PS4/PS5/PC Final Fantasy VII Remake (First on PS4) - Spoilerfrei!

Ich bin jetzt durch und als jemand, der das Original nicht kennt, hatte ich meinen Spaß, der jedoch von vielen kleinen und größeren Designentscheidungen getrübt wird. Ich habe mir im Nachgang ein Vergleichsvideo zum Original angesehen und muss sagen, dass sie beim Remake wirklich tolle Arbeit geleistet haben. Das Design der Charakter, Orte, Gegner usw. passt einfach.

Was sie sich aber hätten sparen können, sind diverse Erweiterungen der Handlung und Level. Das Spiel fühlt sich an vielen Stellen unnötig gestreckt an. Die drei mal, in denen ich Nebenquest erledigen durfte oder so Sequenzen wie die Motorrad Verfolgungsjagd oder die Passage auf dem Eisenbahnfriedhof hätte man gerne zusammenstreichen können. Sowas geht einfach viel zu lange. Sie sind per se nicht schlecht, aber einfach zu sehr gestreckt. Der Engländer würde sagen "They overstayed their welcome".
Gleiches gilt für die Bosskämpfe, die ebenfalls viel zu oft ewig dauern und dabei nichts an Komplexität, Schwierigkeit o.ä. gewinnen. Dass man in Kämpfen Cutscenes nicht wegdrücken kann, kommt dann noch dazu. Das Kampfsystem hat mir nämlich recht viel Spaß gemacht. Die Schwächen der Gegner koordiniert auszunutzen, damit die Stagger Anzeige rauf geht, funktioniert meist recht gut.
Was weniger funktioniert ist das Ausweichen. Bleibt also nur blocken, was ich aber so selten genutzt habe, dass ich es mir erst für die letzten Kämpfe angewöhnen musste. Denn wenn man blockt, greift man nicht an und dann füllt sich der ATB Balken nicht und dann kann man nichts machen. Keine Zauber wirken, und viel schlimmer, keine Items einsetzen. Letzteres empfand ich als Einschränkung für den Spieler. Ich kann schon verstehen, warum man es macht. Aber da gäbe es doch elegantere Lösungen, wie eine längere Wartezeit beim Einsatz eines Items. Was mich auch gestört hat, waren die vielen Momente in den Bosskämpfen, wenn etwas getriggert wurde (z.B. die nächste Phase), ich kurz davor aber eine Fähigkeit eingesetzt habe, die dann sinnlos verpufft, weil sie nicht ausgeführt wird oder die Stagger Anzeige wieder auf null gesetzt wird.

Im restlichen Gameplay gibt es sehr viele Kleinigkeiten, die man im Jahr 2020 so eigentlich nicht mehr erwartet.
  • Künstliches verlangsamen der Charakter, viel zu lange enge Passagen, durch die man sich zwängen muss (lag wohl an den Ladezeiten, aber bestimmt nicht immer)
  • unlogisch strukturierte Menüs (warum ist die Waffen Level Up Menü woanders, als das Ausrüstungsmenü?)
  • uninspirierte Schlauchlevels, die einem überall unsichtbare Wände vorsetzen und random irgendwelche Kisten in eine Ecke setzen
  • langweilige Rätsel mit unnötig komplizierter Steuerung (ja ich schaue euch an, riesige Hände im zusammengestützten Tunnel)
  • zum Teil wirklich langweilige Nebenquests, die man aber machen sollte, um nicht den guten Loot zu verpassen.
Ich habe z.B. die Kampfarena im Wall Market ganze ausgelassen, weil ich dachte, sie sei wirklich nur eine nette Dreingabe. Nur um am Ende zu erfahren, dass ich dort z.B. weitere Beschwörungen finden kann. Ich hatte insgesamt nur 3, weil ich nicht wusste, dass eine weitere freigeschaltet würde, wenn ich nur noch ein Battle Intel erfülle. Eins, verdammt.

Die Geschichte lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Vieles ist J-RPG Standard, wie z.B. die Art, wie die Dialoge geschrieben und intoniert werden. An das ständige Hmpf, Arg, Hmmm usw. das die Charakter anstatt einer Antwort geben, habe ich mich irgendwann gewöhnt. Auch daran, dass alle etwas drüber sind (ultra cooler und unnahbarer Cloud, immer aufgebrachter Barret, usw.). Das hat alles einen hohen cringe Faktor, nimmt sich aber selbst so ernst, dass es wieder lustig ist, dem zuzuschauen.
Was ich gut fand, war die Auseinandersetzung mit dem Öko Terrorismus. Im Original soll es wohl noch grauer und eben nicht so Schwarz weiß wie bei vielen anderen Spielen dieser Art sein. Aber auch hier merkt man, dass Avalanche nicht nur gut ist. Auch die Einführung von Tifa, Barret und insbesondere Aerith gibt den Charakter so viel Raum, dass man eine Bindung zu ihnen aufbauen kann und sie einem schnell ans Herz wachsen.
Anders als zu RedXII, der plötzlich da ist, zur Gruppe gehört und so behandelt wird, als sei er schon ewig mit dabei. Da verschwendet man so viel Zeit für sinnlos aufgeblasene Episoden, schafft es aber nicht einen wesentlichen Charakter vernünftig zu etablieren (zumindest wird er einen im Original wohl länger begleiten, wenn ich das richtig gesehen habe)
Auch der Oberbösewicht wird nicht richtig erklärt und ich hatte selbst nach dem letzten Kampf keine Ahnung, was er eigentlich wollte und insbesondere von mir wollte. Er hat keine Hintergrundgeschichte, ist einfach nur da und macht irgendwas, das nie erklärt wird. An der Stelle am Ende hat mich das Spiel mit seiner Geschichte verloren. Als dann noch die Wispers dazu kommen, war es vorbei. Ich hab wirklich nicht verstanden, was mir das Spiel da sagen wollte.
Und was dieser Motorradfahrer aus dem ersten Drittel des Spiels sollte, können wohl auch nur Fans verstehen. Er war plötzlich da, dann war er weg und tauchte nie wieder auf.

Die Grafik ist auch Hit or Miss. Die Charaktermodelle und einige Umgebungen sehen wirklich toll aus und werden in den Cutscenes toll in Szene gesetzt. Und dann hat man gleichzeitig Matsch-Texturen und extrem Polygonarme Gegenstände. Was jedoch super geworden ist, die englische Vertonung. Ich weiß nicht, wie es auf Deutsch klingt, aber im Englischen haben die Sprecher ganze Arbeit geleistet.

Insgesamt würde ich sagen, Final Fantasy VII Remake ist nur ganz ok, eine 7/10. Inszenierung und Kampfsystem sind die Stärken, die gestreckte Handlung inkl. Japano-Cringe und diverse Gameplay Macken klar die Schwächen. Für Fans des Originals kommt natürlich noch ne Schippe Nostalgie oben drauf. Aber für mich eben nicht.
 
Letztendlich ist ja alles eingetreten, was man befürchtet hatte. Das Spiel wird nicht in 3 Teile geteilt, weil ein Remake des Originals in einem Teil zu aufwendig wäre, sondern weil man die Marke ausquetschen und dreifach kassieren will.

Überall liest man von Fans dasselbe. Ob die Levels, Nebenquests, Bosse oder sonstwas. Vieles ist einfach gestreckt und überflüssig. Es soll nicht die Lore bereichern, sondern nur die Spielzeit strecken. Das ist einfach lächerlich, weil das Original genug an Inhalt hat, sodass so etwas nicht nötig gewesen wäre. Man hätte noch 1-2 Gebiete hinzunehmen können, auch wenn dann evtl. der dramaturgische Effekt bzw Cliffhanger gefehlt hätte.

Evtl wäre ein Shitstorm zu hart, aber dieses Vorgehen von SE gehörte eigentlich mehr bestraft.

Deswegen habe ich das Spiel auch nicht gekauft, sondern warte bis die Reihe fertiggestellt worden ist, um dann alles in einem Rutsch zu spielen.

Aus der Gameplay-Sicht ist das evtl nicht clever, aber das wird die Zeit zeigen.
 
Und was dieser Motorradfahrer aus dem ersten Drittel des Spiels sollte, können wohl auch nur Fans verstehen. Er war plötzlich da, dann war er weg und tauchte nie wieder auf.

Diese Art von Kritik werde ich nie verstehen. Früher hatten wir Spaß mit Spielen, bei denen uns nicht einmal das Motiv des Endgegners bewusst war.

Kritik um der Kritik Willen?
 
  • Lob
Reaktionen: Red
Diese Art von Kritik werde ich nie verstehen. Früher hatten wir Spaß mit Spielen, bei denen uns nicht einmal das Motiv des Endgegners bewusst war.

Kritik um der Kritik Willen?
Ich frage mich nur, was das für ein Charakter war, der einmal auftaucht und danach keine Rolle mehr spielt und was SE geritten hat, den im Spiel zu lassen. Ich meine, so Szenen kosten alle Geld und ich weiß nicht, wer sie vermisst hätte. Außer er taucht später (Sprich in Remake Teil 2) noch mal auf. Aber dann hätte man wie bei Sephiroth noch mal einen Handlungsstrang einbauen müssen, damit ihn Leute wie ich, die das Original nicht kennen, nicht vergessen.
 
Letztendlich ist ja alles eingetreten, was man befürchtet hatte. Das Spiel wird nicht in 3 Teile geteilt, weil ein Remake des Originals in einem Teil zu aufwendig wäre, sondern weil man die Marke ausquetschen und dreifach kassieren will.

Überall liest man von Fans dasselbe. Ob die Levels, Nebenquests, Bosse oder sonstwas. Vieles ist einfach gestreckt und überflüssig. Es soll nicht die Lore bereichern, sondern nur die Spielzeit strecken. Das ist einfach lächerlich, weil das Original genug an Inhalt hat, sodass so etwas nicht nötig gewesen wäre. Man hätte noch 1-2 Gebiete hinzunehmen können, auch wenn dann evtl. der dramaturgische Effekt bzw Cliffhanger gefehlt hätte.

Evtl wäre ein Shitstorm zu hart, aber dieses Vorgehen von SE gehörte eigentlich mehr bestraft.

Deswegen habe ich das Spiel auch nicht gekauft, sondern warte bis die Reihe fertiggestellt worden ist, um dann alles in einem Rutsch zu spielen.

Aus der Gameplay-Sicht ist das evtl nicht clever, aber das wird die Zeit zeigen.
Jein, teils ja, teils nein...

Vieles von dem gestreckten Content geht gedanklich bei mir in die Richtung "Muss man nicht machen/hätte man nicht machen müssen, aber ist eigentlich ganz cool." So etwa, dass man sehr viel mehr über die Chars von AVALANCHE erfährt, was der ganzen Sache viel mehr Leben und Chemie einhaucht... und vor allem deren Tod dann doch deutlich näher geht.

Wo SE halt aber total verkackt ist die Zeitexklusivität und der PC Port an sich, der auch ziemlich mies ist (und dann noch der Einstiegspreis auf Epic... uff...)

Gibt auch diverse Kleinigkeiten im Spiel selbst, die immer wieder "meh" sind. So z.B., dass ich es oft erlebe, dass ein Boss gerade endlich den Schockzustand erreicht, dann aber ne Sequenz kommt/eine Lebensbalkensperre und man diesen Schockzustand gar nicht ausnutzen kann. Vielleicht einfach nur Pech, oder "falsch" gespielt von meiner Seite aus, aber ich denke doch eher, dass das ein Gamedesignpatzer ist.
Und diese extrem schlauchigen Level können teilweise auch ganz schön ermüden... :/
Teils finde ich die Gegner auch übertrieben... die normalen Viecher auf der Straße, kein Problem, auf einmal ein Boss einer Nebenquest und ich brauche zig Phoenixfedern. Aber auch das mag natürlich an mir liegen. Vielleicht muss man das strategischer angehen, statt nur drauf hauen - aber so bin ichs von nem FFVII eben gewohnt :coolface:

Und wirkliche Grindingspots sind... rar gesät....

Alles in Allem aber tolles Spiel, das absolut Spaß macht, aber noch ungeschliffen ist. Ne wirkliche Wertung werde ich eh erst geben können, wenn das Remake komplett gespielt wurde - also alle drei Teile.
 
Ich fand die Szene mit dem Biker richtig geil und habe die gefeiert. Aber manche ziehen sich ja an sowas auf. Abgesehen wen juckt es das sowas Geld kostet? Soweit ich weiß war die Tanzszene im Club von der Entwicklung deutlich teurer.😒
 
Ich fand die Szene mit dem Biker richtig geil und habe die gefeiert. Aber manche ziehen sich ja an sowas auf. Abgesehen wen juckt es das sowas Geld kostet? Soweit ich weiß war die Tanzszene im Club von der Entwicklung deutlich teurer.😒
Alles fair game, ist auch keine richtige Kritik. Ist mir einfach nur aufgefallen. Die Szene an sich war ja ganz cool. Da hätte man, wenn es drauf angekommen wäre, an anderen Stellen schneiden können. Ist eben nur eine vertane Chance so einem Charakter, wenn man ihn schon einführt, auch mehr Raum zu geben.
Kommt der Biker denn im Original auch vor?
 
Alles fair game, ist auch keine richtige Kritik. Ist mir einfach nur aufgefallen. Die Szene an sich war ja ganz cool. Da hätte man, wenn es drauf angekommen wäre, an anderen Stellen schneiden können. Ist eben nur eine vertane Chance so einem Charakter, wenn man ihn schon einführt, auch mehr Raum zu geben.
Kommt der Biker denn im Original auch vor?

Nein im PS One Orginal kam der nicht vor.
 
Alles fair game, ist auch keine richtige Kritik. Ist mir einfach nur aufgefallen. Die Szene an sich war ja ganz cool. Da hätte man, wenn es drauf angekommen wäre, an anderen Stellen schneiden können. Ist eben nur eine vertane Chance so einem Charakter, wenn man ihn schon einführt, auch mehr Raum zu geben.
Kommt der Biker denn im Original auch vor?
Nein und genau deswegen ist deine Kritik völlig berechtigt 👍
 
Nein und genau deswegen ist deine Kritik völlig berechtigt 👍

Wie gesagt, hab ich das Spiel nicht gespielt, aber kann es nicht sein, dass dieser im nächsten Teil erscheinen könnte?

@DeathSephirot, es geht ging mir um den überflüssigen Kram. Den Avalanche Charakteren mehr Zeit bzw. mehr Persönlichkeit zu verschaffen, kann man auch als überflüssig ansehen, aber würde ich eher als Bereicherung der Lore ansehen. Natürlich sollte das auch gut gemacht werden, anstatt irgendwelche Japano-Klischees noch mehr zu bedienen, was wahrscheinlich geschehen ist.

Das ist aber besser als überflüssige Nebenquests, die nur Beschäftigungstherapie darstellen und keinen Mehrwert haben.

Hier ist ja noch bei keinem japanischen Entwickler angekommen, dass der Witcher das Questdesign auf ein anderes Level brachte und man keine langweiligen, sinnlosen Quests mehr will.
 
Habs jetzt endlich mal auf dem PC angefangen und ich bin absolut begeistert wie dermassen Butterweich es auf Linux laeuft! Als waere es nativ dafuer portiert worden :banderas:

Macht richtig Laune in 4k mit guten Boxen! Echtes Erlebnis :banderas:
 
Habs jetzt endlich mal auf dem PC angefangen und ich bin absolut begeistert wie dermassen Butterweich es auf Linux laeuft! Als waere es nativ dafuer portiert worden :banderas:

Macht richtig Laune in 4k mit guten Boxen! Echtes Erlebnis :banderas:
Gibts keine sound oder videoruckler? Das hat die normale pc version nämlich sehr oft und recht stark ohne mods.


Btw. Allgemein zu remake.

Per se mag ich es so weit. Einige sachen fühlen sich echt bizzar und "storyelemente" gestreckt an.

Finds etwa cool, dass avalanche näher beleuchtet wird, dass es mehrere zellen gibt und quasi impliziert wird, dass der verein ja nicht auf barrets mist gewachsen ist. Da die compilation mitsamt before crisis (ich mag sie ja an für sich) teil des remakes ist, ist das eine sinnige und gute ergänzung.

Auch, dass johnny bissl spotlight bekommt, finde ich ganz nett.

Einige nebenstories sind dann aber iwie sinnfrei... und dämlich, wie in dem fall, dass man zurück zu sektor 7 geht... das hat mich extrem angepisst. Da fiel eine RIESIGE, DICKE PLATTE MITSAMT HUNDERTEN HÄUSERN auf den erdboden. Da wurde ALLES absolut zerquetscht. Wie soll das jemand überlebt haben? Im original sah man hinter dem tor zu sektor 7, dass viele meter hoher schutt alles unter sich begraben hat. Kommt man im remake dorthin, sieht es "nur" so aus, als wäre ne bombe eingeschlagen. Kein anzeichen dafür, dass unzählige tonnen über tonnen schutt und geröll alles platt gemacht haben. Es wird von den chars sogar geäußert, dass sie zur 7th heaven bar wollen. Wtf? Ja, es ist fantasy, aber come on. Und dann haben sogar welche die katastrophe überlebt...

Nimmt vom glaubwürdigkeitsfaktor mal abgesehen, unglaublich viel der dramarturgie und tragödie, die diesem ereignis im original innewohnte. Das hätte nicht sein müssen, nicht sein dürfen.


Und auch das kampfsystem, um mal gameplayspezifisch zu werden, ist imho iwie... so halbgar.

Per de find ichs geil (spiele ausschließlich klassisch), aber die umsetzung lässt mich manchmal echt zweifeln. Sowohl am system an sich, als auch ggf. daran, ob ich mich einfach richtig anstelle oder es richtig verstanden habe.

Schockmechanik z.b. Normale gegner lassen sich selten in den schockzustand versetzten, weil sie meist vorher drauf gehen.
Da wo die mechanik also am ehesten sinn hat, sind die bosskämpfe. ABER die bosse haben ja eigentlich immer mindestens 2 phasen. Und fast immer, ist deren schockzustand bei mir erreicht, wenn sie kurz vor dem phasenwechsel sind und somit wird der zustand direkt aufgehoben, ohne, dass man einen wirklichen nutzen daraus ziehen kann.

Dann die tatsache, dass angriffe, sogar LIMITS (die imho viel zu selten und zu langsam getriggert werden - die sollten mindestens wie im original nicht nach jedem kampf resettet werden) verfehlen können oder sogar durch einen angriff des gegners abgebrochen werden können (dafür dennoch atb balken, mp, limitstatus aufbrauchen) ist mega frustrierend und echt ätzend imho. Macht die kämpfe unnötig frustig und z.t. schwierig: teammitglied hat nur noch wenig hp, ich schaffe so schnell es geht genug atb balken für die heilung ran, setze zur heilung an, gegner greift mich an, heilung wird abgebrochen, teammitglied stirbt kurz darauf, weil auch sonst keiner mehr rechtzeitig heilen kann und atb vom anwender dennoch verbraucht wurde.

manche gegner springen dann auch noch hin und her, sodass es z.t. echt schwer ist, mit physischen attacken zu treffen.

random gegner sind meist kein problem, aber hin und wieder hat man nen kampf, wo einem sogar normale gegner fast gefährlich werden und halb überrumpeln wegen solchen mechaniken. Ätzend.

blocken find ich auch befremdlich. Ich mag blocken in spielen generell nicht wirklich, sondern mag lieber solche, wo man ausweichen kann, aber das ausweichen hier haut imho nur solala hin.

Und ständig wechselt der anvisierte feind automatisch, wenn man die kamera dreht... da ist das beim crisis core remaster z.b. besser gelöst, dass man zusätzlich zum rechten stick noch L gedrückt halten muss, damit sich das ziel ändert.

Ja, vielleicht stell ich mich einfach doof an und müsste mich mehr mit dem ks beschäftigen, um damit wirklich klar zu kommen, lets play bedingt spiel ich ja auch immer nur 1 - 2 stunden am stück pro woche. Das haut einen bei einigen spielen ganz schön raus... aber ich erlebe das ks als recht unausgegoren und sich selbst sabotierend trotz guten ideen und ansätzen.

Zum anderen fehlt mir eine ordentliche levelgrindmöglichkeit, was ich in FFs bzw. JRPGs immer zu schätzen wusste.

Zu schätzen weiß ich die deutsche synchro, die umsetzung der chars (bis auf die komische sonnenbrille von barret xD) die umsetzung der waffen und fähigkeiten, der vielen anleihen zum original bei den mechaniken, die generelle stimmung, stilistik und atmosphäre.

Insgesamt hab ich mir dann aber doch mehr vom remake erhofft. Hauptsächlich gameplaytechnisch. Die super vielen schlauchdesigns und übertrieben groß gehaltenen pseudodungeons hätten da auch nicht sein müssen.

Klar, schlauchig war das original letztendlich auch, aber da man vergleichsweise früh auf die weltkarte kam, fühlte man sich insgesamt deutlich freier und verbrachte nicht ewig im immer gleichen gebiet...

Klingt nach viel gemecker. Ist es auch :coolface:

Aber insgesamt trotzdem eher ne positive erfahrung, auch wenn ich mir wirklich wünschen würde, ich könnte es besser finden.

Aber viel mehr als 80% könnte ich dem titel kaum guten gewissens geben... :/
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Einige nebenstories sind dann aber iwie sinnfrei... und dämlich, wie in dem fall, dass man zurück zu sektor 7 geht... das hat mich extrem angepisst. Da fiel eine RIESIGE, DICKE PLATTE MITSAMT HUNDERTEN HÄUSERN auf den erdboden. Da wurde ALLES absolut zerquetscht. Wie soll das jemand überlebt haben? Im original sah man hinter dem tor zu sektor 7, dass viele meter hoher schutt alles unter sich begraben hat. Kommt man im remake dorthin, sieht es "nur" so aus, als wäre ne bombe eingeschlagen. Kein anzeichen dafür, dass unzählige tonnen über tonnen schutt und geröll alles platt gemacht haben. Es wird von den chars sogar geäußert, dass sie zur 7th heaven bar wollen. Wtf? Ja, es ist fantasy, aber come on. Und dann haben sogar welche die katastrophe überlebt...

Nimmt vom glaubwürdigkeitsfaktor mal abgesehen, unglaublich viel der dramarturgie und tragödie, die diesem ereignis im original innewohnte. Das hätte nicht sein müssen, nicht sein dürfen.

Ja, leider wurde dem Remake noch mehr Tragödie genommen. Will dich jetzt nicht Spoilern. Aber wer weiß, vielleicht ändern sie noch was in den Nachfolgern.
 
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Ja, leider wurde dem Remake noch mehr Tragödie genommen. Will dich jetzt nicht Spoilern. Aber wer weiß, vielleicht ändern sie noch was in den Nachfolgern.
Ja... storytechnisch, denk ich, weiß ich ja schon das wesentliche. Spiel ist ja nicht erst seit gestern draußen, daher kam ich nich wirklich drum herum ^^
 
Gibts keine sound oder videoruckler? Das hat die normale pc version nämlich sehr oft und recht stark ohne mods.
Super, super selten, wenn er nochmal einen Shader generieren oder was nachladen musste. Meist also zwischen den Uebergaengen von Video zum Spiel selber.
Liegt daran, dass das Spiel unter Linux ohnehin DXVK nutzt, um die API Calls zu uebersetzen. Das ist ja auch die Grundlage der Mod, dass man es nicht mehr DirectX rendern laesst, sondern es ueber einen Vulkan Layer schickt und damit die Ruckler ausmerzt.
 
Gibts keine sound oder videoruckler? Das hat die normale pc version nämlich sehr oft und recht stark ohne mods.


Btw. Allgemein zu remake.

Per se mag ich es so weit. Einige sachen fühlen sich echt bizzar und "storyelemente" gestreckt an.

Finds etwa cool, dass avalanche näher beleuchtet wird, dass es mehrere zellen gibt und quasi impliziert wird, dass der verein ja nicht auf barrets mist gewachsen ist. Da die compilation mitsamt before crisis (ich mag sie ja an für sich) teil des remakes ist, ist das eine sinnige und gute ergänzung.

Auch, dass johnny bissl spotlight bekommt, finde ich ganz nett.

Einige nebenstories sind dann aber iwie sinnfrei... und dämlich, wie in dem fall, dass man zurück zu sektor 7 geht... das hat mich extrem angepisst. Da fiel eine RIESIGE, DICKE PLATTE MITSAMT HUNDERTEN HÄUSERN auf den erdboden. Da wurde ALLES absolut zerquetscht. Wie soll das jemand überlebt haben? Im original sah man hinter dem tor zu sektor 7, dass viele meter hoher schutt alles unter sich begraben hat. Kommt man im remake dorthin, sieht es "nur" so aus, als wäre ne bombe eingeschlagen. Kein anzeichen dafür, dass unzählige tonnen über tonnen schutt und geröll alles platt gemacht haben. Es wird von den chars sogar geäußert, dass sie zur 7th heaven bar wollen. Wtf? Ja, es ist fantasy, aber come on. Und dann haben sogar welche die katastrophe überlebt...

Nimmt vom glaubwürdigkeitsfaktor mal abgesehen, unglaublich viel der dramarturgie und tragödie, die diesem ereignis im original innewohnte. Das hätte nicht sein müssen, nicht sein dürfen.


Und auch das kampfsystem, um mal gameplayspezifisch zu werden, ist imho iwie... so halbgar.

Per de find ichs geil (spiele ausschließlich klassisch), aber die umsetzung lässt mich manchmal echt zweifeln. Sowohl am system an sich, als auch ggf. daran, ob ich mich einfach richtig anstelle oder es richtig verstanden habe.

Schockmechanik z.b. Normale gegner lassen sich selten in den schockzustand versetzten, weil sie meist vorher drauf gehen.
Da wo die mechanik also am ehesten sinn hat, sind die bosskämpfe. ABER die bosse haben ja eigentlich immer mindestens 2 phasen. Und fast immer, ist deren schockzustand bei mir erreicht, wenn sie kurz vor dem phasenwechsel sind und somit wird der zustand direkt aufgehoben, ohne, dass man einen wirklichen nutzen daraus ziehen kann.

Dann die tatsache, dass angriffe, sogar LIMITS (die imho viel zu selten und zu langsam getriggert werden - die sollten mindestens wie im original nicht nach jedem kampf resettet werden) verfehlen können oder sogar durch einen angriff des gegners abgebrochen werden können (dafür dennoch atb balken, mp, limitstatus aufbrauchen) ist mega frustrierend und echt ätzend imho. Macht die kämpfe unnötig frustig und z.t. schwierig: teammitglied hat nur noch wenig hp, ich schaffe so schnell es geht genug atb balken für die heilung ran, setze zur heilung an, gegner greift mich an, heilung wird abgebrochen, teammitglied stirbt kurz darauf, weil auch sonst keiner mehr rechtzeitig heilen kann und atb vom anwender dennoch verbraucht wurde.

manche gegner springen dann auch noch hin und her, sodass es z.t. echt schwer ist, mit physischen attacken zu treffen.

random gegner sind meist kein problem, aber hin und wieder hat man nen kampf, wo einem sogar normale gegner fast gefährlich werden und halb überrumpeln wegen solchen mechaniken. Ätzend.

blocken find ich auch befremdlich. Ich mag blocken in spielen generell nicht wirklich, sondern mag lieber solche, wo man ausweichen kann, aber das ausweichen hier haut imho nur solala hin.

Und ständig wechselt der anvisierte feind automatisch, wenn man die kamera dreht... da ist das beim crisis core remaster z.b. besser gelöst, dass man zusätzlich zum rechten stick noch L gedrückt halten muss, damit sich das ziel ändert.

Ja, vielleicht stell ich mich einfach doof an und müsste mich mehr mit dem ks beschäftigen, um damit wirklich klar zu kommen, lets play bedingt spiel ich ja auch immer nur 1 - 2 stunden am stück pro woche. Das haut einen bei einigen spielen ganz schön raus... aber ich erlebe das ks als recht unausgegoren und sich selbst sabotierend trotz guten ideen und ansätzen.

Zum anderen fehlt mir eine ordentliche levelgrindmöglichkeit, was ich in FFs bzw. JRPGs immer zu schätzen wusste.

Zu schätzen weiß ich die deutsche synchro, die umsetzung der chars (bis auf die komische sonnenbrille von barret xD) die umsetzung der waffen und fähigkeiten, der vielen anleihen zum original bei den mechaniken, die generelle stimmung, stilistik und atmosphäre.

Insgesamt hab ich mir dann aber doch mehr vom remake erhofft. Hauptsächlich gameplaytechnisch. Die super vielen schlauchdesigns und übertrieben groß gehaltenen pseudodungeons hätten da auch nicht sein müssen.

Klar, schlauchig war das original letztendlich auch, aber da man vergleichsweise früh auf die weltkarte kam, fühlte man sich insgesamt deutlich freier und verbrachte nicht ewig im immer gleichen gebiet...

Klingt nach viel gemecker. Ist es auch :coolface:

Aber insgesamt trotzdem eher ne positive erfahrung, auch wenn ich mir wirklich wünschen würde, ich könnte es besser finden.

Aber viel mehr als 80% könnte ich dem titel kaum guten gewissens geben... :/
Und deshalb werde ich es nie spielen um mir diese Enttäuschung zu sparen. Ich bleibe beim Original 🫰
 
Ich weiß gerade nicht wie das mit der PC Version allgemein gemacht wurde bzgl. des DLCs. Ist der nun dabei, oder muss der sogar extra erworben werden?
Würde auf jeden Fall empfehlen nach dem Run hier nochmal rein zu schauen, da man deutlich merkt, dass das Game hier nochmal angepasst bzw. weiter verfeinert wurde. Es fühlt sich ingesamt ein wenig flüssiger und dynamischer an.

Man kann sich dann auch schon ein wenig ausmalen wie es dann mit der Truppe in Rebirth weiter geht ;)
 
Schockmechanik z.b. Normale gegner lassen sich selten in den schockzustand versetzten, weil sie meist vorher drauf gehen.
Da wo die mechanik also am ehesten sinn hat, sind die bosskämpfe. ABER die bosse haben ja eigentlich immer mindestens 2 phasen. Und fast immer, ist deren schockzustand bei mir erreicht, wenn sie kurz vor dem phasenwechsel sind und somit wird der zustand direkt aufgehoben, ohne, dass man einen wirklichen nutzen daraus ziehen kann.
Das war bei Final Fantasy XIII besser gelöst. Dort konnte man die Gegner schneller in den Schockzustand versetzen und sie blieben dort auch eine Weile lang. Schade.

Zum anderen fehlt mir eine ordentliche levelgrindmöglichkeit, was ich in FFs bzw. JRPGs immer zu schätzen wusste.
Ordentliche Grindmöglichkeiten sind das A und O in einem JRPG und war es auch im Original 7. Wenn nicht mal das dabei ist, dann weiß ich auch nicht...

Insgesamt hab ich mir dann aber doch mehr vom remake erhofft. Hauptsächlich gameplaytechnisch. Die super vielen schlauchdesigns und übertrieben groß gehaltenen pseudodungeons hätten da auch nicht sein müssen.
Das Schlauchdesign haben sie vielleicht gewählt weil das bei FF XIII so gut ankam. :ugly:

Und auch das kampfsystem, um mal gameplayspezifisch zu werden, ist imho iwie... so halbgar.
Lieber ein halbgares Kampfsystem als so ein Mist wie bei FF XV. Darauf können sie aufbauen und es verbessern. Wobei, FF XVI soll ja auch wieder so ein bizzares KS wie XV erhalten. :ugly:
 
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Final Fantasy VII Remake: Weitere Aktionen und Inhalte 2023 geplant​


29.12.22 - Yoshinori Kitase, Director und Produzent der Final Fantasy-Serie, sagte gegenüber der Famitsu, dass es weitere Inhalte und Aktionen rund um das Final Fantasy VII Remake (PS5, PS4, PC) im Jahr 2023 geben wird.

Für 2023 lautet Kitases persönliches Schlüsselwort "VII". Er fügte hinzu, dass dies sein Schlüsselwort für die kommenden Jahre sein wird. Obwohl das 25-jährige Jubiläum von Final Fantasy VII bereits im Jahr 2022 stattfand, plant Kitase, es mit sieben verschiedenen Aktionen und Events zu feiern.

Bislang wurden drei der sieben Aktionen ins Leben gerufen: Die erste war eine Twitter-Kampagne, und die zweite war für Clouds Geburtstag. Die dritte Aktion war die Veröffentlichung von Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion (PS5, Xbox Series, PS4, Xbox One, PC). Weitere Infos zu den übrigen vier Aktionen will Kitase in Zukunft vorstellen.

Darüber hinaus plant er, im nächsten Jahr weitere Details zu Final Fantasy VII Rebirth (PS5) zu enthüllen. Wenn sich an der Entwicklung nichts ändert und alles weiterhin gut läuft, soll das Spiel Ende 2023 erscheinen.


Quelle: GameFront.de
 
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