Serie Game of Thrones (Spoilertags für S8 & Keine Buchspoiler)

Jon liebt seine Familie. Er hätte auch freiwillig in den Norden gehen können aber seine Geschwister und Freunde dennoch besuchen können, wann immer er es gewünscht hätte. So ist er aber praktisch gezwungen, im hohen Norden zu bleiben und egal wie gut es ihm dort gefällt, seine Familie und alten Freunde, werden ihm trotzdem immer fehlen.

Ich habe nichts dagegen, dass er jetzt bei den Wildlingen lebt. Ich habe etwas dagegen, dass es ihm aufgezwungen wurde und dass man ihm praktisch die Freiheit geraubt hat. Er hätte auch als freier Mensch(also jemand, der selber entscheiden kann, wann er wo lebt und wen er wann besucht etc.) zum "König" der Wildlinge werden können.
So aber ist und bleibt das einfach nur Verbannung und das ist nun wirklich nicht der Lohn, der Jon Snow zusteht, nachdem er so viel für Westeros getan hat.
Man weiß ja noch nicht einmal mit Sicherheit, ob er in dem dicken Buch des Maesters überhaupt erwähnt wird.
Wissen die Menschen von Westeros überhaupt, was er für den Kontinent getan hat oder wird er als unbedeutende Fußnote in den Geschichtsbüchern von Westeros enden? Letztendlich habe ich mir für Jon Snow einfach viel mehr gewünscht und damit meine ich nicht, dass er hätte König werden sollen.
Ich finde seinen Storystrang in dieser Staffel wirklich schlecht geschrieben und unbefriedigend abgeschlossen...
 
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Wenn die Starks anfangen würden ihre Verbannte von der Nachtwache zu rehabilitieren, würden sich das die anderen Häuser nicht gefallen lassen. Die Starks haben schon den Kuchen ehrlicherweise überreizt. Viele Häuser haben so einige Leute in der Nachtwache, die gerne zurück kommen könnten.

Und keiner außer den Starks interessiert sich für Jon Snow.

Die Starks werden zeigen, dass sie sich an ihr Wort halten, weil Bran weiß, dass Jon eh ins Exil gehen wird wo die Gesetze der Lords nicht mehr gelten. Jon verlässt freiwillig Westeros und kann nie wieder zurückkehren.
 
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Was genau würde die anderen Häuser(außer die Greyjoys) denn daran stören, wenn man den Mann, der die Massenmörderin Daenerys getötet hat, begnadigen würde? Hätten die sich gewünscht, Drachenfeuer mal aus nächster Nähe zu erleben oder welchen Grund sollte es dafür geben?
Die sollten doch froh darüber sein, dass Jon Daenerys rechtzeitig gestoppt hat.

Und dient die Night's Watch jetzt wirklich nur noch als glorifiziertes Gefängnis ohne andere Existenzberechtigung?
Das wäre wirklich ein entwürdigendes Ende für diese einstmals so ehrenhafte und angesehene Bruderschaft. :shakehead:
 
1. Weil man auch Söhne und Väter in der Nachtwache hat, die man gerne wieder zu Hause hätte. Und Niemand außer Jon, Arya und Tyrion wissen, dass Dany weitergemacht hätte.

2. Das war die Nights Watch seit 8000 Jahren nach dem dieser keinen Nutzen mehr hatte. Der Mülleimer von Westeros. In Staffel 1 wusste man nicht mal, dass die Others noch existieren.

Jon ist der neue Jaime.
 
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@Brod
Sicher hätten sie gern John besser rehabilitiert. Aber wenn die Unbefleckten rebelliert hätten - und sich die Dothraki höchstwahrscheinlich gleich mit - dann hätten sie sich Ihre Kehlen alle gleich selber durchschneiden können.

Wie Tyrion sagte: Ein Kompromiss


damit komm ich einfach nicht klar.

nach all den geschehnissen, und vorallem wie sie visuell dargestellt wurden, dürften von den dothraki und unbefleckten...

nur noch ein paar ausgelaugte kleine reste übrig sein. sie sind im zerstörten kings landing ohne nachschub umstellt...

sind eigentlich angreifer aus einem anderen kontinent

warum...WARUM haben die überhaupt noch irgendwas zu fordern und zu bestimmen????????
 
Ist das hier der Naru Selbstdarstellungsthread? Langsam hart lächerlich....

Die Writer haben es verkackt, audiovisuell aber die Speerspitze in der Serienlandschaft. Wenn man bei den Geschehnissen im Thronsaal emotional eher wenig berührt wird, zeigt es dass der ganze Aufbau zu gerusht und einfach unausgegoren war, streckenweise mit völlig hanebüchend konstruierten Momenten und Aktionen der Charaktere. Dass die Writer und Produzenten in irgendeiner Blase waren und eigentlich nicht wirklich Bock hatten zeigt sich doch an vielen Stellen oder sie sind schlicht unfähig....es werden bei den Kritikerbesprechungen auch regelmäßig plausible Beispiele gegeben wie man es mitunter ohne großen Aufwand einfach hätte besser machen können/nein besser machen müssen. Das ganze Writing ist einfach nur lazy as fuck und hat mit den letzten beiden Staffeln die Serie extrem heruntergezogen. Das Finale ist so einfach eine Enttäuschung....
 
@Damocles Die Nachtwache WAR immer genau das was du beschreibst. Eine Art Strafkolonie der Unliebsamen. Von Verbrechern bis Söhnen von Lords, die in der Erbfolge nichts zu melden hatten (Jon und Sam). Wenn es die Wildlinge nicht gegeben hätten, wüssten sie gar nicht, was sie zu tun gehabt hätten. Sie dachten ja tatsächlich, ihre Aufgabe wäre es Westeros vor denen zu schützen. An die Legende der weißen Wanderer erinnerte sich Maester Aemon ja erst, nach dem sie die anderen tatsächlich mit eigenen Augen sahen. Gut Jon kannte die Legende schon eher von Winterfell. Aber zunächst hat ihm ja keiner geglaubt.
 
Am Danys Wesen soll die Welt genesen.


Ich danke Martin für seinen Faschismusexperiment.

Frage mich schon die ganze Zeit, was der größere bullshit in diesem thread ist.

Die naive romantisierung von Danarys durch Coolgamer.

Oder dein dauerndes aufzwingen von Analogien auf GoT die wenig mit der Serie aber viel mit deiner subjektiven Wahrnehmung zu tun haben.

:nix:
 
Und dient die Night's Watch jetzt wirklich nur noch als glorifiziertes Gefängnis ohne andere Existenzberechtigung?
Das wäre wirklich ein entwürdigendes Ende für diese einstmals so ehrenhafte und angesehene Bruderschaft. :shakehead:
Bei so Sätzen wundert mich garnichts mehr... Das ist mit das dümmste was ich hier gelesen hab....
 
@Damocles

Ich denke, du begehst einen "Denkfehler" dem hier viele unterliegen.
Du nimmst dein moralisches Verständnis von Gerechtigkeit, Gut und Böse aus unserer Zeit und Welt und projezierst dies auf die Welt in Westeros.
Das kann nicht wirklich passen was dich wiederum in deinem empfinden stört.

GoT war nie sonderlich fair, Gerecht oder hatte einen klaren moralischen Kompass. In dieser Beziehung ähnelte es ein wenig unserer vergangenen historischen Periode des frühen feudalen Mittelalters. Ein Aspekt, der gerade mich und imo viele andere beigeisterte.

Innerhalb dieses "Regelwerk", welches zu der Welt von GoT gehört war die Ratssitzung und Verbannung John Snows äußerst plausibel.
Und wir wissen ja, er ist nicht der erste Tagaryan der auf die Königswürde verzichtet hat und sein Exil bei der Nachtwache fand
 
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Mit etwas Abstand finde ich das Finale immer noch sehr schwach, aber ich kann damit leben. Vielleicht werde ich doch noch ein "Der Weg ist das Ziel" Mensch. :D

"Der Weg ist das Ziel" ist ja genau das was die Serie sonst immer gut gemacht hat, woran sie aber gegen Ende gescheitert ist. Die erreichten Ziele sind ja oft vollkommen ok, wenn man die für sich genommen anschaut. Der Weg dahin bzw die Dartsellung des Weges ist aber das große Problem.
 
"Lazy as fuck", "Dumm und Dümmer", "Wollten lieber das Star Wars-Money" etc.

Schon erstaunlich, was hier so an lächerlichem und asozialen Verhalten geduldet wird, nur weil man mit XY nicht einverstanden ist :lol:

....

Wenn überhaupt irgendjemand an irgendetwas Schuld haben soll, dann ja wohl Martin. Er hat die Rechte irgendwann ja mal verkauft ohne das sein Werk vollendet war. Was es übrigens bis heute immer noch nicht ist und vielleicht auch niemals sein wird.
 
Emilia Claro hat ihr Script wohl November 2017 bekommen. Da war Star Wars garantiert noch kein Thema. Da wollte Disney solo Filme
 
"Lazy as fuck", "Dumm und Dümmer", "Wollten lieber das Star Wars-Money" etc.

Schon erstaunlich, was hier so an lächerlichem und asozialen Verhalten geduldet wird, nur weil man mit XY nicht einverstanden ist :lol:

....

Wenn überhaupt irgendjemand an irgendetwas Schuld haben soll, dann ja wohl Martin. Er hat die Rechte irgendwann ja mal verkauft ohne das sein Werk vollendet war. Was es übrigens bis heute immer noch nicht ist und vielleicht auch niemals sein wird.
Das Martin's "sell-out" schuld sein soll, weil die Autoren es nicht auf die Kette gebracht haben, das Ende (bzw den Weg dahin in S8 und teils 7) konsequent und schlüssig aufzubauen ist aber genauso Schwachsinn.
 
Ist mir eigentlich auch egal weshalb D&D sich trotz Angebot von HBO entschieden haben deutlich weniger Folgen zu produzieren. Fakt ist doch, dass sie sich so trotz der Möglichkeit so entschieden haben. Für die Entscheidung sind sie alleine verantwortlich und müssen für die Konsequenzen daraus auch geradestehen. Und ich sehe die fehlende Serienzeit als größtes Problem des Endes. Man könnte gleichzeitig auch HBO den Vorwurf machen dann nicht die Produzenten gewechselt zu haben, wenn die zwei sich weigern mehr zu übernehmen. Aber das wär eine durchaus schwere Entscheidung gewesen, kann ich bedingt nachvollziehen sich das nicht zu trauen.

Martin ist kaum Schuld. So gerne wie er sich vom Schreiben ablenken lässt, hätte er freiwillig auch so viel beraten wie man ihn hätte involvieren wollen, auch über 10 Staffeln.
 
Ne, die Verantwortung liegt schon allein bei den showrunnern D&D.

Insbesondere da man weiss, das sie es besser können. Sie haben ja nicht erst ab season 7 angefangen als eigenständige Autoren aufzutreten weil es keine Voralge mehr gab. Sie haben seit season 1 GoT ihren individuellen touch gegeben da wir alle wissen das die Serie sehr viel anders gemacht hat als die Romanvorlage. Teilweise auch besser als die Buchvorlage.

So geniale Elemente wie "Chaos ist eine Leiter" entstammen der Feder von D. Beniehoff und nicht Martin. Sie können es also Bewiesernermasen besser.

Das sie aber trotzdem in S7 und vor allem S8 sämtliche Sorgfalt fallen gelassen haben und nur noch gewollt waren ein schnelles Feuerwerk abzutrennen, ist halt eine Tatsache die man ruhig ansprechen darf.
 
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