Musik Eure eigenen Produktionen

MadMexx

L12: Crazy
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1 März 2006
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Seeti
Hallo !
Vielleicht sind ja einige unter euch welche selbst Musik produzieren.
Stellt hier eure selbsproduzierten Tracks vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich sehr schön deinen Song , vor allem gut arrangiert.
Bis ich meine Songs so gut aufbauen kann wirds noch etwas dauern .....
 
@ All: Schön, dass es hier doch einige Kreative gibt, mache selbst seit über 15 Jahre selbst Musik, allerding mit großen Lücken zwischendrin. Hatte mal nen paar Jahre Pause, bin aber seit knapp 2 Jahren eifrig wieder dabei.

@Seeti: Aller Anfang ist nunmal nicht einfach, die größte Hürde ist der erste Track. Kenne das Gefühl gut, sowas erstmal abgeschlossen zu haben. Ab, gleich an den nächsten.

@Omega PSG: Nicht schlecht - Instrumente sind aber nicht echt, sondern Midi Sounds oder?

@KlapTrap: Hört sich so an, als ob du schon länger Musik machst - Stil gefällt mir.

Von mir kann ich momentan keine Musik verlinken, muss erstmal Mixdowns machen. Hab allerdings für Freunde - für mich sehr überraschend - im Frühjahr ein Video gebastelt. Hab sowas vorher noch nie gemacht und war einigermaßen erstaunt, dass das doch technisch so einfach geht. War ne Scheiß-Arbeit, hat aber richtig Laune gemacht.

Kritik ist gerne willkommen, sowohl was Video als auch Track betrifft - Kritik zum Track leite ich gerne weiter.

http://www.youtube.com/watch?v=79SmgpYDXVE
 
@SenorCoconut

Erstmal Danke !
Stil kommt daher, das ich eigentlich (ursprünglich) aus der Anti-Elektro_Ecke kam, und mal sehen wollte, was man sonst so mit Sequenzern etc. anstellen kann.
Also eher ein naturalistisches Herangehen.
Müßig zu erwähnen, das ich dadurch um ein vielfaches offener gegenüber dem Genre geworden bin.

Selber rumbasteln seit knapp 10 Jahren.
Der fast schon typische Weg : Angefangen über ein piefiges Sampel-"Spiel" auf der PSone, hin zu Ejay, hin zu Magix und schlußendlich fruity loops.
Also immer eine Stufe höher, eher spielerisch als ambitioniert und mit viel "learning by doing"...bis heute eigentlich.

Das mit den Schaffenspausen kenn ich auch, hab seit fast einem Jahr nichts mehr angefasst, aber solangsam kribbelt es wieder.
Selbst wenn man schon so lange dabei ist : Der erste Track ist immer der schwerste - das sich aufraffen !

Schönes Video - cooler Track übrigens...das klingt gerade produktionstechnisch schon nach mehreren Ligen über mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Senor Cocount
Das Video hat viele gelungene Stellen. Finde es von den Bildern aber etwas zu zerstreut. Es gibt halt keinen roten Faden.
Aber ich bin so oder so ein Fan von minimalistischen Videos. Mir hätte es auch nur gereicht, wenn du nur was mit der Autobahn und dem Straßenverkehr gemacht hättest.
Ist aber auch eine subjektive Meinung. Bin kein Experte was sowas angeht. Handwerklich aber sicherlich gut.
Das Lied wirkt übrigens auch echt professionell. Gefällt mir auch. Kritik wäre hier wirklich nur 100%ig subjektiv. Die würde dem Macher rein garnix bringen.

@KlapTrap
Cooler Song. Hat schon ne ziemlich dichte Stimmung, die aber suptil rüberkommt. Sowas finde ich ja immer cool. Melodie gefällt mir auch.
Ich persönlich würde zwar nie so ein Lied machen (jetzt vom Aufbau z.B.) aber bin eh nicht der elektronische Typ, wenns ums Musik machen geht. Höre es aber gerne.

@Topic
Also ich mache auch eigene Songs, wobei dieses Unterfangen noch in den Kinderschuhen steckt. Da ich im Moment nur Gitarre spielen kann bestehen halt die meisten Sachen aus 2-3 Gitarren.
Diesen Monat hole ich mir aber was gescheiteres von der Aufnahmequalität (die ist im Momnent sehr schlecht) und auch ein Bass. Drums muss der Computer für mich machen.
Ende Sommer gibt es dann auch endlich Gesangsunterricht so dass ich in einem Jahr schon die ersten kompletten Songs produzieren möchte.
 
Danke, Danke alle zusammen.
Das macht jetzt erst richtig Laune und Mut mal wieder ein bißchen Zeit zu opfern !

@OWA

Aufbau ? Inwiefern? Zu straight ?
Kann zur Not mal was viel komplexeres, verzweigteres hochladen.
Bei solchen Tracks ist es dann aber nur immer so, das der Ersteindruck nicht sehr vielsagend ist, weil sich solche Tracks meist erst aufbauen müssen - also auch im Hörer.
Deswegen hab ich hier erstmal was hochgeladen was sehr geradlienig und "normal" klingt - weil es spontan ein Bild/Gefühl vermittelt.
 
@ Senor Coconut: Ja, das sind Midi-Sounds ;) Den Track hab ich mit Magix gemacht.
Awesome Video! Echt professionell :goodwork:
Der Track ist auch richtig geil geworden!
 
@KlapTrap
Ja, das ist eine persönliche Vorliebe.
Ich stehe ja auf Minimal und ich mag es wenn sich ein Lied langsam aufbaut.

Prinzipiell, auch eher auf instrumentale Musik bezogen, mag ich 2 Dinge:
Kontrast. Also den Wechsel von z.B. schnellen und langsamen Passagen.
Starke Stimmungswechsel. Ich mag es, wenn ein Lied einen Abbruch hat. Sich rein Musikalisch von Rest einfach unterscheidet.

Das kann man vielleicht am besten mit der Musik von Jethro Tull oder ähnliche Classik Rock Ikonen beschreiben oder grundsätzlich mit Konzeptalben in denen ein Lied gut und gerne 20 Minuten geht. Es gibt ein Thema. Das wird unterbrochen, weil etwas unvorhersehbares geschiet, und am Ende fängt es sich wieder.
Sowas liebe ich.
Denn auch bei Liedern finde ich Überraschunge oder einen "Twist" cool.

Aber das sollte keine Kritik sein. Das ist einfach nur eine persönliche Vorliebe. Vor allem, weil es nicht auf elektronische Musik 1:1 zu übertragen ist.
Trotzdem kannst du gerne noch paar Sachen hochladen. Das eine hat mir echt gefallen.
 
@OWA

Nichts für ungut, aber das habe ich auch mal über E-Musik gedacht.
Ganz am Anfang, als ich mich langsam in die Materie einpfriemelte.
Nun bin ich weiß Gott kein Experte in dem Gebiet, aber ich kann dir sagen es gibt unzählige Elektrostücke da draußen, die die 10-Minuten-Marke sprengen, und genauso progressiv daherkommen wie du das möchtest.
So verschieden ist unser Musikgeschmack nämlich gar nicht, Tull ist cool und Floyd = Gott, und es gibt einige E-Bands da draußen die diese Wurzeln ebenfalls als Vorbild/Inspiration haben.

Auch wenn es nicht hierher gehört, möchte ich dir mal was von BANCO DE GAIA empfehlen.
http://www.youtube.com/watch?v=uvV9e6bObmU

Ich muss es ja eigentlich nicht erwähnen, aber in Ruhe und GANZ hören hat nämlich alles, was du von Musik verlangst : Tempi sowie Stilwechsel, Überraschungen - und im Ende gaaaanz viel Floyd.


Morgen komme ich dann deinem Wunsch nach, komme gerade nicht an die Stücke ran !
 
@ Senor Coconut: Ja, das sind Midi-Sounds ;) Den Track hab ich mit Magix gemacht.
Awesome Video! Echt professionell :goodwork:
Der Track ist auch richtig geil geworden!

Inwieweit kann man mit Magix Eigenstil durchsetzen ?
Ich meine ; der Track höhrt sich echt recht professionell an .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwieweit kann man mit Magix Eigenstil durchsetzen ?
Ich meine ; der Track höhrt sich echt recht professionell an .....

Magix ist einst als Beginner-Sample-Zusammensetzt-"Spiel" gestartet wie zb. auch Ejay, hat aber inzwischen so ziemlich alle Plug-Ins die es braucht um auch einigermaßen ernsthaft Musik zu machen.

Einzig die technischen Möglichkeiten, das Rendering, das Abmischen etc. sind bei Magix noch nicht so gut wie bei Tools wie Cubase oder fruity loops.
Das sollte dich aber nicht allzusehr stören, für "blutige Beginner" wie du dich selber nennst, ist Magix inzwischen eigentlich ein Traum - es kann sogar sein, das dich die vielen Optionen am Anfang mehr abschrecken als inspireren, aber wenn du von ejay etc. her kommst, ist Magix definitiv der richtige Weg.

In der "Szene" sind solche Progs zwar weitgehend verpönt, aber ich sage dir sch.... drauf !
Ich hab viel von diesen Programmen gelernt.
Alleine schon wie ein "Track" im innersten funktioniert...denn nur Samples zusammenklatschen macht noch keinen guten, eigenständigen Track.
Das Verwenden eigener Samples, die Mixfunktionen, Harmonien, Zusammenklang von Tönen (was geht/Was nicht)....undundund.

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So, nun noch etwas aus meinem eigenen Fundus.

Wo ich BANCO DE GAIA schon erwähnt habe, hier ein dreister Versuch von mir, die verträumten Strukturen zu remixen, und in ein "in-die-Fresse"-Dancefloor-Feger zu verwandeln :



Und noch etwas komplett eigenes :
(Hier krankt der Endmix leider noch ein wenig...eine der ewig aufgeschobenen Aufgaben von mir.... :sorry:

http://www.youtube.com/watch?v=PgLpcZ7mVao
 
Zuletzt bearbeitet:
Magix ist einst als Beginner-Sample-Zusammensetzt-"Spiel" gestartet wie zb. auch Ejay, hat aber inzwischen so ziemlich alle Plug-Ins die es braucht um auch einigermaßen ernsthaft Musik zu machen.

Einzig die technischen Möglichkeiten, das Rendering, das Abmischen etc. sind bei Magix noch nicht so gut wie bei Tools wie Cubase oder fruity loops.
Das sollte dich aber nicht allzusehr stören, für "blutige Beginner" wie du dich selber nennst, ist Magix inzwischen eigentlich ein Traum - es kann sogar sein, das dich die vielen Optionen am Anfang mehr abschrecken als inspireren, aber wenn du von ejay etc. her kommst, ist Magix definitiv der richtige Weg.

In der "Szene" sind solche Progs zwar weitgehend verpönt, aber ich sage dir sch.... drauf !
Ich hab viel von diesen Programmen gelernt.
Alleine schon wie ein "Track" im innersten funktioniert...denn nur Samples zusammenklatschen macht noch keinen guten, eigenständigen Track.
Das Verwenden eigener Samples, die Mixfunktionen, Harmonien, Zusammenklang von Tönen (was geht/Was nicht)....undundund.

Hat mich nur interessiert ^^ ; ich selbst produziere mit NI Maschine und bin überglücklich damit ............
Habe früher mit dem MTV Music generator 2 auf der PS2 gut 2 Jahre produziert ; war vom producen her an sich sehr easy und ich hatte auch gute Ergebnisse durch die vieeelen Werks-Loops .
Maschine ist da schon etwas sehr viel tiefer in der Materie , demnach ist mein erstes Ergebnis eher noch "kommerzionelle unterschicht" ........... es war mir jedoch wichtig überhaupt nen komplettes Arragement einmal durchzuziehen.
 
Jo, mit dem Music Generator hab ich damals auch ne zeitlang rumgespielt.
War erstaunlich komplex für ein solches Sample-Spielchen, weil man dort schon in die vorgefertigten Samples gehen, und sie umschreiben konnte.

Dort hab ich glaube ich zum ersten Mal wirklich gelernt, mit leeren Matrizen umzugehen - und solange Töne einander geklatscht, bis ich langsam ein Gefühl dafür bekam, wie man Melodien "baut".
 
@ All: Danke für die Kritiken zum Video...

@Seeti: NI Maschine hab ich auch seit einem Jahr, bin aber noch nicht so ganz warm mit dem Ding geworden. Hab ewig auf die FW 1.5 gewartet und muss mir jetzt mal das ganze anschauen, wie es ist die einzelnen Scenes mit der Maus in den Sequencer zu ziehen. Kann dir als Ergänzung zur Maschine nur wärmstens das Kore 2 Paket mit Controller empfehlen - is echt ne Allzweckwaffe. Müsstest dann aber natürlich mit nem Sequencer wie Cubase arbeiten. Aber da fuchst man sich auch relativ schnell ein - gibt auch ne Menge Tutorials dazu im Netz.

@Klaptrap: Kenne das gut, dass man erstmal kleiner anfängt, bevor einen die Möglichkeiten erschlagen. Ich selbst hab noch mit 4 Spur Trackern auf dem Amiga angefangen - hauptsache erstmal nen Track auf die Beine stellen - war damals was Gabbamäßiges - Hauptsache Kick und Offhihat und die Kettensäge hat drüberhinweggebrüllt. Bin dann Mitte der 90er auf "echtes" Equipment wie Sampler, div. Synthesizer (Nord Lead etc.), Digitalmischer, Effektgeräte usw. umgstiegen. Hatte mit Freunden zusammen nen kleines feines Studio. War ne schöne Zeit, die dann mit fertigem Studium, Job, Familie etc. leider vorbei war. Jetzt ist es mehr mein kreativer Ausgleich zum Alltag geworden. :)
 
sind sehr gute sachen dabei. einige hier haben echt talent :)

sehr interessante sache, wenn man mit sowas anfangen will, wie sollte man am besten einsteigen ?(null vorkenntnisse)
 
sind sehr gute sachen dabei. einige hier haben echt talent :)

sehr interessante sache, wenn man mit sowas anfangen will, wie sollte man am besten einsteigen ?(null vorkenntnisse)

Am einfachsten sind erstmal so Geschichten wie Magix Musikmaker oder aber Konsolensachen - glaube auf der PSP gabs da was von Rockstar (Beaterator?) - mit den Sachen kommt man realtiv schnell zu hörbaren Ergebnissen, sprich einem selbstgeastelten Liedchen. Wenn man dann Blut geleckt hat und bereit ist Zeit und Muße zu investieren, sollte man nach und nach auf kompliziertere, anspruchsvollere Produktionsumgebungen umsteigen - damit steigt die Qualität der Tracks und es hört sich nicht mehr rein nach Baukasten an.

Was man allerdings wirklich braucht ist Zeit und Geduld sich mit der Materie nach und nach auseinander zu setzen.
 
Für den Einstieg in die Materie kann man Alternativ auch mit den blauen Korg Electribes beginnen sofern man etwas mehr Geld übrig hat.

@Senor Cocount :
Ich besitze Kore 2 und habe die letzten 2 Monate damit rumgespielt. ( Maschine als VST in Kore 2 geladen und mit dessen Sequenzer die Kore Sounds angesteuert , auch Absynth 5 usw.....)
Für mich hat sich jedoch rausgestellt das ich mit Maschine Standalone kreativer arbeiten kann und vorerst so die besten Ergebnisse erziele.
Sampels erstelle ich mir mit Absynth 5.
Irgendwie ist auch der Reiz da Maschine als Instrument selbst 150% zu beherrschen .
Meinen erster oben geposteter Song habe ich relativ schnell aufgebaut (easy Harmonien , wenig Abwechslung) , vorrangig dabei war eigentlich nur der Aufbau eines ersten Arragements.
Kore 2 werde ich jedoch früher oder später wieder nutzen.
Mit Sequenzer ala Cubase will ich für mich persöhnlich eigentlich überhaupt nicht arbeiten , irgendwie geht für mich da der Reiz verloren.
Maschine + andere VSTs in Kore 2 geladen und per Maschine Sequenzer die VSTs / Kore Sounds ansteuern passt mir perfekt ; jedoch wie gesagt jetzt mal nur mit Maschine Standalone.
 
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