CW - Club der leidenschaftlichen (Hobby) Autoren

Dieser Thread kann auch nur von Einem kommen :) Gefällt mir!
Ich habe als Jugendlicher viel gelesen (SF) und auch ein paar Geschichten geschrieben. Eine sogar über den Jugoslawien Krieg. Leider fehlt es an Talent und Geduld bei mir :D
Habe mir aber vorgenommen, in Zukunft zumindest mehr zu lesen und zu zeichnen. Kreativität ist so wichtig, anstatt vor der Glotze zu vergammeln. Selbst die Videospiele nehmen Einen heute an die Hand und fordern geistig nicht heraus.
Allen viel spass beim Schreiben ;-)
 
Vielen Dank, Dragonborn! :awesome: Obwohl du mich neugierig gemacht hast, vor allem was das Thema/die Themen deiner Geschichten betrifft. Bin jetzt leider off, aber bin ganz Ohr, wenn du mehr darüber verraten magst. ;)
 
Vielen Dank, Dragonborn! :awesome: Obwohl du mich neugierig gemacht hast, vor allem was das Thema/die Themen deiner Geschichten betrifft. Bin jetzt leider off, aber bin ganz Ohr, wenn du mehr darüber verraten magst. ;)

Das ist schon so lange her :) Das meiste waren Weltraum Dramen, die ich aber nach 30 Seiten in die Tonne gekloppt habe, weil ich den Faden verloren hatte (Haha). Die Jugoslawien Geschichte habe ich sogar beendet, aber ob ich die überhaupt noch habe, weiß ich nicht.
Wie auch immer, die Qualität der Geschichten ist nicht gut, aber Danke für Dein Interesse :)
 
@Sawbones: Kritik schreibe ich dir dann per PN. :)

Das ist schon so lange her :) Das meiste waren Weltraum Dramen, die ich aber nach 30 Seiten in die Tonne gekloppt habe, weil ich den Faden verloren hatte (Haha). Die Jugoslawien Geschichte habe ich sogar beendet, aber ob ich die überhaupt noch habe, weiß ich nicht.
Wie auch immer, die Qualität der Geschichten ist nicht gut, aber Danke für Dein Interesse :)

Oftmals kann man aus alten Werken (wenn man sie denn wiederfindet ;) ) noch einiges rausholen. Vorrausgesetzt man besitzt noch Zeit, Lust und Energie dazu. Solltest du jemals wieder schreiben wollen und Angst bekommen wieder den Faden zu verlieren, so empfehle ich dir zuerst ein Stufendiagramm oder eine grobe Inhaltsangabe zu schreiben (ähnlich wie das Story- Comicscript bei einem Film) bevor du mit dem eigentlichen Schreiben beginnst. ^^
 
Mir schwirrt die ganze Zeit eine Idee für ein Buch im Kopf rum, nur habe ich zurzeit keine wirkliche Zeit zum schreiben und wenn ich zeit habe zocke ich lieber :p
Aber ich kann ja mal den Anfang aus meinen erinnerungen hier präsentieren. Also wer Lust hat darf gerne Lesen ^^

Als ich morgens in meinem Zimmer aufwachte, riechte ich es nach Plätzchen die meine Mutter so gut backen konnte. Ich stand auf zog mich schnell an, bevor meine Brüder schneller in der Küche waren als ich, da ich beim letzen mal schon keine ab bekam. Als ich die Tür öffnete wurde der Geruch der Plätzchen stärke und ich stürmte in richtung Küche zu meiner Mutter. "Marc?" sagte sie ganz erstaunt als ich die Tür aufriss und sie direkt vor mir stand.
"Ich dachte du schläfst noch?" sagte sie. Ich erwiederte "Bevor meine Geschwister wieder die ganzen Plätzchen wegfressen, will ich zumindest schnell noch welche ab bekommen".
Meine Mutter wurde sauer und sagte mit strengen Blick und den Plätzchen in der Hand "Du hast selber schuld!, was bist du in letzter Zeit auch lieber mit Freunden unterwegs" Ich erwiederte "Das ist aber noch lange kein Grund, mir keine übrig zu lassen". Meine Mutter gab mir den Teller auf den die Plätzchen lagen und sagte "Deine Geschwister sind noch klein, bring ihnen diesen Teller in ihrem Zimmer ok? Ich hab noch welche im Ofen, wenn du warten kannst?"
Ich ging nach hinten zum Zimmer meines Bruders und warf ihm den Teller auf den Boden mit abfälligen Blick. Mein Bruder der erst vor ein paar Tagen 5 wurde sagte "Ey, Vorsicht! Die Kekse gehen doch kaputt!" Ich schrie ihn an " So wie du meine Sachen immer kapputt machst hä!" Ich knallte die Tür zu bevor er erwiedern konnte und ging zur Essecke die vor der Küche war und setzte mich hin. Ich wartete darauf das die Kekse fertig wurden und wurde langsam ungeduldig und wackelte mit meinen Beinen.
Als sich die Tür öffnete war ich schon ganz vorfreudig und wollte sofort mit dem essen loslegen, doch lediglich meine Mutter stand im Türrahmen und sah mich an. Sie fragte "Marc! bist du nicht heute mit jemandem verabredet?"

Ich dachte kurz nach. "Ja ,...Mist,Ich muss los! Stell die Kekse auf den Tisch,ich ess sie später und wehe mein Bruder frisst sie mir weg!"
Ich riss die Haustür auf sah meine Schuhe vor der Haustür stehen und zog sie mir in Windeseile an. Dann rante ich los ohne die Tür zu schließen ich rief meiner Mutter noch nach während ich lief "Bis nachher, Ich muss dir nachher was erzählen"

Ich war verabredet mit meiner "fast" Freundin, Ich hatte sie erst vor ein paar Tagen nach einem Date gefragt. Meine Mutter würde Augen machen, wenn ich ne Freundin nach hause bring oder es ihr zumindest erzähle.
Hoffentlich komm ich nicht zu spät, wir hatten uns an der Tankstelle verabredet, es ist ungefähr 10 Minuten von zuhause entfernt. Im vorbei rennen sah ich den Postboten, der ständig meine Pakete einfach vors Haus legte nur weil er zu faul war zu klingeln. Gott habe ich ihn letztens dafür angepöbelt. Der macht das nie wieder.

Ich rannte und rannte so schnell, das ich kaum noch mitgekriegt habe was um mich rum geschieht. Auf einmal fuhr mich ein Lastwagen von der Seite an, es waren unvorstellbare schmerzem auf der ganzen Linken seite meines Körpers und klatschte auf dem Boden, ich hörte noch wie der Lastwagen bremste. Doch die Schmerzen waren plötzlich weg, ich stand auf und lief weiter. Ich rief dem Fahrer zu der gerade im Begriff auszusteigen war "Es ist alles in Ordnung, mir fehlt nichts, fahren sie nur weiter" Hätte ich Zeit gehabt, hätte ich den Fahrer aber zur Sau gemacht.

Als ich in entfernung die Tankstelle sah wurde ich ganz aufgeregt, sie stand auch schon da. Es fing leicht an zu regnen und sie spannte ihrem schwarzen Regenschirm auf. Als ich vor ihr stand, sagte ich während ich noch schnaubte vom laufen "Tut mir Leid fals ich zu spät bin", "Ich konnte nicht schneller" röchelte ich. Sie sagte nichts und ignorierte mich und guckte stur von mir weg. " Es tut mir wirklich Leid, komm ich entschädige dich und kauf dir kurz bei der Tanke was zudem wird es auch noch Nass und Kalt hier draußen" Sie ignorierte mich weiterhin und starrte auf ihre Uhr "Ja es tut mir Leid, es kommt wirklich nicht mehr vor " sagte ich mit bibbernten Stimme.
Es geschah noch ca. 3 mal das sie auf ihre Uhr schaute bis sie plötzlich in meiner Richtung schaute und an mir vorbei ging. Der Regen wurde stärker und mit ihm meine Trauer.

Als ich geknickt in Richtung nach Hause ging, sah ich den Lastwagen in der Ferne und ein Krankenwagen mit Blaulicht.
Es sah schon coole aus wie das Blaulich durch den Regen schien. Es prasselte nun noch stärker und ich wunderte mich warum ich noch nicht Nass bin. Na gut ich stand ne Zeitlang bei ihr unterm Regenschirm.

Bis ich realisierte,....dass,.das,....
Das Licht des Krankenwagen erblasste, es schien nicht mehr. Ich stand am Straßenrand und und vor mir fließte das Wasser in die Rinnen, es war vom Blut ganz Rot..
Ich traute mich nicht ein schritt weiter zu gehen um zu sehen was da passiert ist,..doch was ich sah,..kann ich jetzt immer noch nicht glauben.

Nun stehe ich hier,...und bin Tod.

Prolog Ende ^^

Der Name der Geschicht heißt "a Ghost Story" doch wollte ich oben nicht hinschreiben, da es ja doch ein bisschen spoilert
Hoffe mein prolog meines Dramas gefällt :blushed:
Die Idee kam mir als ich morgens aufwachte xD Eig sollte das mein nächstes Manga-Projekt werden, doch es ist schwerer zu zeichen als zu schreiben :3
Im Drama soll Machtlosigkeit hauptsächlich thematisiert werden. Und vieles aus dem prolog soll noch mal aufgegriffen werden ^^ Deswegen so genau erzählt.
Hoffe es gefällt euch soweit und ich beiße nicht für Kritik.
 
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Das müsste man zwar nochmal überarbeiten, aber der Prolog an sich ist Hammer. Vor allem der Cliffhanger am Ende. Wenn auf dem Buchrücken draufstehen würde, dass es sich

um einen Geist als Protagonisten

handelt, wäre der Leser vielleicht gepoilert und könnte das Ende des Prologs erahnen. Ich war jedoch schon sehr überrascht. :goodwork: Wenn du Zeit hättest das zu überarbeiten und vielleicht weiterzuschreiben, wäre das wirklich Bombe!
 
Cool das es dir gefällt,..ich bin noch nicht so gut im Schreiben und werde es erstmal so belassen.
vllt finde ich nochmal die Zeit.
Jetzt habe ich es erstmal nieder geschrieben und bin zufrieden mit meinem ersten versuch ;)
Normalerweise zeichne ich ja lieber storys aber zu der Geschichte platzt mein Kopf im moment das würde als Manga Jahre dauern. Vor allem ist das was ich geschrieben habe nur ein kleiner Teil des Prologs, ich wollte eig noch mehr characktere vorstellen.
Die ich dem Leser näher kennenlernen lasse, wenn er
ein Geist ist
 
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Die Idee und das ganze Konzept dahinter sind mehr als interessant. Da lässt sich auch sehr viel draus machen, weshalb ich insgeheim hoffe das du doch noch irgendwann dafür Zeit finden wirst. Und das mit dem Schreiben wird irgendwann zur Routine. Zur Not hilft es einfach viele Bücher und eBooks zu lesen. Dann ist man in der Materie drin und es fällt einem vieles leichter. Der Rest kommt dann mit viel Übung. ;)
 
Solltest du jemals wieder schreiben wollen und Angst bekommen wieder den Faden zu verlieren, so empfehle ich dir zuerst ein Stufendiagramm oder eine grobe Inhaltsangabe zu schreiben (ähnlich wie das Story- Comicscript bei einem Film) bevor du mit dem eigentlichen Schreiben beginnst. ^^

Sehe ich absolut nicht so. Klar hilft es, sich einige Notizen machen, um sich spätere Ideen besser merken zu können, aber von sowas wie vorab angefertigten Storyscripts und Ähnlichem halte ich absolut gar nichts.
Was zählt, ist ein gutes Grundkonzept, ein Setting und ein paar Charaktere. Dann darf drauf losgeschrieben werden und die Geschichte entwickelt sich beim Schreiben von selbst.
Konzentriert man sich zu sehr darauf, einem Story-Gerüst zu folgen, das man schon fest im Kopf hat, neigt man für gewöhnlich zu sehr dazu, bestimmte Punkte zu schnell abzuarbeiten, während Kleinigkeiten (vor allem bei der Charakterausarbeitung) auf der Strecke bleiben und die Geschichte gleich deutlich weniger lebendig und glaubwürdig wirkt.

Also am besten einfach ein paar Charaktere in den Raum werfen und dann im Kopf quasi "live" ausarbeiten, wie sich dieser und jener Charakter in der gegebenen Situation verhalten würde und wie sich die Geschichte dadurch entwickeln kann. Andere, unerwartete Ereignisse können so immer noch jeder Zeit eingestreut, den Charakteren quasi "an den Kopf geworfen" werden, aber auf diese Weise wirken diese plötzlichen Wendungen deutlich glaubwürdiger, als wenn man sie Punkt für Punkt abarbeitet.

Ich weiß bei meinen Geschichten wenn ich sie beginne auch nie, wie sie enden werden, ich hab höchstens schonmal so grobe Ideen für die nächsten ein, zwei Kapitel im Kopf oder etwas, wo ich mir sag "ah, das wär ganz cool, wenn das irgendwann in der Geschichte passieren würde, aber mal gucken, ob ich das überhaupt irgendwo glaubwürdig einbauen kann".


Und ich denke wirklich, wenn man in seiner Freizeit neben dem Schreiben liest, hilft das ungemein dabei, sich einen interessanteren und ausgearbeiteteren Schreibstil anzueignen. Das passiert dann beinahe schon automatisch, da man stets von anderen Texten, die man gelesen hat, inspiriert wird (nach der Theorie der Intertextualität gibt es keine Literatur auf der Welt, die nicht auf irgendeine Weise von anderer Literatur beeinflusst wurde - und wenn man mal drüber nachdenkt, ergibt das wirklich Sinn.)

Falls wer wirklich mal seinen Schreibstil in kurzer Zeit deutlich verfeinern möchte, kann ich euch nur folgendes Buch von Stephen King ans Herz legen, in dem er beschreibt, wie er selbst seine Geschichten verfasst und vor allem angehenden Autoren hilfreiche Tipps gibt und beliebte "Anfängerfehler" bespricht:
Stephen King - On Writing

Klar ist Stephen King jetzt nicht unbedingt ein Anwärter auf den Literaturnobelpreis, aber im Bereich der Unterhaltungsliteratur ist der Mann schon ein ziemlicher Profi, was man auch von ihm halten mag.
Was ich an dem Buch besonders gut finde, ist, dass er sich nicht zu sehr in Details verrennt, wie viele andere Autorenleitfäden, die es so auf dem Markt gibt und dass alles in einem sehr eingängigen Schreibstil geschrieben ist.
Das Buch hat zwar 384 Seiten, was für so ein Quasi-Sachbuch recht viel erscheinen mag, aber knapp die erste Hälfte davon ist Kings Autobiographie, die zwar auch interessant ist, die man aber getrost überspringen kann, wenn man nur an den Schreibtips interessiert ist :lol:
Also, ich hab das Buch glaub ich insgesamt dreimal gelesen und es hat (so weit ich das selbst beurteilen kann) meinen Schreibstil und die Art, wie ich an neue Geschichten rangehe, deutlich verbessert :)
 
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Ich schreibe auch sehr gerne.
Hatte damals Qualitativ hochwertige Blog-Roman-Serien auf Consolewars:

- The Legend of Sex Li

und

- Die Memoiren einer Schlam*e , welche ich dann leider verkürzt als Memoiren einer Bunny herausbringen musste.

Mittlweile konnte ich die Romane an die BILD Zeitung verkaufen, welche dort als Mini-Serie veröffentlicht wurden :D
 
@Sawbones: Kritik schreibe ich dir dann per PN. :)



Oftmals kann man aus alten Werken (wenn man sie denn wiederfindet ;) ) noch einiges rausholen. Vorrausgesetzt man besitzt noch Zeit, Lust und Energie dazu. Solltest du jemals wieder schreiben wollen und Angst bekommen wieder den Faden zu verlieren, so empfehle ich dir zuerst ein Stufendiagramm oder eine grobe Inhaltsangabe zu schreiben (ähnlich wie das Story- Comicscript bei einem Film) bevor du mit dem eigentlichen Schreiben beginnst. ^^

Danke für die Tipps :)
Mein Schreibkonzept war immer: Grobe Story Idee- Anfangen zu Schreiben- Rest findet sich schon ;-)
Hat sich aber nie gefunden. :y:
 
Ich schreibe auch sehr gerne.
Hatte damals Qualitativ hochwertige Blog-Roman-Serien auf Consolewars:

- The Legend of Sex Li

und

- Die Memoiren einer Schlam*e , welche ich dann leider verkürzt als Memoiren einer Bunny herausbringen musste.

Mittlweile konnte ich die Romane an die BILD Zeitung verkaufen, welche dort als Mini-Serie veröffentlicht wurden :D

Ich bitte um einen funktionierenden Link ;-)
 
Mir schwirrt die ganze Zeit eine Idee für ein Buch im Kopf rum, nur habe ich zurzeit keine wirkliche Zeit zum schreiben und wenn ich zeit habe zocke ich lieber :p
Aber ich kann ja mal den Anfang aus meinen erinnerungen hier präsentieren. Also wer Lust hat darf gerne Lesen ^^

Die Frage, die man sich stellen sollte, ist: Schreibe ich für mich oder für andere?

Wenn du für andere schreiben willst, dann trainiere erst mal schreiben. Den Text, den du da im Spoiler hast, würde ich nie irgendwo präsentieren. Auch nicht um nur mal was zu zeigen. Die unglaublich vielen Rechtschreibfehler sind unwichtig. Aber wie du formulierst und schilderst ist einfach nicht gut. Du hast keinen Schreibstil.

Auch bei einer spontanen Präsentation eines Gedanken, muss man mindestens ein zweites Mal drüber lesen. Sonst kannst du deine Geschichte besser in Stichworten schildern.

Mein Tipp: Schreib eine DIN-A-4-Seite. Passt ja etwa von der Menge deiner Worte. Und dann lies alles nochmal. Dann überlege bei jedem Satz, wie du das besser machen kannst. Wie kannst du es so formulieren, dass es besser zu lesen ist. Welche Ausdrücke verkomplizieren den Text nur. Was ist gut und was nicht. Am Ende haste noch 50-75% deines Textes und der sollte sich besser lesen lassen.

Versteh mich nicht falsch, ein erfahrener Autor macht so was nicht beim Roh-Text. Aber da sieht der Roh-Text auch nicht annähernd so schlecht aus, wie deiner.
 
So, Seite 80 vom Drehbuch fertig. Schreibe jetzt seit 1,5 Jahren dran, immer wieder ab und zu. Wenn ich Einfälle habe setze ich mich dran. Kann 4 Monate kein Wort schreiben, dafür am nächsten Tag plötzlich 15 Seiten. Es dauert eben. Aber hätte ich vor nen Jahr es komplett durchgezogen wäre ich nicht mal im Ansatz so zufrieden wie jetzt. Habe jetzt aber genug gesammelt um diese Woche fertig zu werden, habe das gesamt Wochenende für die letzten 20-30 Seiten reserviert. Dann wird es überarbeitet, von der besseren Hälften erneut überarbeitet und im März 2016 rausgeschickt. Ich freu mich :)
 
Ein Drehbuch stelle ich mir recht schwierig, aber auch ungemein spannend vor, Ramsay. Darf man fragen worum es geht? :smile3:

Sehe ich absolut nicht so. Klar hilft es, sich einige Notizen machen, um sich spätere Ideen besser merken zu können, aber von sowas wie vorab angefertigten Storyscripts und Ähnlichem halte ich absolut gar nichts.
Was zählt, ist ein gutes Grundkonzept, ein Setting und ein paar Charaktere. Dann darf drauf losgeschrieben werden und die Geschichte entwickelt sich beim Schreiben von selbst.
Konzentriert man sich zu sehr darauf, einem Story-Gerüst zu folgen, das man schon fest im Kopf hat, neigt man für gewöhnlich zu sehr dazu, bestimmte Punkte zu schnell abzuarbeiten, während Kleinigkeiten (vor allem bei der Charakterausarbeitung) auf der Strecke bleiben und die Geschichte gleich deutlich weniger lebendig und glaubwürdig wirkt.

Also am besten einfach ein paar Charaktere in den Raum werfen und dann im Kopf quasi "live" ausarbeiten, wie sich dieser und jener Charakter in der gegebenen Situation verhalten würde und wie sich die Geschichte dadurch entwickeln kann. Andere, unerwartete Ereignisse können so immer noch jeder Zeit eingestreut, den Charakteren quasi "an den Kopf geworfen" werden, aber auf diese Weise wirken diese plötzlichen Wendungen deutlich glaubwürdiger, als wenn man sie Punkt für Punkt abarbeitet.

Ich weiß bei meinen Geschichten wenn ich sie beginne auch nie, wie sie enden werden, ich hab höchstens schonmal so grobe Ideen für die nächsten ein, zwei Kapitel im Kopf oder etwas, wo ich mir sag "ah, das wär ganz cool, wenn das irgendwann in der Geschichte passieren würde, aber mal gucken, ob ich das überhaupt irgendwo glaubwürdig einbauen kann".


Und ich denke wirklich, wenn man in seiner Freizeit neben dem Schreiben liest, hilft das ungemein dabei, sich einen interessanteren und ausgearbeiteteren Schreibstil anzueignen. Das passiert dann beinahe schon automatisch, da man stets von anderen Texten, die man gelesen hat, inspiriert wird (nach der Theorie der Intertextualität gibt es keine Literatur auf der Welt, die nicht auf irgendeine Weise von anderer Literatur beeinflusst wurde - und wenn man mal drüber nachdenkt, ergibt das wirklich Sinn.)

Falls wer wirklich mal seinen Schreibstil in kurzer Zeit deutlich verfeinern möchte, kann ich euch nur folgendes Buch von Stephen King ans Herz legen, in dem er beschreibt, wie er selbst seine Geschichten verfasst und vor allem angehenden Autoren hilfreiche Tipps gibt und beliebte "Anfängerfehler" bespricht:
Stephen King - On Writing

Klar ist Stephen King jetzt nicht unbedingt ein Anwärter auf den Literaturnobelpreis, aber im Bereich der Unterhaltungsliteratur ist der Mann schon ein ziemlicher Profi, was man auch von ihm halten mag.
Was ich an dem Buch besonders gut finde, ist, dass er sich nicht zu sehr in Details verrennt, wie viele andere Autorenleitfäden, die es so auf dem Markt gibt und dass alles in einem sehr eingängigen Schreibstil geschrieben ist.
Das Buch hat zwar 384 Seiten, was für so ein Quasi-Sachbuch recht viel erscheinen mag, aber knapp die erste Hälfte davon ist Kings Autobiographie, die zwar auch interessant ist, die man aber getrost überspringen kann, wenn man nur an den Schreibtips interessiert ist :lol:
Also, ich hab das Buch glaub ich insgesamt dreimal gelesen und es hat (so weit ich das selbst beurteilen kann) meinen Schreibstil und die Art, wie ich an neue Geschichten rangehe, deutlich verbessert :)

Mein Vorbild in Sachen Schreibkünste war Wie man einen verdammt guten Roman schreibt von James N. Frey. Das Buch ist umstritten aber mit meinen jungen Jahren damals wusste ich noch nichts von der Kritik. Ich habe mir vieles von seinen Tipps abgeschaut und verwende einiges (nicht alles) auch heute noch. So auch die Sache mit dem Stufendiagramm. ;)

Allerdings nicht für Kurzgeschichten. Die Kurzgeschichten in meinem CW Blog hier z.B. habe ich in einem Wisch oder mit kurzen, handschriftlichen Notizen verfasst. Da habe ich mich auch treiben und von meiner Inspiration und Kreativität leiten lassen. ^^ Allerdings habe ich auf meinem Computer einen Ordner, in welchen ich Material für einen umfangreichen Fantasyroman aufbewahre. Ergo Charakterskizzen, Beschreibung der Welt, Notizen und natürlich einem Stufendiagramm, welches 50 Seiten umfasst. Ich habe auch schon angefangen zu schreiben, jedoch habe ich schnell gemerkt das mir das Fantasygenre nicht liegt. Ich würde zu gerne meine Prämisse und Ideen zu Papier bringen, jedoch sperrt sich in mir alles, wenn ich mich näher damit befasse.

Sci- Fi oder Alltägliches (ergo Geschichten, die das Leben schreibt) liegt mir z.B. mehr und trotz Vorarbeit und Stufendiagramm flutscht es nur so.

Jeder geht das aber anders an, wenn es ums Schreiben geht. Ich habe diesen Tipp nur gegeben, weil Dragonborn Bedenken hatte den Faden zu verlieren und da ist eine Vorarbeit oder ein grobes Konzept schon eine gute Idee in meinen Augen. ^^ Doch auch Dragonborn macht es ähnlich wie du lässt sich leiten, was vollkommen ok ist. :typer:
 
Die Frage, die man sich stellen sollte, ist: Schreibe ich für mich oder für andere?

Wenn du für andere schreiben willst, dann trainiere erst mal schreiben. Den Text, den du da im Spoiler hast, würde ich nie irgendwo präsentieren. Auch nicht um nur mal was zu zeigen. Die unglaublich vielen Rechtschreibfehler sind unwichtig. Aber wie du formulierst und schilderst ist einfach nicht gut. Du hast keinen Schreibstil.

Auch bei einer spontanen Präsentation eines Gedanken, muss man mindestens ein zweites Mal drüber lesen. Sonst kannst du deine Geschichte besser in Stichworten schildern.

Mein Tipp: Schreib eine DIN-A-4-Seite. Passt ja etwa von der Menge deiner Worte. Und dann lies alles nochmal. Dann überlege bei jedem Satz, wie du das besser machen kannst. Wie kannst du es so formulieren, dass es besser zu lesen ist. Welche Ausdrücke verkomplizieren den Text nur. Was ist gut und was nicht. Am Ende haste noch 50-75% deines Textes und der sollte sich besser lesen lassen.

Versteh mich nicht falsch, ein erfahrener Autor macht so was nicht beim Roh-Text. Aber da sieht der Roh-Text auch nicht annähernd so schlecht aus, wie deiner.

Ich würde mit Miku90 nicht so hart ins Gericht gehen. Etws zu präsentieren erfordert viel Mut und dafür danke ich ihm. Man kann den Text überarbeiten, aber ihm ging es auch um das Konzept dahinter und dieses ist klasse.

Hier müssen nicht gleich meisterliche Romane und Auszüge präsentiert werden. Jeder hat mal angefangen zu schreiben und auch ich schreibe nicht perfekt. Niemand schreibt perfekt, weil es immer noch was zum Ausbessern und auch Verbessern gibt. Man wächst und entwickelt sich stetig weiter. Miku hat uns nun aber eine geniale Idee präsentiert, die sehr viel Potential besitzt. Wenn er mehr draus machen will, ist es hervorragend. Wenn nicht, danke ich ihm dennoch unsagbar dafür das er uns an seiner Welt hat teilhaben lassen.

Schreiben besteht aus zwei Komponenten: Arbeit und Talent. Wenn man jedoch die Leidenschaft oder auch nur einen Funken Kreativität in sich trägt, welchen man der Welt präsentieren möchte, so ist man hier genau richtig. Hier soll auch niemand zerrissen werden!

Schreiben macht Spaß, obwohl es auch manchmal schmerzhaft werden kann. Es ist ein Kampf und nicht jeder ist bereit oder hat die Zeit dazu diesen mit sich und den Kritikern auszutragen. Das sollten wir nicht vergessen, wenn andere Leute und CW'ler hier ihre Werke präsentieren. :brit:
 
Die Frage, die man sich stellen sollte, ist: Schreibe ich für mich oder für andere?

Wenn du für andere schreiben willst, dann trainiere erst mal schreiben. Den Text, den du da im Spoiler hast, würde ich nie irgendwo präsentieren. Auch nicht um nur mal was zu zeigen. Die unglaublich vielen Rechtschreibfehler sind unwichtig. Aber wie du formulierst und schilderst ist einfach nicht gut. Du hast keinen Schreibstil.

Auch bei einer spontanen Präsentation eines Gedanken, muss man mindestens ein zweites Mal drüber lesen. Sonst kannst du deine Geschichte besser in Stichworten schildern.

Mein Tipp: Schreib eine DIN-A-4-Seite. Passt ja etwa von der Menge deiner Worte. Und dann lies alles nochmal. Dann überlege bei jedem Satz, wie du das besser machen kannst. Wie kannst du es so formulieren, dass es besser zu lesen ist. Welche Ausdrücke verkomplizieren den Text nur. Was ist gut und was nicht. Am Ende haste noch 50-75% deines Textes und der sollte sich besser lesen lassen.

Versteh mich nicht falsch, ein erfahrener Autor macht so was nicht beim Roh-Text. Aber da sieht der Roh-Text auch nicht annähernd so schlecht aus, wie deiner.

Wie gesagt es war das erste mal und ich wollte nur grob die story präsentieren um die es geht. Der Text ist so roh, das er noch am Tier klebt. ;)
Zu der Frage ganz oben: Natürlich habe ich es in erster Linie für mich geschrieben und mMn ist es so ähnlich wie Manga zeichnen. Dort Zeichne ich auch für mich selber, ich merke aber selber wie ich mich verbessert und finde aber auch gefallen daran, wenn andere es lesen.
Die Rechtschreibfehler im Text erkläre ich mir durch die späte Uhrzeit, zudem das meistens nur ein paar Buchstaben zu viel oder zu wenig sind, weil sie verschluckt wurden.
Das ich keine gute erzählweise habe, kann ich mir so erklären, das ich selten wirklich Bücher lese, mehr als Fledermausland, Fable: Der Orden der Balverine und Die Höllenstadt habe ich nicht.
Beim Text habe ich die ganze Zeit im Präteritum geschrieben, man merkt mir fällt sowas schwer ;)

Ich bin dann wieder mit dem Kopf unter der Erde :blushed: :flucht:
 
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Von der Dieter Bohlen - Methode halte ich nicht viel. :ugly: Schreibst du eigentlich auch? (Das wäre echt Bombe)

Nein, das liegt mir nicht. Würde nie eine längere Geschichte am Stück hinkriegen, weil mir mittendrin eine tolle neue Idee, für eine andere käme.
Lyrik wiederum finde ich, gelinde gesagt, schrecklich.

In der Schule im Literatur-Kurs, da hab ich geschrieben.

Ansonsten bin ich Freund von ehrlicher und auch ruhig harter Kritik (nicht beleidigend wie: Du bis Scheiße). Das hilft am Besten.
 
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