen, aber dafür gibt es keine AddOns mehr, sondern nurnoch gestückelte DLC's, die im gesamten schon fast wieder ein zweites Spiel wert sind und wenn es nächste Gen wieder so einen extremen technischen Schritt von MS/Sony geben sollte, dann wird es für uns Gamer eine extrem teure Gen werden.

Ich hoffe der Gebrauchthandel bleibt am leben und steigert sogar seinen Umsatz, einfach weils ein Schlag in die Fresse für die Publisher wäre. Schaden tuts denen sowieso nicht, auch wenn sie es immer behaupten.
 
Die Branche hat nichts prinzipiell gegen Gebrachtspiele, wie auch nicht gegen Raubkopien, die können immerhin dazu betragen eine Franchise zu verbreiten. Es kommt aber auf das Mass an.

Das ist Quatsch. Publisher bezeichnen Gebrauchtkäufer als Verbrecher, egal ob die Person nur ein gebrauchtes Spiel kauft oder eben mehrere Kopien. Gebrauchtkäufer werden somit auf eine Stufe wie Raubkopierer gestellt und das ist imo ein Unding, vorallem weil die Publisher hier mit typischen Milchmädchenrechnungen ankommen, indem sie einfach jedes verkaufte Gebrauchtspiel und jedes gedownloadete Raubkopie (wie schon erwähnt, auch Torrentdownloads) hochrechnen und so tun, als wäre das dann die entgangene Anzahl an Vollpreistitelkäufern. Dabei wird nicht berücksichtigt, ob die Leute grundsätzlich bereit gewesen wären, das Spiel auch zum Vollpreis zu kaufen.
 
Ich weiß nicht, ob es hier schon angesprochen wurde (bin jetzt zu faul um auf die schnelle 24 Seiten Diskusion durchzulesen) aber meiner Ansicht nach übertreiben die Publisher und Entwickler im Thema Gebrauchtspiel maßlos. Wenn ein Spiel gebraucht verkauft wird, dann wurde es vorher als Neuware doch schon einmal von irgendwem erworben. Man hat also schon Umsatz aus diesen Verkauf gemacht. Wenn jetzt ein anderer dieses Spiel kauft, heißt das nicht, dass jetzt beide Spieler das Spiel haben und der Publischer/Hersteller um ein neues Spiel geprellt wurde, sondern dass das eine Spiel, das sowieso schon verkauft wurde, nun von einer anderen Person gespielt wird und der ursprüngliche Käufer das Spiel nicht mehr spielt. Man kann also soviel hin und her schieben wie man will, wenn der Gebrauchtspielmarkt nicht aufeinmal von gestohlenen Spielen überhäuft wird, wird es im Gebrauchtspielmarkt nie mehr Spiele geben als als Neuware verkauft wurde und somit haben die Publisher/Hersteller schon das Geld gesehen, was sie für das Spiel verlangt haben.
 
Zurück
Top Bottom