Gameplay oder Story, was ist wichtiger ?

sircav

L13: Maniac
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Am liebsten ist es und allen doch, wenn ein Game einen vergessen lässt das man ein Spiel vor sich hat, man das gefühl bekommt der Chartakter selbst zu sein, und dadurch alles drumherum vergisst. Manche Spiele schaffen das mehr oder weniger durch ihr Gameplay oder ihre Story je nach dem wie sie diese Imersion erzeugen.
Ist ein Aspekt, also Gameplay oder Story nun wichtiger wie der andere, können sie nur coexistieren, sagt man vieleicht eine "eine gute Story" kann alles retten oder gibt es noch andere Sichtweisen?

Genug gefaselt erstmal, will ich doch eigentlich andere Meinungen/Ideen von auch wirklich aktiven Zockern zu diesem Thema hören. Da das alles natürlich sehr subjektiv, also eigene Geschmackssache ist, möchte ich bitten daran zu denken wenn man eventuell auf andere eingeht.

So, nun meine Meinung dazu:
Bei den heutigen Videospielen gibts heutzutage nicht mehr viele die sich auch wirklich frisch anfühlen, ja eigentlich fast gar keine mehr. Hauptsächlich im Indiebereich lassen sich noch komplett neue Ansätze(meistens über Atmosphäre) finden, und auch dort wird irgendwann alles zu einem Genre 8).
Da ist auch mein Punkt, warum ich sage: Story vor Gameplay. Fast ausschliesslich nur noch die Story und wie sie erzählt, kann als was "so noch nicht erlebtes" punkten, da sich das Gameplay in gewisser Weise immer wiederholt. Bei einer fesselnden Geschichte allerdings wird das schnell zweitrangig.
Z.b. schlechtes SpielDesign, was es meiner Meinung nach nicht gibt, denn es sind doch alle Games immer ein "geh von A nach B(vieleicht noch c,d und so usw) und mache Aktion XYZ dort, wenn man es mal herunterbricht. Also zählt hierbei das, das Spiel sich für den Spieler "sinnvoll" anfühlt, was natürlich durch die "Story" vermittelt wird. Ob nun Passiv oder Aktiv ist dabei egal, solange es funktioniert. Competive Games zählen natürlich nicht dazu (Rennspiel, Sportspiele z.b.) und selbst da werden die Storys drumherum immer ausgefeilter.
Gibt schon noch andere Aspekte, aber hiermit dürfte ich erstmal veranschaulicht haben wie ich darüber denke.

Habe jetzt bewusst kein einzigen Spielenamen genannt, auch wenn ich tausend Vergleiche gehabt habe, das überlasse ich anderen.
Also bis auf eine Handvoll Ausnahmen bevorzuge ich immer Story for Gameplay, das war auch schon immer so 8).
So das war mein Senf dazu

P.s. ich weiss das ich normalerweise kaum hier Präsent bin, aber in letzter Zeit habe ich wieder sau viel Bock beim Zocken, was natürlich an den vielen zuletzt erschienenen Top Games liegt, und ich einfach mal paar Gedanken dazu hören und auch loswerden wollte.
 
Gameplay. Ne interessante Story rettet kein Spiel (siehe The Order). Noch schlimmer ist wenn die Story überhaupt nicht zündet und das Gameplay eher 0815 ist. Dann ist für keine Käuferschicht was dabei.
Der Last of Us DLC wird ja von vielen gelobt. Ich hingegen war recht enttäuscht. Die Story war mir scheißegal und funktionierte bei mir praktisch gar nicht. Vom Gameplay her war es dazu auch noch ne Nullnummer. Die Zeit hätte ich mir sparen können.

Insgesamt würde ich Videospiel Storys nicht zu viel Beachtung und Lob schenken. Diese funktioniert im Medium Videospiel ab und zu wunderbar, fällt aber stark ab wenn man diese mit anderen Medien vergleicht. Die AC Spiele haben an sich nur dümmliche Storys und lesen sich völlig furchtbar auf dem Papier.
Ein Grund warum eigentlich alle Videospiel Filme beschissen sind. Das liegt nicht immer an unfähigen Autoren, Produzenten und Regisseuren. Es liegt vor allem an der Story die für interaktive Erlebnisse ausgelegt ist. Daher sind die Forderungen nach einem Uncharted oder Red Dead Redemption Film einfach nur schwachsinnig. Abgesehen davon sind diese Spiele von zahlreichen Filmen beeinflusst. Da braucht es kein Best Of Western bzw. Abenteuer Film mit nen Videospiel-Titel.
Einzig Silent Hill und Price of Persia haben mich einigermaßen begeistert als Film.
 
Gameplay. Ne interessante Story rettet kein Spiel (siehe The Order). Noch schlimmer ist wenn die Story überhaupt nicht zündet und das Gameplay eher 0815 ist. Dann ist für keine Käuferschicht was dabei.
Der Last of Us DLC wird ja von vielen gelobt. Ich hingegen war recht enttäuscht. Die Story war mir scheißegal und funktionierte bei mir praktisch gar nicht. Vom Gameplay her war es dazu auch noch ne Nullnummer. Die Zeit hätte ich mir sparen können.

Insgesamt würde ich Videospiel Storys nicht zu viel Beachtung und Lob schenken. Diese funktioniert im Medium Videospiel ab und zu wunderbar, fällt aber stark ab wenn man diese mit anderen Medien vergleicht. Die AC Spiele haben an sich nur dümmliche Storys und lesen sich völlig furchtbar auf dem Papier.
Ein Grund warum eigentlich alle Videospiel Filme beschissen sind. Das liegt nicht immer an unfähigen Autoren, Produzenten und Regisseuren. Es liegt vor allem an der Story die für interaktive Erlebnisse ausgelegt ist. Daher sind die Forderungen nach einem Uncharted oder Red Dead Redemption Film einfach nur schwachsinnig. Abgesehen davon sind diese Spiele von zahlreichen Filmen beeinflusst. Da braucht es kein Best Of Western bzw. Abenteuer Film mit nen Videospiel-Titel.
Einzig Silent Hill und Price of Persia haben mich einigermaßen begeistert als Film.

Hm, also bei The Order hat mich z.b. eben genau die Story bei der Stange gehalten, gameplay fand ich da sehr zu bemängeln, da es ab Minute 1 langweilte 8), weil man sowas schon so oft gesehen hat.
Bei LoU Dlc war ich regelrecht Baff, wie sie die Story um Ellie ergänzt haben, denke sogar das es bei Teil 2 evtl. für das Gesamtfeeling es eine kleine Rolle spielen könnte. Naja evtl. vieleicht ...
Interessant, genau gegenteilige Eindrücke 8)
Beispielsweise hat mich Helblade total kalt gelassen, könnte dir nicht mehr sagen worum es auch nur ansatzweise, auser dem Hauptplot geht. Trotzdem wars ein nettes Game mit Guten wenn auch eintönigen Kämpfen und interessanten Rätseln(geile Grafik, besonders Mimik war ein toller hingucker).
Wo ich voll deiner Meinung bin ist, Videospiel Storys nicht zu viel Beachtung schenken.
Wenn man sich darauf einlässt, funktioniert sie, wie du schon sagst, wunderbar.
Bei mir z.b. allerdings nur, wenn ich mich voll auf ein Game einlasse, also die Story des Spiels: Das "nicht zu viel beachten" beziehe ich dabei darauf mir bewusst zu sein, das es sich ja "nur" um ein Videospiel handelt. Irgendwie schaff ich es dabei immer bei Null anzugfangen, womit ich meine das ich, ganz egal was ich irgendwann irgendwie nagatives in einem Game erlebt habe, auszublenden. Lob, gibts immer dann wenn ich irgendwie unterhalten wurde, was bei mir sehr einfach ist. Bei mir funktioniert Storymäsig in Videospielen so gut wie alles komischerweise, selbst Sachen wo ich wo ich mir bei Filme/serien denke "auf keinen Fall", feiere ich meistens ab. Naja, egal ob Gut oder Schlecht, es bleibt bei mir Erlebnis(viele sagen liebevoll ich sei süchtig.... ich kann da nur Kopfnickend zustimmen, Just Fun).Bin diesbezüglich sehr einfach gestrickt.
Mal abgesehen davon kommen ja fast nur noch gute bis sehr gute Spiele raus, was das Schlechte daran so gut wie minimiert
Zu den Filmen von Videospielen sag ich auch nein Danke, auser so Sachen wie Raplph reichts (hies der glaub ich) und solche in diese Richtung.
Auf jeden Fall cool, Thx für die Meinung (klingt des zu schwul?8)
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Hängt vom einzelnen Titel ab was nun stärker gewichtet wird

Wer aber in Zeiten von Spielen wie witcher 3 das narative Potenzial von games als Medium bestreitet, disqualifiziert sich imo selbst
 
Seit The Quiet Man ist mir bewusst, dass Story oder Stilmittel nicht immer gut oder hilfreich sind. Ein fetziges Gameplay wäre in dem Fall ein Segen gewesen.

Das muss man jedoch differenziert betrachten. Brauche ich beim Racing Game Story? Nein. Brauche ich Story beim RPG? Ja. Und dennoch sollte der andere Pol immer vorhanden sein, sei es auch nur rudimentär.

Das Kampfsystem ist bei japanischen Rollenspielen mMn das A und O. Ist es schlecht, komme ich auch mit dem Game nicht klar. Bei westlichen Rollenspielen verzeihe ich da schon eher, obwohl mir The Witcher 3 auch schon Grenzen aufgezeigt hat.

Die Frage ist jedoch, ob man eine Geschichte miterleben, einfach nur Spaß haben oder beides möchte. All das in Kombi hat man leider selten.
 
Hab lange keine guten Geschichten mehr gehört.
FarCry,Dragon Quest,Fallout u.s.w hab ich nur gezockt wegen dem Gameply.
Gute Story's sind heute rar gesät.
Und der ganze MP Zeug hat eh kaum bis gar keine Story.
Ja sogar das beste Spiel des Jahrhunderts hat sogar kaum Story und setzt voll auf Gameplay.
Story's rücken immer mehr zu belanglosigkeit.Was sehr,sehr schade ist.
 
Ich brauche beides. Story und Gameplay . Spiele aber auch gerne Games wie Detroit wo Story im Vordergrund stehen.

Wirklich Top ist was das angeht God of War. Kaum einem Spiel so mitgefiebert wie da.
 
Bei der Wahl nur zwischen den Beiden ist es für mich ganz klar das Gameplay! Es handelt sich ja um VideoSPIELE, da sollte das Gameplay wirklich gut sein um zu begeistern!
Zuletzt merkte ich das an RDR2, welches sich für seine Begriffe vlt. nicht schlecht steuert, aber denoch zu Behäbiges Gameplay hat! 3 Schubladen öffnen- Dauer 1 Minute! Man drückt in einem leicht anderen Kontext eine Taste und schon Ballert man aus versehen jemanden um, obwohl man etwas Gegenteiliges wollte...
Gab da viele Dinge die mir das Spiel dann verdorben haben!
Mir liegen Gameplay-Orientierte Spiele wie Mario Oddyssey oder BotW deutlich mehr!
 
kommt auf das Spiel darauf an. Bei Detroid macht die Story das Spiel gut, bei BotW das Gameplay. Finde es nur schwachsinnig sich auf einen Punkt zu fixieren und dann wirklich gute Spiele zu verpassen.
Am besten ist natürlich wenn beides super harmoniert, wie z.B bei Xenoblade, God of War, Yakuza etc.
Gab aber auch viele RPGs wo die Story für MICH das Spiel gerettet hat...bestes Beispiel war das Lost Odyssey. Das Gameplay war meiner Meinung nach sehr veraltet und zäh..die Story aber einfach nur genial.
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt auf das spiel an. hat beides seine Berechtigung. wenn ich lust auf eine gute Geschichte habe, und diese interaktiv miterleben kann, gerne. wenn ich dann lust habe auf ein intensives gameplay Erlebnis, ist eine gute geschichte ein netter Zusatz.

ein story driven game braucht nicht zwingend das beste gameplay, weil die story im Vordergrund steht. und ein gameplay getriebens spiel braucht nicht zwingend eine story, der fokus liegt woanders.

das sollte man differenzieren können. das Medium Videospiel bietet halt viele Möglichkeiten, warum nicht nutzen? nur weil einige eine sehr beschränkte sicht oder veraltete sicht auf ein Medium haben? so ein käse.

nicht jeder film hat eine tolle story, aber gute Effekte oder viel action, oder eben sehr story oder dialoglastig, dafür eher ruhig usw. man hat mal auf das lust und mal auf das.

zum Glück muss ich keine Wahl treffen, sondern kann zu jedem Zeitpunkt das einlegen in die Konsole worauf ich mehr lust habe. eine gute geschichte, oder ein gameplayfeuerwerk
 
Gameplay ist immer wichtig. Wenn ein Spiel dank schlechten Gameplay keinen Spaß macht bringt die beste Story nix. Wobei
Story kommt aufs Spiel an. Bei einem Super Mario ist mir die Story relativ egal, wenn ich hingegen ein RPG zocke muss die Story stimmen.
 
Gameplay ist immer wichtig. Wenn ein Spiel dank schlechten Gameplay keinen Spaß macht bringt die beste Story nix. Wobei
Story kommt aufs Spiel an. Bei einem Super Mario ist mir die Story relativ egal, wenn ich hingegen ein RPG zocke muss die Story stimmen.

definiere "schlechtes Gameplay"? ist das gamepaly von zum Beispiel Detroit schlecht oder einfach nur unspektakulär? Unspektakuläres Gameplay ist ja nicht zwangsläufig schlecht. ist in diesem Spiel wirklich das Gameplay wichtiger als die story? denke kaum. aber wenn es unspielbar ist, klar - da hilft auch die beste story nix (wobei selbst dann leute gibt welches die story erleben wollen und das gameplay in kauf nehmen)
 
Die Pokemon Games wurden inzwischen durch die zwanghafte Story für mich ruiniert. Man redet mehr als das man kämpft gefühlt.
 
definiere "schlechtes Gameplay"? ist das gamepaly von zum Beispiel Detroit schlecht oder einfach nur unspektakulär? Unspektakuläres Gameplay ist ja nicht zwangsläufig schlecht. ist in diesem Spiel wirklich das Gameplay wichtiger als die story? denke kaum. aber wenn es unspielbar ist, klar, dann ist es nicht spielbar - da hilft auch die beste story nix
Detroit, Life is Strange oder Telltale Walking Dead sind keine klassischen Videospiele. Eher interaktive Geschichten.
 
Detroit, Life is Strange oder Telltale Walking Dead sind keine klassischen Videospiele. Eher interaktive Geschichten.

spielt das eine Rolle? ich sage doch, das Medium Videospiele ist viel weiter in solchen Belangen als eine gewisse Gamerschaft welche alles zwangsläufig auf Gameplay versteift. Die Gameplayfanatiker sind gar nicht die Zielgruppe von Detroit, TellTale (Rip) und LiS
 
definiere "schlechtes Gameplay"? ist das gamepaly von zum Beispiel Detroit schlecht oder einfach nur unspektakulär? Unspektakuläres Gameplay ist ja nicht zwangsläufig schlecht. ist in diesem Spiel wirklich das Gameplay wichtiger als die story? denke kaum. aber wenn es unspielbar ist, klar - da hilft auch die beste story nix (wobei selbst dann leute gibt welches die story erleben wollen und das gameplay in kauf nehmen)

Ich will hier keine Diskussion starten welches Spiel ich gut oder schlecht finde. Jeder entscheidet für sich selber ob einem das Gameplay zusagt oder nicht. Ein Detroit kann einem Spaß machen kann aber auch nicht.
 
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