Bald ist es wieder soweit. Die ersten Teams werden in den nächsten Wochen ihre Wagen und Fahrer präsentieren. Morgen ist schon mal das neue Renault-Werksteam am Start. Gespannt sein kann man darauf, wer Maldonado im Jahr 2016 ersetzen wird.
Ach ja, damit es bis zu den ersten Tests in 3 Wochen nicht zu fade wird, hier meine Pre-Saison-Tier-Einschätzung:
1. MAMG -> Ferrari
2. Williams
3. Force India -> Torro Rosso
4. RBR -> McLaren
5. Renault-> Haas -> Manor
1) Ich glaube nicht, dass Ferrari heuer die Lücke zu Mercedes, die während der ganzen letzten Saison im Schnitt gut 0.5sec groß war, über Winter wird schließen können, selbst mit endlich kurzer Nase und neuer Aufhängung. Es wäre schön und für die Spannung wünschenswert, jedoch denke ich, dass zu Saisonbeginn MAMG wenige Zehntel voraus sein wird. Wer von den beiden Fahrern? Es würde mich nicht wundern, wenn Hamilton mit der Fahrzeugentwicklung wie im letzten Drittel von 2015 auch in Melbourne seine Probleme haben wird.
2) Williams hat mit der Entwicklung durch die gesamte Saison 2015 mit den Platzhirschen MAMG und Ferrari nicht Schritt halten können. Dennoch vermute ich, dass man die Plätze 5 u. 6 häufig für sich beanspruchen wird. Der Zug nach vorne scheint jedoch gebrochen. Man kann sich als Anführer des Mittelfeldes behaupten.
3) Gesetzt den Fall ForceIndia bringt anders als zuletzt zum Saisonstart wirklich ein neues Auto, sind sie leicht und häufig in den Punkterängen zu finden. Als harter Gegner wird sich meiner Meinung nach anfangs Toro Rosso erweisen. Dank Ferrari Power (2015er Aggregate) im Heck und einem soliden Chassis, wird man initial einen Schritt nach vorne machen und sogar das große Schwesterteam RBR hinter sich lassen. Eine der besten Fahrerpaarungen tut ihr Übriges.
4) Nichts ist es geworden mit konkurrenzfähigen Motoren für RBR. Selbst mit neuer Unterstützung wird man mit den Renault-PUs keinen Blumentopf gewinnen. Wenn es ganz Dicke kommt, hat man heuer vielleicht sogar das schwächste Aggregat im Hintern. Dank einem erneut gelungenen Chassis aus der Feder von A.N. wird man sich jedoch nicht mit Hinterbänklern befassen müssen. McLaren-Honda traue ich einen Schritt nach vorne zu, was angesichts der letztjährigen Performance jedoch nicht nur erwartet werden kann sondern muss. Mehr als das Mittel-Mittelfeld wird sich jedoch nicht ausgehen. Regelmäßige Punkte werden schon als Erfolg gewertet werden. Eine erneut peinliche Vorstellung lassen die Fahrer diesmal jedoch nicht kalt: Wenn ohne riesigen Performance-Boost auch heuer wieder pro Rennen aufgrund von Haltbarkeitsschwächen mehrere Triebwerke eingesetzt werden müssen, dann zieht zumindest Alonso die Reißleine: Er hängt während der Saison seinen Helm an den Nagel.
5) Hier wird es schwierig. Renault hat über Winter sicherlich kein Wundertriebwerk erfunden, dazu kommt, dass man mit Lotus ein völlig überschuldetes Unternehmen hat übernehmen müssen. Bis da wieder Ruhe eingekehrt ist und man die richtigen Stellschrauben gedreht hat, wird es dauern. Mehr als ein Jahr. Man wird definitiv sehr hart um Punkte kämpfen müssen. Zudem hat man keine Helm tragenden Kapazunder, die vielleicht einiges Wett machen könnten. HaasF1 traue ich einen guten Einstand zu. Soll heißen: In dem ein oder anderen Rennen kann man zwar nicht aus eigener Kraft, jedoch wenn vorne gepatzt wird oder wider Erwarten die Funken sprühen, Punkte ergattern. Der Motor wird sehr gute Arbeit verrichten, jedoch ist das Dallara-Chassis wohl eher ein Wurf, der in jeder Hinsicht Spielraum für mehr bietet. Aufgrund der 3 Standorte, verteilt auf der ganzen Welt, wird man entwicklungstechnisch gegen Ende der Saison zudem etwas auf der Strecke bleiben. Manor hat zwar neuerdings das beste Aggregat unter der Haube und tatkräftige Ex-Ferrari-Manpower (Nikolas Tombazis und Pat Fry) aber auch hier gilt: Fürs Mittelfeld wirds nicht reichen, auch wenn man den Abstand auf eine Runde deutlich wird verkürzen können. Vielleich gibts den ein oder anderen Punkt. Ein großer Erfolg wäre es schon nur einmal überrundet zu werden.
Ach ja, damit es bis zu den ersten Tests in 3 Wochen nicht zu fade wird, hier meine Pre-Saison-Tier-Einschätzung:
1. MAMG -> Ferrari
2. Williams
3. Force India -> Torro Rosso
4. RBR -> McLaren
5. Renault-> Haas -> Manor
1) Ich glaube nicht, dass Ferrari heuer die Lücke zu Mercedes, die während der ganzen letzten Saison im Schnitt gut 0.5sec groß war, über Winter wird schließen können, selbst mit endlich kurzer Nase und neuer Aufhängung. Es wäre schön und für die Spannung wünschenswert, jedoch denke ich, dass zu Saisonbeginn MAMG wenige Zehntel voraus sein wird. Wer von den beiden Fahrern? Es würde mich nicht wundern, wenn Hamilton mit der Fahrzeugentwicklung wie im letzten Drittel von 2015 auch in Melbourne seine Probleme haben wird.
2) Williams hat mit der Entwicklung durch die gesamte Saison 2015 mit den Platzhirschen MAMG und Ferrari nicht Schritt halten können. Dennoch vermute ich, dass man die Plätze 5 u. 6 häufig für sich beanspruchen wird. Der Zug nach vorne scheint jedoch gebrochen. Man kann sich als Anführer des Mittelfeldes behaupten.
3) Gesetzt den Fall ForceIndia bringt anders als zuletzt zum Saisonstart wirklich ein neues Auto, sind sie leicht und häufig in den Punkterängen zu finden. Als harter Gegner wird sich meiner Meinung nach anfangs Toro Rosso erweisen. Dank Ferrari Power (2015er Aggregate) im Heck und einem soliden Chassis, wird man initial einen Schritt nach vorne machen und sogar das große Schwesterteam RBR hinter sich lassen. Eine der besten Fahrerpaarungen tut ihr Übriges.
4) Nichts ist es geworden mit konkurrenzfähigen Motoren für RBR. Selbst mit neuer Unterstützung wird man mit den Renault-PUs keinen Blumentopf gewinnen. Wenn es ganz Dicke kommt, hat man heuer vielleicht sogar das schwächste Aggregat im Hintern. Dank einem erneut gelungenen Chassis aus der Feder von A.N. wird man sich jedoch nicht mit Hinterbänklern befassen müssen. McLaren-Honda traue ich einen Schritt nach vorne zu, was angesichts der letztjährigen Performance jedoch nicht nur erwartet werden kann sondern muss. Mehr als das Mittel-Mittelfeld wird sich jedoch nicht ausgehen. Regelmäßige Punkte werden schon als Erfolg gewertet werden. Eine erneut peinliche Vorstellung lassen die Fahrer diesmal jedoch nicht kalt: Wenn ohne riesigen Performance-Boost auch heuer wieder pro Rennen aufgrund von Haltbarkeitsschwächen mehrere Triebwerke eingesetzt werden müssen, dann zieht zumindest Alonso die Reißleine: Er hängt während der Saison seinen Helm an den Nagel.
5) Hier wird es schwierig. Renault hat über Winter sicherlich kein Wundertriebwerk erfunden, dazu kommt, dass man mit Lotus ein völlig überschuldetes Unternehmen hat übernehmen müssen. Bis da wieder Ruhe eingekehrt ist und man die richtigen Stellschrauben gedreht hat, wird es dauern. Mehr als ein Jahr. Man wird definitiv sehr hart um Punkte kämpfen müssen. Zudem hat man keine Helm tragenden Kapazunder, die vielleicht einiges Wett machen könnten. HaasF1 traue ich einen guten Einstand zu. Soll heißen: In dem ein oder anderen Rennen kann man zwar nicht aus eigener Kraft, jedoch wenn vorne gepatzt wird oder wider Erwarten die Funken sprühen, Punkte ergattern. Der Motor wird sehr gute Arbeit verrichten, jedoch ist das Dallara-Chassis wohl eher ein Wurf, der in jeder Hinsicht Spielraum für mehr bietet. Aufgrund der 3 Standorte, verteilt auf der ganzen Welt, wird man entwicklungstechnisch gegen Ende der Saison zudem etwas auf der Strecke bleiben. Manor hat zwar neuerdings das beste Aggregat unter der Haube und tatkräftige Ex-Ferrari-Manpower (Nikolas Tombazis und Pat Fry) aber auch hier gilt: Fürs Mittelfeld wirds nicht reichen, auch wenn man den Abstand auf eine Runde deutlich wird verkürzen können. Vielleich gibts den ein oder anderen Punkt. Ein großer Erfolg wäre es schon nur einmal überrundet zu werden.
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