COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Man kann von diesen "Diktaturen" halten was man will. Bei uns eiert man noch rum, riskiert einen zweiten Lockdown und weitere tausend Corona-Tote, während Russland mit der beschleunigten Zulassung des Impfstoffs zwar ein Risiko eingeht, aber die möglichen Folgen wären nicht so verheerend wie weitere Monate ohne Impfstoff.

ich bin ja für die impfung, aber fälle wie bei der impfung gegen schweinegrippe 2009 (siehe z.b. https://www.google.com/amp/s/www.sp...digt-narkolepsie-patienten-a-1092175-amp.html ) sprechen ganz gewaltig dafür, ggf. durchaus etwas länger "rumzueiern".

beschleunigen wo es möglich ist, ja, aber nicht überstürzen!
 

Es wird dringend Zeit für einen weltweiten Lockdown mit strengster Ausgangssperre.

es zeigt einfach mal wieder, das das schlimmste auf dieser Welt der Mensch ist. Wäre der Mensch anständig und hätte man heutzutage noch Ehre, wäre diese Welt einfach schön und toll. Im Grunde machen wir uns alles selber kaputt. Was mich aber am meisten aufregt, ist, das Menschen die unverschämt sind auch noch das grösste Glück haben.

aber ich schweife zu sehr ab.
 
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Mehrere Impfstoffe bis Herbst 2020 also quasi die nächsten Wochen
Da hat Putin ja gestern was losgetreten xD



 
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Exzellentes Framing vom Spiegel mal wieder.


Ich hoffe sie sperrt auch das komplette Straßennetz, sobald das nächste Mal ein Autofahrer mit unsicherer Fahrweise auffällt.
Man kann von diesen "Diktaturen" halten was man will. Bei uns eiert man noch rum, riskiert einen zweiten Lockdown und weitere tausend Corona-Tote, während Russland mit der beschleunigten Zulassung des Impfstoffs zwar ein Risiko eingeht, aber die möglichen Folgen wären nicht so verheerend wie weitere Monate ohne Impfstoff.
Und was kann man aus diesen beiden Meldungen lernen? Wer auf Menschenleben scheißt kommt politisch weiter und wird von manchen genau dafür sogar noch gefeiert. Zum einen Schweden, die das Leben von Menschen der Wirtschaft opfern und zum anderen der russische Despot der durch die Nutzung von Abkürzungen für Standards die es aus gutem Grund gibt, letztlich die Leute zu Versuchskaninchen für schlecht getestete Medikamente macht. Allerdings in Bezug auf Schweden, gibt es dies auch bei uns, dass man völlig gerechtfertigte Auflagen nun zurückfährt, um wieder einmal wie schon so oft zuvor Forderungen der Industrie nachzukommen. IMO betrachte ich auch die Lockerungen bei Sportveranstaltungen für absoluten Unsinn. Wo in Bezug auf z. B. Kinderbetreuung etc. dringend Entscheidungen nötig wären, vertagt man diese bis zum Sankt Nimmerleinstag, aber im Vergleich dazu völlig unwichtige Fußballspiele dürfen stattfinden. Hier sind die Prioritäten komplett verschoben. Was aber in gewisser Weise verständlich ist, da eben gerade die unwichtigsten gesellschaftlichen Bereiche zumeist die stärksten Lobbies haben, wohingegen jene Bereiche die essentiell wichtig sind (Bildung, Kindererziehung, Gesundheitssektor, Pflege etc.) kaum Aufmerksamkeit geschenkt bekommen, außer es sind wieder Budgetkürzungen angesagt zur weiter Umverteilung vom sozialen Bereich in den Finanzsektor bzw. allgemein zu jenen die ohnehin bereits Überbudgetiert sind.
 

Exzellentes Framing vom Spiegel mal wieder.

Ich hoffe sie sperrt auch das komplette Straßennetz, sobald das nächste Mal ein Autofahrer mit unsicherer Fahrweise auffällt.


Die skandinavischen Länder wie Schweden haben in der Tat bessere Straßenverkehrsrichtlinien, was weniger Verkehrstode erfordert.


Die wenigsten Verkehrstoten verzeichnet Schweden mit 25 Straßenverkehrstoten je Million Einwohner, die höchste Zahl Rumänien mit 96 Verkehrstoten je eine Million Einwohner. Die größten Fortschritte hat Estland gemacht; dort ist die Zahl um 32 Prozent innerhalb eines Jahres gesunken.



Ein Grund: Seit 1997 steht ein Ziel fest auf der politischen Agenda - die "Vision Zero". Auf Schwedens Straßen sollen keine Menschen mehr sterben.

Verglichen mit anderen Ländern geht es auf Schwedens Straßen sehr langsam zu. Das habe einen simplen Grund, sagt der Verkehrsexperte Anders Lie von der schwedischen Behörde Trafikverket: "Wenn etwas passiert, tut es weniger weh." Auf der Landstraße dürfen Autofahrer höchstens 80 Kilometer pro Stunde fahren, auf der Autobahn maximal 120 - normal ist aber eher 110. Innerorts soll langfristig überall Tempo 40 gelten, das ist schon jetzt in vielen Städten so.



Diese Selbstverständlichkeit mit den Verkehrstoden ist auch so ne deutsche Eigenart.
 
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Hat weniger mit Reisen zu tun sondern mit großen Familienfeiern und Partys.


Urlauber nehmen es schon fleißig mit (ein kleiner Prozentteil, aber es summiert sich halt bei der hohen Zahl an Urlaubern.

Jo und scheinbar ist man in Bayern mit den Teststationen überfordert



.....So sind 44.000 der insgesamt 85.000 Test-Ergebnisse noch nicht übermittelt, da viele Daten nach wie vor händisch eingegeben werden müssen. Darunter sind 900 positive Tests. "Eine Übermittlungsproblematik ist da, da gibt es nichts schönzureden", so Huml. Das sei etwas, dass sie "massiv geärgert" habe.
Priorität haben nun die 900 positiv Getesteten
Grund für die starke Verzögerung sei die händische Erfassung von 60.000 Tests. Huml bedauerte die Panne sehr. Der Gesundheitsministerin zufolge haben inzwischen private Testanbieter weitgehend übernommen und diese erfassen die Fälle digital. Oberste Priorität sei nun, dass die 900 positiv getesteten umgehend informiert werden. Dies soll bis morgen Mittag geschehen.
Im Anschluss sollen aber auch die Personen mit einem negativen Test eine Nachricht erhalten. Mit den privaten Dienstleistern sei zudem vereinbart worden, dass die Test-Ergebnisse künftig innerhalb von 24 bis 48 Stunden übermittelt werden sollen.....

?
 
xD
Der Tag der Pannen heute


 
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Du weißt offenbar nicht, was Framing bedeutet
Framing bedeutet, den Rahmen vorzugeben, durch den eine Situation ausschließlich betrachtet werden darf.
Im Falle des Artikels behauptet man, Schweden habe "die Wirtschaft besser geschützt als die Menschen". Und tritt nach Nennung der Fakten noch ein bisschen nach: "Es ist großer Erfolg - ein zweifelhafter allerdings. Bezogen auf die vielen Covid-19-Toten scheint das Land für seine relativ stabile wirtschaftliche Lage einen hohen Preis zu zahlen."

Genausogut hätte man schreiben können
"Ökonomen waren sprachlos, als dieser skandinavische Staat seine Wirtschaftszahlen verkündete"
oder
"Coronaviren hassen diesen Trick, mit dem findige Skandinavier während der Pandemie ihre Wirtschaft stabilisierten".

Macht man aber nicht, weil man nach eigener Ansicht die Deutungshoheit gepachtet hat und alle anderen böse Verschwörungstheoretiker oder Nazis sind.
 
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Framing bedeutet, den Rahmen vorzugeben, durch den eine Situation ausschließlich betrachtet werden darf.
Im Falle des Artikels behauptet man, Schweden habe "die Wirtschaft besser geschützt als die Menschen". Und tritt nach Nennung der Fakten noch ein bisschen nach: "Es ist großer Erfolg - ein zweifelhafter allerdings. Bezogen auf die vielen Covid-19-Toten scheint das Land für seine relativ stabile wirtschaftliche Lage einen hohen Preis zu zahlen."

Genausogut hätte man schreiben können
"Ökonomen waren sprachlos, als dieser skandinavische Staat seine Wirtschaftszahlen verkündete"
oder
"Coronaviren hassen diesen Trick, mit dem findige Skandinavier während der Pandemie ihre Wirtschaft stabilisierten".

Macht man aber nicht, weil man nach eigener Ansicht die Deutungshoheit gepachtet hat und alle anderen böse Verschwörungstheoretiker oder Nazis sind.

Man behauptet???
Man stellt völlig sachlich und korrekt den Sachverhalt dar.
Und nein, man könnte nicht genausogut Clickbait Headlines benutzen.

Dieser Artikel hat weder was mit framing noch mit clickbait zu tun.
 

"Regelrecht erschütternd ist eine weitere Aussage von Frye: Sie erklärt den Rückgang damit, dass in den Krankenhäusern weniger operiert werde als sonst. Die meisten Eingriffe gingen gut, so die Bestattungsunternehmerin, aber gerade ältere und schwächere Patienten überstünden ihre Operationen nicht oder erlitten Infektionen mit multiresistenten Keimen. Weil nun weniger operiert werde, gäbe es auch weniger Tote."


1. Man braucht echt Nachhilfe in Kausalität. Wenn das da oben stimmt, dass durch die Verschiebung der Operationen in den Krankenhäuser weniger Menschen sterben, dann hieße es ja, dass Operationen vor Corona in Wahrheit mehr Menschen ins Grab gebracht haben als ohne. Dank Coronamaßnahmen wissen wir jetzt, dass mehr Menschen sterben wenn sie ihre Operation nicht verschieben. Also wäre der Skandal, dass vor Corona zu viel operiert worden ist, wir dank den Coronamaßnahmen das jetzt wissen. Wenn man seine Operation verschiebt lebt man länger.

2. In Wahrheit aber muss wegen weniger Arbeitsunfällen und Verkehrunfällen operiert werden, bei der Menschen sterben können. Und nicht wegen der Verschiebung der Operationen. Und da weniger ältere Menschen Verkehrsunfälle erleiden, verringert sich das Risiko bei der Operation wegen den Keimen dabei zusätzlich zu versterben. Also Operationen die man nicht verschieben kann.

Zwar kann Ersteres auch stimmen, dann müssen wir aber den Coronamaßnahmen danken erkannt zu haben, dass Operationen mehr Menschen ins Grab bringt als diese rettet. Die Verschiebung der Operation hat ihr Leben verlängert.
 
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Man behauptet???
Man stellt völlig sachlich und korrekt den Sachverhalt dar.
Und nein, man könnte nicht genausogut Clickbait Headlines benutzen.

Dieser Artikel hat weder was mit framing noch mit clickbait zu tun.
Meine Clickbait-Headlines stellen den Sachverhalt genauso korrekt dar - nur eben durch einen anderen Betrachtungsrahmen.
Das ist ja der Punkt.
Der Leser soll konditioniert werden, die Alternativlosigkeit der Lockdown-Strategie bedingungslos zu akzeptieren. Alle die es anders machen sind böse und dumm.
 
Schweden hat gemessen an der Bevölkerung 5 1/2 mal so viele Tote wie Deutschland, so falsch ist die Überschrift also nicht :nix:
 
Und als Beispiel zitiert man dann Verkehrstoden, obwohl gerade Schweden das Musterbeispiel ist wie man diese verringert. Schwedische Medien würden wohl wirklich sowas über Deutschland vermelden "Deutsche haben mehr Verkehrstode als notwendig, da Ihnen die Wirtschaft wichtiger ist, daher Debatten darum für die Automobilindustrie tabu"

Aber ich weiß schon, schwedische Verkehrspolitik will man wiederum nicht. Da hört witzigerweise der Punkt auf wo man schwedische Politik koprieren will.
 
Schweden hat gemessen an der Bevölkerung 5 1/2 mal so viele Tote wie Deutschland, so falsch ist die Überschrift also nicht :nix:
Mag sein.
Schweden selber hat sich ja auch schon dazu geäußert und gesagt, sie hätten ihre Risikogruppen nicht ausreichend geschützt. Das bedeutet im Umkehrschluss also: wenn man seine Risikogruppen ausreichend schützt, dann ist der schwedische Weg offenbar eine gute Strategie.

Warum steht diese absolut logische Schlussfolgerung aber nicht im Artikel,
warum erwähnt man nicht, was Schweden bereits öffentlich erklärt hat, nämlich dass der mangelhafte Schutz der Risikogruppen der Hauptgrund für die Statistik sind,
warum spricht man von einem "zweifelhaften" Erfolg, obwohl man genau weiß, an welchen Stellschrauben man drehen müsste, um das Ergebnis deutlich besser werden zu lassen?

Antwort: Framing und Konditionierung des Lesers.
 
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