Inflation

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Die Ungerechtigkeit finden in der Kindheit statt und skaliert mit der Bildung der Eltern. Zum einen können Eltern mit beschränker Bildung den Kindern nicht weiterhelfen und zum Anderen haben sie auch nicht die finanziellen Mittel diese zu fördern. Glaube es sind 70-80% der Studenten die Eltern selbst Akademiker sind


Auch Eltern, die selbst keine hohe Schulbildung haben, können ihren Kindern trotzdem Fleiß, Ehrgeiz und Antrieb beibringen. Meiner Meinung nach macht man es sich hier immer viel zu einfach, in dem man pauschal behauptet "Erfolglosigkeit vererbt sich". Wie gesagt, die Startvorraussetzungen sind definitiv NICHT gleich, ich denke da sind wir uns hier alle einig und in gewisser Weise ist das natürlich irgendwie ungerecht. Dennoch können auch Kinder/Personen aus prekären Schichten definitiv sich weiter "nach oben" arbeiten, wenn sie dafür etwas tun. Es ist immer ein Mix aus Fremd- und Selbstverantwortung und linke Parteien tendieren imo zu sehr dahin, die Schuld immer alleinig bei der Fremdverantwortung zu suchen.
 
Süß, nur noch "meiner Meinung nach" - Posts, nachdem man kurze aktuelle Berichte zur nationalen Lage gebracht hat. Euch faktenleugnenden möchtgeern selfmade millionären noch viel Spaß beim Nachfolger des Coronathreads. 🤟
 
Auch Eltern, die selbst keine hohe Schulbildung haben, können ihren Kindern trotzdem Fleiß, Ehrgeiz und Antrieb beibringen. Meiner Meinung nach macht man es sich hier immer viel zu einfach, in dem man pauschal behauptet "Erfolglosigkeit vererbt sich". Wie gesagt, die Startvorraussetzungen sind definitiv NICHT gleich, ich denke da sind wir uns hier alle einig und in gewisser Weise ist das natürlich irgendwie ungerecht. Dennoch können auch Kinder/Personen aus prekären Schichten definitiv sich weiter "nach oben" arbeiten, wenn sie dafür etwas tun. Es ist immer ein Mix aus Fremd- und Selbstverantwortung und linke Parteien tendieren imo zu sehr dahin, die Schuld immer alleinig bei der Fremdverantwortung zu suchen.
Es geht um die Wahrscheinlichkeit was du wirst, wenn du aus einem bestimmten Bildungsstand kommst und die Zahlen zeigen es deutlich. Daher bringt es jetzt nichts darüber zu diskutieren, weil ist so^^
 
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Aktuell beträgt die Armutsgefährdungsschwelle (60 Prozent des Medianeinkommens) 1.371 Euro monatlich für einen Ein-Personen-Haushalt (12 Mal im Jahr). Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 1.286 Euro. Für Alleinerziehende mit einem Kind beträgt die Schwelle 1.783 Euro und für zwei Erwachsene in einem Haushalt 2.057 Euro. Eine vierköpfige Familie (zwei Erwachsene + zwei Kinder) gilt mit einem Einkommen von 2.880 Euro im Monat als armutsgefährdet.

Die oben genannten Daten stammen allerdings aus dem Jahr 2021. Die Zahlen für heuer werden erst ermittelt, somit sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die Inflation noch gar nicht einberechnet.


Mittlerweile werden es wahrscheinlich schon Richtung 1500 Euro. Frage mich was man mit den 190 Euro Einmalzahlung die da im Artikel erwähnt wird ausrichten will, damit wird man bald nur noch eine Tankladung bezahlen können, die Pendler, die täglich 20+ km zur Arbeit und nochmal zurück fahren müssen, werden weiter geschröpft. (in Österreicht gibts keine Steuerentlastung auf den Sprit, er ist mittlerweile teurer als in Deutschland und nächstes Monat kommen noch 10-15 cent CO2-Steuer oben drauf)
 
Tue ich nicht. Ich weiß auch gar nicht, welches "trumpeske" Argument du gerade meinst.

Ich habe ehrlich gesagt auch den Faden verloren. Für mich ergibt sich irgendwie kein konkreter Zusammenhang zu Trump und dem vorangegangenen Verlauf des Threads bzw. dem was du geschrieben hast.

Ich habe hier nochmal Daten von 2013 bezüglich der Medianvermögen in der Eurozone. Die sind von 2013, wurden aber erst nach der "Zypernrettung" veröffentlicht. Nochmal für die Leute die sich mit sowas nicht auskennen.

Wenn 10 Leute Zusammen ein Vermögen von 10 Mio besitzen ist das Durchschnittsvermögen eine Millionen. Ob jetzt tatsächlich alle jeweils eine Millionen besitzen oder einer besitzt alles und die restlichen 9 besitzen gar nichts, Das kann man daraus nicht sehen.

Beim Medianvermögen nimmt man sich die wohlhabendere Hälfe der Bevölkerung und schaut sich an, wieviel Vermögen der Ärmste von diesen 50 % besitzt. Das heißt jeder zweite Mensch im Land hat ein Vermögen dass dem Medianvermögen entspricht oder höher. Das Medianvermögen ist dabei ein weitaus besserer Indikator dafür, wie gut der Wohlstand in der Mitte der Bevölkerung ankommt als der Durchschnitt.


Was man hieraus entnehmen kann ist, dass Deutsche Steuerzahler bei der Griechenlandrettung oder auch bei der Zypernrettung für die Staatsschulden von Ländern gehaftet haben, bei denen der private Bürger im Median über doppelt so viele Vermögenswerte wie der private deutsche Bürger verfügt (Griechenland) oder im Median sogar über 5 mal so viel Privatvermögen verfügt (Zypern), bzw. dass der Deutsche Steuerzahler auch im europäischen Vergleich über wenig Privatvermögen und eine geringe Eigenheimquote verfügt.

Die Veröffentlichung dieser Zahlen wurde damals lange zurückgehalten, bis die Zypernrettung durch war.

Ein ähnlicher Effekt ist zu beobachten, wenn man das durchschnittliche Bruttoeinkommen, mit dem Medianbruttoeinkommen vergleicht.

Das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines deutschen Vollzeitarbeitnehmers liegt bei ungefähr 4000 Euro Brutto, von dem die Consolewarsbonzen gar nicht so weit entfernt sind


Wenn man jedoch das Bruttomedianeinkommen betrachtet, liegt dieses ungefähr bei 2500 Euro Brutto. Die Differenz zwischen Durchschnitt und Median liegt also bei ca 1500 Euro Brutto.


Und was ergibt denn 2500 Euro Brutto? 1500 Euro netto? ALso die Hälfte der Arbeitnehmer hat monatlich das oder weniger zur Verfügung. Die Hälfte wird die Preissteigerung deutlich zu spüren bekommen
 
Beim Medianvermögen nimmt man sich die wohlhabendere Hälfe der Bevölkerung und schaut sich an, wieviel Vermögen der Ärmste von diesen 50 % besitzt. Das heißt jeder zweite Mensch im Land hat ein Vermögen dass dem Medianvermögen entspricht oder höher. Das Medianvermögen ist dabei ein weitaus besserer Indikator dafür, wie gut der Wohlstand in der Mitte der Bevölkerung ankommt als der Durchschnitt.
Ist erschreckend wie schlecht Deutschland beim Median dasteht, daran sieht man auch enorme Ungerechtigkeit, immerhin wurde bei euch aber der Mindestlohn jetzt auf 12 Euro die Stunde angehoben habe ich heute gelesen. Österreich sieht beim Median auch nicht sehr viel besser aus unser Durchschnitt ist ebenfalls aufgebläht durch ein paar Wenige die exorbitante Summen verdienen, da sieht diese Verteilung im Euroraumschnitt(wo unsere negative Verteilung miteinfließt) deutlich besser aus.

Ich denke man sollte sich aber auch ansehen wie es mit den Renten so aussieht, da ist Deutschland leider auch sehr schlecht aufgestellt und unterm OECD Schnitt obwohl ja angeblich ein so reiches Land:

rentenniveau-europa.png


Durchschnittlich bleibt einem deutschen Rentner ca. halb so viel wie einem österreichischen Pensionisten bei fast gleichen Kosten zum Leben. Dazu muss man sagen, dass Pensionisten bei uns deshalb nicht in Saus und Braus leben, die kommen eben relativ gut um die Runden, ohne einen Nebenjob annehmen zu müssen, wahrscheinlich auch nicht zuletzt daher, dass sie genauso wie bei uns alle Angestellten auch 14x Geld am Konto sehen in so einem 12 Monate-Jahr.

Das ist schon ein Missstand in Deutschland, den keiner leugnen kann und ja, wenn früher die Oma schon Pfandflaschen sammeln musste ist das jetzt auch keine gute Ausrede, denn euer Rentensystem krankt nicht erst seit den letzten paar Jahren, würdevolles Altern bleibt dann ein Privileg der wenigen Spitzenverdiener die selbst vorgesorgt haben und das auch konnten.
 
Bei steigenden Preisen ist es sicherlich sinnvoll einen Überblick über die Ausgaben zu haben.
Ich habe das schon seit Jahren vor aber konnte mich nie aufraffen.
Frage: kennt hier jemand Tools und hat Erfahrung damit?
 
Bei steigenden Preisen ist es sicherlich sinnvoll einen Überblick über die Ausgaben zu haben.
Ich habe das schon seit Jahren vor aber konnte mich nie aufraffen.
Frage: kennt hier jemand Tools und hat Erfahrung damit?

Wie detailliert? Es gibt ja diverse Haushaltsbücher als App.

Ich hab mir vor Jahren mal ne Exceltabelle gebastelt, das funktioniert ganz gut, aber ich schreibe da nicht detailliert auf was genau ich kaufe. Da fällt der Wocheneinkauf genau wie das Teilchen das ich Mittags beim Bäcker kaufe oder das Essen auswärts alles unter „Lebensmittel“.

Hab da die Fixkosten alle einzeln und die variablen Kosten nur grob zusammengefasst. Klappt dennoch ganz gut für eine Übersicht.
 
Man braucht kein Haushaltsbuch um zu merken das jeder Einkauf teurer wird. Wirklich was dagegen tun kann man ja sowieso nicht, wenn die Grundnahrungsmittel alle teurer werden. Außer weniger Essen vielleicht...

 
Ein Haushaltsbuch kann schon sinnvoll sein, da hat man einen besseren Überblick über die unnötigen Kosten.
Am Essen kann man nicht viel ändern, aber an anderen Kleinigkeiten, die sich aufsummieren, sehr wohl.
Nahrungsmittel wird wohl bei den meisten kein allzu hoher Posten sein bei den monatlichen Ausgaben.
 
Ein Haushaltsbuch kann schon sinnvoll sein, da hat man einen besseren Überblick über die unnötigen Kosten.

So eine Excel-Tabelle mit Kategorien(Einkommen, Kosten für Essen, Miete, Versicherungen etc.) ist schnell gemacht. Ist auch sehr interessant zu sehen, wieviel % des Einkommens für Essen, Videospiele etc. im Monat/Jahr drauf geht.
 
Wenn ich die aktuellen Preise in Kalifornien sehe dann sind wir hier in Deutschland eh noch günstig
7 Dollar für eine Tiefkühlpizza
8 Dollar für Orangensaft :uglylol:
Da kommt die Steuer auch noch drauf an der Kasse
Haben zwar auch höhere Löhne im Durchschnitt aber trotzdem viel schlimmer als bei uns

 
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So eine Excel-Tabelle mit Kategorien(Einkommen, Kosten für Essen, Miete, Versicherungen etc.) ist schnell gemacht. Ist auch sehr interessant zu sehen, wieviel % des Einkommens für Essen, Videospiele etc. im Monat/Jahr drauf geht.
Ich machs ungekehrt. Ich habe ein festes Budget für Lebensmittel/anderes.
Was sich drum ausgeht, wird gekauft - somit entkomm ich der Teurungsspirale weil ich mich nach unten hin durch „billigere Produkte“ ausgleiche.
 
Wenn ich die aktuellen Preise in Kalifornien sehe dann sind wir hier in Deutschland eh noch günstig
7 Dollar für eine Tiefkühlpizza
8 Dollar für Orangensaft :uglylol:
Da kommt die Steuer auch noch drauf an der Kasse
Haben zwar auch höhere Löhne im Durchschnitt aber trotzdem viel schlimmer als bei uns
Im Gegensatz dazu geht es uns im Verhältnis noch "gut". Da gibt's noch keine Aufstände? :uglylol:
Aber Youtube Filmchen drehen geht anscheinend immer :uglylol:
 
Wenn ich die aktuellen Preise in Kalifornien sehe dann sind wir hier in Deutschland eh noch günstig
7 Dollar für eine Tiefkühlpizza
8 Dollar für Orangensaft :uglylol:
Da kommt die Steuer auch noch drauf an der Kasse
Haben zwar auch höhere Löhne im Durchschnitt aber trotzdem viel schlimmer als bei uns

Was mich neben den Preisen noch schockt, ist das Verpackungsmaterial. Orangensaft und Milch in dickbauchigen Hartplastikflaschen kenn ich aus unsern Supermärkten kaum.

scheint auch etwas irreführend das Video, wenn Verbraucherpreise aber auch Gehälter in San Diego schon vor der Krise viel höher waren als bei uns.

Gemessen an unsern Ladenpreisen erweckt das den anscheinend falschen Eindruck, die Amis hätten eine noch viel höhere Inflation bei Lebensmitteln. Dabei war das Ausgangsniveau schon ein anderes.
 
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Gemessen an unsern Ladenpreisen erweckt das den anscheinend falschen Eindruck, die Amis hätten eine noch viel höhere Inflation bei Lebensmitteln. Dabei war das Ausgangsniveau schon ein anderes.

Prozentual haben die nicht so viel mehr Inflation als wir aber da die Preise eben schon so hoch waren wirkt sich das viel stärker aus
 
In dem Video spricht er aber auch von "doppelt so hohen" Preisen innerhalb weniger Jahre. Die Preise sind allesamt erschreckend und noch dazu ohne Mehrwertsteuer.

Ich dachte in den USA bekommt man den Liter Cola für wenige cent aber die Preise da waren deutlich höher als bei uns.
 
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