Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

MS ist selbst für ihre Verhältnisse recht hoch bewertet gerade.

Andererseits werden sie wohl in den nächsten Tagen eine Anhebung der Dividende verkünden - was allerdings schon eingepreist sein dürfte.

Der eigentliche Grund, weswegen bei MS quasi immer Kaufzeit ist, ist mMn die Tatsache dass jede Menge Pensionskassen und sonstige Instis die Aktie wegen ihres garantierten Cashflows und der sicheren Dividenden zu vergöttern scheinen. D.h. selbst wenn es mal etwas stärker runtergeht, muss man meistens nur bis zum Monatsanfang warten und es geht wieder hoch.

Schwierig zu sagen, ob genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Ein guter Zeitpunkt sind häufig die Earnings, wenn der Kurs dem Gewinn zu weit vorausgelaufen ist. Leider weiß man immer erst hinterher, ob die Erwartungen enttäuscht wurden oder nicht. Wenn du was nachkaufen willst, würde ich das zumindest vor Mitte November tun, denn ab da geht's dann üblicherweise hoch bis Weihnachten - sofern man sich nicht gerade in einem Jahr wie 2018 befindet, wo genau das Gegenteil passiert ist.
 
Hat jemand eine Einschätzung zu Microsoft?
Ich überlege nochmal ein wenig nachzukaufen

Ich sehe bei MS auch in den nächsten Jahren noch Potential nach oben aber
ich kaufe mir generell keine Tech-megacap-Aktien mehr da man diese alle zusammen im QQQ ETF von Invesco bekommt. Dividende wird da auch ausgezahlt und die ETF Gebühren sind bei Invesco immer überschaubar.
 
Kann man machen, ich selber bin aber lieber direkt in dem einen oder anderen Tech-Riesen für die kommenden Jahre investiert. ;)

Amazon und Alphabet Investition ist bei mir nun aber auch abgeschlossen (hoffe irgendwann auf einen Aktiensplit; ansonsten gerne weiter in mittlere 4-stellige Bereiche steigen), Nvidia womöglich bis Ende des Jahres ebenfalls sehr ordentlich im Depot - Apple wird zukünftig etwas stärker wieder aufgebaut (nach Gewinnmitnahmen). :goodwork:

Und dann wird zukünftig auch wieder in den FTSE All-World investiert, der zugunsten meiner Einzelaktienpositionen zurückstecken musste. :)

Mein Depot gefällt mir aber von Zeit zu Zeit immer besser, Wahnsinn was ich alles an Erfahrungen und Erkenntnissen in diesem ersten Börsenjahr für mich mitgenommen habe. :eek:
 
Bei mir momentan absurde Situation:

Mein Altersvorsorge-Depot ist fünfstellig im Plus, während mein Spielerei-Depot gleichzeitig fünfstellig im Minus ist 🤣🤣🤣 (hauptsächlich Amazon + VW VZ).

Crypto-investition vierstellig im Plus.

Habe nun noch nie so viel Geld gehabt und gleichzeitig so viel Minus ...wird schon! 😬
 
Wohl eher wegen VW VZ so tief im Minus oder? Ja wird schon werden - der nächste Run kommt wahrscheinlich ab dem 4. Quartal. :goodwork:
 
Fucking RKLB macht mich stolz :)

Gleich die nächste Space Aktie gekauft "Redwire" :scan:
 
Irgendwie macht mich der Wahlkampf langsam ziemlich nervös. Wie würdet ihr damit umgehen, wenn auf Kapitalerträge zukünftig 42% Steuer anfallen? Würde das euer Anlageverhalten verändern?

Man muss sich dann ja wirklich die Frage stellen, ob sich Aktien/ETFs unter Rendite/Risiko-Verhältnissen überhaupt noch lohnen, oder ob man lieber in andere Asset-Klassen gehen sollte.
 
Irgendwie macht mich der Wahlkampf langsam ziemlich nervös. Wie würdet ihr damit umgehen, wenn auf Kapitalerträge zukünftig 42% Steuer anfallen? Würde das euer Anlageverhalten verändern?
Ich würde nichts anders machen.
Sollte das so kommen, würde lediglich die Hemmschwelle sinken, irgendwann die Koffer zu packen und mich zu verkrümeln. Im Moment überwiegen in Deutschland noch die Vorteile.
D.h. ich hätte als direkte Folge wahrscheinlich erst einmal deutlich mehr Lust, andere Länder zu bereisen.
Man muss sich dann ja wirklich die Frage stellen, ob sich Aktien/ETFs unter Rendite/Risiko-Verhältnissen überhaupt noch lohnen, oder ob man lieber in andere Asset-Klassen gehen sollte.
Wenn man reich werden will, braucht man Unternehmensbeteiligungen.
Entweder man ist selber Unternehmer oder man kauft sich Anteile (d.h. Aktien).
Ohne geht es nicht.
 
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Irgendwie macht mich der Wahlkampf langsam ziemlich nervös. Wie würdet ihr damit umgehen, wenn auf Kapitalerträge zukünftig 42% Steuer anfallen? Würde das euer Anlageverhalten verändern?

Man muss sich dann ja wirklich die Frage stellen, ob sich Aktien/ETFs unter Rendite/Risiko-Verhältnissen überhaupt noch lohnen, oder ob man lieber in andere Asset-Klassen gehen sollte.
Da es zu es zu "Rot, Grün, Gelb" kommen wird, wird das nicht passieren.

Selbst wenn die 42% eintreten werden wird das nicht ewig so bleiben. Die nächste Regierung wird es wieder ändern.

Am Ende wird es so sein wie immer. Es wird viel geredet und am Ende nicht so viel gemacht.

Auch bei den Roten uns Grünen wird es genug Lobby Arbeit dagegen geben.
 
Ich bin unabhängig vom Wahlausgang auch aktuell eher entspannt (wenngleich natürlich auch ziemlich neugierig wie es ausgeht), da meiner Meinung nach auch zukünftig kein Weg an Aktien und ETFs vorbei führt. Und bis Ende des Jahres möchte ich mein Depot noch in der Ausrichtung verfeinern so dass ich ab kommenden Jahr wohl wirklich nur noch den FTSE All-World bespare und ab und an schaue, welche Aktienpositionen ich wann ggf. etwas aufstocke bzw. umschichte.

Bin aber im Kern schon relativ zufrieden und für mich ist das erste Börsenjahr 2021 eben auch ein Basisjahr zum generellen Depotaufbau und grundlegende Erfahrung sammeln. Für 2022 habe ich dann insgeheim auch schon ein paar Ziel, mal schauen ob diese erreicht werden. :)
 
Ich habe bisher immer links der Mitte gewählt, aber mit dieser ideologiegetriebenen und populistischen Kampf gegen die Aktienkultur, haben die mich verloren. Ich zahle bereits den Grenzsteuersatz auf mein Einkommen (was ich gerne zahle, wenn es denn sinnvoll eingesetzt wird), dann soll ich eine Strafsteuer zahlen, weil ich mein Geld statt in Konsum in meine private Altersvorsorge in Form von Aktien stecke und nochmal fast 50% abdrücken? Das ist so bescheuert.
 
Mein Depotanbieter erhebt ab nächsten Monat Gebühren für meinen großen MSCI World ETF und meinen kleineren MSCI EM, weil die Angebotskonditionen vom ETF Anbieter (UBS) nicht mehr angeboten werden und die Aktion den ETF kostenfrei zu besparen beendet wird.

Ich hab ja schon länger überlegt zu einem der günstigen Broker zu wechseln, aber da ich bisher von den Kosten nicht großartig betroffen war und nur kostenlose ETFs bespart habe, sah ich wenig Grund zu wechseln. Einzelaktien kaufe ich zu wenig, als dass das groß ins Gewicht fallen würde.
Das ändert sich dann ja jetzt und ist mir zu viel an Gebühren, ich möchte nämlich auch nicht bei einem neuen ETF wieder bei 0 anfangen oder umschichten.

Hier sind ja im letzten Jahr einige zu Scalable Capital gewechselt, noch zufrieden? Wie lange dauert da der Depotübertrag. Würde dann vermutlich zum 01.01. wechseln um einen glatten Cut für meine Unterlagen und für die Steuer zu haben.
Wobei ich meinen Steuerfreibetrag in diesem Jahr voll ausschöpfen werden, wäre also nicht ganz so wichtig.

Bei Trade Republic hab ich bereits ein Depot, welches ich für meine Nichten/Neffen nutze, das könnte ich auch nutzen, die bieten aber meinen ETF gar nicht an, da müsste ich also auch bei 0 anfangen bzw. umschichten.

Mein Geld geht mittlerweile hauptsächlich per monatlichen Sparplänen in 3 verschiedene ETFs (1 größerer und 2 kleinere Beträge), Einzelaktien kaufe ich recht selten, daher sind mir da die kosten nicht ganz so wichtig.
 
Ich bin bei Scalable Capital sehr zufrieden. Ich nutze den Prime Broker, da ich ja relativ häufig auch mal kleinere Aktienpositionen nachkaufe oder umschichte bzw. Gewinne mitnehme. Die Weboberfläche gefällt mir auch ziemlich gut und dass ich es per Smartphone App oder halt per Webbrowser nutzen kann empfinde ich vorteilhaft.

Einzig die Sache mit den falschen Einstandskursen nach dem Depotübertrag nervt mich etwas (wenngleich ich alles parallel in Portfolio Performance einpflege). Wobei ich mittlerweile auch fast alle Kurse dort korrekt habe, da ich fast alle meine Aktienanteile durch Gewinnmitnahmen oder Umschichtungen aus meinem alten Depot veräußert habe. Ein anderer negativer Punkt ist, dass es manchmal ca. 3 Tage dauert, bis das Geld auf dem Verrechnungskonto drauf ist. Das könnte noch schneller gehen.

Der Depotübertrag zu Scalable Capital selbst hat bei mir glaube ich um die 1-2 Wochen gedauert, musst dich vorher jedoch per E-Mail in eine Warteliste eintragen. Sobald du dran bist bekommst du eine Information das du den Depotübertrag starten kannst. Ich hatte ca. 4-5 Wochen warten müssen eh ich den Depotübertrag starten konnte.

Übrigens, Sparpläne kann man dort jetzt auch seit September mit mehr Optionen ausführen lassen.

Insgesamt kann ich Dir Scalable Capital empfehlen. Ob Du bis zum 01.01 damit wartest musst du entscheiden, ich würde damit nicht solange warten.
 
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Kennt ihr eigentlich einen guten Neo-Broker für Einzelaktien? Bei Scalable kann man leider nur ein Depot haben. Trade Republic möchte ich nicht aus persönlichen Gründen.
 
gibt's noch.
Kann aber nichts zu deren Qualität sagen.
Habe selber je ein Depot bei ING und Onvista.
Ich bin zu Smartbroker gewechselt. Die Depot Eröffnung un der Übertrag der Eintandwerte hat ewig gedauert (8-12 Wochen), aber jetzt läuft es. Website ist leider etwas veraltet, aber die Gebühren sind günstig und es gibt verdammt viele kostenlose Sparpläne.
Insofern, jetzt, wo ich alles eingerichtet habe (auch meine Sparpläne), bin ich zufrieden. Am Anfang hab ich aber ganz schön geflucht.
 
Überlege mir, neben meinem ETF Portfolio zukünftig 20%-30% in Einzeltitel zu gehen.
Gerne in Unternehmen mit Dividenen(Wachstum)

Bei der nächsten stärkeren Korrektur würde ich zur Eingewöhnung an Einzeltitel gerne mit ein paar kleineren Beiträgen in "langweilige" stabile Unternehmen, mit regelmäßigen Dividenden und überschaubarem Wachstum zu gehen.

Mir schweben Titel vor wie:

Coca Cola
Pepsico
Procter & Gamble
Vonovia
Johnson & Johnson
Nestle
Unilever
Roche
Microsoft (ich weiß, niedrige dividendenrendite aber Wachstum)

Später dann in riskantere Titel mit deutlich mehr Wachstumspotential

Habt ihr ein paar Tipps für den Anfang?
 
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