Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Hab auch ein Haushaltsbuch geführt (führe es immer noch) und hab geschaut was ich mir leisten kann/konnte.
Bin bei ca. 12 % meines Einkommens. Diesen Monat hab ich meinen Autokredit abbezahlt und stock jetzt auf ca. 20% Sparrate auf.

Bei Gehaltserhöhung habe ich auch einen Teil davon in die Sparpläne gesteckt. Und durch den Wegfall des Soli werden ich die Sparpläne jetzt auch erhöhen.
 
Ich danke Euch allen für die hilfreichen Beiträge. :)

Ich führe auch grob ein Haushaltsbuch, habe vor allem sämtliche fixe Kosten abgezogen (darin sind neben Miete, Strom usw. auch bereits die BU, Renten- und sonstige Verträge enthalten). Die variablen Kosten (z.B. Einkaufen, Tanken usw.) dann geschätzt. Wollte jetzt halt auch mit ETF beginnen da ich es mittlerweile leid bin das übrige Geld immer nur auf dem Tagesgeldkonto (mit einer größeren Summe wo man jederzeit dran könnte) zinslos zu parken und bin daher am überlegen, wie ich bei der Sparquote vorgehen sollte. Eine Immobilie halte ich mir ebenfalls noch offen, ist aktuell aber auch nicht fest beschlossen. Mal schauen was die Zukunft so bringt.

Vermutlich werde ich bei 100 € monatlich einsteigen.

Wichtig ist halt folgendes:

Egal, ob es um Aktien, Sparpläne usw. geht, muss es sich um Geld handeln, auf das du zu 100% verzichten kannst.

Bei mir wird jegliches Geld (Sparen, Investieren, Spenden, Miete, Kosten usw.) direkt am 01. des Monats abgezogen, sodass ich genau weiß, was mir im Monat zur Verfügung steht. :)
 
Ich finde die Idee mit den Konsumkonten auch Super, dies erlaubt mir zb. Geld für Reisen und Elektronik anzusparen, ohne dass ich dann dafür mein Sparkonto plündern muss.
 
Ich finde die Idee mit den Konsumkonten auch Super, dies erlaubt mir zb. Geld für Reisen und Elektronik anzusparen, ohne dass ich dann dafür mein Sparkonto plündern muss.

Jap, bei mir läuft es so:
Klamotten, Games, Essen gehen, Kino usw. alles vom Hobby Konto.

Anschaffungen die eine Halbwertszeit von mehr als drei Jahren haben (Haushaltsgeräte, TV, Konsolen, Handy, Urlaube usw)
Haben ein extra Tagesgeldkonto, auf das jeden Monat etwas hinzukommt.

Eigentlich war geplant jetzt ein neues Bett zu kaufen, aber dann wurde das Fahrrad geklaut...
Tja, so läuft es halt manchmal :D
 
Genau und es geht nicht um sich selbst einzuengen. Davon hat man auch nix. Es muss ein gesunder Mix sein mit dem die Zukunft gesichert ist und die Gegenwart trotzdem Spaß macht. Bei mir zeigte sich seit der letzten Generation auch schon der Umschwung. ich wollte keine neue Konsole zum Launch ( selbst wenn ich eine bekommen hätte ). Früher war ich immer Day 1 Käufer. Ich konsumiere bewusster, verzichte aber auf nix. Ich hab zum Beispiel ein monatliches Bugdet für externes Essen gehen, weil das für mich auch Lebensqualität ist, usw.

Da sollte man einen gesunden Mix finden.
 
Anfangs habe ich über drei Monate jede Ausgabe dokumentiert. Wirklich jede.
Man muss aber auch dazu sagen, dass ich mir vorher nie wirklich Gedanken über Geld gemacht habe.
Habe zwar immer etwas gespart aber mehr auch nicht.
Da ich es gewohnt war immer viel Geld auszugeben, war meine Sparrate oder Spartoleranz trifft es besser vergleichsweise relativ gering.


Nach den drei Monaten war dann klar wie viel ich zum Leben benötige, wie viel ich für Hobbys im Monat ausgebe und wie viel ich investieren möchte. Die Investqoute war anfangs auch relativ klein gewählt. Es ist ja erst was komplett neues und man muss auch erstmal Erfahrungen sammeln.

Seitdem wurde es von Jahr zu Jahr mehr (bin seit 2017 dabei)
Zum einen geht man besser mit seinen Finanzen um und kann so mehr zum investieren locker machen. Zum anderen bin ich mit der Lebensgefährtin zusammengezogen und das drückt die Lebenserhaltungskosten ja auch sehr.

Dazu kam dann die Automatisierung der Ausgaben Dank des drei drei Girokonten und drei Tagesgeldkonten.

Habe ein Gehalts-, Hobby- und Investkonto
Dazu jeweils ein Tagesgeldkonto für langfriste Aussagen und Urlaube, eins für den "risikofreien" Teil des Portfolios und eins auf dem einfach nur eine größere Menge Geld liegt, falls man ungeplant größere Summen ausgeben muss.

Ich letzteres wirklich jedem empfehlen.
Es ist da, damit ich meine Sparpläne zu 100% so weiter laufen lassen kann, egal was passiert.
Selbst mehrere Monate Arbeitslosigkeit könnte ich damit überbrücken.

Leider musste ich da auch diesen Monat dran. Denn aufgrund eines Trauerfalls und den Diebstahl meines Fahrrads kommen jetzt Kosten im mittleren vierstelligen Bereich auf mich zu.

Trotzdem können die Sparpläne jetzt so weiterlaufen wie geplant, wenn für die ersten 6-8 Monate im Jahr habe ich die sogar verdoppelt.

Natürlich muss das "Notfallgeld" jetzt wieder aufgefüllt werden. Aber das kann nach und nach passieren.

Mein Tipp:
Dokumentiere was du ausgibt, teile es in Kategorien (Leben, Hobby, Sparen usw.) ein.
Automatisiere deine Finanzen und leg los.
Sei anfangs auch ruhig etwas vorsichtiger mit der Sparquote. Bekomme erstmal ein Gefühl dafür und sammel Erfahrung.
Die Sparpläne kannst du nachher immer noch erhöhen.
Und investiere immer nur Geld, dass du nicht benötigst. Das ist wohl der wichtigste Tipp.

Deine Wohlfühl-Sparqoute wird sich dann von allein einpendeln
Bei mir ähnlich.
Bin jetzt 37 und man muss sagen, dass es leider früher nicht so viele Infromationen gab und zu ETFs gleich gar nix. Da beneide ich echt die jungen Leute von heute, die schon mit 18 zugeschüttet werden mit Infos. Dazu die ganzen günstigen Broker, wo man quasi keinerlei Gebühren mehr hat.

Finde aber man sollte sich auch irgendwo nciht nur aufs Sparen fokussieren. Darum gönne ich mir auch im hier und jetzt mal gerne was, allerdings mittlerweile bewusster.
 
Ich stimme Dir zu. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man mit zunehmenden Alter und je besser man dann auch mit beiden Beinen im Leben steht eher bereit ist, noch mehr Risiko zu gehen oder vielleicht wirklich einfach mehr Geld (absolut gesehen) für die Altersvorsorge zu investieren. Ich bin wie Du im gleichen Alter (werde im Mai 37) und würde wahrscheinlich mit 18 oder 20 in der heutigen Zeit eventuell auch noch nicht dazu "vom Kopf her" bereit sein, direkt in ETFs größere Summen oder gar in Aktien zu investieren, weil man ja nach der Schule auch so Dinge wie Hobbys, Auto, Urlaub, Wohnung usw. alles erst einmal primär angehen möchte (oder zunächst einmal Studieren) und da fehlt halt auch für alles das nötige Einkommen am Anfang.

Und selbstverständlich auch die eigene (Lebens)Erfahrung! Die macht ebenfalls viel aus und man ist einfach mit zunehmenden Alter reifer. Und oft sagt man sich dann "man, mit dem Wissen von heute hätte man das früher noch so und so machen können". Dennoch bin ich nicht unzufrieden und es hat alles Vor- und Nachteile.

Es stimmt ebenfalls, dass man mit Infos usw. heutzutage zugeschüttet wird (digitales Zeitalter sei Dank und es hat sich rasend schnell weiterentwickelt und das geht immer stärker so weiter) aber bis wahrscheinlich jeder Einzelne soweit vom Kopf her bereit ist, sich wirklich gut mit dem Thema Altersvorsorge auseinanderzusetzen, vergehen eben auch manchmal ein paar Jahre.

Aber die Chance hat man definitiv in jungen Jahren, sich mit der Materie zu beschäftigen und etwas zu tun (sofern man möchte). Wichtig ist auch, dass man die richtigen Leute (Freunde, Bekannte, Familie) noch hat, die einem helfen (oder sei es hier die Community :) ). Das macht auch einiges aus, da man heutzutage auch gerne mal in die falsche Richtung loslaufen kann (gerade beim Investment).

Hinzukommt, dass ich während und nach der Ausbildung halt angefangen habe, in diverse andere Altersvorsorgeprodukte zu investieren und diese nach und nach um einiges erhöht habe. Hilfe hatte und habe ich hier auch von meiner langjährigen Partnerschaft eines unabhängigen Versicherungsmaklers der mich top aufgestellt hat. Schaue ich jetzt auf meine Finanzen, ist das ganz anders als mit Anfang 20.

Der nächste Schritt für mich ist jetzt ETFs und dann auch mal Aktien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ähnlich.
Bin jetzt 37 und man muss sagen, dass es leider früher nicht so viele Infromationen gab und zu ETFs gleich gar nix. Da beneide ich echt die jungen Leute von heute, die schon mit 18 zugeschüttet werden mit Infos. Dazu die ganzen günstigen Broker, wo man quasi keinerlei Gebühren mehr hat.

Finde aber man sollte sich auch irgendwo nciht nur aufs Sparen fokussieren. Darum gönne ich mir auch im hier und jetzt mal gerne was, allerdings mittlerweile bewusster.
Jap, nur sich darauf zu fokussieren irgendwann finanziell frei zu sein und auf alle zu verzichten bringt mMn nach nichts.

Man soll das hier und jetzt auch genießen.
Jedoch sollte man seine Lebensqualität nie durch Konsum definieren.


Gezielter und bewusster Konsum kann aber natürlich auch glücklich machen.
Hier im Forum wissen wir ja alle wie toll es ist endlich eine Next Gen. Konsole kaufen zu können ;)

Aber das mit den Infos stimmt schon. Jedoch muss man auch danach suchen.
Ich bin jetzt 32 und mit 30 wollte ich mir immer ein Eigentum kaufen. Mit 29. habe ich dann angefangen mich damit wirklich zu beschäftigen.

Jedoch haben mich zum einen die Preise abgeschreckt und besonders auch der Zinseszins den die Bank von mir bekommen würde :D
Also habe ich nach anderen Möglichkeiten gesucht das Geld anzulegen.
Habe einfach mal bei Youtube einfach sowas wie "Geldanlage" eingegeben und mit dann auf Finanzfluss gestoßen.
Der Rest ist Geschichte.

Eine kleine Suche bei Youtube kann den Blick auf die Finanzen komplett verändern
 
Maaan hätte man trump nicht einfach kicken können......
Gehts um Xiaomi? Ja schwierige Geschichte. Ich hab ja einen EK von 1 , ich hab also meine Anzahl Aktien halbiert und lasse die Gewinne laufen.
Und das als Xiaomi Jünger ^^ Aber dieses politische Risiko will ich nicht so hoch gewichtet im Portfolio haben. Wenn sich das alles entspannt, kann ich immer noch in 6-12 Monaten wieder eine größere Position aufbauen. Immerhin glaube ich fest an Xiaomi.
 
Ich bin da noch unschlüssig was ich mit Xiaomi mache, mein EK liegt nach Nachkauf bei 2,5, noch kann ich mit Gewinn raus.

Auf der anderen Seite ist der Xiaomi Bann ja jetzt (noch( keine Huawei Situation, die dürfen ja weiterhin Geschäfte mit amerikanischen Unternehmen machen, also Android weiterhin nutzen. Und in den USA ist Xiaomi sowieso nicht so groß.
Könnte also erstmal nur ein Schock sein, und halt die US Investoren die raus müssen.
 
"Könnte also erstmal nur ein Schock sein, und halt die US Investoren die raus müssen."
Für mich wäre das größte Risiko die SOftwareseite, eigener PlayStore usw. Und dann betrifft es alle, weil die Konsumenten sowas nicht akzeptieren ^^
 
Ich bleibe weiter in Xiaomi investiert und werde an meiner Position nichts ändern. Bin vorletztes Jahr zum absoluten Tiefpunkt rein.
Xiaomi hat die Vorwürfe bereits abgewiesen. Ich bin optimistisch, dass sich das ganze recht schnell beruhigen wird.
 
Na, wie sieht es mit Prognosen aus?


Schaut in eure Glaskugeln und sagt einige Aktienkurse voraus ....

- Apple = Ende 2021 bei 130 bis 140 Euro.
- Tesla = Ende 2021 bei ca. 850 Euro
- Allianz = Ende 2021 bei ca. 210 Euro
- Microsoft = Ende 2021 bei ca. 185 Euro

Nun ihr 😎
 
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Ich stimme Dir zu. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man mit zunehmenden Alter und je besser man dann auch mit beiden Beinen im Leben steht eher bereit ist, noch mehr Risiko zu gehen oder vielleicht wirklich einfach mehr Geld (absolut gesehen) für die Altersvorsorge zu investieren. Ich bin wie Du im gleichen Alter (werde im Mai 37) und würde wahrscheinlich mit 18 oder 20 in der heutigen Zeit eventuell auch noch nicht dazu "vom Kopf her" bereit sein, direkt in ETFs größere Summen oder gar in Aktien zu investieren, weil man ja nach der Schule auch so Dinge wie Hobbys, Auto, Urlaub, Wohnung usw. alles erst einmal primär angehen möchte (oder zunächst einmal Studieren) und da fehlt halt auch für alles das nötige Einkommen am Anfang.

Und selbstverständlich auch die eigene (Lebens)Erfahrung! Die macht ebenfalls viel aus und man ist einfach mit zunehmenden Alter reifer. Und oft sagt man sich dann "man, mit dem Wissen von heute hätte man das früher noch so und so machen können". Dennoch bin ich nicht unzufrieden und es hat alles Vor- und Nachteile.

Es stimmt ebenfalls, dass man mit Infos usw. heutzutage zugeschüttet wird (digitales Zeitalter sei Dank und es hat sich rasend schnell weiterentwickelt und das geht immer stärker so weiter) aber bis wahrscheinlich jeder Einzelne soweit vom Kopf her bereit ist, sich wirklich gut mit dem Thema Altersvorsorge auseinanderzusetzen, vergehen eben auch manchmal ein paar Jahre.

Aber die Chance hat man definitiv in jungen Jahren, sich mit der Materie zu beschäftigen und etwas zu tun (sofern man möchte). Wichtig ist auch, dass man die richtigen Leute (Freunde, Bekannte, Familie) noch hat, die einem helfen (oder sei es hier die Community :) ). Das macht auch einiges aus, da man heutzutage auch gerne mal in die falsche Richtung loslaufen kann (gerade beim Investment).

Hinzukommt, dass ich während und nach der Ausbildung halt angefangen habe, in diverse andere Altersvorsorgeprodukte zu investieren und diese nach und nach um einiges erhöht habe. Hilfe hatte und habe ich hier auch von meiner langjährigen Partnerschaft eines unabhängigen Versicherungsmaklers der mich top aufgestellt hat. Schaue ich jetzt auf meine Finanzen, ist das ganz anders als mit Anfang 20.

Der nächste Schritt für mich ist jetzt ETFs und dann auch mal Aktien.
Bin 40 und muss schon sagen, dass ich das krass finde, wenn ich mir die ganzen 18-25 jährigen Börsennerds da anschaue auf YT und was die schon für ein Wissen haben. Da werde ich niemals hinterherkommen, habe selbst erst vor ca 2 Jahren damit begonnen. Ich bekomme natürlich auch nie mehr so viel zusammen gespart. Aber ich muss schon sagen, das ich meine Party und 90iger Zeit niemals missen oder austauschen möchte. Damals hat man sich einfach null damit auseinander gesetzt.
 
Na, wie sieht es mit Prognosen aus?


Schaut in eure Glaskugeln und sagt einige Altienkurse voraus ....

- Apple = Ende 2021 bei 130 bis 140 Euro.
- Tesla = Ende 2021 bei ca. 850 Euro
- Allianz = Ende 2021 bei ca. 210 Euro
- Microsoft = Ende 2021 bei ca. 185 Euro

Nun ihr 😎
coca-cola = 50
disney = 170
shell = 20
 
Mal ne blöde Frage: Wenn ich jetzt nur 2-3 Aktien von Apple, BASF und Bayer kaufe, bekomme ich eine Dividende erst 2022 ausgezahlt oder schon ab diesem Jahr? Da ich 2020 ja keine Aktien besessen hatte. Oder ist ggf. das Geschäftsjahr ausschlaggebend, welches für 2020 bis zum 31.03.2021 geht?
 
Mal ne blöde Frage: Wenn ich jetzt nur 2-3 Aktien von Apple, BASF und Bayer kaufe, bekomme ich eine Dividende erst 2022 ausgezahlt oder schon ab diesem Jahr? Da ich 2020 ja keine Aktien besessen hatte. Oder ist ggf. das Geschäftsjahr ausschlaggebend, welches für 2020 bis zum 31.03.2021 geht?
Es gibt einen Stichtag zu dem die Aktie besitzen musst, dann bekommst du die Dividende ausgezahlt. Du kannst sie auch erst einen Tag vorher gekauft haben.
 
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