Der Thread der angeödeten Menschen

machito

L20: Enlightened
Thread-Ersteller
Seit
12 März 2006
Beiträge
22.012
PSN
machito
hi. ich hatte die idee zu dem thread schon länger und habe nun die zeit und muße, ihn aufzumachen.

mit mittlerweile 42 jahren und etwa 30 jahren spieleerfahrung, stelle ich immer häufiger fest: viele spiele öden mich nur noch an! ich glaube mittlerweile, dass das keine phase mehr ist, sondern das empfinden mit der zeit eher stärker werden wird. ich ertappe mich immer häufiger dabei, dass ich die spielebibliothek nach dem nächsten potentiellen game durchsuche. aber mit der zeit weckt immer weniger mein interesse. heute habe ich zb wieder knapp 2 stunden den xbox marketplace abgesucht. nichts hat mich so wirklich angesprochen. und das macht mir etwas angst. wie wird das in 10 oder 20 jahren sein? die skyrim-oma auf youtube hat nur deshalb so viele clicks, weil sie mehr oder weniger ein unikum zu sein scheint. aber wir sind eine andere generation, sind mit videospielen und im digitalen zeitalter aufgewachsen … werden wir mit 60 oder 70 jahren noch die konsole anschmeissen? klar ist wohl, dass sich im laufe des lebens auch die hobbys und interessen verändern. bei mir ist es aktuell eine mischung aus völliger übersättung aufgrund des riesigen spieleportfolios, als auch die langeweile das xte remake oder die xte fortsetzung einer reihe zu spielen. die liste der spiele, die ich in den letzten wochen abgebrochen habe, türmt sich immer höher. sea of stars, jedi survivor, street fighter 6, diablo 4, under the sea, dredge, starfield sind alles richtig gute spiele, die ich dennoch abgebrochen habe. ich swipe so durch das spieleportfolio und stelle mir immer häufiger die frage: musst du das eigentlich wirklich spielen und erleben? sollte ich mir den seperate ways RE4 dlc kaufen oder reicht es mir auch, dazu 2-3 youtube videos anzuschauen? entschieden habe ich mich dann wieder für letzteres. warum? weil ich genau weiß, wie sich das spiel anfühlen wird, einfach weil ich schon zig resis und hundert action rpg‘s gespielt habe. sicher wird auch bald wieder ein spiel kommen, welches mich reizt und fesselt. nur werden das gefühlt immer weniger. aktuell ist es vielleicht lies of p, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, könnte ich es noch heute deinstallieren und hätte nicht das gefühl auch nur irgendetwas zu verpassen.

vielleicht bin ich mit meinen gedanken auch allein und niemand kann das nachvollziehen. vielleicht gibt es einen solchen thread auch schon? in beiden fällen diesen thread hier dann gerne löschen. ^^ ansonsten bin ich gespannt, ob ihr ähnliche gedanken habt. meint ihr, dass hobby videospiele wird euch noch lange begeistern oder seid ihr auch etwas übermüdet?
 
Geschmäcker verändern sich mit den Jahren. Früher war ich auch offener und hab deutlich mehr Titel aus zig verschiedenen Genres gespielt aber mittlerweile hat sich der Fokus eher verengt und zusätzlich sind da noch andere Hobbys die nichts mit Gaming zu tun haben dazugekommen.

Ich würde das auch nicht als irgendwas schlimmes ansehen. Es gibt ja so viele Dinge im Leben die man mit seiner Freizeit anstellen kann, da können Videospiele auch mal eine Pause machen damit man sich mal anderen Dingen widmen kann.
 
hi. ich hatte die idee zu dem thread schon länger und habe nun die zeit und muße, ihn aufzumachen.

mit mittlerweile 42 jahren und etwa 30 jahren spieleerfahrung, stelle ich immer häufiger fest: viele spiele öden mich nur noch an! ich glaube mittlerweile, dass das keine phase mehr ist, sondern das empfinden mit der zeit eher stärker werden wird. ich ertappe mich immer häufiger dabei, dass ich die spielebibliothek nach dem nächsten potentiellen game durchsuche. aber mit der zeit weckt immer weniger mein interesse. heute habe ich zb wieder knapp 2 stunden den xbox marketplace abgesucht. nichts hat mich so wirklich angesprochen. und das macht mir etwas angst. wie wird das in 10 oder 20 jahren sein? die skyrim-oma auf youtube hat nur deshalb so viele clicks, weil sie mehr oder weniger ein unikum zu sein scheint. aber wir sind eine andere generation, sind mit videospielen und im digitalen zeitalter aufgewachsen … werden wir mit 60 oder 70 jahren noch die konsole anschmeissen? klar ist wohl, dass sich im laufe des lebens auch die hobbys und interessen verändern. bei mir ist es aktuell eine mischung aus völliger übersättung aufgrund des riesigen spieleportfolios, als auch die langeweile das xte remake oder die xte fortsetzung einer reihe zu spielen. die liste der spiele, die ich in den letzten wochen abgebrochen habe, türmt sich immer höher. sea of stars, jedi survivor, street fighter 6, diablo 4, under the sea, dredge, starfield sind alles richtig gute spiele, die ich dennoch abgebrochen habe. ich swipe so durch das spieleportfolio und stelle mir immer häufiger die frage: musst du das eigentlich wirklich spielen und erleben? sollte ich mir den seperate ways RE4 dlc kaufen oder reicht es mir auch, dazu 2-3 youtube videos anzuschauen? entschieden habe ich mich dann wieder für letzteres. warum? weil ich genau weiß, wie sich das spiel anfühlen wird, einfach weil ich schon zig resis und hundert action rpg‘s gespielt habe. sicher wird auch bald wieder ein spiel kommen, welches mich reizt und fesselt. nur werden das gefühlt immer weniger. aktuell ist es vielleicht lies of p, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, könnte ich es noch heute deinstallieren und hätte nicht das gefühl auch nur irgendetwas zu verpassen.

vielleicht bin ich mit meinen gedanken auch allein und niemand kann das nachvollziehen. vielleicht gibt es einen solchen thread auch schon? in beiden fällen diesen thread hier dann gerne löschen. ^^ ansonsten bin ich gespannt, ob ihr ähnliche gedanken habt. meint ihr, dass hobby videospiele wird euch noch lange begeistern oder seid ihr auch etwas übermüdet?
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich denke mir auch immer es ist ein Mix aus Übersättigung und einfach wenig Innovativem. Wenn man mehrere Dekaden auf dem Buckel hat dann gibt es selten aha Momente und viele Spiele fühlen sich einfach zu gleich an. Oftmals begeistern sie mich genau bis zu dem Punkt wo ich die Formelhaftigkeit eines Spiels herausfinde und dann naja halten mich eher gewisse Mechaniken je nach Genre bei der Stange, wie Looten und Leveln. Ich freue mich auch oft sehr wenn ich neue Ideen in Spielen präsentiert bekomme. Ansonsten hilft es mir, mich kurzzeitig anderen Hobbies zuzuwenden. Denn nicht selten tritt auch eine Übermüdungserscheinung grade dann auf wenn ein Game exzessiv durchgezockt wurde.
Aber ich denke Ansprüche und Erwartungen steigen halt nunmal auch.... dieses Gefühl wird garantiert nicht weniger mit steigendem Alter. ^^
 
Hab noch ein Jahrzehnt mehr auf dem Buckel als du und kann das gut verstehen. Gaming kommt und geht bei mir phasenweise.
Gibt schon noch Games die mich packen, aber das beschränkt sich auf 2-3 große Titel im Jahr plus Kleinkram auf dem iPad.
Und diese 2 größeren Titel sind dann auch meist Dinge, bei denen ich sicher sein kann, dass sie mir gefallen werden.
Für mehr hab ich keine Zeit. Bzw. ist mir meine Zeit inzwischen zu wertvoll, um sie mit irgendwas zu vergeuden, was mich nicht abholt.
Und soziales Miteinander geht immer vor. Zu Zeiten von Corona war das prima Eskapismus, aber derzeit hab ich gar nicht den Wunsch
nach Realitätsflucht, im Gegenteil.

Dieses Jahr hab ich intensiv nur Horizon Forbidden West + DLC und FF16 gespielt, das war auch toll und locker 150h Spaß.
Spiderman 2 wird auf jeden Fall noch hinzukommen, Jedi Survivor hab ich angefangen, aber so richtig zündet es nicht.
Weiß nicht, ob es es durchspiele. Mehr wird dieses Jahr nicht groß passieren, es sei denn, ich bin aus irgendeinem Grund krank und bettlägrig.
Eigentlich wollte ich vor FFVII Rebirth nochmal Remake, DLC und Crisus Core durchziehen, aber irgendwie ist mir das viel zu viel Zeit.
Auch ein Top Game wie BG 3 ist mir grad einfach zu viel und alles kann warten.

Ich würd mir da nicht so viel Gedanken drum machen. Prioritäten ändern sich. Je älter du wirst, desto sinnvoller willst du den Tag nutzen.
Ob ich mit 60 (also in 8 Jahren :alt: ) noch zocke? Keine Ahnung. Vielleicht ist Eskapismus dann wieder erstrebenswert, wenn der Körper
die Grundfunktionen einstellt und der Freundeskreis anfängt dahinzusiechen.
Ich hoffe aber, ich hab dann sinnvolleres zu tun. :coolface:
 
Diese phase hatte ich vor knapp 10 jahren schon so ähnlich.

Das war einer der gründe, wieso ich mit lets plays angefangen habe: ich wollte mich damit zwingen spiele wieder durchzuspielen und ggf. mehr zu genießen und nicht brechreizprovozierend zu konsumieren.

Diesbezüglich ging der plan auch auf und ich habe heutzutage wieder bock auf gaming wie sonst was.
Hab das ja sogar nebenberuflich nun auf meiner agenda, wenn man das reviewschreiben so auffassen möchte. Und auch das macht (noch) spaß.

Also ja... ich sehe mich auch noch mit ü100 spiele zocken im moment. Mag sich noch ändern, aber die tendenz sehe ich nicht.

Dennoch kann ich deine gedanken durchaus nachvollziehen.
 
Mir machts das Zocken mit mitte 30 immer noch grossen Spass ;)

Was mir aber auffällt ist dass meine Sessions höchstens 1-3 Stunden dauern, manchmal bin ich schlichtweg auch einfach zu Müde
selbst wenn ich eigentlich noch Lust hätte.

Auch habe ich festgestellt dass ich jetzt nicht mehr scharf darauf bin verschiedene Genres auszuprobieren.
Mittlerweile zocke ich am liebsten storylastige SP-Spiele wie Rollenspiele oder Action-Adventures.
Sowas wie Rocket Lab oder Call of Duty macht mich auch garnicht mehr an.

Habe deswegen auch mein PSN Plus Abo gekündigt.

Habe aber dieses Jahr schon viele grosse Spiele gezockt.

FF7 Remake, Rift Apart , Portal 1+2, Ghost of Tsushima, Persona 5 Royal, Tears of the Kingdom, Forbidden West, GoW: Ragnarök...
Jetzt bin ich gerade an Baldurs Gate 3 dran und das sind fast alles keine kurzen Spiele gewesen...

Ob ich mit 50 oder 60 noch Zocke ?
Weiss ich nicht, aber würde es nicht ausschliessen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Selektives Gaming ist das Stichwort. Man weiß in dem Alter wohl was einem gefällt und was nicht und kann relativ zielsicher die Games aussortieren die einem nicht zusagen. Kauf ich doch mal ein Spiel was mir nicht gefällt zwinge ich mich nicht weiterzuspielen sondern breche zeitnah ab und verkaufe das Spiel wieder (Retail ftw).
 
Die Spiele sind nicht das Problem, zumindest für mich. Mir fehlt unter der Woche einfach nur die Zeit für lange Spielesessions und am Wochenende ist meist auch irgendwo was los.

Somit bleibt vieles auf der Strecke, aber darüber mache ich mir keinen Kopf. Ich muss nicht jedes Spiel mitnehmen und vieles kann ich später noch nachholen.
 
...Und genau deswegen spiele ich Switch

Nintendo games sind fast die einzigen Games die mich noich wirklich packen und wo ich Spass empfinde

alles andere ist so wischi waschi...

Zum teil geile Grafik...aber da kommt dann nichts mehr...

hinzu kommt das der Abend so ab 20Uhr mir und meiner Frau gehört...

Somit bleibt für mich neben Arbeit und Hunden eh nur noch ein kleiner "Zeitspalt" zum zocken..und den nutze ich denn am liebsten mit dem Zeug was mich wirklich überzeugt..

und da bin ich dann wieder BEI nintendo


ein PIKMIN 4 hat mich länger an die Kiste gefesselt als ein Starfield oder ein God of War....
 
Die Spiele sind nicht das Problem, zumindest für mich. Mir fehlt unter der Woche einfach nur die Zeit für lange Spielesessions und am Wochenende ist meist auch irgendwo was los.

Und genau deswegen spiele ich heute fast ausschließlich auf der Switch Lite.

Als erwachsener, erfolgreicher Mensch mit Familie ist das die einzige sinnvolle Möglichkeit das Hobby aus Kindertagen auch heute noch zu genießen. Die besten Spiele, unkompliziert, jederzeit, immer und überall.

Das Problem ist nur, dass es dafür auch viel zu viele tolle Spiele gibt und man trotzdem sehr genau wissen muss, was man will. Das ist mit inzwischen 35+ Jahren Zocker-Erfahrung aber durchaus machbar :kruemel:
 
Jeder ist da anders. Ich bin älter als du und spiele eher mehr Genres als früher® :nix: Das einzige was wohl nie (wieder) funktionieren wird sind Fighting-Games und Drecks-Fußball.

Was mich nur nervt sind unnötig langgezogene Spiele, die verzweifelt versuchen meine Zeit zu verschwenden. Die brech ich dann auch einfach mal ab und spiel lieber ein kurzweiliges Indie-Game. Die sind meist nach 10h max durch. Auswahl gibt es ja heutzutage mit sofortigem Spielezugriff auf mehrere Dekaden zur Genüge.
 
Ich kenne das ganze nur zu gut.
Aber irgendwie verändern sich auch die Präferenzen und Hobbies ein wenig.

Mit mittlerweile 40 Jahren genieße ich es beispielsweise auch sehr oft, wenn ich einfach mal mein E-Bike packe und mich auf in die schöne Natur mache.
Einfach mal auf eine Bank setzen, 20km weit schauen und die stille genießen. So beispielsweise im Naturschutzgebiet hier 3km weiter.
Die nächste Straße von dort ist ~1km entfernt, das heißt man hört in der Hinsicht wirklich fast nichts, außer ein wenig Autobahn oder Stadt ganz in der Ferne.

Oder ich setze mich auch gerne mal einfach aufs Sofa und schaue bisschen Fernsehen, Youtube, etc.
Oder setze mich auf Balkon und höre bisschen Musik.

Ich brauche nicht mehr dieses 24/7 Gaming wie früher teils bis morgens um 6 Uhr und die Sonne schon aufging.
Ja, es war schön mit anderen damals in MMOs, aber es hatte auch seine Schattenseiten wenn man dann den halben Tag verschlief.

Heute bin ich beim Gaming sehr relaxt geworden.
Ich brauche die Spiele auch nicht Day1, sondern kann warten.
Nach wenigen Monaten sind sie entweder schon a) im Sale oder b) im Abo verfügbar, so spare ich nicht nur Geld, sondern bekomme dann auch die Versionen die schon einige Bugfixes erlebt haben, und somit meist deutlich besser spielbar sind als die Day1 Versionen.

Außerdem läuft mir auch nichts weg an Gaming.
Wirklich Zeit investieren tue ich aber deswegen nur noch in Spiele die bei mir wirklich zünden und die mir gefallen.
2023 war das zum Beispiel Hogwarts Legacy, God of War (2018) und GoW:R.
Dazwischen darf es dann auch mal ne Runde CoD oder so sein, wobei CoD:MW2 mein erstes und vermutlich auch letztes CoD bleiben wird.
Das Spiel ist gut, und macht auch Spaß, aber eigentlich ist jeder jährliche Ableger das gleiche, nur mit bisschen anderen Karten, dafür werde ich
definitiv nicht jedes Jahr 50€+ auf den Tisch legen ;)

Ich bin einfach was Gaming anbetrifft viel entspannter als früher in MMOs und am PC.
Ist bei meinem Mann in genau gleicher Art und Weise zu beobachten.

Schon der Wechsel weg vom "Schreibtisch-Gaming" zum "Sofa-Gaming" brachte einiges an Entspannung.
Der nächste große Schritt für mich war sich auch Singleplayer Titeln zu öffnen, wo ich jederzeit Pause drücken kann, oder ausschalten kann.
(Hab früher eigentlich nur MMOs gespielt, die man mit anderen zusammen erkundet hat, HdRO, GW2, etc.).

Bin aber auch nicht "böse" drum, das das Gaming bei mir etwas weniger geworden ist.
Ich würde sagen, ich bin jetzt auf einem normalen Level angekommen, und es dreht sich nicht wie früher alles ums spielen.
Es gibt so viele andere Freizeitaktivitäten die man auch machen kann.

Das heißt nicht das ich nichts mehr Spiele, nur eben auch mal paar Tage vielleicht nicht, dann aber auch wieder mal 6 Stunden an einem Tag.
Je nachdem wie die Lust und Laune halt ist, aber nicht mehr so nach dem Motto: "Ich muss jetzt spielen, meine Buddies wollen mit mir in einen Raid".
 
Zuletzt bearbeitet:
hi. ich hatte die idee zu dem thread schon länger und habe nun die zeit und muße, ihn aufzumachen.

mit mittlerweile 42 jahren und etwa 30 jahren spieleerfahrung, stelle ich immer häufiger fest: viele spiele öden mich nur noch an! ich glaube mittlerweile, dass das keine phase mehr ist, sondern das empfinden mit der zeit eher stärker werden wird. ich ertappe mich immer häufiger dabei, dass ich die spielebibliothek nach dem nächsten potentiellen game durchsuche. aber mit der zeit weckt immer weniger mein interesse. heute habe ich zb wieder knapp 2 stunden den xbox marketplace abgesucht. nichts hat mich so wirklich angesprochen. und das macht mir etwas angst. wie wird das in 10 oder 20 jahren sein? die skyrim-oma auf youtube hat nur deshalb so viele clicks, weil sie mehr oder weniger ein unikum zu sein scheint. aber wir sind eine andere generation, sind mit videospielen und im digitalen zeitalter aufgewachsen … werden wir mit 60 oder 70 jahren noch die konsole anschmeissen? klar ist wohl, dass sich im laufe des lebens auch die hobbys und interessen verändern. bei mir ist es aktuell eine mischung aus völliger übersättung aufgrund des riesigen spieleportfolios, als auch die langeweile das xte remake oder die xte fortsetzung einer reihe zu spielen. die liste der spiele, die ich in den letzten wochen abgebrochen habe, türmt sich immer höher. sea of stars, jedi survivor, street fighter 6, diablo 4, under the sea, dredge, starfield sind alles richtig gute spiele, die ich dennoch abgebrochen habe. ich swipe so durch das spieleportfolio und stelle mir immer häufiger die frage: musst du das eigentlich wirklich spielen und erleben? sollte ich mir den seperate ways RE4 dlc kaufen oder reicht es mir auch, dazu 2-3 youtube videos anzuschauen? entschieden habe ich mich dann wieder für letzteres. warum? weil ich genau weiß, wie sich das spiel anfühlen wird, einfach weil ich schon zig resis und hundert action rpg‘s gespielt habe. sicher wird auch bald wieder ein spiel kommen, welches mich reizt und fesselt. nur werden das gefühlt immer weniger. aktuell ist es vielleicht lies of p, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, könnte ich es noch heute deinstallieren und hätte nicht das gefühl auch nur irgendetwas zu verpassen.

vielleicht bin ich mit meinen gedanken auch allein und niemand kann das nachvollziehen. vielleicht gibt es einen solchen thread auch schon? in beiden fällen diesen thread hier dann gerne löschen. ^^ ansonsten bin ich gespannt, ob ihr ähnliche gedanken habt. meint ihr, dass hobby videospiele wird euch noch lange begeistern oder seid ihr auch etwas übermüdet?
Mit fast 40 Jahren geht es mir nicht viel anders. Vieles habe ich bereits in Videospielen erlebt, und es gibt kaum noch etwas, das als wirklich "neu" empfunden wird. Spiele kommen oft unvollständig auf den Markt, doch es gibt auch zahlreiche andere Gründe, warum Videospiele mir immer seltener zusagen.
Vielleicht liegt es tatsächlich am Alter und daran, dass sich meine Interessen verschoben haben. Familie, Haus, Job und andere Hobbys sind mir mittlerweile einfach wichtiger geworden. Die Zeit, die mir zum Spielen bleibt, möchte ich in Spiele investieren, bei denen ich das Gefühl habe, eine schöne und spannende Zeit mit dem jeweiligen Spiel zu verbringen. Dies ist jedoch selten der Fall, aktuell fallen mir Spiele wie Baldur's Gate 3, Elden Ring oder The Legend of Zelda: TotK ein, die diese seltenen Momente bieten.
 
Mit der Zeit ist man übersättigt. Da macht einem das 08/15 Adventure keinen Spaß mehr, wenn man schon Zelda BotW und TotK kennt.
Deswegen probiere ich neue Genres aus und dank den vielen Indie Games funktioniert es. Ich hätte z.B. nie gedacht das mir ein Ziegen Simulator Spaß machen würde.
 
Mit fast 40 Jahren geht es mir nicht viel anders. Vieles habe ich bereits in Videospielen erlebt, und es gibt kaum noch etwas, das als wirklich "neu" empfunden wird. Spiele kommen oft unvollständig auf den Markt, doch es gibt auch zahlreiche andere Gründe, warum Videospiele mir immer seltener zusagen.
Vielleicht liegt es tatsächlich am Alter und daran, dass sich meine Interessen verschoben haben. Familie, Haus, Job und andere Hobbys sind mir mittlerweile einfach wichtiger geworden. Die Zeit, die mir zum Spielen bleibt, möchte ich in Spiele investieren, bei denen ich das Gefühl habe, eine schöne und spannende Zeit mit dem jeweiligen Spiel zu verbringen. Dies ist jedoch selten der Fall, aktuell fallen mir Spiele wie Baldur's Gate 3, Elden Ring oder The Legend of Zelda: TotK ein, die diese seltenen Momente bieten.

Jo same... Familie / Job / Alltag zu stemmen und nebenher noch (nachts?) Games (durch)zocken schaff ich irgendwie nicht mehr mit 41.

Mein Spielverhalten schwenkt halt von damals langatmigen, storydriven RPGs die ich öfter über Wochen am Stück regelrecht verschlungen habe nun hin zu schnellem Reinspringen / Paar Runden machen und wieder raus Games wie Call of Duty / Fighting Games wie SF oder MK oder Rennspielen (vorwiegend Arcade ... weniger Sims) ...

Als öde empfinde ich Gaming nicht, allerdings hat sich mein Zugang und Gaming Verhalten aufgrund oben genannten Bedingungen geändert. Zudem hat man halt auch schon Vieles gesehen / erlebt und lässt sich nicht mehr ganz so stark hypen bzw. fiebert nicht mehr auf Alles so stark hin wie früher... eine gewisse Sättigung tritt ein und die Wertigkeiten im Leben verschieben sich halt.
 
Mein Geschmack war schon immer recht eigen. Ich habe noch nie etwas gespielt, nur weil es gerade der heiße Geile Scheiß ist. Egal wie gut oder schlecht, es muss mich in erster Linie ansprechen.

Der zweite Punkt ist, ich habe potenziell viele Titel die ich für potenziell interessant halte, aber gar nicht die Zeit, manchmal auch die Lust finden würde, sie auszuprobieren. Sad but true

Und, der dritte, recht aktuelle Punkt. Zeit zum Zocken kann man sich immer irgendwie nehmen. Wichtig ist, dass man auch gerade Lust darauf hat. Aber persönlich habe ich z.B. die letzten 2-3 Monate quasi gar nichts gespielt. Auch wenn z.B. im Sommer andere Aktivitäten Priorität genießen. Raus gehen und mit meinem Kumpel Golf spielen gehen bespielsweise (spart euch die Sprüche zum Thema btw). Oder auf Veranstaltungen gehen. Oder Urlaub mit Bekannten machen. Sozialisieren halt.

Wie auch immer. Bei Zelda TotK vielleicht 8-10 Stunden auf der Uhr, nicht wirklich weit. Es fehlte mir einfach die Motivation es zu zocken. Oder auch, obwohl seit Mitte August z.B. mit "Shadow Gambit" ein Titel erschien, den ich wirklich herbei gesehent habe. Auch noch keine 4 Stunden gespielt. Aber die Tage werden schon wieder merklich kürzer und der Herbst steht bald vor der Tür. Dann wird auch wieder mehr gezockt.
 
hi. ich hatte die idee zu dem thread schon länger und habe nun die zeit und muße, ihn aufzumachen.

mit mittlerweile 42 jahren und etwa 30 jahren spieleerfahrung, stelle ich immer häufiger fest: viele spiele öden mich nur noch an! ich glaube mittlerweile, dass das keine phase mehr ist, sondern das empfinden mit der zeit eher stärker werden wird. ich ertappe mich immer häufiger dabei, dass ich die spielebibliothek nach dem nächsten potentiellen game durchsuche. aber mit der zeit weckt immer weniger mein interesse. heute habe ich zb wieder knapp 2 stunden den xbox marketplace abgesucht. nichts hat mich so wirklich angesprochen. und das macht mir etwas angst. wie wird das in 10 oder 20 jahren sein? die skyrim-oma auf youtube hat nur deshalb so viele clicks, weil sie mehr oder weniger ein unikum zu sein scheint. aber wir sind eine andere generation, sind mit videospielen und im digitalen zeitalter aufgewachsen … werden wir mit 60 oder 70 jahren noch die konsole anschmeissen? klar ist wohl, dass sich im laufe des lebens auch die hobbys und interessen verändern. bei mir ist es aktuell eine mischung aus völliger übersättung aufgrund des riesigen spieleportfolios, als auch die langeweile das xte remake oder die xte fortsetzung einer reihe zu spielen. die liste der spiele, die ich in den letzten wochen abgebrochen habe, türmt sich immer höher. sea of stars, jedi survivor, street fighter 6, diablo 4, under the sea, dredge, starfield sind alles richtig gute spiele, die ich dennoch abgebrochen habe. ich swipe so durch das spieleportfolio und stelle mir immer häufiger die frage: musst du das eigentlich wirklich spielen und erleben? sollte ich mir den seperate ways RE4 dlc kaufen oder reicht es mir auch, dazu 2-3 youtube videos anzuschauen? entschieden habe ich mich dann wieder für letzteres. warum? weil ich genau weiß, wie sich das spiel anfühlen wird, einfach weil ich schon zig resis und hundert action rpg‘s gespielt habe. sicher wird auch bald wieder ein spiel kommen, welches mich reizt und fesselt. nur werden das gefühlt immer weniger. aktuell ist es vielleicht lies of p, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, könnte ich es noch heute deinstallieren und hätte nicht das gefühl auch nur irgendetwas zu verpassen.

vielleicht bin ich mit meinen gedanken auch allein und niemand kann das nachvollziehen. vielleicht gibt es einen solchen thread auch schon? in beiden fällen diesen thread hier dann gerne löschen. ^^ ansonsten bin ich gespannt, ob ihr ähnliche gedanken habt. meint ihr, dass hobby videospiele wird euch noch lange begeistern oder seid ihr auch etwas übermüdet?
Ich bin zufällig auch genau 42 und meine ersten Kontakt mit Videogames hatte ich so mit 8 und spätestens als ich mit 11 meinen ersten Gameboy bekommen habe, hatte mich das Hobby voll und ganz gepackt.

Mir geht es aber Interessanterweise wirklich exakt umgekehrt, für mich leben wie Aktuell in einem Goldenen Zeitalter des Gamings und ich gehe dem Hobby genau so begeistert, wenn nicht sogar noch begeisterter wie als Kind nach und freue mich über jede Minute, die ich in meinem sonst recht Stressigen leben, für das Hobby entbehren kann.

Abseits davon das man als Erwachsener natürlich ganz andere Finanzielle Möglichkeiten wie als Kind hat und sich natürlich eh kaufen kann wo man Bock drauf hat, finde ich vor allem die Abo Systeme eine super Sache. Seit ich vor allem den Gamepass benutzt schaue ich in so viel mehr Genres und kleine wie große Games rein und entdecke immer wieder neue Sachen die mich mal bei kleine Games nur für ein paar Stunden, oft aber auch viele Abende vor den Bildschirm fesseln.

Natürlich gibt es auch viel free to play Abzocke die mich nur nervt,. Verstehe ich, obwohl ich immer noch auch sehr gerne MP zocke und im Aktuellen COD MP auch deutlich über 150 Stunden gesteckt habe, null warum "den Jüngeren Gamern" Skins usw. so wichtig sind und Ignoriere das alles komplett.

Aber alles in allem leben wir doch in einer Zeit in der wo man in so vielen verschiedenen Genres so viel wirklich Qualitativ gute Games zur Auswahl hat, die Grafische Qualität inzwischen auf einem Level angekommen ist wo es natürlich immer noch besser geht, aber Grundsätzlich nahezu alles auf einem super Niveau ist wo man sich wirklich nicht beschweren kann usw..

Aktuell ist es bei mir so das ich jede "freie Minute" in Strafield unterwegs bin und mich das Spiel komplett in seinen Ban gezogen hat, da ist meine Begeisterung für die Welten, Charaktere und Coole kleine Quests genau so große wie es schon immer wahr und ich merke zum Glück null das mich das irgendwie anöden könnte oder irgendwann wird. Ich kann mir Stand jetzt auch null vorstellen das ich irgendwann in 10 oder 15 Jahren plötzlich keine Games mehr zocke bzw. den Spaß am zocken verliere.

Bei mir ist es lustigerweise eher so da ich, ganz anders als noch vor 10 aber auch ca. 5 Jahren, inzwischen so gut wie gar keine Serien und/oder Filme mehr schaue., da mich das alles extrem anödet, ich es überhaupt nicht mehr mag einfach nur irgendwas total passiv zu Konsumieren und die Zeit viel lieber ins Gaming stecke.

Aber ich meine klar ich verstehe das alles was ich schreibe einem nicht hilft bzw. halt nur meine Sicht auf die Dinge ist, wenn man selber, wie du ja auch selber sagst, vor zum teil wirklich guten Games sitzt und der Funke trotzdem nicht überspringt. Ich kenne es nur das ich gerade bei größeren Games und egal ob der Einstieg wie bei Starfield oder auch zuletzt Zelda tatsächlich ein wenig langatmig ist, oder es eigentlich direkt ganz gut los legt, inzwischen echt immer so zwischen 3 und 6 Stunden brauche, bis ich im Spiel ankomme und es mich wirklich packt. Das war früher anders bzw. ging meist viel schneller, aber das einem die Games meist gar nicht mehr packen ist schon extrem schade und tut mir für jeden "alternden Gamer" der das so empfindet.
 
geht mir eher so mit filmen, da öden mich besonders die neuen sachen fast nur noch an.

bin mir ziemlich sicher das ich auch noch mit 60+ zocken werd, gaming ist ein hobby das sich mit der technik weiterentwickelt und besonders im vr bereich bin ich gespannt was da in den kommenden jahrzehnten möglich sein wird.
 
geht mir eher so mit filmen, da öden mich besonders die neuen sachen fast nur noch an.

bin mir ziemlich sicher das ich auch noch mit 60+ zocken werd, gaming ist ein hobby das sich mit der technik weiterentwickelt und besonders im vr bereich bin ich gespannt was da in den kommenden jahrzehnten möglich sein wird.

Jetzt wo du es erwähnst...

Filme und Serien öden mich derzeit definitiv viel mehr an als Spiele.
Gefühlt haut ja nurnoch Apple Qualität raus und das wohl auch nur weil Sie das Streaming Geschäft subventionieren.
 
geht mir eher so mit filmen, da öden mich besonders die neuen sachen fast nur noch an.

bin mir ziemlich sicher das ich auch noch mit 60+ zocken werd, gaming ist ein hobby das sich mit der technik weiterentwickelt und besonders im vr bereich bin ich gespannt was da in den kommenden jahrzehnten möglich sein wird.
Dafür finde ich werden bei Spielen das Gameplay und die Story immer dümmer oder gleicher.
Naja die Dinger sind teurer als Blockbuster also müssen die AAA-Titel halt allen gefallen, bzw können es sich nicht erlauben innovative Wege zu gehen.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Zurück
Top Bottom