Gestern Abend mal mehrere Stunden gespielt und joa, bislang bin ich gar nicht mal sooo begeistert. Ist immer noch ein Civ und allein deswegen wieder eine Spaßgranate, aber die Neuerungen wirken teilweise mehr erzwungen als sinnvoll.
Den Einstieg habe ich ziemlich verkackt, weil das Stadtmanagement schon sehr verändert wurde und mich dann auch die KI nach einer halben Stunde vernichtet hat.^^ Ist irgendwie auf Teufel komm raus anders, aber nicht unbedingt besser und es zieht sich einfach in die Länge mit dem neuen System. Wenn ich Bildung erforscht habe, muss ich erstmal über 10 Runden einen Campus errichten und dann nochmal 7, 8, 9 Runden warten, um eine Uni zu errichten. Man muss auch immer darauf achten, dass genug Wohnraum vorhanden ist. Sonst hat man im Zweifel gar keinen Platz, um überhaupt einen Campus errichten zu können, weil die Stadt nicht weiter wächst und sich somit auch nicht die Grenzen erweitern. Auf mich wirkt das überladen.
Mir gefällt auch nicht, wie die großen Persönlichkeiten eingesetzt werden. Die müssen je nach Persönlichkeit in Städten, auf Bezirke oder Wunder gestellt werden, damit sie einsetzbar sind. Da ist oft nicht klar, wo ich sie einsetzen kann und was ich dafür bauen müsste.
Insgesamt, wie eingangs schon erwähnt, macht das immer noch richtig Spaß. Ich habe Gewiss noch nicht alles zu 100% durchblickt und werde da noch besser reinfinden, aber es versucht einfach ein bisschen zu sehr anders zu sein als die Vorgänger, ohne dass das jetzt zwangsläufig zu mehr Spielspaß führt. Zur Zeit ist Civ V das bessere Spiel für mich, aber vielleicht ändert sich das ja noch.