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Der Leuchtturm - 8/10

ein sehr atmosphärischer und gruseliger film. mich erinnert der film an die damaligen gruselfilmreihen auf ndr ,die ab der "geisterstunde" (00:00 - cooles intro damals) am fraitag/samstag liefen. die schwarzweiss-ästhetik passt super, die filmaufnahmen sind perfekt und jede einstellung/shot ist wie ein gemälde. es wurde auf 35mm negativfilm im 4:3 format gedreht auf stativ. allle aufnahmen sind felsenfest und die winkel sind gut durchdacht.

die filmmusik trägt auch sehr zur grsueligen stimmung bei, die dialoge und schauspielerischen leistungen sind super. wer pattinson nicht mochte, wird ihn ab jetzt lieben. batman kann mit ihm kommen. ich fand aber william dafoe noch einen deut besser, der seinen untergeben glaubwürdig tyransisiert. parallen zu woycek sind nicht zu leugnen.

es ist aber kein film für jeden geschmack. freunde der einfachen unterhaltung, die sich eher von filmen wie fast and the furios und avengers angezogen fühlen, könnten sich überfordert fühlen und schnell in langeweile verfallen, weil sie mit der ästhetik des film und der dramatologischen geschichte nichts anzufangen wüssten - ein intellektuelles grundgerüst sollte daher schon vorhanden sein, um dem film unterhaltsam folgen zu können.

nur ein kleiner funfact nebenbei. der film wurde vom studio a24 produziert/vertrieben, die für so einige filmperlen verantwortlich sind. die hauen einen kracher nach dem anderen raus.
 
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Der Leuchtturm - 8/10

ein sehr atmosphärischer und gruseliger film. mich erinnert der film an die damaligen gruselfilmreihen auf ndr ,die ab der "geisterstunde" (00:00 - cooles intro damals) am fraitag/samstag liefen. die schwarzweiss-ästhetik passt super, die filmaufnahmen sind perfekt und jede einstellung/shot ist wie ein gemälde. es wurde auf 35mm negativfilm im 4:3 format gedreht auf stativ. allle aufnahmen sind felsenfest und die winkel sind gut durchdacht.

die filmmusik trägt auch sehr zur grsueligen stimmung bei, die dialoge und schauspielerischen leistungen sind super. wer pattinson nicht mochte, wird ihn ab jetzt lieben. batman kann mit ihm kommen. ich fand aber william dafoe noch einen deut besser, der seinen untergeben glaubwürdig tyransisiert. parallen zu woycek sind nicht zu leugnen.

es ist aber kein film für jeden geschmack. freunde der einfachen unterhaltung, die sich eher von filmen wie fast and the furios und avengers angezogen fühlen, könnten sich überfordert fühlen und schnell in langeweile verfallen, weil sie mit der ästhetik des film und der dramatologischen geschichte nichts anzufangen wüssten - ein intellektuellen grundgerüst sollte daher schon vorhanden sein, um dem film unterhaltsam folgen zu können.

nur ein kleiner funfact nebenbei. der film wurde vom studio a24 produziert/vertrieben, die für so einige filmperlen verantwortlich sind. die hauen einen kracher nach dem anderen raus.
Wie ist das Colorgrading?
 
ich habs ausgelassen. klar gibt es auch ein colorgrading bei schwarzweiss filmen, also wie die schwarzweiss chrakteristik der filmaufnahmen rüber kommen sollen, aber ich dachte, das würde die leser meines reviews nur irritieren, weil sie mit colorgrading, farbliche abmischung verstehen.

ja, das colorgrading ist sehr gut, es wurde auf film gedreht und die schwarzweiss abmischung ist perfekt.
 
Die haben auf schwarz-weiß gedreht.
The Lighthouse was shot on black and white 35mm film, with an orthochromatic aesthetic that evokes 19th-century photography
Das Set wurde extrem beleuchtet und war so nur schwer aushaltbar
 
klar, weiss ich, dass auf schwarzweiss film gedreht wurde, das habe ich ja auch erwähnt. nur ist schwarz-weiss nicht gleich schwarz-weiss. so wie bei farbfilmen gibt es auch hier unterschiedliche bildcharakteristika. man darf einfach nicht annehmen, das colorgrading nur bei digitalen farbfilmen im digitalen postproecessing vorkommt, sondern auch bei negativ farb- und schwarzweissfilmen, indem man bei der chemischen entwicklung des analogfilms gewisse kontrast- und farbcharekeristika setzen kann. man kann das bild wärmer, konstrastreicher, farbarm, farbstichig usw entwickeln.

mir muss man das ganze nicht erklären. ich habe meine meinung zum colorgrading bei diesem review bewusst ausgelassen, weil ich keine lust hatte diese ganze thematik zu erklären, weil ich wusste, dass einwände kämen, wenn ich bei einem schwarzweissfilm von COLORgrading
sprechen würde...:rolleyes:
 
Midsommar

Hat mir echt gut gefallen. Der Film lebt von seiner dichten und verstörenden Atmosphäre. Seit langem mal wieder ein erfrischender Film in dem Genre.

8/10


Scary Stories to tell to in the Dark

Nicht wirklich gruselig. Aber ein durchweg sympathischer Cast, eine interessante Geschichte und ein paar creepige Szenen/ Momente. Muss man sich aber nicht angucken, hat man in dem Genre alles schon gesehen.

5/10


Sleepy Hollow

Immer wieder toll. Die Zusammenarbeit zwischen Burton und Depp auf ihrem Höhepunkt.

9/10
 
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Mother!

Habe den gestern abend das erste Mal gesehen und wusste auch inhaltlich relativ wenig darüber. Die ersten zwei Drittel des Films fand ich ziemlich gut und kammerspielartig nahezu perfekt inszeniert - allerdings bin ich da auch noch die ganze Zeit davon ausgegangen, dass am Ende noch eine sinnvolle Auflösung oder eine Art Twist kommt, der das ganze Geschehen halbwegs nachvollziehbar erklärt. Dem ist leider nicht so und auch was dann im letzten Drittel passiert, ist mir in dem ganzen Kontext dann wirklich zu surreal und zu metamäßig.

Eine Bewertung fällt mir deswegen sehr schwer. Eigentlich wäre der Film für mich ein Kandidat für 7-8/10 Punkten gewesen, so verbleibe ich am Ende mit:

5,5/10
 
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The Way Back

Endlich wieder im Kino gewesen seit Bad Boys 3 und da ich Affleck mag und auch Sportdramen, habe ich mir direkt den Streifen angeschaut. Klar, gab es alles schon, gerade wenn man das Genre kennt und trotzdem packt es mich einfach immer wieder. Affleck spielt ordentlich und man merkt imo einfach, dass er hier teilweise versucht, seine Dämonen zu verarbeiten. Mir hat er gefallen und wurde persönlich sehr gut unterhalten, natürlich darf man nichts neues erwarten. Ein so starkes Brett wie "Warrior" ist O'Connor allerdings nicht gelungen.

Schwanke zwischen...

3,5/5 - 4/5
 
Über die letzte Woche mal wieder die Indiana Jones Filme gesehen. Freundin hat die noch nie gesehen, kannte aber natürlich das Theme von John Williams.

Der erste Teil ist immer noch unerreicht, auch wenn Indy wirklich egal ist für den Ausgang. Dem zweiten kann ich ein paar ikonische Szenen abgewinnen, aber anders als in allen anderen Teilen, nervt der weibliche Part nur. Shorty ist immer noch super, das Lorenrennen zu lang, der Humor kommt etwas zu kurz und ja, irgendwie alles zu unausgegorgen.

Der letzte Kreuzzug ist bis heute mein lieblings Indy. Sean Connery ist klasse und die Chemie zwischen ihm und Ford stimmt einfach. Zusammen mit Marcus auch die besten Lacher der gesamten Reihe dabei: "Spricht denn hier jemand altgriechisch?" xD xD

Teil 4...joa, hat gute Momente, aber Shia geht gar nicht, CGI stinkt zum Himmel und Aliens find ich einfach lazy. Ford ist fucking 80, wenn Teil 5 in zwei Jahren kommt. Da bin ich mal gespannt, wie die das machen.

Indy 1: 9.0
Indy 2: 7.5
Indy 3: 9.5
Indy 4: 6.5
 
klar, weiss ich, dass auf schwarzweiss film gedreht wurde, das habe ich ja auch erwähnt. nur ist schwarz-weiss nicht gleich schwarz-weiss. so wie bei farbfilmen gibt es auch hier unterschiedliche bildcharakteristika. man darf einfach nicht annehmen, das colorgrading nur bei digitalen farbfilmen im digitalen postproecessing vorkommt, sondern auch bei negativ farb- und schwarzweissfilmen, indem man bei der chemischen entwicklung des analogfilms gewisse kontrast- und farbcharekeristika setzen kann. man kann das bild wärmer, konstrastreicher, farbarm, farbstichig usw entwickeln.

mir muss man das ganze nicht erklären. ich habe meine meinung zum colorgrading bei diesem review bewusst ausgelassen, weil ich keine lust hatte diese ganze thematik zu erklären, weil ich wusste, dass einwände kämen, wenn ich bei einem schwarzweissfilm von COLORgrading
sprechen würde...:rolleyes:
Warum nicht? Ich habe da ein schönes Extrembeispiel für Colorgrading bei einem S/W Film, wo dieses bewusst auf die Spitze getrieben wurde, bis es fast keine Graustufen mehr gibt, sondern der Film tatsächlich fast nur noch Schwarz und Weiß ist. Allerdings ist das ein recht schwerverdaulicher Filme, den ich damals auf Arte gesehen hatte und ihn mir dabei auch noch mit ein paar Promille angeschaut hatte (wobei für diesen Film wohl durchaus auch etwas stärkeres empfohlen werden könnte).

Und zwar war das Begotten von 1990 (hier ausnahmsweise statt einem Trailer gleich der ganze Film):

Ein Bewertung spare ich mir an dieser Stelle mal, da der Film (noch dazu komplett ohne Dialoge oder Musik) sicherlich nichts für jedermann sein dürfte. Aber ich fand die Art so einen Film zu machen schon recht interessant. Außerdem scheint er in diverse musikalischen Kreisen aufgrund der Atmosphäre des Films recht beliebt zu sein, zumindest wenn man sich mal anschaut, für was er alles als verwendet wird auf Youtube (teils gar sogar in Gänze).
 
von "begotten" habe ich mal gelesen als ich mal wissen wollte was es so kaputtes im filmsektor gibt. hab jetzt auch nur sehr grob durchgespult um ne ganz kurze impression zu kriegen, weil wirklich anschauen kann ich so was nicht.

diese kranke scheisse lief auf arte? echt? :krank:
 
von "begotten" habe ich mal gelesen als ich mal wissen wollte was es so kaputtes im filmsektor gibt. hab jetzt auch nur sehr grob durchgespult um ne ganz kurze impression zu kriegen, weil wirklich anschauen kann ich so was nicht.

diese kranke scheisse lief auf arte? echt? :krank:
Ich weiß zumindest noch, dass ich ihn irgendwann vor langer Zeit im TV gesehen habe. Und von den ganzen Sendern kommt eigentlich nur Arte in Frage, der ihn gezeigt haben könnte. Das ist aber wohl in der Tat schon sehr lange her.
 
School of Rock

Kultfilm. Jack Black spielt zwei Stunden lang Jack Black. Immer wieder gerne.

9/10


Prometheus

Ich mag den immer noch. Finde den ein ganzes Stück besser als Alien Covenant. Hätte mir allerdings gewünscht, dass die Engineers genauso groß sind wie in Alien angedeutet.
Hoffe Scott darf die Trilogie noch beenden, obwohl Covenant vglw. schlecht an den Kassen ankam.

8/10
 
If you happy and you know it clap your fat

Paradies: Hoffnung
Hui, letzter Teil der Paradies Reihe und der angenehmste Teil der Reihe. Wobei angenehm hier in Anführungszeichen stehen müsste...
Seidel kann perfekt unangenehme Situationen auf die Leinwand zaubern, aber jetzt reicht mir das auch erstmal.

7/10
 
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