CW - Club der leidenschaftlichen (Hobby) Autoren

Jao! Foreshadowing nutz eich recht wenig. Höchstens den Anfang, mit dem schlechten Ende um zu zeigen, wo hin die Reise gehen wird, wenn der Prota nichts tut. Dann mal hier und da Dialoge zum thema "mantelung", wobei Mantelung geändert wurde in "illumination", wa sim neuen lyr ja recht bedeutsam sein wird.

James N. Frey hat das immer gehasst, wenn seine Schüler* in ihren Geschichten nachträglich kleine Zeichen und Symbole einbauten. Also etwas, dass in Verbindung zu späteren Ereignissen stehen wird. Jedoch haben sie das derart überladen und zum Sport gemacht, das es auch schon wieder in die falsche Richtung ging. xD

Ich habe auch so ein Zeichen am Anfang verwendet, will es dabei aber auch belassen. Weil es später signifikant auftritt, hielt ich es jedoch für sehr wichtig. ^^

*In den USA wird man für sein Talent stets belohnt. Bist du gut in Sport, kannst du mit einem Stipendium rechnen. Bist du gut in Kunst oder kannst gar schreiben, wirst du auch gefördert ohne Ende. So etwas vermisse ich hier in unseren Gefilden schmerzlich. Als kreativer Mensch kommt man hier nicht weit. Zumindest Schreibschulen, die ernsthaft betrieben werden und auch Perspektiven liefern, würde ich mir wünschen.
 
Die Foreshadowing-Szene war die erste Szene, die ich in Lyr fertig hatte. Also nichts mit nachträglich.:-D
 
Was für ein rausch!:-D 3.000 Wörter geschrieben und den Mid-Point fast beendet. Klimax des Parts fertig, nun der Abschluss, worin ich immer kacke bin. Nach dem Klimax des Mid-Points muss die Action Zurückfahren, um die Ergebnisse und die Charakterentwicklung Raum zu geben
 
Was für ein rausch!:-D 3.000 Wörter geschrieben und den Mid-Point fast beendet. Klimax des Parts fertig, nun der Abschluss, worin ich immer kacke bin. Nach dem Klimax des Mid-Points muss die Action Zurückfahren, um die Ergebnisse und die Charakterentwicklung Raum zu geben

Frohes Schaffen. :goodwork: Wie bereits erwähnt ist das mit der Geschwindigkeit in der Erzählweise nicht immer ganz einfach.
 
Hab mal in meinem Blog ein teil der fortsetzung meiner kurzgeschichte geschrieben. Kritik erwünscht :blushed:
Geplant ist es als 5 teiler :)
 
Ich schreib mal im Spoiler meine Kritik zum Vorgänger!! Rotes ist mein Kommentar! Habe jetzt mal sowohl grammatik als auch inhaltliches eingefügt. Im zweiten Spoiler eine art Review zum Inhalt.

Als ich morgens in meinem Zimmer aufwachte, [STRIKE]riechte [/STRIKE]roch [STRIKE]ich [/STRIKE] es nach Plätzchen , die meine Mutter so gut backen konnte. Ich stand auf, zog mich schnell an, bevor meine Brüder schneller in der Küche waren als ich, da ich beim letzen mal schon keine ab bekam. Als ich die Tür öffnete wurde der Geruch der Plätzchen stärke r und ich stürmte in [STRIKE]richtung [/STRIKE] Richtung Küche zu meiner Mutter. Zeilenumbruch! Dialoge sollten immer in einer eigenen Zeile sein, solange der Sprecher nicht wechselt. "Marc?" sagte sie ganz erstaunt als ich die Tür aufriss und sie direkt vor mir stand.Hier keinen Zeilenumbruch, weil die Mutter noch spricht. "Ich dachte du schläfst noch?" sagte sie.
Neuer sprecher = Neue Zeile. ZUMINDEST wenn es in einem Roman-Format geschrieben sein soll. Ich [STRIKE]erwiederte[/STRIKE] erwiderte "Bevor meine Geschwister wieder die ganzen Plätzchen wegfressen, will ich zumindest schnell noch welche [STRIKE]ab bekommen[/STRIKE]abbekommen [STRIKE]".[/STRIKE]Der Punkt muss noch IM Dialog sein, danach ist keiner mehr nötig also: "... noch welche ab bekomme." Neuer dialog = neue Zeile. Solche anfangsbeschreibungen, wie hier, also sie schaut streng und hat die Kekse in den Händen kann auch in die neue dialog-Zeile eingesetzt werden. Meine Mutter wurde sauer und sagte mit [STRIKE]strengen[/STRIKE] strengem Blick und den Plätzchen in der Hand "Du hast selber schuld!, was bist du in letzter Zeit auch lieber mit Freunden unterwegs" Wenn am ENde eines Dialoges kein Punkt ist, erwartet der Leser, dass jetzt eine neue tätigkeit kommt wie z.b, dass die mutter die Kekse weg legt und DANN weiter spricht. Ich [STRIKE]erwiederte [/STRIKE]erwiderte "Das ist aber noch lange kein Grund, mir keine übrig zu lassen". Punkt gehört IN den Dialog Meine Mutter gab mir den Teller komma auf [STRIKE]den [/STRIKE]dem die Plätzchen lagen und sagte "Deine Geschwister sind noch klein, bring ihnen diesen Teller in ihrem Zimmer Komma ok? Ich hab noch welche im Ofen, wenn du warten kannst?"
Ich ging nach hinten zum Zimmer meines Bruders und warf ihm den Teller auf den Boden Komma mit abfälligen Blick. Mein Bruder Komma der erst vor ein paar Tagen 5 Zahlen unter 13 lieber Ausschreiben. Kommt besser. Ist aber ne Stilfrage. wurde Komma sagte "Ey, Vorsicht! Die Kekse gehen doch kaputt!" Ich schrie ihn an "Kein leerzeichen nach " So wie du meine Sachen immer [STRIKE]kapputt[/STRIKE] kaputt machst komma hä!" Ich knallte die Tür zu bevor er [STRIKE]erwiedern[/STRIKE] erwidernkonnte und ging zur Esseckekomma die vor der Küche war und setzte mich hin. Ich wartete daraufkomma [STRIKE]das[/STRIKE] dassdie Kekse fertig wurden und wurde langsam ungeduldig und wackelte mit meinen Beinen.
Als sich die Tür öffnete Komma war ich schon ganz vorfreudig Kein echtes Wort ABER eine Wortneuschöpfung. Das geht völlig klar. Der Leser weiß was sache ist, falls du dich wundern solltest, wenn dein Schreibprogramm dir sagt, es sei falsch geschrieben, dann ignoriere das! und wollte sofort mit dem essen loslegen, doch lediglich meine Mutter stand im Türrahmen und sah mich an. Auf wen genau wartet sie denn? Sie will die Kekse und die Mutter kommt rein. Warum also "Lediglich die Mutter"?Sie fragte "Marc! [STRIKE]bist [/STRIKE]Bist du nicht heute mit jemandem verabredet?"

Ein vollständiger Zeilenumbruch suggeriert einen Perspektivenwechsel oder Zeitsprung

Ich dachte kurz nach. "Ja [STRIKE],...[/STRIKE] Kein Komma nötig, außerdem muss bei einem "..." sowohl vor den punkten als auch danach ein Leerzeichen stehen. Mist,Ich muss los! Stell die Kekse auf den Tisch,Leerzeichen fehltich ess entweder " ess' " oder "esse". Ersteres ist dann eine Wortkürzung, was bei jugendlichen oft vorkommt, 'kay? Letzteres ist das "normale" Wort. sie später und wehe mein Bruder frisst sie mir weg!" HIER hast du die Zeile RICHTIG umgebrochen!
Ich riss die Haustür auf Komma sah meine Schuhe vor der Haustür stehen und zog sie mir in Windeseile an. Dann [STRIKE]rante[/STRIKE] rannte ich los Komma ohne die Tür zu schließen Hier fehlt ein Punkt und "Ich" muss groß geschrieben werden. ich rief meiner Mutter noch nach während ich lief "Bis nachher[STRIKE],[/STRIKE] Punkt fehltIch muss dir nachher was erzählen" entweder "Ich rief meiner Mutter "Bis nachher, Ich muss dir nachher was erzählen" zu." oder "Ich rief zu meiner Mutter ... "

Ich war verabredet mit meiner "fast" Freundin, Punkt fehlt Ich hatte sie erst vor ein paar Tagen nach einem Date gefragt. Meine Mutter würde Augen machen, wenn ich ne Freundin nach hause bring oder es ihr zumindest erzähle. Wasn jetzt los? Völliger Zeit mindfuck. Gerade noch Perfekt mit Plusquamperfekt aus der Ich perspektive und jetzt alles im präsens? Das geht nicht! Entscheide dich für EINE Zeit.
Hoffentlich komm ich nicht zu spät, wir hatten uns an der Tankstelle verabredet, Punkt fehlt es ist ungefähr 10 Minuten von zuhause entfernt. SIE ist 10 Mins entfernt. DIE Tankstelle Im [STRIKE]vorbei rennen[/STRIKE] vorbeirennen sah ich den Postboten, der ständig meine Pakete einfach vors] Haus legte Komma nur weil er zu faul war zu klingeln. Gott Komma, sonst meinst du Gott anstatt den postboten habe ich ihn letztens dafür angepöbelt. Der macht das nie wieder.

Ich rannte und rannte so schnell, [STRIKE]das [/STRIKE]dass ich kaum noch mitgekriegt habe Komma was um mich rum [STRIKE]geschieht[/STRIKE]. entweder du bleibst bei geschieht, also Präsens, musst dann den Anfang umschreiben bis zu rmitte, oder du bleibst in der vergangenheitsform, wodurch du das Ende bis zur Mitte umschreiben musst. Auf einmal fuhr mich ein Lastwagen von der Seite an, es waren unvorstellbare [STRIKE]schmerzem [/STRIKE] Schmerzen auf der ganzen [STRIKE]Linken[/STRIKE] linken [STRIKE]seite [/STRIKE] Seite meines Körpers und klatschte auf [STRIKE]dem[/STRIKE] Entweder "Auf dem Boden auf" oder "auf den Boden" Boden, Punktich hörte noch wie der Lastwagen bremste. Doch die Schmerzen waren plötzlich weg, ich stand auf und lief weiter. Ich rief dem Fahrer zu Komma der gerade im Begriff auszusteigen war "Es ist alles in Ordnung, mir fehlt nichts, fahren sie nur weiter" PunktHätte ich Zeit gehabt, hätte ich den Fahrer aber zur Sau gemacht.

Als ich in [STRIKE]entfernung [/STRIKE] Entferunungdie Tankstelle sah Komma wurde ich ganz aufgeregt, Punkt sie stand auch schon da. Es fing leicht an zu regnen und sie spannte [STRIKE]ihrem[/STRIKE] ihren schwarzen Regenschirm auf. Als ich vor ihr stand, sagte ichKomma während ich noch schnaubte vom laufen Ziemlich miese Satzstruktur. Liest sich "Als ich vor ihr stand, sagte ich, schnaubend vom Lauf ... " nicht besser? "Tut mir Leid Komma falls ich zu spät bin", Ein komma nahc einem Dialog benötigt keinen Punkt IM Dialog ABER bedeutet, dass die Person noch weiter spricht und der Sprecher nicht wechselt. "Ich konnte nicht schneller" Wenn eine tätigkeit nach einem dialog folgt, benötigst du ein Komma nach dem zweiten ". röchelte ich. Sie sagte nichts und ignorierte mich und guckte stur von mir weg. Drei mal "und" liest sich nicht so gut. Es stört den Flow. Jedes Und heißt "Es kommt mehr!" wie beim TV-Shopping "Aber das ist noch nicht alles ... und dazu gibt es noch, und für die ersten anrufer!" Lieber nur 1 mal Und und dann ein neuen Satz. "Kein Leerzeichen nach einem " Es tut mir wirklich Leid, komm Komma ich entschädige dich und kauf dir kurz bei der Tanke was Punkt. zudem wird es auch noch [STRIKE]Nass[/STRIKE] nass und [STRIKE]Kalt [/STRIKE] Kalt. Wie-Wörter werden klein geschrieben! hier draußen" Punkt. Sie ignorierte mich weiterhin und starrte auf ihre Uhr "Ja es tut mir Leid, es kommt wirklich nicht mehr vor " Kein leerzeichen nach einem " und ein Punkt fehlt sagte ich mit [STRIKE]bibbernten[/STRIKE] bibbernder Stimme.
Es geschah noch ca. 3 malKomma [STRIKE]das[/STRIKE] dass sie auf ihre Uhr schauteKomma bis sie plötzlich in [STRIKE]meiner[/STRIKE] meine Richtung schaute und an mir vorbei ging. Der Regen wurde stärker und mit ihm meine Trauer.

Als ich geknickt in Richtung [STRIKE]nach Hause[/STRIKE] Falsche sturtkur. Wenn, dann "In Richtung nachhause"ging, sah ich den Lastwagen in der Ferne und [STRIKE]ein[/STRIKE] einenKrankenwagen mit Blaulicht.
Es sah schon [STRIKE]coole[/STRIKE] cool aus komma wie das Blaulicht durch den Regen schien. Es prasselte nun noch stärker und ich wunderte mich komma warum ich noch nicht Nass bin. Na gut Komma ich stand ne Zeitlang bei ihr unterm Regenschirm.


Bis ich realisierte[STRIKE],....[/STRIKE] Nicht mehr als drei punkte nacheinander und kein komma dazwischendass,.das,....
Das Licht des Krankenwagen erblasste, es schien nicht mehr. Ich stand am Straßenrand und vor mir [STRIKE]fließte [/STRIKE] flossdas Wasser in die Rinnen, es war vom Blut ganz Rot.. ein punkt
Ich traute mich nicht ein schritt weiter zu gehenkomma um zu sehen was da passiert ist,.. Entweder 1 punkt oder 3 und kein Kommadoch was ich sah,..Entweder 1 punkt oder 3 und kein Kommakann ich jetzt immer noch nicht glauben.

Nun stehe ich hier,...Entweder 1 punkt oder 3 und kein Kommaund bin [STRIKE]Tod[/STRIKE]. tot

Review

So im ganzen nicht so geil. Wo die Story hingeht, weiß ich noch nicht. Aber das hier ist wohl quasi Akt 1, oder? Hier stellst du die Charaktere vor, ihre Ziele, ihr Aussehen. Ich habe nur keine Ahnung, wie der Protagonist heißt oder aussieht oder, bis zur Mutter welches Geschlecht ER hat. Da musst du ansetzen, z.b durch eine Szene im Bad, wo er sich für den morgen frisch macht und im Spiegel ansieht und vielleicht sich entweder über die eigene Figur aufregt, oder sich lobt, weil er findet, dass er gut aussieht etc. Auch wird recht schnell klar, in welche Richtung die Story abdriftet. Das ist per se nicht schlechtes, aber das Ende wirkte auf mich so, als solle der Leser gar nicht merken, wie der Protagonist überfahren wurde und daran starb. Aber das merkt man sofort, als sie ohne schmerzen aufstand.

Dann hast du noch schwere probleme bei Grammatik und vor allem bei der Dialog struktur. Nach jedem Sprecherwechsel gibt es, in der Regel nen Zeilenumbruch. Ungefähr so:

Als ich die Tür öffnete wurde der Geruch der Plätzchen stärke und ich stürmte in richtung Küche zu meiner Mutter.
"Marc?" sagte sie ganz erstaunt als ich die Tür aufriss und sie direkt vor mir stand. "Ich dachte du schläfst noch?" sagte sie. Ich erwiederte "Bevor meine Geschwister wieder die ganzen Plätzchen wegfressen, will ich zumindest schnell noch welche ab bekommen".
Meine Mutter wurde sauer und sagte mit strengen Blick und den Plätzchen in der Hand "Du hast selber schuld!, was bist du in letzter Zeit auch lieber mit Freunden unterwegs"
Ich erwiederte "Das ist aber noch lange kein Grund, mir keine übrig zu lassen".
Meine Mutter gab mir den Teller auf den die Plätzchen lagen und sagte "Deine Geschwister sind noch klein, bring ihnen diesen Teller in ihrem Zimmer ok? Ich hab noch welche im Ofen, wenn du warten kannst?"

Auch sind da zu viele wortwiedeholungen. Zu häufiges "Sagte sie, sagte sie, sagte sie" etc.
 
:lol: Soviele fehler.
Danke für diese ausführliche Kritik und verbesserungen, soll ich sie einarbeiten oder erstmal so belassen. Wurde ohnehin schon gelesen.
Beim nächsten mal versuch ich mehr darauf zu achten. Ich hab wohl eine grammatik-schwäche :(

Das "sagte sie" und die Zeilenumbrüche hab ich so in der Schule damals gelernt, sollte ich wohl ablegen. Sind auch viele schreibfehler drin. Bin auch noch zu nervös beim Schreiben, kennst sowas bestimmt?
Aber schon krass, da merkt man wie professionell du bist, so viel Rot.

Dat TV-Shopping vergleich :D

Da das meine erste Berührung in sachen Schreiben ist und ich vorher immer nur Geschichten gezeichnet habe, kann ich verstehen warum ich sie nur gezeichnet habe xD


Der Leser sollte nicht merken, wie er überfahren wurde, damit wollte ich ein fließenden übergang zur Geist-form suggerieren

Ich hoffe du bleibst trotzdem an meiner Geschichte dran und ich hoffe es wird dir noch gefallen. :)
 
Bin gerade selbst an ner Story die ich hier posten will (im Thread) und nehme mir Part 2 deiner Geschichte dann morgne zu genüge. Ich würde dir raten, den Ersten teil zu verbessern, und es als ne art "Remastered" oder "definitiv" Edition neu zu bloggen :-D So sieht der Blogleser wie sehr du dich anstrengst und verbesserst!
 
Denke, wenn ich part 3 schreibe, schreibe ich es hier im thread und lass dich vorher korrigieren und blogge es erst danach. xD Nur wenn es ok für dich ist.
Freu mich auf deine Geschichte.
 
Und hier mein kurzer text:

Auszug aus der Golos Wysze, der höchsten, religiösen Schrift der Orutaner

Und der uralte Noponeu, erster der Biphbin-Kaste glitt, leiderfüllt aus seinem Kristallbesetzten Sitz und trat vor den Orutanern, die Arme fest an seinen Gehstock geklammert, auf dem großen Nepbin-Gos-Platz in Doma, vor der großen, schwarzen Säule des Koroyla und verkündete die Wahrheit, die er im Fieber-Traum, durch eine nie und immer wieder dagewesene Krankheit erhalten hatte. Sein Wissen glitt ihm seit Tagen aus dem Geiste und Wut machte sich in ihm darüber breit. Doch dann, kurz vor dem Vor-Anfang, erhielt er die Erleuchtung, die er so oft und nie erhielt. Und er sprach:

„Oh, Söhne und Töchter des Nimmerda! So oft wie der Niedergang des Nicht-Seienden uns schon prüfte, und ein Überhandnehmen des Seins als Last unserer Gefangenschaft uns quälte, erschaffe ich mich selbst als Kreatur neu, um euch zu führen! So verkörpere ich mich von Zyklus zu Zyklus neu, für die Bewahrung der Wahrheit, die Zerstörung des Zuchthauses und die Aufrichtung unseres Kismet.“

Nopeneu bat seine untergebenen Leibeigenen, was etwas unmögliches für die Orutaner war, ihn zwischen die Heere der Gläubigen zu fahren, während er in der Kutsche saß und aus seinem Dreikopf der vierte Emporstieg und er seinen Raubkatzen-Lendenschutz richtete. Während der Fahrt fuhr er fort:

"Die große Agape im Hibana ist unsere ewig währende, uns umhüllende und schützende Hand und unser Ziel zum Wahada-Tauhid. In den Zeiten vor Kikon erkannte Er, der Ich-Sagende Fürsprecher, die Möglichkeit der Existenz des Nicht-Seins des Khalaq voraus und fand sein Ziel zur Erleuchtung durch die Erschaffung von tieferem Sein, und die Vorgehensweise der ungöttlichen Metrie. Denn Göttlichkeit ist die Existenz des Seins in der Gefangenschaft und damit eine Sünde für alles was denkt zu Sein, aber nicht sein kann. Er manipulierte die Strömungen der Existenz und erschuf das Nicht-Sein. Um der Gefangenschaft zu entfliehen, wandte er sich gegen Raum, Zeit, Liebe und Wille, mit nichts als dem Nichts als Waffe und dem Vorgeschmack auf das mögliche zukünftige. Doch die Verkörperungen des Ungehorsams des großen Ziels obsiegte gegen den Sendboten und teilten ihn auf. Sie füllten Kikon mit seinem Rūh, wie ein Schutzmantel vor dem Sein, der Bestätigung der Qual unserer Existenz!“

Als er im Zentrum der beiden Heere anhielt, sprach er zu seinen unmöglichen, im Vertrauen und dennoch für jeden Hörbar:

„Erkennt den Glauben als den Herren der Kutsche. Mein Körper ist der Wagen, meine Worte der Wagenlenker und euer Denken die Zügel. Die Vorstellung ist das Zugtier und das Sein ist der Weg.“

Und die Menge der kanten-fratzigen Numelem warf sich auf dem Smaragdbodenen Platz auf ihre Knie und stimmten das weiße Lied des neuen Dschihad an. Doch Noponeu sprach weiter:

„An uns ist es, die Söhne und Töchter der Verkörperungen des Ungehorsams zu finden und sie, für ihren Willen und ihre Stärke mit dem Nicht-Sein zu belohnen, auf dass sie uns den zukünftigen Weg zum tieferen Sein ebnen. Und um unser Ziel zu erreichen, müssen wir die Türme des begrenzten Seins in Form der Körper von Raum, Zeit, Liebe und Willen zerstören. Den Sekebi ausfindig machen und ihn auf dem weißen Pfad vorausschicken. Die Söhne und Töchter müssen belohnt werden. Nur dann wird sich unser Weg offenbaren und wir steigen auf.“

Und untöricht sich dem flammenwort des heiligen Noponeu anvertraut, der voll von Wahn den Genuss des Nicht-Sein erstrebt, die Orutaner den Nutzen des Biphbin erkennt, der mit Weisheit das Land überschwemmt. Nur diesen Nutzen hat die Schrift, für den der höchste Weisheit fand.

Sein und Nicht-Sein, nur eines führt davon zum Heil. Und wird dem anderen die bewusste Wiederholung zu Teil.
Dann ging Noponeu in blauer Weisheit auf und wurde zur heiligen Asche.

Und? Alles verstanden? :-D
 
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