Brauchen gute Spiele Cutscenes mit Dialogen und wie wichtig ist die Story überhaupt?

imho widerspricht dir da schon das genre der point & click-adventures. monkey island & co sind jetzt keine gameplay-granaten, aber man wollte unbedingt z.b. die geschichte von guybrush threepwood erleben
Finde nicht dass das ein Widerspruch ist, Point &Click Adventures würde ich jetzt auch nicht als Gameplay Garanten bezeichnen, jedoch macht das Spielen, also rätseln kombinieren Spaß. Da kommt es doch eher auf das Rätseldesign an. Die Rahmenstory gerät da doch zeitweise eher in den Hintergrund, so lange die Rätsel stimmig usw. sind.
@ChoosenOne Du hast das herausgearbeitet.
Wir diskutieren doch hier ohnehin nur subjektiv. Wie gesagt, mir persönlich sind keine Spiele in Erinnerung die mir nur wegen der Story Spass bereitet haben. Einzig vielleicht What remains of Edith Finch. Wobei hier das eher rudimentäre Gameplay sehr innovativ mit der Story verwoben wird.(Fischfabrik).Von daher würde ich das da nicht dazuzählen. Gone Home, hat quasi null Gameplay und war für mich hinterher auch eine Enttäuschung. Da ich das ganze Spiel über mit etwas gerechnet hatte, was nicht kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
solche (vor)urteile über publisher und vorlieben anderer find ich eher unangebracht.

was nutzt mir das ausgefeilste gameplay, wenn das alles kein ziel hat?
Ich wollte das überhaupt nicht negativ, sondern wertungsneutral darstellen.

Dass bei Sonyspielen der Fokus sehr stark auf der Story und vor allem ihrer Präsentation/Inszenierung liegt, empfinde ich persönlich nicht als Vorurteil, sondern als offensichtlich. Aber wie gesagt: Ich meine das gar nicht negativ. Spiele haben verschiedene Ansätze und Schwerpunkte und das ist ja auch völlig in Ordnung.

Das Ziel kann ja auch der Weg an sich sein. Heißt, das Gameplay an sich ist der Star des Spiels und der Grund, wieso man das Spiel spielt. Kein Mensch spielt Super Mario aufgrund seiner Handlung. Man spielt es aufgrund der hervorragenden Sprungpassagen. Mir persönlich bleiben immer die Spiele im Gedächtnis, die das beste Gameplay hatten (Halo Infinite, Doom Eternal, Super Mario XY etc.). Warum ich jetzt springe oder schieße, ist mir in der Regel eigentlich recht egal.
seh ich überhaupt nicht so.

die welt von witcher 3 zu erkunden mit all ihren kleinen oder größeren geschichten und chars ist imo auch im easy mode viel unterhaltsamer als zb die langweilige tv show...

das w3 kampfsystem ist ja auch nicht gerade dafür bekannt sehr gut zu sein xD
Das liegt halt auch daran, dass die Geschichte in The Witcher 3 der aus der Serie hoffnungslos überlegen ist :kruemel: Die Geschichte von The Witcher 3 samt Präsentation und Inszenierung war schon wirklich fantastisch. Das hab ich auf so einem hohen Niveau nie wieder erlebt. Man hätte einfach nur das Spiel so wie es war verfilmen müssen und hätte eine Tausendmal bessere Serie bekommen, als die "echte" Serie.
Also im LoU2 Thread drehen sich über 100 Seiten einzig und allein um die Story.
Und damit bestätigst du genau das, was ich über das Spiel geschrieben habe. Ich hab TLoU nie gespielt und die Diskussionen auch nur am Rande verfolgt aber wenn ich etwas vom Spiel gelesen habe, ging es eigentlich ausschließlich immer nur um die Handlung und die um die Spielmechanik. Für die hat sich meiner Wahrnehmung nach nie jemand interessiert. Hat man als "Außenstehender" dann mal versucht, den Fokus auf das Gameplay zu legen, kam meistens recht patzig als Antwort etwas wie: "Das Gameplay ist super! Ende der Diskussion! Jetzt lasst uns wieder über die geile Story reden!".
LoU2 ist hier auch ein gutes Beispiel. Nie hat mich eine Story in einem Videospiel mehr emotional getroffen und nachhaltig beschäftigt.
Ist ja schön, wenn das Prinzip bei dir gegriffen hat. Für mich wäre das nichts, da die Story für mich eben ein eher unwichtiger Faktor ist. Und deswegen weiß ich auch, dass ich mit Spielen, die den Fokus dermaßen krass auf die Story legen, in der Regel nichts anfangen kann. Aus diesem Grund ist Sony mir auch der am wenigsten liebste Spielehersteller von allen.

hier nur am rande thema, aber ich bin z.b. auch ein typischer easy mode-spieler. es gibt mir persönlich null, jetzt einen besonders schweren gegner besiegt zu haben. besonders abends nach feierabend nicht. ich möchte wissen, wie die geschichte weitergeht.

natürlich soll gegner x nicht mit einem einzigen schlag vernichtet werden, aber "ewig" an boss xyz hängen, möchte ich erst recht nicht. wie gesagt: gibt mir nix. ich möchte die story weiter erleben (und spielen, weswegen auch nicht netflix besser für mich ist :p )
Es ging auch nicht um einzelne schwere Gegner. Wenn ich einen Gegner nicht nach dem dritten Mal besiegt hab, geht mir das Ganze auch tierisch auf den Zeiger. Ein schönes Beispiel sind meine Beiträge zu Hollow Knight zwischen den Jahren, als meine Switch mal wirklich gefährlich gelebt hat.

Es ging mir bei dem Punkt eher darum, dass man das Gameplay so einfach und seicht wie möglich haben wollte, um sich möglichst wenig damit auseinandersetzen zu müssen. Man will im Grunde nur ohne große Umwege von Zwischensequenz zu Zwischensequenz gelangen, ohne dazwischen von zu viel Gameplay "genervt" zu werden.

Und bei dieser, zugegeben krassen Ausprägung, versteh ich einfach nicht, warum so jemand noch Videospiele spielt und nicht gleich zu Netflix oder Büchern greift. Das Gameplay wird für mich immer der elementarste Punkt eines jeden Videospiels sein. Je banaler das Gameplay, desto weniger interessiert mich das Spiel.
 
Finde nicht dass das ein Widerspruch ist, Point &Click Adventures würde ich jetzt auch nicht als Gameplay Garanten bezeichnen, jedoch macht das Spielen, also rätseln kombinieren Spaß. Da kommt es doch eher auf das Rätseldesign an. Die Rahmenstory gerät da doch zeitweise eher in den Hintergrund, so lange die Rätsel stimmig usw. sind.
@ChoosenOne Du hast das herausgearbeitet.
Wir diskutieren doch hier ohnehin nur subjektiv. Wie gesagt, mir persönlich sind keine Spiele in Erinnerung die mir nur wegen der Story Spass bereitet haben. Einzig vielleicht What remains of Edith Finch. Wobei hier das eher rudimentäre Gameplay sehr innovativ mit der Story verwoben wird.(Fischfabrik).Von daher würde ich das da nicht dazuzählen. Home Home, hat quasi null Gameplay und war für mich hinterher auch eine Enttäuschung. Da ich das ganze Spiel über mit etwas gerechnet hatte, was nicht kam.

Liegt vielleicht daran, daß Spiele mit einer tollen Story auch oft (nicht immer) tolles Gameplay haben. Es also kein "nur" gibt
 
Ich würde "Gameplay" jetzt auch gar nicht Mal auf die Spielmechanik als solches herunterbrechen, also ob sie innovativ oder so ist. Sondern rein von dem Gesichtspunkt aus, ob einem das Spielen Spass macht.
Z.B. da ist das Gameplay top, obwohl es quasi mehr oder weniger immer das gleiche ist, nur in einem neuen Gewand. Ist bei Uncharted oder anderen 3P. Deckungsshooter ja ähnlich, gut der eine macht es besser, der andere schlechter. Bei den Sony Spielen kommt halt noch einer Bonus in Form einer bombastischen Inszenierung hinzu. Das würde ich aber auch nicht unter dem Gesichtspunkt "Story" sehen.
 
Ich wollte das überhaupt nicht negativ, sondern wertungsneutral darstellen.

Dass bei Sonyspielen der Fokus sehr stark auf der Story und vor allem ihrer Präsentation/Inszenierung liegt, empfinde ich persönlich nicht als Vorurteil, sondern als offensichtlich. Aber wie gesagt: Ich meine das gar nicht negativ. Spiele haben verschiedene Ansätze und Schwerpunkte und das ist ja auch völlig in Ordnung.
naja.. „Solche Leute sind meiner Meinung nach im falschen Hobby“ ist halt nicht wertfrei. :)
Das Ziel kann ja auch der Weg an sich sein. Heißt, das Gameplay an sich ist der Star des Spiels und der Grund, wieso man das Spiel spielt. Kein Mensch spielt Super Mario aufgrund seiner Handlung. Man spielt es aufgrund der hervorragenden Sprungpassagen. Mir persönlich bleiben immer die Spiele im Gedächtnis, die das beste Gameplay hatten (Halo Infinite, Doom Eternal, Super Mario XY etc.). Warum ich jetzt springe oder schieße, ist mir in der Regel eigentlich recht egal.
ja, der weg ist das ziel, ist ja ein altes sprichwort. aber ohne ziel hat man ja oft auch gar keinen weg.
ich finde den ganzen begriff „gameplay“ viel zu undefiniert, als das man darüber gut diskutieren könnte.
letztendlich ist alles gameplay nur „drücke knöpfe in kombinationen, zum richtigen zeitpunkt“.
 
Liegt vielleicht daran, daß Spiele mit einer tollen Story auch oft (nicht immer) tolles Gameplay haben. Es also kein "nur" gibt
Würde aber behaupten daß der umgekehrte Fall, also Gameplay macht Spass, aber Story ist total Banane, weitaus häufiger vorkommt. Trotzdem würde ich bei so einem Titel auch von einem guten Spiel sprechen, auch wenn die Story völlig belanglos oder unsinnig ist.
 
naja.. „Solche Leute sind meiner Meinung nach im falschen Hobby“ ist halt nicht wertfrei. :)
Damit waren aber auf keinen Fall alle Sony-Spieler gemeint, sondern nur die ganz extremen Auswüchse. Jemand, der auf Uncharted und The Last of Us steht, ist deswegen nicht automatisch falsch im Hobby ;)
ja, der weg ist das ziel, ist ja ein altes sprichwort. aber ohne ziel hat man ja oft auch gar keinen weg.
ich finde den ganzen begriff „gameplay“ viel zu undefiniert, als das man darüber gut diskutieren könnte.
letztendlich ist alles gameplay nur „drücke knöpfe in kombinationen, zum richtigen zeitpunkt“.
Das ist richtig aber hier trennt sich für mich sehr stark die Spreu vom Weizen, ob das Drücken der Knöpfe auch wirklich Spaß macht.

Ein nettes Beispiel sind Halo Infinite und Far Cry 4, die ich beide 2021 gezockt habe. Beides Shooter in einer offenen Welt. Die Handlung von Far Cry war deutlich detaillierter ausgearbeitet als in Halo. Da Halo Infinite mein erstes Halo war, hab ich von der Handlung nicht das Geringste verstanden.

Mir hat Halo trotzdem deutlich besser gefallen, da das Gunplay einfach Tausendmal besser war als in Far Cry. Da kann die Story von Far Cry noch gefühlt Hundertmal besser sein; das Gunplay von Halo war besser und damit hat mir Halo auch mehr Spaß gemacht.
 
Was mir mittlerweile am besten gefällt ist wenn mir die Welt durch ihre Atmosphäre und mystik eine Geschichte erzählt. Jüngst bei Returnal der Fall gewesen. Das Spiel hat nicht wirklich viele Cutscenes. Und wenn dann sind diese meist mit Aktivität verbunden. Dark Souls oder Metroid Prime sind für mich auch so Beispiele. Man wird förmlich von der Welt eingesaugt und mit jedem Ort den man entdeckt weiss man, hier ging Mal richtig krasser scheiß ab.

Bei RPGs sieht das natürlich anders aus. Wobei ich sagen muss, das sowohl Jrpgs als auch westliche RPGs in Sachen Story schwer nachgelassen haben in den letzten Jahren.
 
Unabhängig davon, ob mir die Story in einem Spiel jetzt gefällt oder nicht, ist das "Konzept" in irgendeinem Spiel auf das ich mich einlasse, egal welchem, beim ersten Durchgang Cutscenes oder Dialoge zu überspringen, für mich völlig absurd.
Und das sage ich als jemand dem Gameplay viel wichtiger ist als Story.
Es ist für mich viel einfacher eine miese Story zu ertragen, wenn das Gameplay dafür sehr gut ist, als umgekehrt, und selbst dann will ich wenigstens wissen, was das Spiel mir zu erzählen hat.
 
  • Lob
Reaktionen: Uli
Geht mir ähnlich wie dir.

Ich bin mit Nintendo aufgewachsen und für mich ist nach wie vor ein wirklich richtig gutes Gameplay das mit Abstand Wichtigste bei einem Videospiel. Die Handlung interessiert mich in der Regel eigentlich null und es gibt nur ganz wenige Spiele, wo sie für mich wirklich das Ausschlaggebende war (Mass Effect und The Witcher 3). Halo Infinite und Doom Eternal waren für mich großartige Shooter und das lag nicht an der Story, sondern am großartigen Gameplay.

Ich verstehe auch diesen Fokus auf die Story und deren Inszenierung heute nicht. Speziell bei den typischen Sony-Spielen habe ich auch in den Diskussionen den Eindruck, dass es eigentlich nur noch um Story, Story, Story und deren Inszenierung geht. Kaum jemand diskutiert bei Uncharted oder The Last of Us über die Story.

An einer anderen Stelle hat jmd mal gefragt, wie schwer der leichteste Schwierigkeitsgrad von The Witcher 3 sei, da derjenige keine Lust auf schwere Kämpfe habe, sondern nur die Story genießen wolle.

Solche Leute sind meiner Meinung nach im falschen Hobby unterwegs und wären bei Netflix deutlich besser aufgehoben als auf der Playstation.
Story ist bei einigen Genres sehr wichtig. Sonst funktioniert das Spiel nicht. Ein Last of Us oder Uncharted ohne Story ergibt 0 Sinn. Oder bei ein Metal Gear Solid.
Gameplay ist auch wichtig, keine Frage. Und das Gameplay ist bei den genannten Spielen auch gut.
Ein Final Fantasy ohne Story undenkbar,und ich würde das nie im Leben weg drücken.
Ich kann dich aber verstehen wen dir die meisten Story nicht gefallen und alles weg drücken willst. Gute Storys gibt halt nicht oft.

Das man gern auf leicht zockt und die Story genießen will, ist vollkommen in Ordnung. Und man sollte natürlich deswegen kein Hobby wechseln.
 
Geometry Wars oder CandyCrush machen auch ohne Story und Tripple A Grafik Spaß. Also es hängt immer vom Spiel selbst ab. Kann man nicht pauschalisieren.
 
Bei Pokemon brauche ich persönlich zB absolut keine Story, da ich das Spiel wegen dem Fangen und Sammeln von Monstern spiele, aber andere wollen ja scheinbar ne super tolle Geschichte.

Gleichzeitig find ich Saints Row the Third eben wegen der "Story" und dem drumherum so toll wie es ist. Wenn es nur das Gameplay wäre, wäre es vermutlich für viele trotzdem unterhaltsam, aber mich würde es einfach nicht interessieren.

Bei Botw fand ich zb die Titanen aka Storyabschnitte sehr gut, aber das restliche Game einfach nur langweilig und ich hatte keine Motivation irgendwas zu machen. Da find ich bei allen anderen Zelda Games eine lineare Story wesentlich besser gelöst.

Von daher ist es am Ende mal wieder reine Geschmackssache.
 
Das kommt natürlich immer auf das Spiel an, aber generell ist es nicht unbedingt nötig.
 
Ein Thema was man nicht pauschalisieren kann und auch jeder anders empfindet. Oftmals ein wichtiger Bestandteil, da über die Cutscene ein neuer Charaktere vorgestellt werden kann oder andere Hintergrundinformationen vermittelt werden. Ich mag es persönlich nicht, wenn ein Spiel mehr Film als Gameplay bietet, genieße aber z.B. die Zwischensequenzen von Naughty Dog oder auch die Filmchen von Blizzard. Zuletzt gab es aber auch ein Spiel wo es nur genervt hat: Outriders.
 
Cutsence sind ein Mittel zum Zweck um eine Story voranzutreiben oder etwas zu erzählen aus einer anderen Perspektive.

Es ist wie bei Filmen. Es gut gute oder es gibt unnötige Filme.

Momente für tolle cutsence
Achtung Spoiler für xenosaga


Ohne solche cutsence wäre diese Story nicht so möglich.

Nicht verwechseln das man nur gute Geschichten mit cutsence erzählen kann.

Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten eine Story zu erzählen und Sie mit Gameplay verbinden.
 
"Brauchen gute Spiele Cutscenes mit Dialogen und wie wichtig ist die Story überhaupt?"

Nein brauchen sie nicht🤷‍♂️
 
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