Formel 1 - Der Thread zum König des Motorsports

Nah, ist schon länger so. Aber seit Rosberg weg ist, ist seine "pushing off the track" - ratio nochmal deutlich nach unten gegangen und seine Gunst bei mir nochmal gestiegen. Den generellen Respekt hat er spätestens seit 2012.

Da werden wir uns wohl nie einig werden. Während ich die Kritik am zickzack Fahren oder abdrängen vor der Kurve verstehe, gehört (meiner Meinung nach) das verdursten lassen am Kurvenausgang dazu.

Aber ich verstehe durchaus was du meinst.
 
Als Show? Klar. Aber sonst? Kimi ist nicht weniger Charakter als Magnussen (Charakter haben beide...kann man Mag auch nicht nehmen), ist talentierter (auch wenn ähnlich wie Vettel sensibel und vom Auto abhängig) und einfach fairer und im Zweikampf + schöner anzusehen.

Ich muss nämlich schon sagen: Wenn ich diese Scheiße von Magnussen, Verstappen und dieses Jahr auch Leclerc sehe, dann geht der Blutdruck vor dem TV hoch.

Ich glaube es ist eh auffällig, dass ich immer die gleichen 4-5 Beispiele je nach Vorfall bringe, aber man kann es eben auch nicht oft genug betonen: Hamilton vs. Button in Istanbul 2010 > der Scheiße die die angesprochenen Fahrer betreiben.

Und als Alonso-Fan, bevor mir jemand Bias vowirft: Austin 2016 war ein starkes Rennen von Alonso, aber wegen seinen Manövern gegen Massa hätte er bestraft gehört. Genauso wie Rosberg und Hamilton wahrscheinlich jeweils 4 Strafen mehr verdient hätten in den gemeinsamen Jahren.
Genau
Nur als show
 
Interessant sind die Pressestimmen zum letzten Grand Prix:

in Italien und England sind so relativ neutral gegenüber Leclerc und Vettel und kritisieren Ferrari als Team

in Spanien hingegen wird Leclerc als Opfer dargestellt und man hat sich komplett auf Vettel als Übeltäter eingschossen.
Frag mich ob das noch aus der Vettel vs Alonso Ära herrührt, dass man so berichtet ... :)


SPANIEN:

Marca: "Nicht zufrieden mit dem Spott in Singapur, hat Ferrari in Sotschi noch einen obendrauf gesetzt und einen leichten Sieg Charles Leclercs verschenkt, weil (der Rennstall) erneut eine Strategie spielte, die ebenso offen wie ineffektiv ist. Die Führung von Mattia Binotto konnte heute nicht schädlicher sein für seine Fahrer, besonders für Leclerc, der etwas anderes verdient. Was Disziplin und Verantwortung betrifft, erteilt der Monegasse 50-Jährigen Lektionen."

Marca: "Debakel für Ferrari, Sieg für Hamilton. Leclerc fällt den Strategiespielchen zum Opfer. Ferrari verschenkt in Sotschi einen leichten Sieg. Es ist schwer, das Unerklärliche zu erklären. Vettels Motor geht baden, damit war Ferraris Plan dahin. Hamilton ist mit seinem Sieg fast schon Weltmeister."

As: "Hamilton nimmt Ferraris Plan nach Vettels Panne auseinander. Die Normalität in der Formel 1 ist auf die unnormalste Art und Weise zurück. Dieses Rennen hätte eigentlich Leclerc gewinnen müssen. Die Panne Vettels kam zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt und am ungünstigsten Ort. Es wurde am Ende ein Drama für Ferrari, eigentlich hatten sie alles in der Hand."

Sport: "Hamilton wird zum Alliierten der Glücksgöttin, der sechste WM-Titel ist zum Greifen nah. Vettel schenkt dem Engländer den Sieg. Vettel erklärte Leclerc den Krieg, als er sich nicht vom Monegassen überholen lassen wollte."

Mundo Deportivo: "Welch ein Drama in Sotschi! Hamilton wird zum Nutznießer des Ferrari-Desasters. Vettel schadete anfänglich seinem Rennstallkollegen Leclerc, als er die Befehle nicht befolgte und dann noch einmal, als er das Rennen aufgeben musste. Vettel ganz alleine zerstörte den möglichen vierten Sieg in Folge seines Teams. Wäre alles so passiert, wie man es erwarten konnte, hätte Hamilton niemals das Rennen gewonnen."
 
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Teamchef Mattia Binotto betont jedoch, dass der Undercut nicht den Zweck hatte, Leclerc seine versprochene Position zurückzugeben. "Charles kam an die Box, weil seine Reifen abgefahren waren", betont der Italiener. Logisch: In der verwirbelten Luft hinter Vettel brechen die Reifen im Normalfall auch schneller ein. "Für ihn war es der logische Moment."

Doch dass man Vettel so lange noch draußen behielt, war für einige nicht nachzuvollziehen - für Binotto jedoch schon. "Wir wussten: Sobald wir mit beiden Autos gestoppt haben, sind wir anfällig für ein Safety-Car", sagt er. Weil Mercedes mit härteren Reifen gestartet war und länger draußen bleiben konnte, hätte jede Neutralisation bedeutet, dass sie weniger Zeit in der Box verlieren und wohl vor Ferrari wieder auf die Strecke kommen.


"Daher haben wir versucht, mit Seb so lange wie möglich draußen zu bleiben. Einfach um uns in dieser Phase des Rennens gegen das Safety-Car abzusichern", so Binotto. Ironie, dass ausgerechnet das Vettel-Aus den Plan gegen Ferrari in die Tat umsetzte.
 
Alonso soll die Schleimerei lassen und sich lieber mal wieder selbst loben. Das sind Schumacher-Statistiken...die interessieren Jim Clark auch nicht :coolface:
 
Hamilton ist schon einer der besten F1 Fahrer aller Zeiten... und wer nun angeblich der beste Fahrer war, das sollen andere ausdiskutieren, da ich absolut nicht weiß wie man z.B. Fahrer aus den ersten F1 Jahren mit Fahrern der letzten Jahre vergleichen können soll. :nix:
 
Hamilton ist schon einer der besten F1 Fahrer aller Zeiten... und wer nun angeblich der beste Fahrer war, das sollen andere ausdiskutieren, da ich absolut nicht weiß wie man z.B. Fahrer aus den ersten F1 Jahren mit Fahrern der letzten Jahre vergleichen können soll. :nix:

Ham ist zweifelsfrei einer der besten Fahrer aller Zeiten.
Vergleichen muss man sie ja nicht direkt. Du achtest einfach genauso wie beim Fußball auf die Dominanz in deren Ära. Sicherlich...die 50er nehmen noch eine Sonderstellung ein, weil da halt der Motorsport noch in den Kinderschuhen war, aber auch schon in den späten 50ern, als dann auch schon Unterkategorien etabliert waren, kann man da schon imo den Sport auch richtig ernst nehmen.
Ich finde die Unterschiede zwischen den Alonsos, Hamiltons, Schumachers, Sennas, Prosts, Clarks...der ist recht klein.

Was die wirklich guten Fahrer wirklich auszeichnet, ist imo der Umstand dass sie immer schnell waren. Ham gewinnt halt in jedem Jahr seiner Karriere mind. 1 Rennen...das hat trotz guter Karren eben auch eine Wirkung und wenn sowas wie 2011 deine mieseste Leistung ist, dann spricht das fast mehr für dich als gegen dich.
Ein Alonso fähr Dreckskarren und überzeugt trotzdem. Der wird einfach von keinem TK dahergerissen, selbst wenn er Probleme hat und hat einfach mehr und radikalere Regeländerungen mitgemacht als fast jeder oder vielleicht jeder andere Champion (und auch Reifenhersteller und extreme Einschnitte beim Umgang mit Reifenentwicklung/Reifenkrieg).
Das ist halt auch das was Ham und Alo von Vettel unterscheiden...da kann der nicht mithalten.

Von der neuen Generation sehe ich das Potential für die Klasse von Ham und Alo nur bei Ves aktuell. Aber der muss sich imo im Zweikampfverhalten einfach zusammenreißen, damit er mit Ham mithalten kann. Er wird zwar selten bestraft, kommt mit sehr, sehr viel davon, aber bei dem passieren zweifelhafte Dinge ja häufiger als bei Senna und der war ja schon ein Wahnsinniger wenn man ehrlich ist.

So oder so...ich glaube Alo und Ham sind etwas ganz Besonderes, das wir manchmal post-Schumacher nicht ausreichend zu schätzen wussten.
 
Ham ist zweifelsfrei einer der besten Fahrer aller Zeiten.
Vergleichen muss man sie ja nicht direkt. Du achtest einfach genauso wie beim Fußball auf die Dominanz in deren Ära. Sicherlich...die 50er nehmen noch eine Sonderstellung ein, weil da halt der Motorsport noch in den Kinderschuhen war, aber auch schon in den späten 50ern, als dann auch schon Unterkategorien etabliert waren, kann man da schon imo den Sport auch richtig ernst nehmen.
Ich finde die Unterschiede zwischen den Alonsos, Hamiltons, Schumachers, Sennas, Prosts, Clarks...der ist recht klein.

Was die wirklich guten Fahrer wirklich auszeichnet, ist imo der Umstand dass sie immer schnell waren. Ham gewinnt halt in jedem Jahr seiner Karriere mind. 1 Rennen...das hat trotz guter Karren eben auch eine Wirkung und wenn sowas wie 2011 deine mieseste Leistung ist, dann spricht das fast mehr für dich als gegen dich.
Ein Alonso fähr Dreckskarren und überzeugt trotzdem. Der wird einfach von keinem TK dahergerissen, selbst wenn er Probleme hat und hat einfach mehr und radikalere Regeländerungen mitgemacht als fast jeder oder vielleicht jeder andere Champion (und auch Reifenhersteller und extreme Einschnitte beim Umgang mit Reifenentwicklung/Reifenkrieg).
Das ist halt auch das was Ham und Alo von Vettel unterscheiden...da kann der nicht mithalten.

Von der neuen Generation sehe ich das Potential für die Klasse von Ham und Alo nur bei Ves aktuell. Aber der muss sich imo im Zweikampfverhalten einfach zusammenreißen, damit er mit Ham mithalten kann. Er wird zwar selten bestraft, kommt mit sehr, sehr viel davon, aber bei dem passieren zweifelhafte Dinge ja häufiger als bei Senna und der war ja schon ein Wahnsinniger wenn man ehrlich ist.

So oder so...ich glaube Alo und Ham sind etwas ganz Besonderes, das wir manchmal post-Schumacher nicht ausreichend zu schätzen wussten.

Alonsos Status wäre imo noch viel höher wenn Schumacher 2007 noch mitgefahren wäre und wenn er sein Ego/Stolz 2007 unter Kontrolle gehalten hätte. (Und nein, er ist nicht alleine für die Situation damals verantwortlich). Es ist eigentlich immer noch unfassbar dass er "nur" zwei Titel besitzt. Nur unter Anfführungszeichen weil es noch andere Fahrer gibt die sich noch schlechter verkauft haben, wie Moss, Montoya oder Alesi.

Meiner Meinung nach ist die Dreckskarren bzw Anpassbarkeit nicht das einzige was die beiden besser machen. Alonsos Konstanz ist beängstigend und ich kann mich an kein Fahrer erinnern der sowas lieferte mit der Qualität die Alonso tat. Kein Schumacher, kein Hamilton und schon garkein Senna evtl Prost. Hamilton auf der andere Seite ist einer, wenn nicht der, Zweikampf stärkster Fahrer aller Zeiten und seit vielen Jahre ohne zuviel Gefahren einzugehen.
 
Alonso und Hamilton sind schon sehr besondere Fahrer. Eine Zeit lang konnte man denken das auch Vettel in diese Riege mit rein gehört. Aber schon 2014 hat dieser Status das erste mal gewackelt als er sich nicht gegen RIC durchsetzen konnte. In den ersten Jahren bei Ferrari hat er dann aber wieder eine bessere Figur abgegeben auch wenn nicht viele Siege dabei rausgekommen sind. Seite 2017 ist der Ferrari wieder konkurrenzfähig und doch konnte Vettel seitdem nicht mehr glänzen. Seit dem Rammstoß gegen Hamilton in Baku zieht sich ein roter Faden von kuriosesten Fehlern, Kollisionen, Drehern und Strafen durch seine Karriere die fast schon Beispiellos ist. Da kann selbst ein Maldonado noch was von lernen. man hat das Gefühl wenn irgendwo ein Eimer voll Schei**e steht dann tritt Vettel da auf jeden Fall rein!
 
Ja, früher gabs nicht solche komischen kamikaze Typen wie Verstappen oder Leclerc


 
Du erkennst aber schon den Unterschied oder? Es ist zwar nicht ok was er macht aber du hast schon die Fähigkeit den Unterschied zu erkennen und wieso das viel weniger gefährlich ist?
 
ungefährlicher ja,
dessen ungeachtet - dennoch dreckiges und unfaires Fahren. Petrov hatte einfach nicht den hauch einer Chance sich neben Hamilton zu setzen auf der Gerade - wenn der wie ein verrückter zick zack fährt...

Hamilton wurde ja wenigstens verwarnt - und sollte er es nochmal machen, so hat man im Drivers Meeting damals gesagt, gibts im Renen keine Verwarnung mehr mehr - sondern gleich ne strafe
 
ungefährlicher ja,
dessen ungeachtet - dennoch dreckiges und unfaires Fahren. Petrov hatte einfach nicht den hauch einer Chance sich neben Hamilton zu setzen auf der Gerade - wenn der wie ein verrückter zick zack fährt...

Hamilton wurde ja wenigstens verwarnt - und sollte er es nochmal machen, so hat man im Drivers Meeting damals gesagt, gibts im Renen keine Verwarnung mehr mehr - sondern gleich ne strafe

Wieso konnte sich Petrov nicht neben ihm stellen?
 
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