Formel 1 - Der Thread zum König des Motorsports

Denke wenn Vettel Ham vorbeilassen hätte müssen (wofür es keine Grundlage im Regelbuch gibt, weil der nie vorne war), wären die Reaktionen ähnlich gewesen.
 
Erklär das mal so einer Versicherung. Es war sein Fehler, er muss dafür sorgen sicher auf die Straße zurückzukehren - das hat er ganz offensichtlich nicht gemacht, denn den Unfall hat Ham vermieden, nicht er.
Mit dem Argument hast du bei einem Formel 1 Rennen aber einiges deiner Versicherung zu erklären.
 
Mit dem Argument hast du bei einem Formel 1 Rennen aber einiges deiner Versicherung zu erklären.

Nö...sind ja die Regeln. In dem Moment, in dem Vettel die Strecke verlässt, liegt es an ihm in der Folge einen Unfall zu vermeiden und sicher auf die Strecke zu kommen. Er kam nicht sicher auf die Strecke, denn ohne Hamiltons Eingreifen hätte es gekracht - ergo Regelverstoß, ergo Strafe. Kann eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
 
Hab ich ja gesagt, das als Strafe wäre auch noch in ordnung gewesen.
So oder so wäre HAM Sieger.
Aber die Stewards müssen halt was gesehen haben was eben nicht korrekt war und ich vermute mal so wie man VET kennt, ist er kein bischen vom GAS als er von der Wiese kam.

Musste er doch oder soll er aufs Gaspedal drücken während er den Wagen noch nicht unter Kontrolle hat? Was übrigens auch klar zu sehen ist. Vettel hat nicht nach rechts gelenkt sondern bekam den Wagen erst kurz vor der Mauer unter Kontrolle.
 
Ja auf der wiese musste er auf dem Gas bleiben um das momentum nicht zu verlieren und so den wagen, hat auch Buxton gesagt ;)
Danach hat er nicht versucht von HAMs Racing line fern zu bleiben, im gegenteil.
 
. Klar - ein Vergehen mit Absicht wiegt schwerer. Auch vor Gericht. Mord wird scherer bestraft als Totschlag, oder fahrlässige Tötung. Aber auch ohne Absicht oder auch Opfer gibts Strafen. z.B. wenn ich jemanden gefährde.

Auch in der Formel 1. Unsafe Release zum Beispiel; oder wenn ein Fahrer sich verbremst...

Ich finde aber sowieso die ganze Diskussion müßig. Durch die Auslaufzonen und das ganze Zeug, gibts immer mehr Grauzonen. Hamilton vs Rosberg in Bahrain ist da auch so ein Beispiel. Wenn ich überhole und dabei von der Strecke gedrängt werde, warum wird der Täter nicht bestraft? Hamilton kam mit viel Glück und (Über) Mut vorbei - aber Rosbergs vergehen wurde nicht mal untersucht.

Ein Verstappen hat Kimi neben der Strecke überholt, und alle haben das Manöver gefeiert...

Wünschte mir einfach überall Kiesbetten damit Fehler einfach viel deutlicher bestraft werden - wären in Kanada dort auch welche, Vettel hätte sich wohl eingegraben...und die ganze Diskussion wäre uns erspart geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö...sind ja die Regeln. In dem Moment, in dem Vettel die Strecke verlässt, liegt es an ihm in der Folge einen Unfall zu vermeiden und sicher auf die Strecke zu kommen. Er kam nicht sicher auf die Strecke, denn ohne Hamiltons Eingreifen hätte es gekracht - ergo Regelverstoß, ergo Strafe. Kann eigentlich nicht schwer zu verstehen sein.
So siehts aus, dem ist nichts hinzuzufügen.
 
Da waren die Stewarts und deren daten aber nun mal anderer meinung ;)

Und selbst wenn nicht - eigentlich für eine strenge Regelauslegung kackegal. Ist ja durch seinen Fehler auch seine Schuld, dass er keine Kontrolle mehr hatte. Wenn jemand sich verbremst und in einen anderen Gegner rast, sagst ja auch nicht "keine Kontrolle, da kann man nix machen". Das was Kontrolle, wie die Stewards ihm unterstellen, ändert, ist eine gewisse Absicht und dann ist nach dem Verständnis der Stewards die Strafe ja sogar recht mild.
 
Spa hat vor start und ziel wie in Barcelona dieses langsame S und da hat mercedes alleine glaub 6 zehntel raus geholt.
Und nach der ersten langen gerade kommt auch ein mittel schnelles S und kurz danach auch noch mal ein anschnitt den sie im 3 gang nehmen.
Da kann ich mir vorstellen das Mercedes durch die abschnitte knapp vorne bleibt am Schluss.
Monza gebe ich FER, da holt sich Mercedes vielleicht Sektor 2.
 
Für die Spannung fand ich die 5 Sekundenstrafe sehr nervig, irgendwie gerecht war sie halt trotzdem. Das war eigentlich ein Softball für Vettel, endlich wieder ein paar Sympathie-Punkte bei den Fans gut zu machen. Er hätte dafür nur die Klappe halten müssen und wäre von den Fans als "Sieger der Herzen" gefeiert worden. Statt dessen musste ich die vielleicht peinlichsten Szene seit ich F1 gucke miterleben, selbst vor dem TV hab ich mich fremdgeschämt. Wie er da die Schilder von P1 und P2 vertauscht hat...:fp: oder den einen Fuss auf dem obersten Treppchen stehen lies...:fp::fp::fp:

Erwähnen muss ich noch, was Bottas wieder für eine Gurke war. Der Typ kann nicht schnell fahren, wenn er ein Auto vor sich hat.
 
Helmut Marko ist völlig von der Rolle - und das sag ich als Grazer und Österreicher :coolface:

Hamilton hat in Kanada eher eine Strafe verdient als Vettel
"Sebastian hat nichts falsch gemacht. Er hatte alle Hände voll zu tun, das Auto auf der Strecke zu halten. Hamilton hätte doch einfach innen vorbeifahren können oder ganz einfach bremsen. Auch er hatte die Pflicht, einen Unfall zu verhindern. Aber er nahm bewusst das Risiko einer Kollision in Kauf, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Deshalb hat er sich über Funk auch gleich beschwert. Die Strafe für Sebastian ist deshalb ungerecht und hinterlässt einen faden Beigeschmack. Die Regeln gehören dringend geändert."

Mercedes, Fia, Pirelli stecken wohl unter einer Decke
Hat Mercedes etwa einen Weltmeister-Bonus? Marko: "Sagen wir mal so: Es ist auffällig, dass die Regeländerungen und Entscheidungen in letzter Zeit immer gut für Mercedes waren. Ein Beispiel: Pirelli hat die Lauffläche der Reifen für 2019 geändert, damit sie nicht mehr überhitzen. 2018 hatte aber nur Mercedes ein Problem damit. 2019 bekommt plötzlich nur Mercedes die Temperaturen immer ins richtige Arbeitsfenster. Alle anderen nicht. Ist doch komisch. Zwar hatten wir alle die Möglichkeit, darauf zu reagieren, aber die Konzepte der Autos waren alle auf weniger Abtrieb ausgelegt. Nur Mercedes wählte einen anderen Weg. Sie bauten ein Auto mit extrem viel Anpressdruck und Bodenhaftung – im Nachhinein war genau das der Weg, um mit den Reifen der neuen Generation optimal umzugehen.“

Marko weiter: "Ich kann zwar nicht beweisen, dass Mercedes früher Daten bekommen hat als wir, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Es fördert jedenfalls nicht das Vertrauen, wenn man Libertys (die Formel-1-Vermarkter; die Red.) Mercedes-Dienstwagen mit Stuttgarter Nummer im Fahrerlager von Monaco stehen sieht – und der auch noch Pirelli-Reifen drauf hat. Wir bei Red Bull werden uns jedenfalls die zukünftige Entwicklung der Formel 1 sehr genau anschauen. Und es wird auch Gespräche mit Pirelli geben."


 
Helmut Marko ist völlig von der Rolle - und das sag ich als Grazer und Österreicher :coolface:

Hamilton hat in Kanada eher eine Strafe verdient als Vettel
"Sebastian hat nichts falsch gemacht. Er hatte alle Hände voll zu tun, das Auto auf der Strecke zu halten. Hamilton hätte doch einfach innen vorbeifahren können oder ganz einfach bremsen. Auch er hatte die Pflicht, einen Unfall zu verhindern. Aber er nahm bewusst das Risiko einer Kollision in Kauf, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Deshalb hat er sich über Funk auch gleich beschwert. Die Strafe für Sebastian ist deshalb ungerecht und hinterlässt einen faden Beigeschmack. Die Regeln gehören dringend geändert."

Mercedes, Fia, Pirelli stecken wohl unter einer Decke
Hat Mercedes etwa einen Weltmeister-Bonus? Marko: "Sagen wir mal so: Es ist auffällig, dass die Regeländerungen und Entscheidungen in letzter Zeit immer gut für Mercedes waren. Ein Beispiel: Pirelli hat die Lauffläche der Reifen für 2019 geändert, damit sie nicht mehr überhitzen. 2018 hatte aber nur Mercedes ein Problem damit. 2019 bekommt plötzlich nur Mercedes die Temperaturen immer ins richtige Arbeitsfenster. Alle anderen nicht. Ist doch komisch. Zwar hatten wir alle die Möglichkeit, darauf zu reagieren, aber die Konzepte der Autos waren alle auf weniger Abtrieb ausgelegt. Nur Mercedes wählte einen anderen Weg. Sie bauten ein Auto mit extrem viel Anpressdruck und Bodenhaftung – im Nachhinein war genau das der Weg, um mit den Reifen der neuen Generation optimal umzugehen.“

Marko weiter: "Ich kann zwar nicht beweisen, dass Mercedes früher Daten bekommen hat als wir, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Es fördert jedenfalls nicht das Vertrauen, wenn man Libertys (die Formel-1-Vermarkter; die Red.) Mercedes-Dienstwagen mit Stuttgarter Nummer im Fahrerlager von Monaco stehen sieht – und der auch noch Pirelli-Reifen drauf hat. Wir bei Red Bull werden uns jedenfalls die zukünftige Entwicklung der Formel 1 sehr genau anschauen. Und es wird auch Gespräche mit Pirelli geben."




 
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