Das macht dich dennoch nicht zum Fachmann oder zum Experten was gesunde Ernährung ist.
was genau macht einen dann zum fachmann, wenn nicht jahrzehnte lange research und das lesen von tausenden studien und eigene erfahrung, welche übrigens nur leute machen können, die selbst eine autoimmunerkrankung haben, und keine dahergelaufenen möchtegern "know it alls"?
ich weiß sicher mehr über ernährung als 99% der leute in diesem thread. sieht man ja auch immer wieder an euren beispielen, die jedes kind widerlegen kann.
Eure Seite? Da fängt das Problem bereits an.
nein, tut es nicht. um aussagen treffen zu können muss man generalisieren. genau dasselbe wird bei studien übrigens auch gemacht. du wirst in eine gruppe eingeteilt. das heißt nicht, dass diese gruppe zu 100% homogen ist. genau das war ja auch mein kritikpunkt an den angeblichen studien zum fleischkonsum und krebs. die heterogenität lässt keine vernünftigen schlussfolgerungen zu.
ist sie nicht und die gründe dafür habe ich dir genannt. eine repräsentative studie wäre nur dann möglich, wenn menschen gleich viel schlafen, einen gleich hohen vitamin d spiegel haben, gleich viel oder wenig stress haben, gleich viel sport treiben, alle weder rauchen noch alkohol trinken, alle gleich gesund bei beginn der studie sind und sich dann ausschließlich von fleisch oder ausschließlich ohne fleisch ernähren.
und dann wäre da noch zu differenzieren zwischen stark verarbeitetem fleisch wie wurstwaren etc und unverarbeitetem fleisch.
zusätzlich musst du kontrollieren, dass sich auch jeder daran hält und wahrheitsgemäße aussagen macht. und selbst dann weißt du nicht ob ein möglicher unterschied in der krebsrate nicht genetisch bedingt ist. die meisten krebsarten kommen nämlich gehäuft in familien vor und wenn deine eltern schon krebs hatten ist die wahrscheinlichkeit nicht gerade gering, dass du ihn auch irgendwann bekommst. in der regel hast du dann ein vielfach höheres krebsrisiko, also hunderte prozente des normalen risikos und nicht 0,4% mehr. deshalb werden ja auch von ärzten kontrolluntersuchungen früher und häufiger empfohlen, wenn krebs in der familie gehäuft vorkommt.
selbst wenn wir annehmen, dass all das kontrollierbar ist, WAS ES NICHT IST, dann wäre der unterschied immer noch nur bei lächerlichen 0,4%, was praktisch keinen unterschied macht. ergo > die "studien" sind für den arsch.
du kannst solche unterschiede nur durch eine extrem große sample size verringern, weil dann im schnitt wieder eine ähnliche ausgangslage herrscht. aber keine studie hat annähernd so große test- und kontrollgruppen, weil das viel zu teuer wäre. außerdem kann es sein, dass leute die bewusst weniger fleisch essen das aus vermeintlich "gesundheitlichen gründen" tun und generell gesünder leben, also auch mehr sport machen, nicht rauchen und keinen alkohol trinken. dann hätte man hier schon eine künstliche verzerrung.
bei den studien die du meinst wurden einfach nur leute befragt wie oft sie fleisch essen und dann eine korrelation zwischen menge des fleischkonsums und krebsrate ermittelt. dabei ging es vorrangig um stark verarbeitetes fleisch wie wurst oder burger von mcdonalds. billiger und fehleranfälliger kannst du sowas kaum machen. kannst genauso gut die umfrage hier im thread dafür hernehmen und dann behaupten die die mehr als 2 mal die woche fleisch essen hätten ein erhöhtes krebsrisiko. mehr als zufall wäre das aber nicht.
so, ich habe dir jetzt zum wiederholten male erklärt warum es nicht möglich ist, jetzt möchte ich aber auch mal ein argument von dir hören und nicht immer nur "DOCH ist sie durchaus". das ist eine debattenkultur auf kindergartenniveau. wenn da nicht irgendwann mal was mit substanz kommt, dann sehe ich nicht ein weitere zeit auf dich zu verschwenden.