COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

die politik nimmt halt leider rücksicht auf unsere schneeflöckchen, die dann von tyrannei fabulieren :kruemel:
kurios, dass trotz aller rücksichtnahme trotzdem am ehesten aus dieser ecke von "diktatur" u.ä. gefaselt wird.

macht sehr mütend, ja
Defakto hält eine Minderheit, die sich als "Freiheitskämpfer" aufspielt, die große Mehrheit hier in Geiselhaft und versucht es auf Biegen und Brechen anders aussehen zu lassen, gerne untermalt mit genannten Diktatur / Tyrannei whatever Begriffen... es ist daher nun an der Politik, dieses Possenspiel endlich zu beenden.

Impfpflicht, konsequente Anwendung von 2G, Lockdown für Ungeimpfte und entsprechende Strafen bei Vergehen wie Impfpassfälschungen oder Missachtung der Regeln. Und im Falle einer sich zuspitzenden Situation im medizinischen Bereich, die Zurückstufung von ungeimpften Covid-19 Patienten gegenüber anderen Intensivfällen.

Corona liegt nach 2 Jahren bei gerade mal 5 Mio Toten
Gerade mal??? Das sind fucking 5 Millionen (!!!!) Leben, die nicht mehr existieren!
 
ach, nur 5 millionen tote? das ist ja fast gar nichts. das ist ja nur quasi mehr als halb österreich.

:rolleyes:
Natürlich ist das quasi nichts, vor allem da du dir vielleicht auch die Übersterblichkeit ansehen solltest, da werden die Zahlen noch geringer, gestorben wird nämlich immer. Viele Leute sind mit und nicht an Corona(ergo nicht zwingend an Covid-19) verstorben. Und du kannst dir den Promillesatz ja gerne ausrechnen bei 8 Milliarden Menschen und nur 5 Millionen Toten. vs 2 Milliarden Menschen bei 50 Millionen Toten der spanischen Grippe.
 
Das er jetzt erstmal abwartet schreibt er ein Stück weiter unten. Ich habe nicht gesagt das die Pflegekräfte nur mal 3 Tage frei brauchen ich habe nicht gesagt das es in 3 Tagen vorbei ist.
Ich habe gesagt wäre es wäre besser in der jetzigen Situation mal 3 Tage zu nehmen und die Kündigung auf nach dem jetzt offensichtlich schlechtesten Zeitpunkt zu verschieben.
Nein, ich habe ausser einer Zeit in der Altenpflege nicht das Wissen was in Pflegeberufen abgeht, längere wirklich harte Phasen kenne ich aber schon, wohl mehr als die meisten hier. Mir wäre da nicht eingefallen am Peak meinen Hut zu nehmen.
Man muss aber auch nicht in einem bestimmten Beruf arbeiten um zu sehen wann ein Zeitpunkt der schlechtestmögliche ist...vielleicht nicht für einen selbst, für alle anderen in der Folge aber schon.

Das ist eine andere Sache die ich nicht abgestritten habe. Die Wahl des Zeitpunkts kreide ich ihm dennoch an.
Da könnt ihr entsetzt sein wie ihr wollt.

Keiner hindert dich dein Loch zu verlassen.
Kurzum: Bla, bla, bla.
 
Man hätte die Massnahmen aber nicht verzögern sollen, nur weil man befürchtet, dass die Bevölkerung sie nicht mit trägt. Und das war die letzten Wochen ziemlich offensichtlich. Vor einer solchen Abstimmung sollte der Bundesrat gezwungen sein, einen klaren Plan vorzulegen, was in naher Zukunft kommt.

Und aktuell ist es kein Problem, den Kantonen die Entscheidung zu überlassen. Wir haben nicht mal ansatzweise die gleiche Situation wie im vergangenen Herbst. Vor dem Lockdown waren wir damals bei >100 Todesfällen pro Tag, bei ähnlichen Fallzahlen. Nun sind wir bei 12.
Er hätte also vor Wochen sagen sollen, dass am letzen Donnerstag eine neue, potentiell sehr gefährliche Variante aus Südafrika auftaucht?

Ein Tip für dich, nimm dir die Zeit und hör dir mal eine Pressekonferenz an und lies nicht irgendwelche Interpretationen davon. Genau das ist seine Aussage momentan, wobei für ihn die belegten Intensivplätze/Hospitalisierungen momentan natürlich wichtiger sind als die Todesfälle. Und diese nähern sich so langsam halt auch wieder dem kritischen Niveau, bis sich das in den Todeszahlen niederschlägt dauert es halt noch 2 Wochen.
 
Natürlich ist das quasi nichts, vor allem da du dir vielleicht auch die Übersterblichkeit ansehen solltest, da werden die Zahlen noch geringer, gestorben wird nämlich immer. Viele Leute sind mit und nicht an Corona(ergo nicht zwingend an Covid-19) verstorben. Und du kannst dir den Promillesatz ja gerne ausrechnen bei 8 Milliarden Menschen und nur 5 Millionen Toten. vs 2 Milliarden Menschen bei 50 Millionen Toten der spanischen Grippe.
in relation zur gesamtbevölkerung lässt sich so gut wie alles relativieren.

macht es aber trotzdem nicht besser, bei 5 millionen toten (trotz maßnahmen, wie @NextGen korrekt ergänzt) von "nur" zu sprechen.

wir besprechen hier keine konsolen-vkz, sondern menschenleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hätte also vor Wochen sagen sollen, dass am letzen Donnerstag eine neue, potentiell sehr gefährliche Variante aus Südafrika auftaucht?

Nein, aber er hätte zumindest in Aussicht stellen müssen, dass auch für Geimpfte wieder Massnahmen kommen könnten. Ansonsten wirkt man schnell als undemokratisch, wenn man es zu kurz nach der Abstimmung tut. Aber er hat den Begriff Lockdown oder schärfere Massnahmen immer elegant umschifft, wenn er darauf angesprochen wurde.
 
in relation zur gesamtbevölkerung lässt sich so gut wie alles relativieren.

macht es aber trotzdem nicht besser, bei 5 millionen toten (trotz maßnahmen, wie @NextGen korrekt ergänzt) von "nur" zu sprechen.
wir besprechen hier keine konsolen-vkz, sondern menschenleben.
Gesunder Menschenverstand sagt einem ob 1 Mensch, 5 Millionen oder 50 Millionen es ist Pflicht um jeden zu kämpfen. Was unsere Pflegekräfte tagtäglich auch ohne Corona machen. Dafür meinen höchsten Respekt!
 
Wieviele Menschen sterben jährlich an Krebs? 250k in Deutschland? Afaik etwas weniger sogar.

Außerdem: Zur Zeit der spanischen Grippe war das Gesundheitssystem und dessen Möglichkeiten bestimmt so entwickelt wie heute.
Der Vergleich hinkt.
 
Wieviele Menschen sterben jährlich an Krebs? 250k in Deutschland? Afaik etwas weniger sogar.

Außerdem: Zur Zeit der spanischen Grippe war das Gesundheitssystem und dessen Möglichkeiten bestimmt so entwickelt wie heute.
Der Vergleich hinkt.
Jep, allein das gesamte Informationsnetzwerk heut ist schon ein krasser Unterschied. Mal davon ab das die Medizin ebenfalls wie so vieles gigantische Schritte gemacht hat die Jahrzehnte.
 
Zur Journalismus-Debatte kurz: Das muss nicht immer neutral sein, aber in dn letzten 5-10 Jahren sehen wir durch alle Formate durchaus einen Ruck zu Opinion Pieces, der dann den Werkzeugen von klasischem Journalismus nicht immer gerecht wird oder zumindest es versäumt, dass dann auch als opinion piece zu markieren.

Und das ist auch nichts, was nur Rechts oder Links aufregt, sondern beide Seiten dann stört und zwar nicht, weil man Bock auf gute Berichterstattung, sondern weil die geäußerte Meinung empört. Damit erzeugt man dann auch wieder mehr Druck auf gestandene Journalisten selbst beim nüchternsten Thema mehr Farbe zu bekennen.

Das kann man nicht abstreiten. Und der Qualität von Journalismus tut das auch sicherlicht nicht nur gut...auf keinen Fall.

Bei Talkshowauftritten ist dann eben auch wieder die Frage wie dort auch ein Journalist auftreten, weil der ja auch eingeladen wird um eventuell primär seine Meinung zu äußern....sonst könnte der Journalist ja Lanz oder Anne Will ersetzen, die andere Aufgaben auszuführen haben.

Dazu auch Böhmermann vs. Lanz im Kopf behalten, als Böhmi von Lanz quasi aufforderte mrinungsmachender, meinungsbelehrender aufzutreten in seiner Show. Ubd da weiß nicht, wie man dort z.B. nicht 100% auf der Seite der Lanz-Position sein kann.
Bei Talk-Formaten also imo auch bei Journslisten entscheidend für micht ob man als Gast dort ist, oder als Moderator, der ein paar andere Aufgaben hatjournalistisch gesehen.

Da würde uch das Thema auch wirklich nicht nur auf Meinungsfreiheit alleine reduzieren. Das ist schon komplexer. Und guterJournalismus ist auch gewiss nicht nur jener, der gerade die eigene Meinung bestätigt.
 
Am Wochenende hatten wir auch den bisher rein hypothetischen Fall - Vater ist Samstag gestürzt, starke Schmerzen in der Hüfte, Notarzt, 7 Krankenhäuser in der Nähe (20-50 km) alle voll, nach dem Röntgen in der Notaufnahme lag er bis heute früh im Gang und wurde heute Mittag nach Frankfurt/Main(110km) gebracht, wird morgen operiert (Oberschenkelhalsbruch), Ob ein Besuch möglich ist, steht noch aus.

Mein Bruder der Oberschwurbler hat seine erste Impfung - nicht aus Überzeugung, sondern eher weil das tägliche testen zuteuer wird auf Dauer und 2 seiner Bekannten jetzt mit gefälschtem Impfausweis aufgeflogen sind.
 
Ach ja.
Schwerkranke die nicht geimpft werden dürfen und im Pflege/Altenheim praktisch nur noch zur Dialyse ihr Zimmer verlassen dürfen. Ist ein wenig wie Todestrakt.
Danke liebe Ungeimpfte.
 
@LuckyJack
gute besserung an deinen dad & ich bin froh, dass er - allen umständen zum trotz - behandelt werden konnte/kann.

mein vater musste im oktober mit dem notarztwagen abgeholt werden (leichter schlaganfall). da war die lage zum glück noch weitaus entspannter, ansonsten hätte das - auch ohne covid-erkrankung - sein ende sein können.
besuch war da auch nur extrem reduziert möglich.

jedenfalls merkt man in solchen situationen nochmal per faust in den magen, wie dramatisch es in der REALEN welt gerade zugeht
 
Am Wochenende hatten wir auch den bisher rein hypothetischen Fall - Vater ist Samstag gestürzt, starke Schmerzen in der Hüfte, Notarzt, 7 Krankenhäuser in der Nähe (20-50 km) alle voll, nach dem Röntgen in der Notaufnahme lag er bis heute früh im Gang und wurde heute Mittag nach Frankfurt/Main(110km) gebracht, wird morgen operiert (Oberschenkelhalsbruch), Ob ein Besuch möglich ist, steht noch aus.

Mein Bruder der Oberschwurbler hat seine erste Impfung - nicht aus Überzeugung, sondern eher weil das tägliche testen zuteuer wird auf Dauer und 2 seiner Bekannten jetzt mit gefälschtem Impfausweis aufgeflogen sind.
krass. und das wird die nächsten wochen nur schlimmer.
 
in relation zur gesamtbevölkerung lässt sich so gut wie alles relativieren.

macht es aber trotzdem nicht besser, bei 5 millionen toten (trotz maßnahmen, wie @NextGen korrekt ergänzt) von "nur" zu sprechen.

wir besprechen hier keine konsolen-vkz, sondern menschenleben.
Natürlich spreche ich dabei von "nur", die Mortalitätsrate hat sich nicht groß geändert, trotz dieser schrecklichen Pandemie. 2010 zB. war die noch wesentlich höher und auch die Jahre vor 2010. -Auch höher als zB. 2020 und 2010 und davor gabs auch noch kein Corona.

2019 sind 55 Mio Menschen gestorben, dieses Jahr 53,6 Millionen bisher, mal sehen was in dem Monat noch geht. Dem stehen übrigens 127 Millionen Geburten entgegen. Also nein die Menschheit wird auch mit Corona nicht im Vermehrungsdrang gehemmt, zumindest nicht stark genug.
 
Ach ja.
Schwerkranke die nicht geimpft werden dürfen und im Pflege/Altenheim praktisch nur noch zur Dialyse ihr Zimmer verlassen dürfen. Ist ein wenig wie Todestrakt.
Danke liebe Ungeimpfte.

Es gibt verdammt wenige Menschen, die nicht geimpft werden dürfen. Das ist das wahrlich dümmste Argument für die Impfung, weil man damit aufzeigt, wie verdammt wenig Ahnung man hat.
 
Natürlich spreche ich dabei von "nur", die Mortalitätsrate hat sich nicht groß geändert, trotz dieser schrecklichen Pandemie. 2010 zB. war die noch wesentlich höher und auch die Jahre vor 2010. -Auch höher als zB. 2020 und 2010 und davor gabs auch noch kein Corona.

2019 sind 55 Mio Menschen gestorben, dieses Jahr 53,6 Millionen bisher, mal sehen was in dem Monat noch geht. Dem stehen übrigens 127 Millionen Geburten entgegen. Also nein die Menschheit wird auch mit Corona nicht im Vermehrungsdrang gehemmt, zumindest nicht stark genug.
So einfach ist das große Bild nicht, wie du es dir machen willst :nyantired:
 
So einfach ist das große Bild nicht, wie du es dir machen willst :nyantired:
Leider schon, wir brauchen was stärkeres, mal sehen ob Omicron die Überbevölkerung etwas stoppt, offenbar vermehrt sich der Mensch aber noch immer wie ein Karnickel. Wenns so weitergeht steuern wir in den nächsten Jahren unaufhaltsam auf 9+ Milliarden zu und man will sich gar nicht ausmalen was los ist, sollte Corona bezwungen werden.
 
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