Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

@KrateroZ wieso ausgerechnet diesen ETF? Glaubst du an E-Autos, oder einfach nur weil die Zahlen gut aussehen? Das muss letztendlich deine Entscheidung sein.
Mir wäre allein die TER schon zu hoch.
 
@KrateroZ wieso ausgerechnet diesen ETF? Glaubst du an E-Autos, oder einfach nur weil die Zahlen gut aussehen? Das muss letztendlich deine Entscheidung sein.
Mir wäre allein die TER schon zu hoch.

Wurde mir vom Kollegen empfohlen und wollte nur eure Meinung dazu hören 😉.

Wenn du bessere/interessantere Alternativen hast, immer her damit 😎
 
Hast du deinen Steuerpauschbetrag schon ausgschöpft? Wenn nein, nimm erstmal einen Ausschütter.
Ich stimme dir bei vielen Sachen zu aber leider nicht bei dieser Aussage.

Ob man ausschüttend oder Thesaurierend nimmt, sollte man nicht am Freistellungsauftrag bzw. Steuerfreibetrag fest machen.

Ausschüttend: Ich will mir ein passives Einkommen aufbauen!

Thesaurierend: Dividenden sollen reinvestiert werden und der Zinseszins-Effekt erhöht die Investition automatisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde meiner Meinung auch Zeit. Dieser Anstieg war mehr als ungesund. Bedenke mal: der Kurs hat sich in 3 Wochen vom letzten ATH auf 40k verdoppelt. Noch dazu will ja Guggenheim mit ihren 500 Mios. auch noch "billig" rein wenn möglich. ;)
Eine Konso im Bereich 30k halte ich für besser.

Ändert auch nichts daran, das S2F-Modell ist noch immer intakt. :scan:


Gebe dir Recht... ich habe mich da als Newbie zu sehr vom Enthusiamus antstecken lassen und dachte es für die nächsten Wochen nur steil nach oben :D
 
Ich stimme dir bei vielen Sachen zu aber leider nicht bei dieser Aussage.

Ob man ausschüttend oder Thesaurierend nimmt, sollte man nicht am Freistellungsauftrag bzw. Steuerfreibetrag fest machen.

Ausschüttend: Ich will mir ein passives Einkommen aufbauen!

Thesaurierend: Dividenden sollen reinvestiert werden und der Zinseszins-Effekt erhöht die Investition automatisch!
Kommt drauf an. Du kannst die Ausschüttungen ja reinvestieren, indem du einfsch den Sparplan einmal um die Ausschüttung anhebst.
Ist in 1-2 Minuten erledig und es wird in der Regel nur einmal im Quartal ausgeschüttet.
So sparst du später Steuern und hast den selben Zinseszins Effekt.
 
Es gibt auch Banken die ausschüttende ETFs automatisch wieder anlegen
 
Kommt drauf an. Du kannst die Ausschüttungen ja reinvestieren, indem du einfsch den Sparplan einmal um die Ausschüttung anhebst.
Ist in 1-2 Minuten erledig und es wird in der Regel nur einmal im Quartal ausgeschüttet.
So sparst du später Steuern und hast den selben Zinseszins Effekt.
Dann kann doch gleich einen thesaurierenden ETf holen, wenn man wieder reinvestiert.
Und wenn man reinvestiert bringt dir der Freibetrag erst recht nichts.

Bei Thesaurierend: wird sofort vom ETF reinvestiert und belastet den Freibetrag nicht.

Ausschüttend: Freibetrag wird belastet und dann investiert man.

Betragstechnisch ist es im ETF die selbe Summe drin, nur bei ausschüttend hat sich dein Freibetrag reduziert.

Und warum sollte man sich die Arbeit machen, evtl jeden Monat (oder jedes Jahr) den ETF-Betrag anzupassen, wenn es auch ohne Arbeit geht > Thesaurierend!

Es gibt auch Banken die ausschüttende ETFs automatisch wieder anlegen
Belastet auch deine Freibetrag, wenn es nicht direkt im ETF gemacht wird.
 
Bitte keine Falschinformationen und Halbwissen teilen. In Thesaurierer reinvestierte Beträge werden ebenfalls versteuert seit 2018. Ob Thesaurierer oder Ausschütter macht von der Höhe der Steuern kaum einen Unterschied.
 
Danke für das Thema thesaurierend vs. ausschüttend. Ich habe auch noch einmal ne Nacht drüber geschlafen und denke, es hängt am Ende von seinem eigenem Wunsch ab. Ausschüttend hat halt auch wirklich den Vorteil, dass man auch zwischendurch im Jahr immer ein wenig ausgeschüttet bekommt womit man dann zwar wieder reinvestieren könnte es aber auch nicht muss. Hier ist man dann frei und kann es ggf. mal so und mal so handhaben. Daher ist die Flexibilität hier natürlich besser. Die Sparraten könnte ich auch später, wie gesagt, verändern.

Weitere Fragen die mir eingefallen sind:

Wie oft sollte man die Sparrate eigentlich anpassen? Im Schnitt maximal einmal im Jahr?

Und wird bei einem thesaurierenden ETF durch die Reinvestition die Sparrate um x% bzw. ein paar € angehoben oder bleibt diese konstant und es werden nur mehr Anteile an den bisherigen Aktien erworben durch die Neuinvestition der Dividenden?
 
Mit den reinvestierten Beträgen kaufst du einfach weitere ETF Shares. Wie die Wiederanlage erfolgt hängt vom Broker ab. Meiner macht's nicht automatisch, sondern ich passe 1x im Quartal die Sparrate um den ausgeschütteten Betrag an und danach wieder runter. Dauert 30 Sekunden

Edit: Der Thesaurierer steigt auf dem Chart schneller im Kurs. Thesaurierer-kurs = Ausschütter-Kurs + Dividende
 
Bitte keine Falschinformationen und Halbwissen teilen. In Thesaurierer reinvestierte Beträge werden ebenfalls versteuert seit 2018. Ob Thesaurierer oder Ausschütter macht von der Höhe der Steuern kaum einen Unterschied.
Falschinformationen und Halbwissen? What?

Es wird erst gem KapSt versteuert, wenn man die Gewinne, Dividenden oder Kursgewinne realisiert und man realisiert dies erst, wenn man diese ETF-Anteile verkauft (Thesaurierend).

Bei ausschüttendem ETF bekommt man das Dividende jeden Monat aufs Depot und somit werden jeden Monat die Dividenden realisiert und versteuert. Kursgewinne werden bei Verkauf auch realisiert bzw. versteuert.

Was du meinst ist die Körperschaftsteuer:
Alle Dividenden werden mit der Körperschaftsteuer (15%) versteuert aber das ist bei Ausschüttern und Thesaurierern der Fall.
Für den 801,- Euro Freibetrag ist das aber irrelevant. Das ist nämlich die Kapitalertragssteuer (eine Unterfordert von der Einkommensteuer) und da geht es um realisierte Gewinne!
 
Zuletzt bearbeitet:

Er hat seit 2018 steuertechnisch bzw. In Hinsicht auf die Rendite keine Vor- oder Nachteile durch die Entscheidung ob Thesaurierer oder Ausschütter.

 

Er hat seit 2018 steuertechnisch bzw. In Hinsicht auf die Rendite keine Vor- oder Nachteile durch die Entscheidung ob Thesaurierer oder Ausschütter.


Das ist doch genau das was ich sage!

Oder willst du auf die Vorabpauschale hinaus? Die Vorabpauschale ist doch aber nicht in gleicher Höhe wie die KapSt von 25% bei deinen persönlichen Dividenden!
 
Saidi hat doch selber zig mal gesagt man soll zunächst einen Ausschütter nehmen, bis der Sparerpauschbetrag jährlich voll genutzt wird.
Dann lässt man den Ausschütter liegen und bespart einen Thesaurierer.
Alles was du an Steuern auf die Ausdchüttung zahlst ist abgegolten.
Angenommen ich habe 7%p.a Rendidte beim Thesaurierer. Dann sind beim Ausschütter ca. 5% Kursgewinn und 2% Auschüttung. Diese 2% sind dann für immer versteuert. Jedes Jahr.
Diese Steuer muss man aber nie zahlen, da man jedes Jahr einen Freibetrag von 801(single) hat.
Beim Thesaurierer bezahlst du aber am Ende auf all deinen Gewinn die Steuer. Der Freibetrag von 801 wurde dann quasi die ganze Zeit verschenkt, da er am Jahresende verfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seid Ihr eigentlich bei der Bestimmung der Höhe der monatlichen Sparrate vorgegangen?

Vorher beschlossen ich spare z.B. monatlich fix 75 € oder 100 € oder habt ihr euch von eurem ungefähren frei verfügbaren monatlichem Einkommen prozentual daran orientiert (und dann gesagt 10-25% davon möchte ich in einem ETF stecken)?

Steigert Ihr Euch dann von Jahr zu Jahr immer ein wenig oder macht Ihr auch mal so etwas Kurioses wie die Sparrate von z.B. 100 € auf 300 € monatlich für ein Jahr anheben und dann wieder verringern?

Macht so etwas Sinn oder sollte man besser kontinuierlich etwas steigern?
 
Wie seid Ihr eigentlich bei der Bestimmung der Höhe der monatlichen Sparrate vorgegangen?

Vorher beschlossen ich spare z.B. monatlich fix 75 € oder 100 € oder habt ihr euch von eurem ungefähren frei verfügbaren monatlichem Einkommen prozentual daran orientiert (und dann gesagt 10-25% davon möchte ich in einem ETF stecken)?

Steigert Ihr Euch dann von Jahr zu Jahr immer ein wenig oder macht Ihr auch mal so etwas Kurioses wie die Sparrate von z.B. 100 € auf 300 € monatlich für ein Jahr anheben und dann wieder verringern?

Macht so etwas Sinn oder sollte man besser kontinuierlich etwas steigern?

Anfangs habe ich über drei Monate jede Ausgabe dokumentiert. Wirklich jede.
Man muss aber auch dazu sagen, dass ich mir vorher nie wirklich Gedanken über Geld gemacht habe.
Habe zwar immer etwas gespart aber mehr auch nicht.
Da ich es gewohnt war immer viel Geld auszugeben, war meine Sparrate oder Spartoleranz trifft es besser vergleichsweise relativ gering.


Nach den drei Monaten war dann klar wie viel ich zum Leben benötige, wie viel ich für Hobbys im Monat ausgebe und wie viel ich investieren möchte. Die Investqoute war anfangs auch relativ klein gewählt. Es ist ja erst was komplett neues und man muss auch erstmal Erfahrungen sammeln.

Seitdem wurde es von Jahr zu Jahr mehr (bin seit 2017 dabei)
Zum einen geht man besser mit seinen Finanzen um und kann so mehr zum investieren locker machen. Zum anderen bin ich mit der Lebensgefährtin zusammengezogen und das drückt die Lebenserhaltungskosten ja auch sehr.

Dazu kam dann die Automatisierung der Ausgaben Dank des drei drei Girokonten und drei Tagesgeldkonten.

Habe ein Gehalts-, Hobby- und Investkonto
Dazu jeweils ein Tagesgeldkonto für langfriste Aussagen und Urlaube, eins für den "risikofreien" Teil des Portfolios und eins auf dem einfach nur eine größere Menge Geld liegt, falls man ungeplant größere Summen ausgeben muss.

Ich letzteres wirklich jedem empfehlen.
Es ist da, damit ich meine Sparpläne zu 100% so weiter laufen lassen kann, egal was passiert.
Selbst mehrere Monate Arbeitslosigkeit könnte ich damit überbrücken.

Leider musste ich da auch diesen Monat dran. Denn aufgrund eines Trauerfalls und den Diebstahl meines Fahrrads kommen jetzt Kosten im mittleren vierstelligen Bereich auf mich zu.

Trotzdem können die Sparpläne jetzt so weiterlaufen wie geplant, wenn für die ersten 6-8 Monate im Jahr habe ich die sogar verdoppelt.

Natürlich muss das "Notfallgeld" jetzt wieder aufgefüllt werden. Aber das kann nach und nach passieren.

Mein Tipp:
Dokumentiere was du ausgibt, teile es in Kategorien (Leben, Hobby, Sparen usw.) ein.
Automatisiere deine Finanzen und leg los.
Sei anfangs auch ruhig etwas vorsichtiger mit der Sparquote. Bekomme erstmal ein Gefühl dafür und sammel Erfahrung.
Die Sparpläne kannst du nachher immer noch erhöhen.
Und investiere immer nur Geld, dass du nicht benötigst. Das ist wohl der wichtigste Tipp.

Deine Wohlfühl-Sparqoute wird sich dann von allein einpendeln
 
Wie seid Ihr eigentlich bei der Bestimmung der Höhe der monatlichen Sparrate vorgegangen?

Vorher beschlossen ich spare z.B. monatlich fix 75 € oder 100 € oder habt ihr euch von eurem ungefähren frei verfügbaren monatlichem Einkommen prozentual daran orientiert (und dann gesagt 10-25% davon möchte ich in einem ETF stecken)?

Steigert Ihr Euch dann von Jahr zu Jahr immer ein wenig oder macht Ihr auch mal so etwas Kurioses wie die Sparrate von z.B. 100 € auf 300 € monatlich für ein Jahr anheben und dann wieder verringern?

Macht so etwas Sinn oder sollte man besser kontinuierlich etwas steigern?

Ich habe meine festen Raten für meine aktiven Fonds und ETF. Bis jetzt habe ich die nie groß angepasst. Sondern habe extra Anteile gekauft, wenn es sich lohnt. Wie jetzt in der Corona Krise. Wenn sich mein Einkommen groß ändern würde, dann würde ich die Raten ggf. anpassen.
 
Guter Beitrag für jeden Einsteiger in die Geschichte!! Genau so mache ich es übrigens auch ( mehr oder weniger ). Meine Sparquote ( das betrifft aber nicht nur Aktien, sondern auch alte Verträge wie Renten/BU Kombi oder mein Bausparer den ich in 5 Jahren brauche) liegt bei ca 30-35% pro Monat.

Ein Konsumkonto für Urlaub usw ist auch echt Gold wert. Man kann immer ohne "schlechtes" Gewissen das Geld dort nutzen. Dafür war es ja gedacht. Der rest passiert in fester Struktur und sorgt dann hoffentlich dafür dass man es später im Alter etwas besser hat :)
 
Ich hab das ähnlich gemacht. Ich hab vorher auch schon gespart, aber da ging das Geld eher aufs Tagegeldkonto.
Meine Bank hatte mich vor ~3 Jahren angerufen und von einer Aktion erzählt für Aktien- / Fondsparpläne ohne Gebühren und Aufschläge (ich hatte vorher in Gesprächen schonmal erzählt, dass ich mit dem Gedanken spiele). Hab dann vor dem Termin ein wenig eingelesen, aber auch erstmal mit kleinen Beträgen angefangen (2 x 75 € Sparpläne). Hab dann gesehen, dass es gut läuft und mich dann mehr damit beschäftigt und ein neues Depot angelegt. Bei der Hausbank die Pläne halt nur gemacht, weil die komplett kostenlos waren, sonst zu teuer ;)

Ich hab ähnlich wie @JustClaerNorris dann ein Haushaltsbuch geführt (in Excel, mache ich heute immer noch) und meine Ausgaben zusammengetragen und geschaut wieviel ich hab und wofür ich Geld ausgebe. Und dann Sparpläne ausgesucht. Ich spare aber hauptsächlich in Sparplänen, Einzelkäufe mache ich nur äußerst selten.

Ich hab die aber auch immer mal wieder angepasst wenn es eine Gehaltserhöhung gab und mach das flexibler. Ich spare aber auch nebenbei noch einen Teil aufs Tagegeldkonto für unvorhergesehenes. Ich bin z.B. vor knapp 2 Jahren umgezogen und hab mein Tagegeldkonto "geplündert", danach hab ich meine Aktiensparpläne recht schnell wieder reduziert und mehr aufs Tagegeld gepackt. Wenn das jetzt wieder voller wird werd ich wieder mehr in Aktien packen.
Genauso mit Corona, meine Ausgaben sind deutlich zurückgegangen, so dass ich im Frühjahr mehr in Aktien gepackt habe, werde ich nach Corona auch wieder reduzieren.
Also ich bin da ohne feste Raten. Habe aber meine festen ETFs die ich nicht regelmäßig ändere.
 
Ich danke Euch allen für die hilfreichen Beiträge. :)

Ich führe auch grob ein Haushaltsbuch, habe vor allem sämtliche fixe Kosten abgezogen (darin sind neben Miete, Strom usw. auch bereits die BU, Renten- und sonstige Verträge enthalten). Die variablen Kosten (z.B. Einkaufen, Tanken usw.) dann geschätzt. Wollte jetzt halt auch mit ETF beginnen da ich es mittlerweile leid bin das übrige Geld immer nur auf dem Tagesgeldkonto (mit einer größeren Summe wo man jederzeit dran könnte) zinslos zu parken und bin daher am überlegen, wie ich bei der Sparquote vorgehen sollte. Eine Immobilie halte ich mir ebenfalls noch offen, ist aktuell aber auch nicht fest beschlossen. Mal schauen was die Zukunft so bringt.

Vermutlich werde ich bei 100 € monatlich einsteigen.
 
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