Formel 1 - Der Thread zum König des Motorsports

Verstehe nicht warum den Sport noch immer soveiele begeistert sehen, in der Art und Weise is es einfach lächerlich....Regeln, Strecken, Autos, Aufmachung, alles überdenken und so schnell wie möglich ändern!

Ich schaue erst seit den 90ern aktiv F1 und die meiste Zeit waren die Rennen nicht unbedingt spannend. Es gab immer wieder Jahre in denen Teams dominiert haben (Ferrari & Schumacher, Brawn GP & Button, Red Bull & Vettel, Mercedes & Hamilton). Fans hatte der Sport trotzdem immer und das wird auch so bleiben. Wem nur die Ränge ganz vorne wichtig sind oder nur Spaß hat wenn sein Lieblingsfahrer / -team gewinnt, der ist bei F1 falsch. Oftmals muss man eben die Ränge ganz vorne gezielt ausblenden, um auch mal den unterhaltsamen Teil eines Rennes wahrnehmen zu können.



Wie hat es BOT eigentlich geschafft das LEC ihn fast bekommen hat am Schluss :uglylol:

Anscheinend ist er "eingeschlafen". Toto Wolff meinte dies zumindest, da er nach dem VSC Restart ca. vier Sekunden auf Leclerc verloren hat.
 
Ich schaue erst seit den 90ern aktiv F1 und die meiste Zeit waren die Rennen nicht unbedingt spannend. Es gab immer wieder Jahre in denen Teams dominiert haben (Ferrari & Schumacher, Brawn GP & Button, Red Bull & Vettel, Mercedes & Hamilton). Fans hatte der Sport trotzdem immer und das wird auch so bleiben. Wem nur die Ränge ganz vorne wichtig sind oder nur Spaß hat wenn sein Lieblingsfahrer / -team gewinnt, der ist bei F1 falsch. Oftmals muss man eben die Ränge ganz vorne gezielt ausblenden, um auch mal den unterhaltsamen Teil eines Rennes wahrnehmen zu können.
Nein, das "Problem" einer derartigen Dominanz hat es in dieser Art so nicht gegeben. Nicht mal zu Schumacherzeiten, oder die Red Bull Vettel Ära. Und das hat nichts mit Team Entwertung oder sonst was zu tun.

Die Formel 1 ist viel zu teurer und damit kompliziert geworden - Fehler und Mängel kann man anscheinend nicht mal mehr korrigieren, sogar wenn die Probleme schon am Beginn der Saison offensichtlich sind.
Anscheinend sind die Rückstände (egal ob Chassis oder Motor) so gewaltig und so kompliziert aufzuholen, dass man diese nicht mal mit enormen Ressourcen und Geld aufholen kann. Ganz sicher nicht innerhalb einer Saison, und offenbar nicht mal über mehrere Saisonen hinweg.

In den 2000er Jahren war es hingegen oft noch so, dass sich die Kräfteverhältnisse in einer Saison stark verschoben haben.
Aktuell sind sie jedoch sogar über Jahre hinweg einbetoniert.


Aktuell sind die Autos so komplex, dass wenn ein Team eine geniale Gesamtlösung hat, man extrem überlegen ist - und es anderen Teams nicht möglich ist, diese Lücke selbst mit gewaltigem Aufwand zu schließen. Ferrari buttert seit Jahren Millionen in die Entwicklung und kommt kaum ran, Red Bull ca. ebensoviel und ist noch weiter weg als Ferrari und das seit Jahren. Und das Werksteam von Renault fällt augenscheinlich Jahr für Jahr weiter hinter die Top Drei zurück, anstatt näher zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, dass "Problem" einer derartigen Dominanz hat es in dieser Art so nicht gegeben. Nicht mal zu Schumacherzeiten, oder die Red Bull Vettel Ära. Und das hat nichts mit Team Entwertung oder sonst was zu tun.

So eine Dominanz gab es noch nicht? Ich habe Hamilton noch keine neun Siege in Folge feiern sehen und ohne den Getriebeschaden hätte Vettel 2013 12 der letzten 13 Rennen gewonnen. Über mehrere Jahre waren sicherlich weder Ferrari noch Red Bull so konkurrenzfähig bzw. dominant, aber dafür hatten Schumacher und Vettel auch klare teaminterne Verhältnisse ("klaren Nummer 1 Status"). Es sollte auch nicht verdrängt werden, dass 2017 Ferrari mit Mercedes mithalten konnte und 2018 war Ferrari kein bisschen schwächer (Bottas ist im Mercedes sogar in der WM nur auf Platz 5 gelandet).
 
Kommt Jungs, nächste Woche sollte es etwas besser aussehen.
RB Ring hat fast nur geraden und kaum langsame Kurven was FER nen Vorteil verschaffen sollte und dann hat HAM bisher beide Qualis gegen BOT dort verloren, ist nicht gerade seine lieblings Strecke
 
Senna, Prost, Schumacher, Montoya...die Stars von Anno dazumal.

Ja, das waren die fairsten Fahrer überhaupt :ugly:

Öhm....
1. Schumacher pre-harter Regulierung war fairer als in den 90ern. Ich würde sogar sagen, dass er nach seiner Rückkehr 2012 wieder dreckiger fuhr als von 2000-2006.
2. Prost? Really? Abseits von seinem Revanche-Foul....nenne mir nur einen Fahrer post-1970 (davor gaben sich die Fahrer beim Überholen im Windschatten ja sogar gerne Handzeichen um dem Hintermann anzuzeigen, dass er überholen kann, weil Fehler gerne mit dem Tod belohnt wurden), der im Zweikampf fairer war als Alain Prost? Der galt im Vergleich zu Senna nicht nur als Professor, sondern als einer der letzten Gentleman auf der Strecke. Ähnlich wie Raikkonen heute auch gerne dafür belächelt.

Ansonsten eher miese Beispiele, weil Senna und Schumacher doch als mit die schmutzigsten Fahrer aller Zeiten gelten. Gerade Senna (bei Schumacher war ja eher die Schwere der Vergehen gegen Hill und Villeneuve ausschlaggebend) war doch wirklich einfach nur ein Arschloch auf 4 Rädern wie ich es danach nur noch bei Verstappen ähnlich gesehen habe unter den Spitzenpiloten.

Prost ist aber echt eine witzlose Nennung...ist so als würdest du Alonso wegen Ungarn 2007 ins Spiel bringen.

Imo bestand schon immer die Kunst darin aggressiv zu sein, aber dennoch zumindest versuchen fair zu sein...an die Grenzen zu gehen aber nicht häufig darüber. Alonso verstand das sehr gut. Berger früher auch. De Angelis, Clark, Rindt...das waren andere Schulen als die Verstappens die da heute rum fahren. Hamilton hat sich in der Hinsicht mittlerweile fast zum Klassenbesten gemaustert, was ich nie gedacht hätte und er geht bei gewissen Dingen heute noch gerne mal über das Limit...die Verstappens die da heute ihr Ding durchziehen...sry, aber das ist nicht aufregend. Ricciardos Divebombs die immer wieder gelobt werden...für mich eher ein Glücksspiel und weniger Können.

Abseits von der fuel saving - story: Türkei 2010 zwischen Ham und Button...das ist doch hochklassiger als der ganze Bullshit der heute so passiert. 20x geiler als das Ric-Manöver heute. Trotz Ärger den Ham wohl in den Momenten in sich hatte (und das war bitte zu einer Zeit wo er noch ne Spur härter fuhr als jetzt): auf der Strecke, sich immer Platz lassend, unter höchstem Druck, über mehrere Kurven. Das ist das was ich sehen will..sicher nicht die Scheiße die Senna z.B. manchmal mit seinen Gegnern machte - egal wie gut er sonst war. Verstappen ist ja auch eines der tollsten Talente aller Zeiten (nach Alos Weggang nach Ham sicherlich auch der zweitbeste Fahrer im Feld), aber seine Scheiße? Die bewerte ich trotzdem als solches.
 
RIC hat nachträglich zwei 5 Sekunden-Strafen erhalten und ist von dem siebten auf den elften Platz gefallen.
 
ich finde es eigentlich gut, dass MAMG immer dominanter wird. Irgendwann wird eine Schmerzgrenze überschritten werden/die Zuseher und Einnahmen rapide wegbrechen und man endlich nachzudenken beginnen.

Ich hoffe nur, dass MAMG jetzt nicht bewusst nachlassen um dieses Szenario abzuwenden. Wie cool wäre eine Saison mit reinen MAMG Siegen!?! Es muss einfach mal so richtig Krachen, anders lernen es die Ausrichter der F1 einfach nicht. Der "Sport" ist am Ende, und das auf Jahre, ws Jahrzehnte!
 
ich finde es eigentlich gut, dass MAMG immer dominanter wird. Irgendwann wird eine Schmerzgrenze überschritten werden/die Zuseher und Einnahmen rapide wegbrechen und man endlich nachzudenken beginnen.

Ich hoffe nur, dass MAMG jetzt nicht bewusst nachlassen um dieses Szenario abzuwenden. Wie cool wäre eine Saison mit reinen MAMG Siegen!?! Es muss einfach mal so richtig Krachen, anders lernen es die Ausrichter der F1 einfach nicht. Der "Sport" ist am Ende, und das auf Jahre, ws Jahrzehnte!

Die Ausrichter wollen ja schon lange was ändern? Die großen Teams stellen sich aber halt quer.
 
ich finde es eigentlich gut, dass MAMG immer dominanter wird. Irgendwann wird eine Schmerzgrenze überschritten werden/die Zuseher und Einnahmen rapide wegbrechen und man endlich nachzudenken beginnen.

Ich hoffe nur, dass MAMG jetzt nicht bewusst nachlassen um dieses Szenario abzuwenden. Wie cool wäre eine Saison mit reinen MAMG Siegen!?! Es muss einfach mal so richtig Krachen, anders lernen es die Ausrichter der F1 einfach nicht. Der "Sport" ist am Ende, und das auf Jahre, ws Jahrzehnte!

Absoluter Quatsch. Genauso wie der Sportmythos, dass die Investorenblase im englischen Fußball platzen und den englischen Fußball in den Abgrund stürzen lassen wird. Zumal auch die Mercedes Dominanz ein Ende haben wird.

PS: Ich finde es auch nicht gut wenn ein Team über Jahre dominiert, aber wer ernsthaft an die Untergangsszenarien glaubt, der wird sich wundern.
 
Radsport - Tour der France, DTM, nascar, IndyCar, le mans und Langstrecken, Ski springen, Boxen etc...

Auch ehemals extrem erfolgreiche Sportarten können praktisch in der Bedeutungslosigkeit verschwinden...


Ganze Unterhaltungsindustrien können zusammenbrechen, und absolute Nischenprodukte werden.
Wie Theater ab den 20ern, Buchindustrie seit den 70ern. Davor absoluter Mainstream.

Oder Videospielen in den 80ern...
 
Ich verfolge die formel-1 schon seit gut 25 Jahren; und so mies war die Stimmung unter den allgemeinen Fans noch nie.
Und so gering war das Interesse in den normalen Medien zumindest in in den europäischen Ländern auch nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr könnt spekulieren so viel ihr wollt, die F1 wird auch weiterhin mehr als genug Zuschauer und Fans haben. Laut Liberty Media hat die F1 letztes Jahr z.B. Zuschauer und Fans dazu gewonnen anstatt zu verlieren (weltweit ca. 10 Prozent). Vielleicht solltet ihr auch nicht nur die deutsche Brille auf haben, denn in China, Indien, Frankreich, Russland, USA und Co. ist man aktuell dabei ganz viele neue Zuschauer und Fans zu gewinnen.
 
@Haus
Ich habe bewusst vom europäischen Markt gesprochen. Und da verliert die Formel 1 seit Jahren kontinuierlich an Zusehern, Aufmerksamkeit und an Interesse. zumal ich Österreicher bin und nicht deutscher und eigentlich neutrale Formel 1 Fan.
und es mag sein dass die Formel 1 global gesehen an Zusehern gewinnt - das ändert aber nichts daran dass die Rennen und die wms der letzten Jahre langweilig und fade sind und nicht begeistern können - und sich die eigentlichen motorsportfans zunehmend mit Grausen abwenden. Das Wachstum liegt einzig an den neuen marketingstrategien wie social Media, YouTube und Co. Und nicht deinen Rennenn selbst. Marketing kann da einiges kaschieren, aber früher oder später wird hoffentlich auch hier krachen.


@DarthGogeta

Als Video Game Crash wird der wirtschaftliche Zusammenbruch der Videospielindustrie in den USA im Zeitraum von 1983 bis 1985 bezeichnet. Zahlreiche amerikanische Unternehmen, die Videospielkonsolen und Heimcomputerherstellten, gingen bankrott oder wurden aus dem Markt gedrängt. Der Markt schrumpfte um 97 Prozent.

Dies stellte auch das Ende des wirtschaftlichen Erfolges der sogenannten „zweiten Generation“ des Videospielemarkts dar, exemplarisch sichtbar am Niedergang des Branchenpioniers und langjährigen Marktführers Atari, Inc.


Der Börsenverein des deutschen Buchhandels veröffentlichte kürzlich Zahlen und Analysen zur Misere. Seit 2012 ist das Lesepublikum um 6,4 Millionen geschrumpft. (Seit 1985 sogar um 12 Millionen.) Bislang zeitigte der Absturz nur geringfügige Auswirkungen auf den Gesamtumsatz, da er zwar bei den 40- bis 50-Jährigen um 37 Prozent zurückgegangen ist, aber die über 50 Jahre alten Menschen mehr und teurere Werke erstehen. Schlimmer: Die junge Generation bleibt Büchern fern. Die potenziellen Leserinnen von morgen greifen zu Computerspielen und TV-Serien; sie haben sich ins Internet verzogen, in Simulation, Verkürzung.

 
Also in meinem kleinen Universum (Freunde, Bekannte und Familie) hat der Ruf der Formel 1 schon merklich gelitten.

Ich hab mich damals regelmäßig mit Leuten über die F1 unterhalten können, heut zu Tage interessiert es entweder niemanden oder es wird nur noch gemeckert wie langweilig es geworden ist.

Ich muss zugeben, dass ich beim letzten Rennen nach den ersten 3 Runden eingeschlafen bin und erst kurz vor Ende wach wurde.

Diese Mercedes Dominanz tut dem Sport gar nicht gut, jedenfalls hier in Europa wo die Menschen spannenden Motorsport sehen wollen!
Und der europäische Markt war ja eigentlich immer der wichtigste.
Die Schumacher Dominanz war ja damals schon stellenweise ermüdend, aber das was jetzt und die letzten Jahre abging ist nur noch öde.
Natürlich mit vereinzelten Ausnahmen.

Aus deutscher Sicht können wir froh sein, dass der Mick bald in die F1 kommt.
Alleine schon der Name wird die Einschaltquoten ordentlich nach oben schrauben.
Hoffen wir mal, dass bis dahin der Sport nicht mehr der selbe ist, der er jetzt ist.
 
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