COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Es wird als Druckmittel genutzt, um ihren Willen durchzusetzen. Also den Willen der Mehrheit. Das kann man durchaus kritisieren, nur war das abzusehen, wenn man ihre Wünsche konsequent ignoriert. Wer ignoriert wird, zeigt sich üblicherweise nicht kooperativ.
Diese Parlaments Entscheidung war im Spätsommer, ohne grosse parallele Massnahmen. Und nochmals die Massnahmen im Frühling hatten breite auch bürgerliche Unterstützung. Deine Argumentation macht einfach absolut null Sinn:nix:

Wieso sollten sie sich entschuldigen? Sie haben Schutzkonzepte erarbeitet und wurden kurze Zeit später völlig entgegen jeglicher Grundlagen und Erkenntnissen dafür abgestraft. Immerhin wurden sie bis wenige Tage vor dem Lockdown noch dafür gelobt und es wurde betont, dass es in den Bereichen zu kaum Ansteckungen kommt. Und zwei Tage später kommt Herr Berset und meint "Tjoa, wir wir wissen nicht, ob sich wirklich jemand in Restaurants ansteckt, aber reiten euch jetzt mal präventiv in die Misere. Achja, Bürgerliche Parteien, bitte macht mal hinne, dass wir für meine Brainfarts auch Geld haben. kkthxbb"
Dir ist schon klar, dass die hohen Zahlen und dadurch harten Massnahmen der letzten 4 Monate in 3 Wochen im Herbst entstanden? Und ja, da war es der Druck der rechten, welche das abwarten und damit die ganze Misere mit verursacht hat. Es ist immer einfach die Schuld an allem den anderen zu geben, aber solange keine konstruktiven und vor allem funktionierenden Alternativen kommen ist das einfach nur billiger Populismus.

Nein, es wird nicht argumentiert, dass die Maßnahmen die Ursache für Covid-19 waren. Es wird argumentiert, dass die Pleitewelle im Tourismus- und Gastrobereich eine Folge der Maßnahmen ist. Und das haben die linken, nicht die bürgerlichen Parteien zu verschulden.
Dabei wird aber immer vorausgesetzt, dass die Pandemie auch ohne angemessene Massnahmen unter Kontrolle gehalten werden kann (R<1) und dies ist halt einfach nicht die Realität. Wer auch heute noch nicht begriffen hat, dass ein exponentielles Wachstum die Situation immer eskalieren lässt hat imho einfach kein Mitspracherecht und sollte die Klappe halten. Die Situation wird sich in den nächsten Monaten definitiv entschärfen (Impfungen/Sommer), sich jetzt aber vorher nochmal sinnlos ins Bein zu schiessen ist einfach nur doof. Zumindest sollte man warten bis a) das Contact Tracing wieder sauber und sicher betrieben werden kann und b) genauere Erkentnisse über die Entwicklung mit den ansteckenderen Varianten hat.
 
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Da du es nicht rafft, frag ich dich ganz konkret.

Wie kommst du darauf, daß IRGENDWER der in der Touristik arbeitet, nicht mit jobverlust bedroht ist?
Etwa weil ich gesagt habe, das ich zu 100% zu den Maßnahmen stehe? #OmegaLulz

Schon krass wie schwer du damit umgehen kannst, sobald du auf Menschen triffst die über ihren eigenen Tellerrand schauen

Dass du gerade argumentiert hast, dass jeder Mitarbeiter in einer bestimmten Branche gleich bedroht ist, wenn ein relativ hoher Prozentsatz bewusst in den Ruin getrieben wird, ist herrlich. Niemand hat je gesagt, dass 100% der Hotels, Restaurants und Bars verrecken. :ugly:

Oder meinst du, wenn Jeff Bezos den Geldhahn für bestimmte Regionen zudreht, sind alle Amazon Mitarbeiter in ihrer Exiszenz bedroht? Nicht? Gut.
 
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Und mit dieser, wirklich misslungenen, Ruder Aktion verabschiede ich mich jetzt aus der drohenden endloss wie furchtlos Diskussion mit dir.

LG
Dein Jeff Bazos

Deine Argumentation ergibt durchaus Sinn. Ähnlich wie schon Jobs argumentierst du aber halt auf der Ebene „solange ich überleben kann, solange die Industrie nicht komplett verreckt und die Reichen überleben, ist alles kein Problem und die armseligen Schweine ohne Geld sollen die Klappe halten.“ Das ist eine legitime Ansicht, sie ist nur nicht sehr sozial. Und wie man mit der Einstellung die Maßnahmen verteidigen kann ist mir ein Rätsel.

Diese Parlaments Entscheidung war im Spätsommer, ohne grosse parallele Massnahmen. Und nochmals die Massnahmen im Frühling hatten breite auch bürgerliche Unterstützung. Deine Argumentation macht einfach absolut null Sinn:nix:

Das ist etwas kurzsichtig gedacht. Bereits im Frühling waren die bürgerlichen nicht wirklich Befürworter des Lockdowns. Der Bundesrat? Ja. Alle anderen hatten nichts zu sagen.

Dir ist schon klar, dass die hohen Zahlen und dadurch harten Massnahmen der letzten 4 Monate in 3 Wochen im Herbst entstanden? Und ja, da war es der Druck der rechten, welche das abwarten und damit die ganze Misere mit verursacht hat. Es ist immer einfach die Schuld an allem den anderen zu geben, aber solange keine konstruktiven und vor allem funktionierenden Alternativen kommen ist das einfach nur billiger Populismus.

Die Alternativen waren bereits ausgearbeitet und haben funktioniert. Es gibt bis heute keine Studie aus der Schweiz, die den Restaurant- und Laden-Lockdown im Herbst legitimiert. Selbst nach aktuellen Erkenntnissen ist eine Auslastung von 25% in Restaurants kaum ein Problem und die Läden schon gar nicht.

Dabei wird aber immer vorausgesetzt, dass die Pandemie auch ohne angemessene Massnahmen unter Kontrolle gehalten werden kann (R<1) und dies ist halt einfach nicht die Realität. Wer auch heute noch nicht begriffen hat, dass ein exponentielles Wachstum die Situation immer eskalieren lässt hat imho einfach kein Mitspracherecht und sollte die Klappe halten. Die Situation wird sich in den nächsten Monaten definitiv entschärfen (Impfungen/Sommer), sich jetzt aber vorher nochmal sinnlos ins Bein zu schiessen ist einfach nur doof. Zumindest sollte man warten bis a) das Contact Tracing wieder sauber und sicher betrieben werden kann und b) genauere Erkentnisse über die Entwicklung mit den ansteckenderen Varianten hat.

Man wird Anfang März ziemlich sicher lockern müssen, weil man im Dezember/Januar überreagiert hat. Ich bezweifle, dass sich Berset da wieder durchsetzt. Danach kann man natürlich wieder gegen die Bürgerlichen schießen und ausblenden, dass überreagiert wurde.
 
Das ist etwas kurzsichtig gedacht. Bereits im Frühling waren die bürgerlichen nicht wirklich Befürworter des Lockdowns. Der Bundesrat? Ja. Alle anderen hatten nichts zu sagen.
Das stimmt so einfach nicht, damals war die Angst gross und die Zustimmung für den Bundesrat und seine Aktionen auf einem Rekordhoch quer durchs politische Spektrum. Vielleicht wollten gegen Ende des Lockdowns die bürgerlichen schneller Lockern, den Lockdown per se aber der linken Politik anzuheften ist einfach falsch.

Die Alternativen waren bereits ausgearbeitet und haben funktioniert. Es gibt bis heute keine Studie aus der Schweiz, die den Restaurant- und Laden-Lockdown im Herbst legitimiert. Selbst nach aktuellen Erkenntnissen ist eine Auslastung von 25% in Restaurants kaum ein Problem und die Läden schon gar nicht.
Auf die Entwicklung im Oktober zu schauen und zu behaupten es hätte zu dem Zeitpunkt gut funktioniert ist sowas von lächerlich, das war so offensichtlich dass es dafür definitiv keine Studie braucht.

Man wird Anfang März ziemlich sicher lockern müssen, weil man im Dezember/Januar überreagiert hat. Ich bezweifle, dass sich Berset da wieder durchsetzt. Danach kann man natürlich wieder gegen die Bürgerlichen schießen und ausblenden, dass überreagiert wurde.
Man hatte nicht über reagiert, man konnte eine weitere Welle im Dezember durch die Anpassungen rechtzeitig verhindern.

Für die entsprechende Beweisführung reicht ein einfacher Blick auf den Infektionsverlauf in der Schweiz seit September...

Wir werden sehen, was der Bundesrat am 24.2. beschliesst, du lagst aber diesbezüglich mit deinen Prophezeiungen bisher meist daneben(zumindest in der zweiten Welle)... kann gut sein, dass gewisse punktuelle Lockerungen kommen, wenns die Situation erlaubt... Falls nicht, kann es auch genauso gut sein, dass um einen Monat verlängert wird.
 
Das stimmt so einfach nicht, damals war die Angst gross und die Zustimmung für den Bundesrat und seine Aktionen auf einem Rekordhoch quer durchs politische Spektrum. Vielleicht wollten gegen Ende des Lockdowns die bürgerlichen schneller Lockern, den Lockdown per se aber der linken Politik anzuheften ist einfach falsch.

Richtig. Im Frühling hat das Parlament die Finanzierung auch noch nicht blockiert, sondern erst als ihre Vorschläge ignoriert wurden.
Auf die Entwicklung im Oktober zu schauen und zu behaupten es hätte zu dem Zeitpunkt gut funktioniert ist sowas von lächerlich, das war so offensichtlich dass es dafür definitiv keine Studie braucht.

Da werden wir uns wohl nicht einig. Du hältst Maßnahmen, die den statistischen Grunslagen widersprechen für legitim, ich nicht.

Man hatte nicht über reagiert, man konnte eine weitere Welle im Dezember durch die Anpassungen rechtzeitig verhindern.

Für die entsprechende Beweisführung reicht ein einfacher Blick auf den Infektionsverlauf in der Schweiz seit September...

Wir werden sehen, was der Bundesrat am 24.2. beschliesst, du lagst aber diesbezüglich mit deinen Prophezeiungen bisher meist daneben(zumindest in der zweiten Welle)... kann gut sein, dass gewisse punktuelle Lockerungen kommen, wenns die Situation erlaubt... Falls nicht, kann es auch genauso gut sein, dass um einen Monat verlängert wird.

Und trotzdem kam die neuste Studie der Universität Berlin mal wieder zum Schluss, dass weder in Restaurants, noch in Läden eine Person mehr als eine weitere Person ansteckt.

wenn sie nicht lockern, handeln sie wieder entgegen den neusten Erkenntnissen.
 
Richtig. Im Frühling hat das Parlament die Finanzierung auch noch nicht blockiert, sondern erst als ihre Vorschläge ignoriert wurden.
Doch, auch für die Zeit des ersten Lockdown ist eine gesetzliche Regelung für die Mietverhältnisse gescheitert... Nochmal, es geht nicht um Hilfszahlungen des Bundes sondern ein teilweises Mittragen der Vermieter des Ausfalls aufgrund des gesetzlichen nicht verwenden dürfens der Restaurants. Aber dafür war halt einfach die Gier zu gross und ist mit einer der Hauptgründe wesshalb jetzt die Restaurants künden müssen.

Da werden wir uns wohl nicht einig. Du hältst Maßnahmen, die den statistischen Grunslagen widersprechen für legitim, ich nicht.
Oder ich halte eine Reaktion aufgrund der Infektionsrealität für legitim, du nicht. Das sie gewirkt haben ist klar ersichtlich.


Und trotzdem kam die neuste Studie der Universität Berlin mal wieder zum Schluss, dass weder in Restaurants, noch in Läden eine Person mehr als eine weitere Person ansteckt.

wenn sie nicht lockern, handeln sie wieder entgegen den neusten Erkenntnissen.
Nein, sie handeln wenn dann nur gegen deine persöhnliche Meinung... Es gibt massenweise Belege, dass sich ein Lockdown, Schliessungen der Restaurants/Läden oder Schulen drückend auf die Infektionszahlen auswirken. Ansteckungen z.B. im Restaurant nachzuweisen ist halt auch weit schwieriger als im familiären Umfeld, grad wenn das Contact Tracing schon bei den direkten Kontakten nicht komplett funktioniert... Des weiteren hast du natürlich auch ganz generell deutlich mehr Kontakte wenn die Leute sich Abends ausser Haus im öffentlichen Bereich treffen.
 
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Doch, auch für die Zeit des ersten Lockdown ist eine gesetzliche Regelung für die Mietverhältnisse gescheitert... Nochmal, es geht nicht um Hilfszahlungen des Bundes sondern ein teilweises Mittragen der Vermieter des Ausfalls aufgrund des gesetzlichen nicht verwenden dürfens der Restaurants. Aber dafür war halt einfach die Gier zu gross und ist mit einer der Hauptgründe wesshalb jetzt die Restaurants künden müssen.

Nein, im Frühjahr hat das Parlament einem entsprechenden Vorstoß zugestimmt. Im Spätsommer haben sie ihn abgelehnt. Warum wohl?

Oder ich halte eine Reaktion aufgrund der Infektionsrealität für legitim, du nicht. Das sie gewirkt haben ist klar ersichtlich.

Das ist eine verfälschte Darstellung der Realität.

Nein, sie handeln wenn dann nur gegen deine persöhnliche Meinung... Es gibt massenweise Belege, dass sich ein Lockdown, Schliessungen der Restaurants/Läden oder Schulen drückend auf die Infektionszahlen auswirken. Ansteckungen z.B. im Restaurant nachzuweisen ist halt auch weit schwieriger als im familiären Umfeld, grad wenn das Contact Tracing schon bei den direkten Kontakten nicht komplett funktioniert... Des weiteren hast du natürlich auch ganz generell deutlich mehr Kontakte wenn die Leute sich Abends ausser Haus im öffentlichen Bereich treffen.

Du meinst also, dass zwei Bereiche, die jeweils mit einem R-Wert von ~1 zu Buche schlagen dafür verantwortlich sind, dass der R-Wert über 1 war?

Nochmal: das sind die neusten Erkenntnisse. Die kannst du nun wieder in Frage stellen, aber das müssten die Erkenntnisse sein, die als Grundlage für Maßnahmen zu Hilfe gezogen werden. Alles andere ist absurd.
 
Spürt hier noch jemand dezente Lindner Vibes, der ständig nach Lockerungen verlangt und diese damit begründet, daß man sich auf die EIGENVERANTWORTUNG der Bürger verlassen soll???

Ja, stinkt gewaltig nach alten FDP Furz ...#LieberNichtRegieren
 
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Spürt hier noch jemand dezente Lindner Vives, der ständig nach Lockerungen verlangt und diese damit begründet, daß man sich auf die EIGENVERANTWORTUNG der Bürger verlassen soll???

Ja, stinkt gewaltig nach alten FDP Furz ...#LieberNichtRegieren

Vor ein paar Stunden hast du noch in typischer FDP Manier argumentiert und nun hat sich der Wind schon gedreht? Oder dichtest du dir deine Ansicht von jetzt auf gleich zusammen, wie es für dich persönlich gerade am besten passt?

Maßnahmen sind gut, denn einige Todesfälle sind schlimmer als der wirtschaftliche Ruin vieler, denn wirtschaftlicher Ruin ist kein Problem, denn ich bin ja nicht gefährdet. Aber bitte keine Eigenverantwortung, denn da bin ich kacke drin und dann leide ja ich?


Und ich bin übrigens ziemlich weit weg von einem FDP Wähler. Die bürgerlichen Parteien politisieren nur gerade ebenso weit weg von ihrer eigentlichen Linie wie alle anderen Parteien. Und ich bin meiner Linie treu geblieben. Ganz im Gegensatz zu dir. :kruemel:
 
Vor ein paar Stunden hast du noch in typischer FDP Manier argumentiert und nun hat sich der Wind schon gedreht? Oder dichtest du dir deine Ansicht von jetzt auf gleich zusammen, wie es für dich persönlich gerade am besten passt?

Maßnahmen sind gut, denn einige Todesfälle sind schlimmer als der wirtschaftliche Ruin vieler, denn wirtschaftlicher Ruin ist kein Problem, denn ich bin ja nicht gefährdet. Aber bitte keine Eigenverantwortung, denn da bin ich kacke drin und dann leide ja ich?

Im Gegensatz zu dir, bleibe ich immerhin meiner Grundeinstellung treu und erfinde sie nicht alle 3h neu. :kruemel:

Nein, du hast mich in diese Ecke gesteckt um mich zu diskreditieren und ein Politikum daraus zu machen. Obwohl nicht ein einziges Wort in meinen Posts drauf hindeutet, das ich privilegiert bin oder ein Besserverdiener ... Was auch nicht zutrifft. Offensichtlich ist dein Wahrnehmungshorizont so beschränkt, daß du nicht wahrhaben kannst das jemand, der selbst betroffen ist, die Maßnahmen unterstützt.

Hab das auch nicht weiter kommentiert und so stehen lassen, da für jeden Leser diese fadenscheinige rethorikruderei sofort auffällt.
 
Nein, du hast mich in diese Ecke gesteckt um mich zu diskreditieren und ein Politikum zu machen. Obwohl nicht ein einziges Wort in meinen Posts drauf hindeutet, das ich privilegiert bin oder ein Besserverdiener ... Was auch nicht zutrifft. Offensichtlich ist dein Wahrnehmung Horizont so beschränkt, daß du nicht wahrhaben kannst das jemand, der selbst betroffen ist, die Maßnahmen unterstützt.

Hab das auch nicht weiter kommentiert und so stehen lassen, da für jeden Leser diese fadenscheinige rethorikruderei sofort auffällt.

Wenn du nicht in die Ecke gedrängt werden willst, sollte deine gesamte Argumentation vielleicht nicht sein: Maßnahmen sind gut, denn ich arbeite im besonders betroffenen Bereich, leide aber nicht. Das ist die Grundeinstellung vieler Bürgerlichen: jeder ist für sein Glück selber verantwortlich und solange es mir gut geht, interessiert es mich einen Scheiß, wie es anderen geht. Darum ist deine Hasstirade gegen die FDP ja gerade so lustig.
 
Nein, im Frühjahr hat das Parlament einem entsprechenden Vorstoß zugestimmt. Im Spätsommer haben sie ihn abgelehnt. Warum wohl?
Ganz einfach, weil ihnen der eigene Gewinn deutlich wichtiger ist, als das Überleben der Restaurants... Diese dürfen dann höchstens wieder als Argument gegen die politischen Gegner hinhalten.

Das ist eine verfälschte Darstellung der Realität.
Die realen Infektionszahlenverläufe sind deiner Meinung nach also eine verfälschte Darstellung der Realität?....interessant.

Du meinst also, dass zwei Bereiche, die jeweils mit einem R-Wert von ~1 zu Buche schlagen dafür verantwortlich sind, dass der R-Wert über 1 war?

Nochmal: das sind die neusten Erkenntnisse. Die kannst du nun wieder in Frage stellen, aber das müssten die Erkenntnisse sein, die als Grundlage für Maßnahmen zu Hilfe gezogen werden. Alles andere ist absurd.
Wiedermal ein typisches Beispiel bei dem du die Aussage einer Studie einfach nicht verstanden hast...
Die Studie beziffert das Situationsbedingte R in einem spezifischen Umfeld, also falls jemand in dieser Situation Corona hat, wieviele Personen steckt er im Durchschnitt an. Besucht der Infizierte also z.B. 3 mal ein Restaurant während er ansteckend ist, so steckt er im Schnitt 3,3 andere Personen an, sein individuelles R wäre dann also nur für die Restaurantansteckungen bei 3,3, zusätzlich sind Restaurantansteckungen meist Cluster übergreifend und eröffnen neue Infektionsketten. Und dieses Beispiel ist für eine Auslastung des Restaurants von nur 25%, was wohl kaum das ist was du dir unter Öffnungen vorstellst. Was hältst du denn bezüglich der Studie vom Ansteckungsrisiko in Schulen?

Also nein, ich stelle die Studie nicht in Frage, aber ich verstehe ihre Aussage im Gegensatz zu dir.
 
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Er will eher darauf hinaus, dass er mit keinem Wort erwähnt hat nicht unter den Maßnahmen zu leiden, das hast du ihm angedichtet.

Da sein Post eine Reaktion auf die Aussage war, dass diverse Hotels und Restaurants Pleite laufen, dürfte der Standpunkt relativ klar sein.

Ganz einfach, weil ihnen der eigene Gewinn deutlich wichtiger ist, als das Überleben der Restaurants... Diese dürfen dann höchstens wieder als Argument gegen die politischen Gegner hinhalten.

Oder weil ihnen zu diesem Zeitpunkt jegliches Mitspracherecht verweigert wurde.

Die realen Infektionszahlenverläufe sind deiner Meinung nach also eine verfälschte Darstellung der Realität?....interessant.

Nein. Die Zahlen sanken aber bereits vor der Restaurantschließung und dass es im Januar/Februar weniger Familientreffen gibt als im Dezember, also die schlimmsten Ansteckungsherde wegfallen, dürfte auch klar sein.

Wiedermal ein typisches Beispiel bei dem du die Aussage einer Studie einfach nicht verstanden hast...
Die Studie beziffert das Situationsbedingte R in einem spezifischen Umfeld, also falls jemand in dieser Situation Corona hat, wieviele Personen steckt er im Durchschnitt an. Besucht der Infizierte also z.B. 3 mal ein Restaurant während er ansteckend ist, so steckt er im Schnitt 3,3 andere Personen an, sein individuelles R wäre dann also nur für die Restaurantansteckungen bei 3,3. Und dieses Beispiel ist für eine Auslastung des Restaurants von nur 25%, was wohl kaum das ist was du dir unter Öffnungen vorstellst. Was hältst du denn bezüglich der Studie vom Ansteckungsrisiko in Schulen?

Also nein, ich stelle die Studie nicht in Frage, aber ich verstehe ihre Aussage im Gegensatz zu dir.

1. Ich spreche von einer Öffnung mit Schutzkonzepten. Also ja, wenn das 25% Auslastung bedeutet, bedeutet das eine Auslastung von 25%. Im November waren wir bei einer Auslastung von 50 Menschen pro Restaurant, das dürfte oft nicht mehr als 25% gewesen sein. Gerade jetzt, da auch Gartenwirtschaft wieder vermehrt möglich sein wird, dürfte das völlig problemlos umsetzbar sein.

Ich habe mich immer gegen eine Fixzahl und für eine Prozentregel ausgesprochen, also würde ich das natürlich auch weiterhin tun. In einem Fußballstadion mit 40‘000 Menschen sollen mehr Menschen sein dürfen als in einer Bar mit 52 Plätzen.

2. Ich war von Beginn weg gegen

- eine Schulschließung bei obligatorischen Schulen

- eine Schulschließung von Gymnasien zum Zeitpunkt der Maturaprüfungen

Und da ist es völlig egal, wie groß das Infektionsgeschehen an diesen Orten ist. Die ersten Studien haben schließlich nur angedeutet, dass diese Orte, bei denen eine Schließung völlig unmöglich vertretbar ist, wenn man sich um die nächste Generation kümmern will, auch kaum eine Rolle spielen beim Infektionsgeschehen. Entsprechend war das natürlich positiv.

Die neuste Studie untersuchte zudem nur die weiterführenden Schulen. In Bezug auf die von mir angesprochenen Bereiche spielt sie also keine Rolle. Gymnasien sind da aber natürlich ein schwieriges Feld. Nun im Winter ist es aber weniger problematisch als im Mai/Juni.
 
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