Der grosse Verschwörungsthread

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Noch nie gehört. Wohn in Bayern, war aber noch nie in der Schweiz, falls das irgendwas damit zu tun hat.

wir haben hier in der schweiz seit letzter woche nun eben ein weltbekanntes freiheitssymbol, wie es die hiesigen freiheitskämpfer, trychler und querdenker verkaufen wollen. die geschichte ging laut den "revoluzern" schon um die ganze welt. "je suis walliserkanne" und so...

bei der story handelt es sich um eine gastwirtschaft, eben die "walliserkanne", die von einer sehr reichen, corona leugnenden familie in zermatt betrieben wird. die haben sich seit mai jeglichen corona massnahmen widersetzt, sprich keine masken für die angestellten, keine masken für die gäste, später dann kein covid zertifikat, etc. man konnte es sich ja leisten als sehr betuchte zermatter familie, während alle anderen gastronomen im touristenort sich an die vorschriften hielten.

sie wurden seit mai mehrfach verwarnt ohne jeglichen erfolg. vor wenigen wochen griff die gesetzgebung endlich durch, das restaurant wurde geschlossen und polizeilich versiegelt. die betreiber sahen das ganze aber immer noch nicht als grund das restaurant geschlossen zu halten, zerschnitten die versiegelung und machten judihui einfach weiter. man ist ja reich, wichtig und einflussreich. was scheren da einen die gesetze.

also griff die gesetzgebung erneut durch. das restaurant wurde wieder geschlossen, wieder versiegelt, aber diesmal stellte man noch betonblöcke vor den eingang, damit dieser schwer zugänglich wurde und es für jeden gast klar sein sollte, dass man hier nicht einkehren darf. und was machen die hoschis? die zerschnitten erneut die versiegelung, quetschten sich rein und liessen wieder (wahrscheinlich gleich gesinnte) gäste rein um sie zu bewirten.

letzte woche fing das ganze dann an zu eskalieren. die polizei rückte an, die betreiber wurden vor ihren gästen verhaftet und sitzen nun in gewahrsam. die staatsanwaltschaft hat einen antrag zur untersuchungshaft gestellt.

letztes weekend diente das geschlossene restaurant dann als freiheitskämpfer mekka. es reisten ein paar hundert querdenker und freiheitstrychler an um radau zu machen und die freilassung der gesetzesbrecher zu fordern. es wurde behauptet, die familie sei von der polizei krankenhausreif geschlagen worden und es werde ihnen medizinische hilfe verweigert, blabla...

in der schweiz macht die story nun ziemlich die runde. die einwohner zermatts waren zunächst froh, dass die betreiber aus dem verkehr gezogen wurden und dadurch etwas ruhe einkehren sollte in den wintersportort und man sich auf wintersaison fokussieren konnte.

doch nun werden wieder demos von den querdenkern organisiert, bzw. es wird dazu aufgefordert, dass man das restaurant und die betroffene strasse belagern/besetzen solle bis die wirte freigelassen werden und das restaurant wieder öffnen darf. die ganze welt schaue nun ja auf die schweiz! revolution und so!

die leute im dorf, und das weiss ich aus erster hand da bekannte von mir dort wohnen, haben nur noch die schnauze voll und wollen ihre ruhe von dem pöbel. man will ja eine erfolgreiche wintersaison starten. doch das sehen die querdenker halt anders.

herrje... man liess die betreiber nahezu ein halbes jahr gewähren, man gab ihnen genug gelegenheit sich irgendwie anzupassen. nun wurde endlich durchgegriffen und die pseudo revoluzzer schreien "diktatur!".

nebenbei sei noch vermekt, dass der gastrobetrieb eine klassische touristenfalle ist/war, sprich völlig überteuert und es wird unterdurchschnittliches essen serviert. die wertungen in socialmedia sahen auch dementsprechend aus. seit letzten weekend schiessen die wertungen aber in die höhe, wie lecker das essen doch sei und wie gastfreundlich die wirte doch seien, und das obwohl das restaurant nicht in betrieb ist. wie so was zustande kommt liegt klar auf der hand. und das von leuten, die sich über manipulation und wahrheitverfälschung echauffieren wollen.

aber hey... hauptsache für ein paar gastro gauner, denen das geld aus dem hintern quillt und sie sich deshalb erlauben über das gesetz zu stellen, wird ein ganzer touristenort unter querdenker terror gestellt.
 
wir haben hier in der schweiz seit letzter woche nun eben ein weltbekanntes freiheitssymbol, wie es die hiesigen freiheitskämpfer, trychler und querdenker verkaufen wollen. die geschichte ging laut den "revoluzern" schon um die ganze welt. "je suis walliserkanne" und so...

bei der story handelt es sich um eine gastwirtschaft, eben die "walliserkanne", die von einer sehr reichen, corona leugnenden familie in zermatt betrieben wird. die haben sich seit mai jeglichen corona massnahmen widersetzt, sprich keine masken für die angestellten, keine masken für die gäste, später dann kein covid zertifikat, etc. man konnte es sich ja leisten als sehr betuchte zermatter familie, während alle anderen gastronomen im touristenort sich an die vorschriften hielten.

sie wurden seit mai mehrfach verwarnt ohne jeglichen erfolg. vor wenigen wochen griff die gesetzgebung endlich durch, das restaurant wurde geschlossen und polizeilich versiegelt. die betreiber sahen das ganze aber immer noch nicht als grund das restaurant geschlossen zu halten, zerschnitten die versiegelung und machten judihui einfach weiter. man ist ja reich, wichtig und einflussreich. was scheren da einen die gesetze.

also griff die gesetzgebung erneut durch. das restaurant wurde wieder geschlossen, wieder versiegelt, aber diesmal stellte man noch betonblöcke vor den eingang, damit dieser schwer zugänglich wurde und es für jeden gast klar sein sollte, dass man hier nicht einkehren darf. und was machen die hoschis? die zerschnitten erneut die versiegelung, quetschten sich rein und liessen wieder (wahrscheinlich gleich gesinnte) gäste rein um sie zu bewirten.

letzte woche fing das ganze dann an zu eskalieren. die polizei rückte an, die betreiber wurden vor ihren gästen verhaftet und sitzen nun in gewahrsam. die staatsanwaltschaft hat einen antrag zur untersuchungshaft gestellt.

letztes weekend diente das geschlossene restaurant dann als freiheitskämpfer mekka. es reisten ein paar hundert querdenker und freiheitstrychler an um radau zu machen und die freilassung der gesetzesbrecher zu fordern. es wurde behauptet, die familie sei von der polizei krankenhausreif geschlagen worden und es werde ihnen medizinische hilfe verweigert, blabla...

in der schweiz macht die story nun ziemlich die runde. die einwohner zermatts waren zunächst froh, dass die betreiber aus dem verkehr gezogen wurden und dadurch etwas ruhe einkehren sollte in den wintersportort und man sich auf wintersaison fokussieren konnte.

doch nun werden wieder demos von den querdenkern organisiert, bzw. es wird dazu aufgefordert, dass man das restaurant und die betroffene strasse belagern/besetzen solle bis die wirte freigelassen werden und das restaurant wieder öffnen darf. die ganze welt schaue nun ja auf die schweiz! revolution und so!

die leute im dorf, und das weiss ich aus erster hand da bekannte von mir dort wohnen, haben nur noch die schnauze voll und wollen ihre ruhe von dem pöbel. man will ja eine erfolgreiche wintersaison starten. doch das sehen die querdenker halt anders.

herrje... man liess die betreiber nahezu ein halbes jahr gewähren, man gab ihnen genug gelegenheit sich irgendwie anzupassen. nun wurde endlich durchgegriffen und die pseudo revoluzzer schreien "diktatur!".

nebenbei sei noch vermekt, dass der gastrobetrieb eine klassische touristenfalle ist/war, sprich völlig überteuert und es wird unterdurchschnittliches essen serviert. die wertungen in socialmedia sahen auch dementsprechend aus. seit letzten weekend schiessen die wertungen aber in die höhe, wie lecker das essen doch sei und wie gastfreundlich die wirte doch seien, und das obwohl das restaurant nicht in betrieb ist. wie so was zustande kommt liegt klar auf der hand. und das von leuten, die sich über manipulation und wahrheitverfälschung echauffieren wollen.

aber hey... hauptsache für ein paar gastro gauner, denen das geld aus dem hintern quillt und sie sich deshalb erlauben über das gesetz zu stellen, wird ein ganzer touristenort unter querdenker terror gestellt.
Da haben die Behörden viel zu lange gebraucht, hätten die den Laden gleich dicht machen sollen. Aber bezeichnend wie sich reiche einbilden für sie gelten keine Rechte.
 
Da haben die Behörden viel zu lange gebraucht, hätten die den Laden gleich dicht machen sollen. Aber bezeichnend wie sich reiche einbilden für sie gelten keine Rechte.

das ding ist halt, dass solche wintersportorte kleine, geschlossene mikrokosmen darstellen in denen meist etwas andere regeln ausgeübt werden.

ich kenne das ganze aus davos, wo ich die wintermonate verbringe. meistens herrschen über solche orte 3-4 familien die schon seit dutzenden von generationen ansässig sind und sich über sehr viele jahrzehnte kleine, lokale tourismus imperien aufgebaut haben. denen gehört ein grossteil des landes, der sportanlagen und gastro sowie hotelbetriebe. natürlich sind sie auch in der gemeindepolitik vertreten, auch über generationen hinweg. und da werden dinge verschoben und verborgen, wie es ihnen halt passt. klassische veternwirtschaft halt die nahezu mafiöse zustände darstellt.

da wagt es kaum einer aufzumupfen oder bei offensichtlich illegalen vorkomnissen einspruch zu geben. es muss schon etwas grosses passieren und richtig laut werden bis das ganze kantonale oder gar landesweite aufmerksamkeit erhält und von aussen eingeschritten wird.

mich macht die ganze geschichte in zermatt einfach nur pissig, wie diese familie und die mit ihnen verbundenen vorkomnisse nun von den möchtegern revoluzzern dargestellt werden. die meisten von denen haben wohl null peilung wen sie da unterstützen, hauptsache es dient ihrer sache.

"je suis walliserkanne!"... was für ein hohn das ganze mit der erschiessung von x menschen gleichzustellen.
 
das ding ist halt, dass solche wintersportorte kleine, geschlossene mikrokosmen darstellen in denen meist etwas andere regeln ausgeübt werden.

ich kenne das ganze aus davos, wo ich die wintermonate verbringe. meistens herrschen über solche orte 3-4 familien die schon seit dutzenden von generationen ansässig sind und sich über sehr viele jahrzehnte kleine, lokale tourismus imperien aufgebaut haben. denen gehört ein grossteil des landes, der sportanlagen und gastro sowie hotelbetriebe. natürlich sind sie auch in der gemeindepolitik vertreten, auch über generationen hinweg. und da werden dinge verschoben und verborgen, wie es ihnen halt passt. klassische veternwirtschaft halt die nahezu mafiöse zustände darstellt.

da wagt es kaum einer aufzumupfen oder bei offensichtlich illegalen vorkomnissen einspruch zu geben. es muss schon etwas grosses passieren und richtig laut werden bis das ganze kantonale oder gar landesweite aufmerksamkeit erhält und von aussen eingeschritten wird.

mich macht die ganze geschichte in zermatt einfach nur pissig, wie diese familie und die mit ihnen verbundenen vorkomnisse nun von den möchtegern revoluzzern dargestellt werden. die meisten von denen haben wohl null peilung wen sie da unterstützen, hauptsache es dient ihrer sache.

"je suis walliserkanne!"... was für ein hohn das ganze mit der erschiessung von x menschen gleichzustellen.
Jetzt ist Hildmann auf den Zug aufgesprungen :lol:
 

Die Dokumente legen offen, dass Hildmann entgegen eigenen Darstellungen schon vor Pandemiebeginn Geschäftsprobleme und hunderttausende Euro Schulden angehäuft hat, berichtet der "Spiegel". Doch nicht nur das: Die Daten zeigen, dass er einen Kontakt in der Berliner Staatsanwaltschaft hatte, der ihn vor Ermittlungen zu seiner Person warnte und mit Informationen versorgte.

Schon im Jänner 2020 schuldete Hildmann dem Staat laut einem Schreiben des Finanzamts Eberswalde 112.450,90 Euro. Zwei Monate später, als im März in Deutschland der erste Lockdown verhängt wurde, beantragte er deshalb Soforthilfen. Schon am Tag darauf erhielt er 15.000 Euro von der Investitionsbank Berlin – die er später wieder zurückzahlen musste. Offenbar hatte er gar keinen Anspruch auf das Geld.

In der Zwischenzeit waren seine Steuerschulden auf fast 200.000 Euro angewachsen, gleichzeitig verlangte der Stromanbieter Vattenfall 20.679,48 Euro, der Fruchtsafthersteller Voelkel, ein früherer Kooperationspartner Hildmanns, sogar mehr als 275.000 Euro.

Auch die ersten Konflikte mit dem Gesetz fanden nicht in seiner Rolle als Galionsfigur der Corona-Leugner statt. Stattdessen wurde er schon 2019 wegen Beleidigung und Widerstands gegen die Beamten zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt. Zuvor hatte er offenbar Polizisten angeschrien und beleidigt, weil sie ihm einen Strafzettel ausgestellt hatten. Als Grund für sein Verhalten nannte Hildmann seine "finanziellen Probleme mit seinen Lokalen", die ihm "über den Kopf gewachsen" seien.

Hinzu kam, dass Lebensmittelkontrolleure im Rahmen einer Routineuntersuchung in seinem Berliner Imbiss "ekelerregende" Zustände feststellten. Demnach seien die Frittierkörbe durch eingebrannte Rückstände verkrustet und die Kühlfächer verunreinigt gewesen.

Gegenüber dem "Spiegel" bestreitet Hildmann all das, stattdessen hebt er hervor, Millionenumsätze mit seinem Biounternehmen gemacht zu haben, die offenen Rechnungen bezeichnet er als locker bezahlbare "Kleinigkeiten". Er sei erst dann abgestraft worden, als er die "Wahrheit" über Corona gesagt habe, woraufhin etliche Einzelhändler seine Produkte aus dem Sortiment nahmen.

Etwaige Forderungen des Finanzamts seien Gegenstand eines offenen Rechtsstreits, offene Rechnungen will er eigenen Aussagen nach in Zukunft alle begleichen, sobald er sein Unternehmen im Ausland wiederaufgebaut hat. Allerdings, so wirft er ein, "wird mir bald die Kundschaft fehlen, denn wir erleben aktuell einen Spritzenmassenmord", wie er die Corona-Impfung gegenüber dem "Spiegel" bezeichnet.

anders als man vielleicht vermutet hätte, hat der gute Attila also anscheinend keineswegs ein gut laufendes Veganerkochimperium mal eben so aus heiterem Himmel mit antisemitischem Verschwörungsirrsinn in die Luft gejagt, sondern der Niedergang bahnte sich schon davor an.

covid war dann nur mehr der finale Trigger, der die letzten, dünnen Notreißleinen der Vernunft in seinem Oberstübchen ausser Kraft setzte.
 
Zuletzt bearbeitet:
update zum fall "walliserkanne":

die betreiber wurden nun wieder auf freien fuss gelassen. die "mass voll" bewegung, die sozusagen das schweizerische pendant zu den "querdenkern" darstellt, schreibt sich diese 0815 verfahrensweise des rechtsstaats schweiz als sieg über die diktatur auf die eigene flagge. ohne des radaus den sie letztes weekend in zermatt veranstaltet haben wären die wirte ja niemals freigelassen worden.

und damit die gemeinde zermatt nun endlich mal zur ruhe kommt wird es keine demo zur befreiung der wirte geben, dafür ist nun aber ein siegeszug der "mass voll" bewegung durch zermatt geplant. die zermatter sind natürlich hoch erfreut. :uglygw:

ey leute.... da geht es doch nur noch um selbstdarstellung und das geschäftsmodel des herrn rimoldi, dem gründer von "mass voll", der bodo schiffmann like natürlich um finanzielle unterstützung auf seinem twitter account "bettelt".

ich bin jemand der höchst selten was auf twitter schreibt, denn ich nutze twitter eigentlich nur als informationsplattform, und auch eher nur was sachen wie sport, musik und filme angeht. politisches habe ich jedenfalls nix aboniert.

ich liess es mir jedoch nicht nehmen auf dem twitterkanal von herr rimoldi völlig sachlich zu erwähnen, dass die freilassung der "walliserkanne" wirte ein 0815 prozedere darstellt und das ganze nichts mit dem aufruhr am weekend zu tun hat.

prompt werde ich nun von den rimoldi followern aufs übelste angegangen. ich sei ein troll, ich sei dumm, und das beste... jemand der keine follower hat ist sowieso höchst suspekt und hat nix zu sagen.

ja, ich habe genau einen follower, weil ich nie was poste und höchst selten kommentiere. oh wunder!

wenn ich mir dann die accounts der leute angucke die mich angehen überrascht es mich nicht, dass die meisten ständig afd beiträge retweeten.
 
Ist halt eine Echokammer ohne Besinnung. Die Leute sind inzwischen völlig verloren.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom