COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Mittlerweile kommt es sogar in der Schweiz zu Aufständen/Protesten. Das hat Seltenheitswert. Diverse Restaurants haben heute aus Protest gegen das Arbeitsverbot geöffnet.

Nun wird die Corona-Verordnung mal auf die Probe gestellt. Immerhin ist sich keiner so wirklich sicher, wer nun in dieser Situation bestraft werden darf. Die Restaurants wahrscheinlich, weil die aber eh Pleite laufen, dürfte es ihnen letztlich egal sein. Und die Besucher dürfen wahrscheinlich nicht bestraft werden.
Was aber wohl vor allem daran liegt, dass die nötige Hilfe für Restaurants noch immer im politischen Prozess steckenbleibt...

Aber ja, wie da jetzt rechtlich damit umgegangen wird, wird spannend...
 

Länder in Europa, die den Virus seit Monaten unter Kontrolle haben, ohne einen erneuten harten Lockdown zu verhängen: Finnland und Norwegen.​


Aus der Analyse der Daten der Universität von Oxford und der Johns-Hopkins-Universität geht hervor, dass diese zwei Länder, obwohl ihre Restriktionen zu den mildesten auf dem Kontinent gehören, ihre Todesraten pro Tag extrem niedrig halten konnten. Der Grund liege unter anderem darin, dass Finnland und Norwegen schon beim kleinsten Anstieg der Infektionen SCHNELL reagierten.

So konnte das Virus während des Sommers fast ausgerottet werden und man trat dem Herbst in einer viel stärkeren Position als andere Länder entgegen. Ausserdem, so erklären Experten weiter, seien klare Richtlinien und die Bereitschaft der Bevölkerung, diesen zu folgen, der Schlüssel zum Erfolg. Ein Ausbau der Testkapazitäten und bei der Nachverfolgung sowie eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall taten ihr Übriges.

Man vertraut der Regierung​

Am besten in Europa mit der Krise klargekommen ist Finnland, das Land verzeichnet die niedrigsten Durchschnittswerte an Infektionen und Todesfällen pro Kopf. Und das, obwohl das Reisen innerhalb des Landes nicht eingeschränkt war, Schulen und Büros von allen, die es für notwendig hielten, aufgesucht werden durften und es keine Maskenpflicht gab.

«Daran gibt es nichts Magisches – wir haben einfach nur einen pragmatischen Ansatz», erklärt Professor Pekka Nuorti von der Universität Tampere. Natürlich waren die lokalen Gegebenheiten dabei hilfreich: wenig Reisetätigkeit und grosses Vertrauen in die Regierung.

Doch den Unterschied habe tatsächlich die Arbeit der Gesundheitsämter gemacht, so Nuorti. Finnland baute während des Sommers ein bewährtes epidemiologisches Vorgehen auf: Testen, Isolieren, Kontaktverfolgung, Quarantäne sowie Verhindern von Superspreader-Events auf lokaler Ebene. Von Mai bis August vervierfachte Finnland die täglichen Tests, Ende November wurde bis zu 23'000-mal pro Tag getestet.

Finnland hat sich auf die zweite Welle vorbereitet​

Ausserdem nutzte Finnland den Sommer, um sich auf eine zweite Welle vorzubereiten. Man reagierte mit vorbeugenden Massnahmen, anstatt auf einen Lockdown zu setzen. Internationale Reisen während fast des ganzen Sommers einzuschränken wurde zum Erfolgsrezept, um im Herbst gut dazustehen.

Damit die Menschen im Falle einer Ansteckung oder eines Kontakts mit einer infizierten Person zu Hause bleiben und sich isolieren konnten, wurden sie vom Staat wirtschaftlich unterstützt. Tausende, die dem Coronavirus ausgesetzt waren, konnten daheim bleiben, da die Regierung ihre finanziellen Verluste kompensierte.

«Es ist nicht so, dass wir keine Ausbrüche gehabt hätten», erklärt Pekka Nuorti. Auch in Finnland gab es lokale Hotspots und Superspreader-Events. Doch die lokalen Gesundheitsbehörden konnten, koordiniert durch die Regierung, mithilfe von Echtzeitdaten eine Ausbreitung verhindern.

Darum ist Finnland im Kampf gegen Corona so erfolgreich (bluewin.ch)
 

Länder in Europa, die den Virus seit Monaten unter Kontrolle haben, ohne einen erneuten harten Lockdown zu verhängen: Finnland und Norwegen.​


Aus der Analyse der Daten der Universität von Oxford und der Johns-Hopkins-Universität geht hervor, dass diese zwei Länder, obwohl ihre Restriktionen zu den mildesten auf dem Kontinent gehören, ihre Todesraten pro Tag extrem niedrig halten konnten. Der Grund liege unter anderem darin, dass Finnland und Norwegen schon beim kleinsten Anstieg der Infektionen SCHNELL reagierten.

So konnte das Virus während des Sommers fast ausgerottet werden und man trat dem Herbst in einer viel stärkeren Position als andere Länder entgegen. Ausserdem, so erklären Experten weiter, seien klare Richtlinien und die Bereitschaft der Bevölkerung, diesen zu folgen, der Schlüssel zum Erfolg. Ein Ausbau der Testkapazitäten und bei der Nachverfolgung sowie eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall taten ihr Übriges.

Man vertraut der Regierung​

Am besten in Europa mit der Krise klargekommen ist Finnland, das Land verzeichnet die niedrigsten Durchschnittswerte an Infektionen und Todesfällen pro Kopf. Und das, obwohl das Reisen innerhalb des Landes nicht eingeschränkt war, Schulen und Büros von allen, die es für notwendig hielten, aufgesucht werden durften und es keine Maskenpflicht gab.

«Daran gibt es nichts Magisches – wir haben einfach nur einen pragmatischen Ansatz», erklärt Professor Pekka Nuorti von der Universität Tampere. Natürlich waren die lokalen Gegebenheiten dabei hilfreich: wenig Reisetätigkeit und grosses Vertrauen in die Regierung.

Doch den Unterschied habe tatsächlich die Arbeit der Gesundheitsämter gemacht, so Nuorti. Finnland baute während des Sommers ein bewährtes epidemiologisches Vorgehen auf: Testen, Isolieren, Kontaktverfolgung, Quarantäne sowie Verhindern von Superspreader-Events auf lokaler Ebene. Von Mai bis August vervierfachte Finnland die täglichen Tests, Ende November wurde bis zu 23'000-mal pro Tag getestet.

Finnland hat sich auf die zweite Welle vorbereitet​

Ausserdem nutzte Finnland den Sommer, um sich auf eine zweite Welle vorzubereiten. Man reagierte mit vorbeugenden Massnahmen, anstatt auf einen Lockdown zu setzen. Internationale Reisen während fast des ganzen Sommers einzuschränken wurde zum Erfolgsrezept, um im Herbst gut dazustehen.

Damit die Menschen im Falle einer Ansteckung oder eines Kontakts mit einer infizierten Person zu Hause bleiben und sich isolieren konnten, wurden sie vom Staat wirtschaftlich unterstützt. Tausende, die dem Coronavirus ausgesetzt waren, konnten daheim bleiben, da die Regierung ihre finanziellen Verluste kompensierte.

«Es ist nicht so, dass wir keine Ausbrüche gehabt hätten», erklärt Pekka Nuorti. Auch in Finnland gab es lokale Hotspots und Superspreader-Events. Doch die lokalen Gesundheitsbehörden konnten, koordiniert durch die Regierung, mithilfe von Echtzeitdaten eine Ausbreitung verhindern.

Darum ist Finnland im Kampf gegen Corona so erfolgreich (bluewin.ch)
Stichwort dürfte hier das Vertrauen in die Regierung sein. Das hat bei uns in Deutschland in den letzten Jahren und Jahrzehnten ja extrem gelitten. Ich habe mein Vertrauen in die parlamentarische Demokratie, den Rechtsstaat und die Medien auch mittlerweile fast komplett verloren.
 
Hier noch die Zahlen: beide Länder konnten die Welle im Herbst abwürgen...

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Stichwort dürfte hier das Vertrauen in die Regierung sein. Das hat bei uns in Deutschland in den letzten Jahren und Jahrzehnten ja extrem gelitten. Ich habe mein Vertrauen in die parlamentarische Demokratie, den Rechtsstaat und die Medien auch mittlerweile fast komplett verloren.


nicht nur das.

Allein der Satz, dass die im Sommer ALLES richtig gemacht habe und den Ausbau der Tests etc pp verbessert haben. Da hätte ich auch mehr Vertrauen!

Was hat unsere Regierung gemacht? Richtig..mehr Steuern, mehr sinnlose AKtionen gestartet statt dort, wo es notwendig ist, die Maßnahmen zu erhöhen.
Sprich Flughafen, Grenzen, KH usw (man hat ja sogar welche zugemacht...)

Mehr als Steuern und Geld ausgeben für sinnlose Projekte kriegen die eh nicht auf die Reihe.,..
 
nicht nur das.

Allein der Satz, dass die im Sommer ALLES richtig gemacht habe und den Ausbau der Tests etc pp verbessert haben. Da hätte ich auch mehr Vertrauen!

Was hat unsere Regierung gemacht? Richtig..mehr Steuern, mehr sinnlose AKtionen gestartet statt dort, wo es notwendig ist, die Maßnahmen zu erhöhen.
Sprich Flughafen, Grenzen, KH usw (man hat ja sogar welche zugemacht...)

Mehr als Steuern und Geld ausgeben für sinnlose Projekte kriegen die eh nicht auf die Reihe.,..

Alle Skandinavischen Länder, Norwegen, Finnland, Dänemark und Schweden haben höhere Abgabenquoten als Deutschland

;)

OECD - Abgabenquoten in den Mitgliedsstaaten 2018 | Statista
 
Keine Angst, bezüglich Abgaben geht immer noch mehr, sehen wir ja gerade bei der CO2-Steuer. Also da ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht :D
 
Was aber wohl vor allem daran liegt, dass die nötige Hilfe für Restaurants noch immer im politischen Prozess steckenbleibt...

Aber ja, wie da jetzt rechtlich damit umgegangen wird, wird spannend...

Naja, spielt letztlich keine Rolle. Man hat sich letztlich in Bezug auf die Maßnahmen über das bürgerlich geprägte Parlament hinweggesetzt und offensichtlich vergessen, dass das Parlament schließlich der Finanzierung zustimmen muss.
 

Ich rege mich über so etwas gar nicht mehr auf. Natürlich will Merz das! Wer wenn nicht Merz würde so etwas fordern wollen?

Aber das geht auch noch 'ne Ecke härter:

Was wäre dann der nächste Schritt?


IMO ist gerade jetzt der Datenschutz enorm wichtig und müsste sogar noch weiter verschärft statt geschwächt werden. Jede Lockerung beim Datenschutz würde nachhaltig das Vertrauen sowohl in Technik als auch Politik schädigen aber auch zu neuen Angriffsflächen für die Technik führen. Wenn Merz seine Forderung tatsächlich mal umsetzten sollte, würde niemand mehr die App aus freien Stücken nutzen - und das mit Recht. Aus den Exzessen in diesem Bereich in Bezug auf viele asiatische Länder sollte man lernen wie man es gerade NICHT machen sollte.
 
Naja, spielt letztlich keine Rolle. Man hat sich letztlich in Bezug auf die Maßnahmen über das bürgerlich geprägte Parlament hinweggesetzt und offensichtlich vergessen, dass das Parlament schließlich der Finanzierung zustimmen muss.
Das Parlament hat da noch gar nichts damit zu tun, es hängt an der bürgerlichen Seite des Bundesrats;) da soll jetzt am Mittwoch endlich Abhilfe kommen...
 
Das Parlament hat da noch gar nichts damit zu tun, es hängt an der bürgerlichen Seite des Bundesrats;) da soll jetzt am Mittwoch endlich Abhilfe kommen...

Naja, das Parlament muss letztlich afaik Finanzhilfen absegnen. Zumindest haben sie im Sommer mehrfach über solche Anliegen abgestimmt.
 








:kruemel:
Hat lange gedauert und die Ampeln waren imo auch so ausgelegt, dass sie nicht sehr schnell gleichzeitig rot werden können. Also ja, langsam scheint Berlin ein gewisses Problem zu haben. Und den Zahlen kann man derzeit eh nicht wirklich trauen, wir testen zu wenig, die Anteil der infizierten an den Tests ist hoch etc. Und die Inzidenz bei den Alten (gerade in den Heimen leider auch), die profitieren scheinbar erstmal weniger von Lockdowns als der Rest der bevölkerung (Im Bezug auf das vermeiden von Infektionen).


7, Thesenpapier von Schrappe, Püschel und co. zur Impfung, Schutz von Alten, Forderung nach offenen Debatten mit deutlicher Kritik und Tipps an die Regierung. Gibt auch nen Weltartikel dazu, aber der ist hinter ner Paywall

 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das Parlament muss letztlich afaik Finanzhilfen absegnen. Zumindest haben sie im Sommer mehrfach über solche Anliegen abgestimmt.
Es wurde schon einiges an zusätzlichen Hilfsgeldern vom Parlament gesprochen, nur muss dieses auch bei den Restaurants (grad den kleineren) ankommen. Denn diese sind momentan am meisten unter Druck und die Ablehnung eines teilweisen Mieterlasses durch die Hauseigentümerlobby half natürlich auch nicht... Du hast also schon recht, die bürgerlichen Politiker sind jene die den Restaurants das Leben momentan schwer machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AstraZeneca hat jetzt auch in der EU die Zulassung ihres Corona-Impfstoffes beantragt.
Dann sollte das in den nächsten Wochen ja so langsam an Fahrt aufnehmen.
 
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