4Players stellt zum 31.10 den Betrieb ein (UPDATE: Funke Mediengruppe kauft und betreibt 4Players ab 1.4.22)

Wirst du 4Players vermissen?

  • Ja

    Stimmen: 11 18,6%
  • Nein

    Stimmen: 36 61,0%
  • Zum Teil

    Stimmen: 11 18,6%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 1 1,7%

  • Stimmen insgesamt
    59
  • Poll closed .
Naja, man kann ja auch über 4Players sagen was man will, aber das Gaming-Journalismus absoluter Abfall ist im Schnitt und dass man als jemand, der zumindest selbst Ansprüche an sich selbst erhebt, davon dann auch abgefucked ist...das ist ja wohl keine exotische Meinung. Hat für mich auch nichts mit Abgehobenheit zu tun, aber das ist ja teilweise bis heute massiv mangelhaft was geliefert wird und wenn man sich den Podcast anhört und an den kritischen Herbst denkt...da wird sich ja nicht einfach Scheiße aus dem Arsch gezogen, sondern über Dinge geredet, die Realität waren und bis heute sind (und bei Youtubern und Streamern längt akzeptiert werden).

Den Bezug zur Realität haben dann maybe nicht nur einige bei 4Players verloren (weswegen nun ja auch Schluss ist), sondern vielleicht auch viele Leser und Gamer, die da jetzt eine Journalistenbranche verteidigt, die es einfach nicht verdient hat verteidigt zu werden. Du hast ganz, ganz wenig wirklich hochwertigen, guten Content in der Mainstreampresse (der kommt fast auschließlich von Youtubern, die sich mit Nischenthemen beschäftigen und nimmt dann aktuell auch ganz absurde Formen mit stundenlangen Videos an), ja selbst heute viele wertlose und schlecht geschriebene Reviews...und da kann man auch über Luibl sagen was man will (das Bedeutungsschwangere ist nicht zu übersehen), aber der war zumindest eine Stimme, die auch einen anderen Ton an den Tag legte als viele andere. Die war auch interessanter als die meisten anderen, wenn man mal nicht seiner Meinung war.

Ist auf CW vielleicht ein bissl ein spezielles Thema, aber das liegt ja auch nur daran, dass da ein paar von euch in ihren War-Gedanke wahrscheinlich selbst nicht mehr wissen ob und wann sie trollen oder nicht.

Einer der letzten Eindrücke von Luibl war sein Besuch bei Rocketbeans bei Press Select...und da kann man bitte sagen was man will...das Thema war Rogue likes....da war zwar noch eine Dame da, die offensichtlich auch mit dem Genre vertraut war, aber der einzige der da wirklich etwas Sinnvolles und Brauchbares beizutragen hatte, war am Ende Luibl.

QFT!

Bin genau deiner Meinung. Wenn man sich mit dem Thema „alter Journalismus/neuer Journalismus“ etwas intensiver auseinandersetzt, auch abseits der Gamingindustrie, dann kommt man sehr oft zum Entschluss, dass viele Meinungen und Erfahrungen einfach auch auf dem jungen Alter der User basieren. Getreu dem Motto „man kennt es nicht anders“ werden dann halt Sachen relativiert, die einfach nicht relativiert werden dürfen. Ich denke der folgende Kommentar gibt die heutige Gesellschaft zumindest bei diesem Thema ganz gut wieder:

Ich werde mir über 60+ Minuten jetzt sicher nicht anhören
 
Seht es positiv meine blauen Freunde, am 31. Oktober stellt nicht nur 4Players den Betrieb ein, nein, wir erhalten auch eine ganze Stunde mehr zum Spielen :moin:
 
Vermutlich geb ich zu dem Video aber dann auch keinen sinnfreien Kommentar ab :goodwork:

Den sinnlosen Kommentar hast du bereits mit deinem letzten abgegeben, der von falschen Mutmaßungen und Anmaßungen strotzt. Das beginnt vor allem damit, dass gerade alte Leute dazu tendieren in einen Starrsinn zu verfallen, weil sie es halt so und nicht anders kennen, während junge Leute sehr viel häufiger versuchen Dinge zu ändern.
Und was soll das überhaupt für ein Hot Take sein, dass man Sachverhalt X nicht in einem anderen Licht betrachten darf? Wer hat zu entscheiden, was nicht relativiert werden darf? Du? Oder etwa Jörg Luibl? Wenn der so denkt wie du, ist es kein Wunder dass 4players im Aus landet. xD xD xD

Vor allem zeigt dein Kommentar nicht im geringsten auf, was mein Beitrag darüber dass ich nicht ein 90+ Minuten Zeitinvestment (wahrscheinlich sogar 120+, da das letzte Segment bei fast anderthalb Stunden beginnt) auf mich nehmen werde, mit deiner völlig verdrehten Darlegung von Offenheit gegenüber neuen Meinungen und Erfahrungen zu tun hat. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.


An der Stelle darfst du dich jetzt wortlos verabschieden, ehe du dich noch völlig blamierst. :pcat: :nyanwins:
 
Zuletzt bearbeitet:
Seht es positiv meine blauen Freunde, am 31. Oktober stellt nicht nur 4Players den Betrieb ein, nein, wir erhalten auch eine ganze Stunde mehr zum Spielen :moin:
Und es ist Halloween. Luibl geht bestimmt zur Gamepro :coolface: (BTW mag ich seine Tests nicht, ihn selbst aber irgendwie schon. Ahnung hat er)
 
Den sinnlosen Kommentar hast du bereits mit deinem letzten abgegeben, der von falschen Mutmaßungen und Anmaßungen strotzt. Das beginnt vor allem damit, dass gerade alte Leute dazu tendieren in einen Starrsinn zu verfallen, weil sie es halt so und nicht anders kennen, während junge Leute sehr viel häufiger versuchen Dinge zu ändern.
Und was soll das überhaupt für ein Hot Take sein, dass man Sachverhalt X nicht in einem anderen Licht betrachten darf? Wer hat zu entscheiden, was nicht relativiert werden darf? Du? Oder etwa Jörg Luibl? Wenn der so denkt wie du, ist es kein Wunder dass 4players im Aus landet. xD xD xD

Vor allem zeigt dein Kommentar nicht im geringsten auf, was mein Beitrag darüber dass ich nicht ein 90+ Minuten Zeitinvestment (wahrscheinlich sogar 120+, da das letzte Segment bei fast anderthalb Stunden beginnt) auf mich nehmen werde, mit deiner völlig verdrehten Darlegung von Offenheit gegenüber neuen Meinungen und Erfahrungen zu tun hat. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.


An der Stelle darfst du dich jetzt wortlos verabschieden, ehe du dich noch völlig blamierst. :pcat: :nyanwins:

Natürlich darf man es in einem anderen Licht betrachten, das kann und soll ja niemand verbieten. Gerade die letzten Mediatisierungsschübe haben doch dafür gesorgt, dass Dinge aus anderen Blickwinkel betrachtet werden müssen, da Konventionen, Werte und Merkmale aufgebrochen wurden. Selbstregulierungsmechanismen wurden teilweise zur Farce. Dennoch kann man davon ausgehen, dass viele jüngere Gamer überhaupt keine Ahnung von diesen Werten haben, da sie nie damit konfrontiert wurden. Vorallem ethische Grundsätze sind hier das Problem. Ist es in Ordnung, dass eine junge Dame, die sich leichtbekleidet vor einem „Gaming Background“ ablichtet Unmengen mehr an Klicks bekommt, als ein Video, das sich wirklich sachlich mit den Inhalten des Backgrounds auseinander setzt? Muss jeder für sich selbst entscheiden. Nenn es Anmaßungen, aber die Entwicklung dahingehend ist bezeichnend und kann von jedem jederzeit beobachtet werden. Aber umso wichtiger ist, dass sie auch von jedem beeinflusst werden kann. Und das fängt nunmal damit an, dass vorallem in der Internet Blase Content nur noch oberflächlich betrachtet wird. Zumindest kann man das überwiegend beobachten ;)

Das ganze gilt natürlich nicht nur für den Gaming Journalismus, sondern für viele andere Bereiche und die Casa 4P muss dabei garnicht explizit genannt werden. Aber es ist ein Beispiel, bei dem genannte Punkte doch ganz gut veranschaulicht werden können. Unabhängig vom arroganten Eigenverschulden etc.
 
Was und wann war denn der kritische Herbst?
Das war ein Boomer-Event auf 4players im Jahre des Herrn 2006. Als einziges nennenswertes Resultat dieses Mags zeigt es klar den Grund des Scheiterns auf - nur mit Boomern und ohne weiteren Fortschritt gibt es kein Überleben :nix:
 
Natürlich darf man es in einem anderen Licht betrachten, das kann und soll ja niemand verbieten. Gerade die letzten Mediatisierungsschübe haben doch dafür gesorgt, dass Dinge aus anderen Blickwinkel betrachtet werden müssen, da Konventionen, Werte und Merkmale aufgebrochen wurden. Selbstregulierungsmechanismen wurden teilweise zur Farce. Dennoch kann man davon ausgehen, dass viele jüngere Gamer überhaupt keine Ahnung von diesen Werten haben, da sie nie damit konfrontiert wurden. Vorallem ethische Grundsätze sind hier das Problem. Ist es in Ordnung, dass eine junge Dame, die sich leichtbekleidet vor einem „Gaming Background“ ablichtet Unmengen mehr an Klicks bekommt, als ein Video, das sich wirklich sachlich mit den Inhalten des Backgrounds auseinander setzt? Muss jeder für sich selbst entscheiden. Nenn es Anmaßungen, aber die Entwicklung dahingehend ist bezeichnend und kann von jedem jederzeit beobachtet werden. Aber umso wichtiger ist, dass sie auch von jedem beeinflusst werden kann. Und das fängt nunmal damit an, dass vorallem in der Internet Blase Content nur noch oberflächlich betrachtet wird. Zumindest kann man das überwiegend beobachten ;)

Das ganze gilt natürlich nicht nur für den Gaming Journalismus, sondern für viele andere Bereiche und die Casa 4P muss dabei garnicht explizit genannt werden. Aber es ist ein Beispiel, bei dem genannte Punkte doch ganz gut veranschaulicht werden können. Unabhängig vom arroganten Eigenverschulden etc.

Ich denke gerade die aktuelle Generation wurde bereits mit dem Gedanken konfrontiert dass es uncool ist Mädels als reines Sexobjekt zu betrachten. Die Woke-Bewegung wurde seit den 80ern und 90ern (zu deren Jahrgängen die meisten auf CW gehören dürften) nur stärker, nicht schwächer und auch wenn ich es selber ebenfalls peinlich finde für Schekel mich im Whirlpool auf Twitch zu räkeln und Mikrophone sinnlich abzulecken (hallo Amouranth), gab es auch schon früher genug Leute die das mochten. Der Spruch Sex Sells ist kein neues Ding ... Es muss ja nichtmal Twitch-Softporn sein; es reicht bereits wenn du in die Fanart-Sektionen von div. Gameseiten blickst und dort die freizügigeren üblicherweise 3 - 10x soviele Klicks bekommen.

Ich würde das nicht überbewerten, es gibt ausreichend analoge Äquivalente und das nicht erst seit gestern. Wie etwa die BILD. Das eigentliche Problem der Gamingbranche ist eher, dass investigativer Gaming-Journalismus wegbricht und jede Seite nur ein verlängerter PR-Kanal der Publisher ist. Nein, damit meine ich keine historischen Ausflüge über Thor, den Bifröst und die Nornen, wie sie anscheinend Luibl gerne gemacht hat, so wie ich das hier im Thread herauslese. Das kann und das habe ich mir bereits selber angelesen (teilweise vor über 15 Jahren), weil mich Mythologien interessieren.
Damit meine ich Journalismus der wirklich hinter die Vorhänge der Publisher und Entwickler selbst blickt, wie das Jason Schreier auf Kotaku immer wieder getan hat. Ich denke hier z. B. an den Bericht letztens über wirklich exzessiven Crunch der bei Naughty Dog stattfindet. Sowas findet man nur wirklich, wirklich selten. Und deswegen nimmt Gaming-Journalismus niemand ernst... nicht weil es nicht genügend gescheiterte Germanistik-Studenten gibt. Und ein Verriss von Gothic 3, für den 4players gerne gefeiert wird, ist auch nicht das selbe wie investigativer Journalismus. ;) :pcat: :nyanwins:
 
Wenn man 4players hatet nur weil ein Sony-Fan übertrieben gefeiert hat auf einer Seite wie CW und dann noch trotz eigener Niveaulosigkeit die Eier hat um beleidigend und herablassend zu werden. XD Wie man sich selvst dabei trotzdem noch ernst nehmen kann...ich weiß es nicht.
 
Luibl war ein zweitklassiger Chefredakteur, der jeden Trend der letzen 20 Jahren verschlafen und "sein" Magazin somit selbst Stück für Stück abgeschafft hat.

Und wer ständig damit werben muss, dass er angeblich so viel besser und so viel ehrlicher sei als der Rest der Welt, braucht sich am Ende des Tages auch nicht darüber wundern, dass das viele Leute nicht unbedingt überzeugt.

Ja um die Angestellten tut es mir leid, die finden hoffentlich was Neues, ihm selbst muss man keine Träne hinterher weinen, da er zum Großteil selbstverantwortlich ist.
 
Ich denke jeder wird genug Gründe finden 4Players nicht nachzutrauern. Die Leute werden schon irgendwo unter kommen, der Gesundheitsbereich braucht auch viele Arbeitskräfte, vielleicht mach der Herr Luibl ja bald einen auf Altenpfleger im Seniorenheim :moin:
 
Bei The Pod (gamespodcast. de) gibt es eine Folge mit Ex 4Players Redakteur Jörg Luibl.
Ein guter Podcast. Hatte erst recht spät realisiert, dass Peschke ja bei der Gamestar war und Jochen ja auch dort Wurzeln hatte. Jörg hatte insbesondere in Richtung SEO das Magazin scharf verurteilt. Fand aber die Einblicke gut und höre Jörg auch gerne zu. Mir wird das Magazin fehlen, mochte deren Blickwinkel. Auch wenn mir das servierte nicht immer geschmeckt hat. Aber genau das hat 4Players ja ausgemacht. Wir gegen den Rest des Spielejournalismus und gehen nicht jeden Trend hinterher.
 
Mir bleibt von 4P nur in Erinnerung wie Boris Schneider-Johne, seinerzeit der Produktmanager der Xbox 360 in Deutschland auf dreisechzig.net die Arroganz und Überheblichkeit des J. Luibl zerpflügt und der gar nicht wusste wie ihm geschieht. Das war schon außergewöhnlich.
 
Zurück
Top Bottom