Serie The Lord of the Rings: The Rings of Power

Hast du das Video extra wieder gelöscht weil dir aufgefallen ist das sie selbst in dem kurzen Video viel mehr Charakter hat?! :coolface:

Morfydd Clark kann bisher nichts anderes als zickig herum schaun, völlig unsympathisch bisher.
Sie bräuchte was von der koreanischen Babyvorhautpaste, die Cate Blanchett und Sandra Bullock so immerjung strahlen lässt. :alt:
 
Mit gefällt die Serie inzwischen auch ganz gut. Es ist jetzt nichts herausragendes aber solide Popcorn-Unterhaltung mit schönen Landschaften und Bildern.

Ich denke übrigens nicht dass an der Halbrand-Theorie was dran ist. Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher dass Galadriel Sauron ist. Die Hinweise verdichten sich jedenfalls. Erstens schaut sie immer ganz grimmig und dann überwältigt sie übermenschlich 4 Wachen. Außerdem meine ich mich daran zu erinnern, dass Sauron in einem der Bücher Reiten als Hobby angegeben hat. Aber das ist lange her, dass ich die gelesen habe oder ich verwechsele es mit was anderem. Den Machern der Serie traue ich aber auch zu, dass es am Ende jemand ist, den absolut keiner auf der Rechnung hat wie zb das dicke Zwergenweib.
 
Ich hab die Diskussionen hier im Thread nicht verfolgt, um mich nicht zu spoilern. Aber nach 3 Folgen finde ich die Serie nur ganz ok.

Klar, Kostüme, Sets, Details, CGI, alles top (CGI mit Abstrichen in der B-Note). Man sieht das Budget und das lässt die Serie wie einen großen langen Herr der Ringe Film wirken. Wenn da nur nicht der oft klar zu erkennende Green Screen wäre, bei dem das Lighting oft nicht passt. Auch hier weit weg von Scheiße, aber so sichtbar, dass es mich rausbringt. Bis hierhin alles super.

Aber die Geschichte... da passiert wirklich nichts spannendes. Man fragt sich selbst nach 3 Folgen, worauf es neben "Sauron ist wieder da" hinauslaufen soll. Dazu Beginnt man diverse Handlungsstränge, die aber nicht richtig vorankommen. Am interessantesten ist noch die Geschichte von Galadriel. Auch wenn ich dort die Enthüllung am Ende von Folge 3 wie faules Drehbuchschreiben vorkam. Natürlich kann man das alles mit "Schicksal statt Zufall" beschreiben, aber das taugt mir nicht.
Die Geschichte mit dem Elf bei den Menschen ist imo zu vorhersehbar und was man mit den Hobbits (oder wie sie heißen) vorhat, muss sich noch zeigen. Der "Riese" dort bietet interessante Möglichkeiten, die der Handlungsstrang nicht mal im Ansatz nutzt. Aber vielleicht kommt das noch. Was mir sehr gefallen hat, war die kurze Sequenz bei den Zwergen. Die hatte eine wunderbare Leichtigkeit.

Und die Schauspieler sind Licht und Schatten. Galadriel bekommt ihre Zähne nicht auseinander, weiß gar nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Elrond ist ganz ok, sieht aber irgendwie komisch aus. Die Hobbits und Zwerge sind wieder passend getroffen. Aber noch ist da keiner dabei, der die ganze Serie trägt. Und diese ganze Diversity Debatte ist so absurd. Ich finde z.B. dass sich der schwarze Elf wunderbar einfügt und ansonsten gibt es da echt nicht so viele. Hab irgendwann noch einen Asiaten gesehen und das wars.

Jetzt sind es nur 3 Folgen, sie versuchen eine große Geschichte mit vsl. etwas Fallhöhe aufzubauen und dafür braucht man Exposition. Aber man muss dem Zuschauer auch mal eine Karotte hinhalten. Die fehlt mir gerade noch.

So sieht eine tolle, konstruktive und nachvolziebare Kritik aus.
Auch wen man es anders sieht und nicht in jedem Punkt zustimmen würde.

:goodwork:
 
Schon bezeichnend, dass ein Handlungsstrang pausieren muss, damit in den anderen drei mal ein bisschen was vorwärts geht.
50% der Staffel sind aber auch schon rum, wohlgemerkt.
Würde die Serie mittlerweile als mein guilty pleasure bezeichnen. Hübsch anzusehen, aber innerlich hohl. Ein bisschen wie Instagram. Das HDR war stark, als Arondir aus dem dunklen Wald ins Sonnenlicht kam.
Und da das ja anscheinend das Interessanteste für viele ist, wer denn nun Sauron ist, tippe ich auch einfach mal auf Halbrand, da er der einzige ist, der bislang explizite Gewalt gegen Menschen (Arm- und Nasenbeinbruch mit viel CGI-Blut) anwenden durfte, dagegen war jeder Orkangriff Kinderfasching.
 
Ist bei allen Serien mit mehreren Handlungssträngen so. Egal ob GoT, Hot D, Better Call Saul, The Expanse, Vikings usw.
Ja, hat auch oft dramaturgische Gründe, ist auch völlig in Ordnung, war damals auch immer froh, wenn eine GoT-Folge mal ohne Daenerys auskam.
Nur sind hier halt die einzelnen Szenen viel länger und ausgewalzter, da fällt das direkt auf, man könnte locker aus jeder Folge 10 Minuten rausschneiden und nichts von Relevanz würde fehlen.
 
Es ist allgemein sehr Schade das in 4 Folgen bisher insgesamt nicht wirklich viel passiert ist und so richtig Charaktertiefe hat auch noch keiner der Figuren bisher bekommen, das macht ein House of Dragons wesentlich besser, da liebt und hasst man Daemon Targaryen im gleichen Maße und versteht aber völlig seine Beweggründe, Dialoge und Schauspiel sind hier aber auch wesentlich besser ausgearbeitet.

Die einzigen Charakter zu den ich etwas Bezug aufbauen konnte sind Elrond und Durin, weil hier zumindest mal so etwas wie eine tiefgründige Freundschaft ausgearbeitet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
HotD ist ne politische Serie welche teilweise mehrere Jahre überspringt zwischen den Folgen, ziemlich schlecht vergleichbar. Auch sind die Figuren tiefgründiger als in allen Werken von Tolkien über Mittelerde.
 
HotD ist ne politische Serie welche teilweise mehrere Jahre überspringt zwischen den Folgen, ziemlich schlecht vergleichbar. Auch sind die Figuren tiefgründiger als in allen Werken von Tolkien über Mittelerde.

Jede Serie ist theoretisch dazu fähig ihre Charaktere gut auszuarbeiten, egal ob es eine Vorlage gibt oder nicht, bei Rings of Power ist das bisher einfach nur schlecht.

Gerade der kreative Freiraum sollte dazu animieren.
 
Jede Serie ist theoretisch dazu fähig ihre Charaktere gut auszuarbeiten, egal ob es eine Vorlage gibt oder nicht, bei Rings of Power ist das bisher einfach nur schlecht.

Gerade der kreative Freiraum sollte dazu animieren.
Wenn die Tolkien Erben dem zustimmen.
Daemon ist ein perfektes Beispiel für nen vielschichtigen Charakter der weder gut noch böse ist, da fällt mir im gesamten HdR eigentlich nur Boromir als Vergleich ein. Und davon ist GoT und HotD reichlich gefüllt, klassisch Sauron böse gibt es im GRRM Universum praktisch nicht.
Aber ist das im Sinne der Tolkien Erben jetzt haufenweise graue Charaktere einzuführen?
 
Wenn die Tolkien Erben dem zustimmen.
Aber ist das im Sinne der Tolkien Erben jetzt haufenweise graue Charaktere einzuführen?

Die Serie nimmt sich doch jetzt schon extrem viele Freiheiten und nochmal was hat das eine mit dem anderen zutun?

Das war von mir nur ein Beispiel für einen extrem gut geschriebenen Charakter/perfekter Schauspieler/mega Dialoge davon gibt es aber unzählige in Film und Serien egal ob er gut/böse/zwielichtig ist. Die Serie krank einfach allgemein daran das sie es nicht schafft den Charakteren tiefe zu verleihen, momentan wäre es mir völlig egal wer stirbt weil ich bisher mit niemandem wirklich mitfühlen kann und wie gesagt in 4 Folgen ist die Staffel vorbei, so langsam sollte in der Richtung was passieren.
 
Es ist allgemein sehr Schade das in 4 Folgen bisher insgesamt nicht wirklich viel passiert ist und so richtig Charaktertiefe hat auch noch keiner der Figuren bisher bekommen, das macht ein House of Dragons wesentlich besser, da liebt und hasst man Daemon Targaryen im gleichen Maße und versteht aber völlig seine Beweggründe, Dialoge und Schauspiel sind hier aber auch wesentlich besser ausgearbeitet.

Die einzigen Charakter zu den ich etwas Bezug aufbauen konnte sind Elrond und Durin, weil hier zumindest mal so etwas wie eine tiefgründige Freundschaft ausgearbeitet wird.

Jede Serie ist theoretisch dazu fähig ihre Charaktere gut auszuarbeiten, egal ob es eine Vorlage gibt oder nicht, bei Rings of Power ist das bisher einfach nur schlecht.

Gerade der kreative Freiraum sollte dazu animieren.

Ne das seh ich anders.
Klar, ich mag auch Daemon und der trägt momentan HotD ... wobei die Serie dafür andere Probleme hat wo dann wieder RoP klar überlegen ist.
Aber HdR ist nun mal kein GoT
HdR ist ein klassisches Märchen. Da gibt es nicht die nuancierten Figruen, Ambitionen und Abrgünde von Sex und Gewalt. Es gibt kein Grau, die Welt ist weiß und schwarz.
Elben sind gut. Orks sind böse. #Period

Wer die Harfüße nervig findet weil schon wieder shice hobbits und dafür mehr Hofintrigen am Sitz von Gil-Galad möchte, dem wird HotD natürlich immer besser gefallen. Wer sich gern auf klasisch und epische Märchengeschichten einlassen kan und will, wo das Gute das Böse besiegen wird, der liebt RoP.

Wer sagt, das bisher nichts passiert sei, das es keine Figurenentwicklung gibt ... da kann ich nur vermuten das seine Erwartungshaltung nicht getroffen wurde, da diese Aussagen völliger quatsch sind.
Und nein, natürlich werden die Handlungsstränge zum Ende der Season NICHT aufgelöst, sondern diese wird vermutlich mit einem großen Cliffhänger enden. Wie jede Serie die auf mehrere Staffeln ausgelegt ist.

Zu Folge 4.
Hat mir gut gefallen, da spürbar die Ruhe vor dem Sturm fühlbar ist.
Die Flüchtlinge am Westturm stehen wohl einer Helms Klam Situation bevor und Arondir nimmt eine Arragorn änliche Rolle in diesr Sitaution ein.
Man erkennt sehr gut wie das mächtige Numenor bereits seiner aroganten Dekadenz verfallen ist und sich die Zeichen (und Visoion) eines möglichen Untergangs am Horizont abbilden. Trotzdem ar es ein tolles gefühl und leichter Gänsehaut Moment, wie Numenor trotzdem noch in den Krieg gegen die Bedrohung der Orks und Sauron zieht
 
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