COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Deutschland hat 281.345 getestete Infizierte. Deutschland hat 9.519 getestete Todesfälle.

Das macht zurzeit 3,383%. Und Drosten hat schon seit Frühjahr die Dunkelziffer so geschätzt, dass wir in Wahrheit die Todesfallrate von 0,5 % haben.





Am 24. September hatte Deutschland 19 getestete Tode. Und 2.143 getestete Infizierte. Das macht 0,887%. Immer noch über dem geschätzten Wert von Drosten von 0,5 %. Und dabei sind die Todesfälle nicht die Infizierten vom selben Tag.

Wer Mathematik kann merkt, dass selbst die jetzigen Zahlen Drostens Annahme nicht widerlegen.



Mit wem redest du eigentlich? Es ging hier in letzter zeit doch gar nicht um Drosten?!
 
ich habe eine frage, die wohl auch alle anderen interessieren dürfte.

eines verstehe ich nicht. wir hatten im frühjahr eine pandemie, die anfang mai eingedämmt wurde. die pandemie war nicht verschwunden, sondern schwelte auf einem sehr niedrigen niveau. was hat sich in 4 monaten denn so stark geändert, dass die zahlen wieder hochschnellen!?

naru, kannst du als fachkundiger etwas dazu sagen?
 

Bei Covidtoten die geringe Sterberate in den Fokus stellen und dann absolute Ausnahmefälle nutzen um Panikmache vor Masken zu betreiben. Kann man sich nicht ausdenken :lol:

Wovon sterben wohl mehr?

Edit: ohje, Todesursache ist ja nicht mal klar. Geiler Journalismus. Vielleicht sollte man auch prüfen ob sie Brot zum Frühstück hatte.
 
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ich habe eine frage, die wohl auch alle anderen interessieren dürfte.

eines verstehe ich nicht. wir hatten im frühjahr eine pandemie, die anfang mai eingedämmt wurde. die pandemie war nicht verschwunden, sondern schwelte auf einem sehr niedrigen niveau. was hat sich in 4 monaten denn so stark geändert, dass die zahlen wieder hochschnellen!?

naru, kannst du als fachkundiger etwas dazu sagen?
Es wird einfach mehr getestet. Die Infektionszahlen waren auch vor ein paar Monaten schon so hoch, man hat es nur nicht gemerkt.
 
ich habe eine frage, die wohl auch alle anderen interessieren dürfte.

eines verstehe ich nicht. wir hatten im frühjahr eine pandemie, die anfang mai eingedämmt wurde. die pandemie war nicht verschwunden, sondern schwelte auf einem sehr niedrigen niveau. was hat sich in 4 monaten denn so stark geändert, dass die zahlen wieder hochschnellen!?

naru, kannst du als fachkundiger etwas dazu sagen?

Sommer ist vorbei, man ist mehr in Innenräumen.


Edit: Die Erhöhung der Testakapazitäten ist relativ egal, da währen dem Sommer die Todesfallzahlen trotz höherer Testkapazitäten niedrig war. Läge es nur an den Testkapazitäten hätten die Todeszahlen im Sommer auch steigen müssen.
 
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ich habe eine frage, die wohl auch alle anderen interessieren dürfte.

eines verstehe ich nicht. wir hatten im frühjahr eine pandemie, die anfang mai eingedämmt wurde. die pandemie war nicht verschwunden, sondern schwelte auf einem sehr niedrigen niveau. was hat sich in 4 monaten denn so stark geändert, dass die zahlen wieder hochschnellen!?

naru, kannst du als fachkundiger etwas dazu sagen?


Urlaub (wie im Frühjahr), die Mobilität ist gestiegen, vieles wurde gelockert, einige leute verhalten sich unvorsichtiger, gerade die Jungen, Parties, etc. Außerdem verlagert sich im Herbst wieder mehr nach drinnen, draußen ist es deutlich schwerer sich anzustecken (ein zwanzigstel, zumindest im Sommer), außer wenn schwer atmende tänzer sich bei lauter Musik ins Ohr schreien, anschnaufen oder rummachen.

Außerdem gibts ne Dunkelziffer und es hat sich in der Zeit gleichmäßiger auf Deutschland verteilt. Dazu mag das Virus wohl auch eher kühlere Temperaturen.

Wenn Drosten recht hat lebt die pandemie auch nicht von Einzelübertragungen sondern eher von Superspreaderereignissen. Sprich parties, Einzelpersonen mit enorm vielen nahen Kontakten, Großveranstaltungen sind ein Problem aber auch viele Kontakte und wenn Menschen nah aufeinander hocken.

Madrids problem ist das nah beieinander sein, da teilen sich viele Menschen die Wohnungen wegen hoher Mietkosten und die Bevölkerungsdichte ist auch recht hoch. Dazu dann noch die mediterrane lebensart.

Deutschland hat 281.345 getestete Infizierte. Deutschland hat 9.519 getestete Todesfälle.

Das macht zurzeit 3,383%. Und Drosten hat schon seit Frühjahr die Dunkelziffer so geschätzt, dass wir in Wahrheit die Todesfallrate von 0,5 % haben.





Am 24. September hatte Deutschland 19 getestete Tode. Und 2.143 getestete Infizierte. Das macht 0,887%. Immer noch über dem geschätzten Wert von Drosten von 0,5 %. Und dabei sind die Todesfälle nicht die Infizierten vom selben Tag.

Wer Mathematik kann merkt, dass selbst die jetzigen Zahlen Drostens Annahme nicht widerlegen.




Hundert Prozentig weiß man es ja immer noch nicht und es unterscheidet sich natürlich auch durch das Altersprofil der Gesellschaften. In Singapur liegt man afaik bei 0,05% weil dort zum großteil jüngere erkrankt sind und man wohl auch ne niedrigere Dunkelziffer hatte weil man die Ausbrüche einschränken konnte. Hier wird es am Ende höher liegen, um wieviel wird man wohl erst am Ende der Epidemie in DE wissen. (und ja, die meisten Virologen schätzten die Sterberaten anfangs sehr niedrig, erhöhten dann teilsweise ein wenig, das ist aber normal bei einem neuen Virus). Dann kommts auch darauf an wie man in der ersten Welle mit den Alten umging je nach Land. Selbst Drosten tappt derzeit bei der Dunkelziffer im dunklen und schätzte sie zwischen 2 mal und 20 mal (und die Dunkelziffer bestimmt auch die Letalität mit). Wenn wir jetzt ne 15 fache Dunkelziffer hätten wäre die aktuelle Sterberate sehr sehr niedrig. Wo ich ihm widersprechen würde ist dass die Dunkelziffer im Frühjahr geringer war als jetzt, ich glaube das zumindest nicht wirklich wenn ich mir die Todeszahlen in Europa im Vergleich zu den offiziellen Infiziertenzahlen zu der Zeit ansehe und sie mit jetzt vergleiche. Imo war das Virus schon früher da und weiter verbreitet im Frühjahr, aber das ist nur meine Interpretation. Die jungen infizierten fand man damals nicht, weil man eher die schwer erkrankten testete, in Italien und co. noch mehr als hier aber auch hier brauchte man nen Kontakt oder massive Symptome dass man überhaupt getestet wurde.

Ich teile nicht alles was Drosten sagt (abseits der Viruserkenntnisse, da ist er ein Ass), aber die Angriffe auf ihn sind überzogen, er war ohnehin keiner der sich anhörte wie ne wandelnde Alarmglocke und er ist mir zehnmal lieber als Lauterbach. Steht halt vielleicht ein klein wenig zu sehr im mittelpunkt als Virologe und redet auch über viele Themen bei denen andere vielleicht mehr Ahnung hätten.

Das Problem sind eher Medien welche die RKI Zahlen übernahmen ohne darauf hinzuweisen, dass es am Ende niedriger sein wird, da kommen manche wohl durcheinander damit wen sie beschuldigen sollen. Auch das RKI selbst klammerte die Dunkelziffern aus. Wenn ich mir die andauernden täglichen Katastrophenüberschriften so ansehe wundert es mich zumindest nicht, dass manche Leute zweifeln, weil es noch nicht mit dem zusammenpasst was die derzeitgen Zahlen hergeben. Nichtmal auf Spanien bezogen, abseits von Madrid ist man weit vom Frühjahr entfernt was die Todeszahlen und schweren Fälle anbelangt und auch in Madrid ist man noch nicht so weit. In Frankreich ebenso, da wird jetzt auch gegen Einschränkungen protestiert, auch die bürgermeister der Hotspots sind nicht erfreut.

Drosten wurde auch oft von den Medien missverstanden oder hat sich unglücklich ausgedrückt, er revidiert, ergänzt und berichtigt inzwischen fast jede Meldung.

Christian Drosten rückt Bemerkungen zum Pandemieverlauf zurecht
"Die Pandemie wird jetzt erst richtig losgehen" – mit diesem Satz wurde der Berliner Virologe vielfach zitiert. Nun erläutert Drosten seine Äußerung noch einmal genauer.


Wenn wir über Virologeneinschätzungen sprechen, so liegt nicht mal Bakhdi extrem weit von den geschätzten Sterberaten der anderen entfernt, er meint es läge am Ende bei 0,1-02. Er zieht nur völlig andere Schlüsse für das Verhalten daraus (die eher in Streecks Richtung gehen, die Argumente ähneln sich (nur radikaler))


4. Weder Partys noch Urlaub werden sicherlich für eine durchschnittliche Verteilung des Virus auch in der Risikogruppe führen.


Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber Urlaub hat in der ersten Welle schon für eine Verteilung in die Risikogruppen gesorgt, vermutlich auch die jungen Angestellten in den Heimen die sich ebenso im Urlaub und auf parties ansteckten. ich sehe da keinen extremen Unterschied zum Frühjahr, damals testete man die jungen ohne/ mit kaum Symptomen halt nicht wirklich, das waren eher Zufallsfunde. Dazu dauert die zweite "Welle" jetzt schon eine Weile in Spanien und Frankreich, genug Zeit um sich zu verbreiten eigentlich. Ein Unterschied ist das maskentragen, jetzt gibts welche und vermutlich sind Frankreich und Spanien auch ein klein wenig vorsichtiger geworden was die Altersheime anbelangt.

Ich würde dazu einfach tippen, dass die erste Welle viel größer war in Europa als offiziell bekannt (und auch viel größer als jetzt, selbst in Spanien und Frankreich wo wir heute 16k Neuinfizierte haben) und vielleicht auch schon früher begann. Man sieht ja dass es sich eher langsam aufbaute über den Sommer nach den Lockdowns bis jetzt und man ist immer noch nicht soweit wie im Frühjahr, das ist imo kein extrem schneller Virus, zumindest nicht am Anfang des Anstiegs. Ich hoffe dass man nicht mehr soweit kommt.





 
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Ich meine nicht die erste Welle.


Ja, aber wo siehst du den Unterschied, die erste Welle war bei uns stark durch Urlauber geprägt (zumidnest ist dass die gängige Annahme) und es kam recht schnell in die heime. Warum sollten Infektionen der jüngeren jetzt nicht bis zu den Rsikogruppen vordringen (außer Masken in heimen reichen schon)? Deshalb auch die Frage ob ich dich falsch verstehe. Ich sehe nicht den großen Unterschied (außer dass man die alten vielleicht besser schützt).
 
Was? Das mit dem Impfstoff ging doch eigentlich recht gut durch die Medien die Tage?

Impfstoff als Bezeichnung dürfte in dem Fall eher falsche Erwartungen wecken, selbst mit dem Zusatz "passiv". An sich handelt es sich eher um eine Behandlungsmöglichkeit, mit der ein schwerer Krankheitsverlauf vorgebeugt werden kann und ein schwerer Verlauf etwas abgemildert werden kann. Also eher vergleichbar mit einem Medikament, was man auch präventiv verabreicht.
 


Zahl der Infizierten in Frankreich überspringt Marke von 500.000
Die Zahl der Neuinfektionen in Frankreich bleibt hoch. Binnen 24 Stunden gab es 15.797 neue Fälle nach einem Rekordhoch am Donnerstag mit 16.096 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl klettert auf rund 513.000 und überspringt damit erstmals die Marke von einer halben Million. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich um 150 auf 31.561.


Bayern ist wieder fast umzingelt:
Tschechien, Luxemburg und Tirol zu Corona-Risikogebieten erklärt
Die Bundesregierung hat ganz Tschechien, Luxemburg und das österreichische Bundesland Tirol wegen rasant steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt und warnt nun vor touristischen Reisen dorthin. Die Risikoliste des Robert Koch-Instituts und die Reisehinweise des Auswärtigen Amts wurden am Freitag entsprechend aktualisiert. Damit sind nun 15 von 27 EU-Ländern zumindest teilweise Corona-Risikogebiete, Spanien, Tschechien und Luxemburg sogar ganz. Polen ist das einzige der neun Nachbarländer Deutschlands, das noch nicht betroffen ist. Aber auch dort steigen die Infektionszahlen.

WHO: Zahl der Toten könnte sich bis Impfkampagne verdoppeln
Die Zahl der Corona-Toten könnte sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch auf zwei Millionen verdoppeln, bis ein wirksamer Impfstoff in großem Stil eingesetzt werden kann. Ohne einen gemeinsamen und entschlossenen Kampf gegen die Pandemie könne es sogar noch viel mehr Todesopfer geben, warnte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Rund neun Monate nach der Identifizierung des neuartigen Corona-Virus in China nähert sich die Zahl der bestätigten Todesfälle zurzeit der Marke von einer Million.

Mehr als sieben Millionen Corona-Infektionen in den USA
Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als sieben Millionen Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das ging am Freitag aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Damit verzeichneten die USA die höchste absolute Zahl an nachgewiesenen Infektionen, gefolgt von Indien mit mehr als 5,8 Millionen Fällen. An dritter Stelle steht Brasilien, wo mehr als 4,6 Millionen Ansteckungen registriert wurden.

Amsterdam steht offenbar vor neuen Corona-Beschränkungen
In der Region Amsterdam bereiten die Behörden weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vor. Dies berichtet die Zeitung Het Parool unter Berufung auf informierte Kreise. Im Gespräch sei eine Schließung von Hallen, die für Hochzeiten und Partys genutzt werden und eine Teilnehmerobergrenze für Veranstaltungen. Laut Zeitung dürfte die Regierung von Premierminister Mark Rutte die Maßnahmen am kommenden Dienstag bekannt geben.

Infektionen in Paketzentrum lassen Fallzahlen in Hessen steigen
Nach einem Covid-19-Ausbruch in einem Paketverteilzentrum im Kreis Offenbach sind die Fallzahlen in Hessen weiter gestiegen. Die Zahl der Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist in Hessen binnen eines Tages um 186 gestiegen (Gesamtzahl 18.221). Das Sozialministerium in Wiesbaden meldete am Freitag auch zwei neue Todesfälle (Gesamtzahl 548).

Deutschland sitzt auf 1,2 Milliarden Masken
In Deutschland werden nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zur Zeit gut 1,2 Milliarden Schutzmasken gelagert. Das geht aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Abgeordneten Christine Aschenberg-Dugnus hervor, über die RTL und ntv zuerst berichtet hatten. Den Angaben des Ministeriums zufolge wurden und werden in diesem und im nächsten Jahr OP- und FFP2-Masken für insgesamt 5,9 Milliarden Euro beschafft. Voraussichtlich werden „nach jetzigem Kenntnis- und Prüfungsstand“ mehr als 85 Prozent aller Masken „verkehrsfähig und damit für den Gesundheitssektor verwendbar sein“, heißt es weiter.

„Das Ministerium ist noch immer dabei die Masken zu prüfen, das dauert einfach viel zu lange“, sagte Aschenberg-Dugnus. Wenn die Haltbarkeit nur zwei Jahre betrage, frage man sich, wie viele nach Ende der Prüfung überhaupt noch nutzbar seien. „Es ist wichtig, in Zukunft die Produktion von medizinischer Schutzausrüstung wieder nach Deutschland und Europa zurückzuholen, so dass wir die überhöhten Preise aus China nicht mehr zahlen müssen.“


Spanische Regierung empfiehlt vollständigen Lockdown in Madrid
Wegen der weiter steigenden Infektionszahlen hat die spanische Regierung einen vollständigen Lockdown in Madrid empfohlen. Dies teilte Gesundheitsminister Salvador Illa mit. Bislang haben die Behörden lediglich verschärfte Kontakt- und Bewegungsbeschränkungen für Teile der Hauptstadt verhängt.


Studie: Mehr als 80 Prozent der Briten verstoßen gegen Quarantäne-Regeln
Mehr als 80 Prozent der Briten halten sich einer Studie zufolge nicht an die Regeln zur Selbstisolation, wenn Sie Covid-19-Symptome aufweisen oder Kontakt mit einem Infizierten hatten. Eine Mehrheit der Befragten war zudem nicht in der Lage, die Anzeichen der Erkrankung wie Husten, Fieber oder Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns zu identifizieren, wie die Studie unter Leitung des Londoner King’s College ergab. Danach seien nur 18,2 der Befragten, die in den vergangenen sieben Tage Symptome verspürten, zu Hause geblieben. Nur 11,9 Prozent hätten sich um einen Corona-Test bemüht. Eine finanzielle Unterstützung in der Zeit der häuslichen Quarantäne könnte nach Einschätzung der Wissenschaftler dazu führen, dass die Betroffenen sich eher an die Regeln hielten.

Protest gegen Corona-Maßnahmen in Marseille
In Frankreich regt sich Widerstand gegen die angekündigte Verschärfung der Corona-Maßnahmen: In der Hafenstadt Marseille protestierten am Freitag hunderte Gastronomen gegen die angekündigte Schließung aller Bars und Restaurants ab Samstag. Der regionale Arbeitgeberverband warnte in einer Erklärung vor einem „wirtschaftlichen Lockdown“, denn auch Fitnessstudios und andere Einrichtungen sind betroffen.

„Rettet unsere Arbeitsplätze, rettet unsere Unternehmen“, war auf einem Banner vor dem Handelsgericht zu lesen. „Der Kelch ist voll“, sagte ein Restaurantbesitzer aus dem benachbarten Aix-en-Provence, der ebenfalls zumachen muss. „Wir waren gerade dabei, wieder auf die Beine zu kommen.“ Eine Reihe von Gastronomen haben angekündigt, sich der Anordnung der Pariser Zentralregierung zu widersetzen.

Der Präsident der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Renaud Muselier, will juristisch gegen die neuen Einschränkungen vorgehen. Er sieht in ihnen eine „kollektive Bestrafung“ für die rund 1,9 Millionen Menschen im Ballungsraum Marseille.

Gesundheitsminister Olivier Véran wollte am Freitagnachmittag das größte städtische Krankenhaus in Marseille besuchen. Er wurde bei der Demonstration symbolisch ausgebuht.


Spahn rät von Herbsturlaub im Ausland ab
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bürger angesichts der europaweit zunehmenden Corona-Infektionszahlen aufgerufen, den Herbsturlaub nicht im Ausland zu verbringen. „Man kann ja auch Urlaub im Inland machen“, sagte Spahn am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“. Der Urlaub im Ausland zähle zu den nicht unbedingt notwendigen Reisen, von denen er abrate.

Er wisse, dass das hart sei für Reiseveranstalter, Reisebüros und für die Bürger, die sich schon auf ihren Urlaub gefreut hätten, sagte Spahn. Aber die vergangene Winter- und Sommersaison hätten gezeigt, dass durch Reiserückkehrer Infektionen stärker nach Deutschland gekommen seien: „Ich finde, für den Herbst- und Winterurlaub sollten wir gemeinsam daraus lernen.“

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung am Mittwoch weitere Regionen innerhalb der Europäischen Union zu Risikogebieten erklärt und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Betroffen sind Regionen in elf Ländern, darunter in Tschechien, Österreich und den Niederlanden sowie Kopenhagen, Dublin und Lissabon.


Lauterbach: Corona-Krise wird eine ganze Generation ein Leben lang beschäftigen
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rechnet mit jahrzehntelangen Auswirkungen der Corona-Krise für eine ganze Generation – die Klimakrise hält er dennoch für viel gravierender. „Es wird unterschätzt, dass weltweit sehr viele Menschen sehr lange, auch auf Jahrzehnte, unter den Corona-Folgen leiden werden. Es wird eine Generation geben, die sich ein Leben lang an Corona erinnern wird“, sagte Lauterbach der Düsseldorfer Rheinischen Post. Bei schweren Verläufen von Covid-19 litten die Menschen dauerhaft unter Lungenschäden, Herzkomplikationen, Nierenschwäche und chronischer Erschöpfung. Lauterbach verglich die Bewältigung der Corona-Krise mit der Finanzmarktkrise: „Wir werden sie im bestehenden System überwinden.” Das sei eine „relative Kleinigkeit” im Vergleich zur Klimakrise. „Der Klimawandel wird das ganze System verändern.” Das habe monströsere Auswirkungen auf das Leben, die Wirtschaft und die Welt als Corona
:realenton:


Laschet: Nicht nur auf die reinen Infektionszahlen schauen
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat sich für eine neue Art der Risikobewertung in der Corona-Pandemie ausgesprochen. „Mit Corona leben lernen bedeutet in erster Linie, alle Entwicklungen genau im Blick zu haben. Dabei dürfen wir nicht nur auf die reinen Infektionszahlen schauen“, sagte der CDU-Politiker dem „Handelsblatt“ (Freitag).

Laschet forderte, die Kapazität der Krankenhäuser und die Zahl der intensivmedizinisch behandelten und beatmeten Covid-19-Patienten stärker in die Lagebewertung einfließen zu lassen. Gleiches gelte für den Anteil zurückverfolgbarer Infektionen, die Anzahl der Tests und den Anteil positiver Testergebnisse.
 
Ja, aber wo siehst du den Unterschied, die erste Welle war bei uns stark durch Urlauber geprägt (zumidnest ist dass die gängige Annahme) und es kam recht schnell in die heime. Warum sollten Infektionen der jüngeren jetzt nicht bis zu den Rsikogruppen vordringen (außer Masken in heimen reichen schon)? Deshalb auch die Frage ob ich dich falsch verstehe. Ich sehe nicht den großen Unterschied (außer dass man die alten vielleicht besser schützt).

Die Risikogruppe ist eher sensibilisiert als davor. Wird sicherlich den Sommer über einen sicheren Urlaub gemacht haben als Februar.

Daher wird die Verbreitung nicht identisch verlaufen. Das heißt nicht, dass sie am Ende nicht doch betroffen sein wird. Aber die Verbreitungsart wird anders verlaufen als in März.
 
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Dass zweidrittel der Intensivbetten belegt sind klingt natürlich erstmal gefährlich, aber letztendlich bedeutet dies, dass mehr als 10000 noch frei sind ;) da bräuchte es schon eine extrem hohe Menge an gleichzeitig Infizierten innerhalb der Risikogruppe, damit es da Triage-Gefahr gibt.
 
Dass zweidrittel der Intensivbetten belegt sind klingt natürlich erstmal gefährlich, aber letztendlich bedeutet dies, dass mehr als 10000 noch frei sind ;) da bräuchte es schon eine extrem hohe Menge an gleichzeitig Infizierten innerhalb der Risikogruppe, damit es da Triage-Gefahr gibt.
Es sind aktuell 8778 Betten frei, und 317 sind von Covid-Patienten belegt.
 
Dass zweidrittel der Intensivbetten belegt sind klingt natürlich erstmal gefährlich, aber letztendlich bedeutet dies, dass mehr als 10000 noch frei sind ;) da bräuchte es schon eine extrem hohe Menge an gleichzeitig Infizierten innerhalb der Risikogruppe, damit es da Triage-Gefahr gibt.

Und eine zu hohe Konzentration in einer Region.
 
Deutschland strahlt schon noch raus im Vergleich und die Franzosen wundern sich was bei uns los ist weil wir keine zweite Welle hätten :coolface: (bei deren Zahlen sehen unsere halt immer noch klein aus)
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Mich freut auch dass Italien noch relativ gut dasteht.
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Dass zweidrittel der Intensivbetten belegt sind klingt natürlich erstmal gefährlich, aber letztendlich bedeutet dies, dass mehr als 10000 noch frei sind ;) da bräuchte es schon eine extrem hohe Menge an gleichzeitig Infizierten innerhalb der Risikogruppe, damit es da Triage-Gefahr gibt.


Sind halt nur ein Bruchteil der Patienten Covid Patienten in DE und wenn die Fallzahlen steigen kann man einige Operationen notfalls auch wieder verschieben (auch wenn das nicht geplant ist und derzeit und in absehbarer Zeit auch nicht nötig).

Der von Naru gepostete Artikel beruhigt ehrlich gesagt auch eher wenn amn ihn liest, ich meine dass die Todeszahlen bei mehr Infektionen steigen ist natürlich zu erwarten, aber derzeit sind die zahlen auch recht niedrig:

Der Mediziner rechnet nach eigenen Worten aber nicht mit einer erneut dramatischen Entwicklung wie im Frühjahr.Die Intensivmediziner wissen heute viel mehr über erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten und können medikamentös gezielter eingreifen“, sagte er. Zudem habe das Land gelernt, die besonders gefährdeten Gruppen, die Alten und Kranken, besser zu schützen.

Laut Situationsbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitag sind in Deutschland derzeit 72 Prozent aller Betten in der Intensivmedizin belegt – rund 22.000 der 30.500 verfügbaren Plätze. Die 304 Covid-19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung machen davon einen Bruchteil aus. 8577 Betten sind derzeit nicht belegt. Seit April erfasst das RKI gemeinsam mit der DIVI die Kapazitäten in der Intensivmedizin in den Kliniken in Deutschland.

Zur traurigen Bilanz der Pandemie gehörten aber nicht nur die unmittelbaren Todesfälle, fügte Janssens hinzu: „Neben den Menschen, die an und mit dem Coronavirus sterben, dürfen wir aber nicht diejenigen vergessen, die weiterhin sterben, weil sie sich aus Angst vor Ansteckung nicht in Praxen und Kliniken trauen.“ Die Gesamtzahl der indirekten Toten werde man erst Jahre später beziffern können, wenn sämtliche Spätfolgen der Pandemie abschätzbar seien



Wie erwartet, man findet auch deshalb mehr milde Fälle (also vor allem jüngere Erkrankte) weil man breiter testet als im Frühjahr. Wenn ich Menschen ohne oder mit nur leichten Symptomen nicht teste weiß ich nichts davon.

Irgendjemand sagt, dass die aktuelle Sterberate derzeit/seit längerem bei 0,2 oder so liegt (bei den bekannten Fällen), kann das aber nicht verifizieren. Für sehr alte und kranke Menschen ist das Virus halt gefährlicher.


Mich "freut" ja besonders dass es gerade ne Rückreisewelle aus Tirol nach DE gibt..... Die Leute können nicht auf Urlaub verzichten, da muss man sich über steigende Fallzahlen dann auch nicht besonders wundern in Bayern. Was in Berlin das partyvolk ist sind bei uns die urlauber und derzeit wohl schätzungsweise ältere nach den Ferien. Und nein ich bin nicht besonders besorgt, aber ich frage mich ob man nicht die Bewegungsfreiheit ein wenig beschränken sollte zu den stark betroffenen Nachbarländern, aber da wird gar nicht drüber gesprochen, die könnten wohl auch ne Infektionsrate von 50% haben.



Corona-Teststation an der A93 überlastet
Die Corona-Teststation an der Autobahn 93 ist seit Samstagvormittag überlastet. Auf dem Rastplatz Heuberg, wo Covid-19 Abstriche bei Reiserückkehrern durchgeführt werden, kommt es zu langen Wartezeiten, sagte ein Sprecher der Polizei. Auf der A93 gehe es seit etwa 9 Uhr nur stockend voran. Der Rückstau reiche bis zum Grenzübergang Kiefersfelden. Zunächst hatte der Bayerische Rundfunk (BR24) darüber berichtet.
Nach der Einstufung des österreichischen Bundeslands Tirol als Risikogebiet sei es wahrscheinlich, dass Urlauber nun früher abreisen und einen Corona-Test machen lassen, so der Sprecher der Polizei in Rosenheim.

Litauen führt Quarantäne-Pflicht für Deutsche ein

Für Reisende aus Deutschland gilt in Litauen ab Montag wieder eine Quarantänepflicht.

Polizei löst Partys in Berliner Parks auf

Wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung hat die Polizei Hunderte feiernder Menschen aus zwei Parks in Berlin-Mitte verwiesen. "Bis zu 300 Personen in Partystimmung und mit viel zu wenig Abstand" hielten sich am Freitagabend im Weinbergspark und im James-Simon-Park auf, wie ein Sprecher sagte. Die Sicherheitskräfte mussten demnach "mit Nachdruck" die teils alkoholisierten und jugendlichen Feiernden ansprechen, um die Menschenansammlungen aufzulösen.
Dabei soll es zu vereinzelten Flaschenwürfen und einer Zündung von Pyrotechnik gekommen sein. Im Weinbergspark wurde ein Polizist leicht verletzt, sagte der Sprecher. Der Einsatz endete am Samstagmorgen gegen 2.30 Uhr. Zur Zahl der Verstöße und Anzeigen machten die Sicherheitskräfte zunächst keine Angaben.

2.507 Corona-Neuinfektionen – höchster Wert seit Ende April

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat den höchsten Wert seit April erreicht. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland 2.507 neue Corona-Infektionen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen bekanntgab. Am Freitag hatte die Zahl der neu gemeldeten Corona-Fälle bei 2.153 gelegen.
 
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