COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

In Schweden ist und bleibt das Virus immer noch in Stockholm konzentiert. Und nicht mal Stockholm erreicht nach wie vor die Herdenimmunität.

Bei uns war es in ganz Deutschland verteilt.

Darum ging es gar nie. Die Herdenimmunität durch Durchseuchung war nie das explizite Ziel des schwedischen Sonderwegs. Man hat nur von allem Anfang an klar gemacht, dass man keine Maßnahmen ergreifen wolle, die man nur kurzfristig aufrechterhalten könne. Dieses ständige hin und her, das wir nun in allen anderen Ländern haben, ist die reinste Katastrophe für Wirtschaft und Bevölkerung. In Schweden hat man stattdessen Maßnahmen ergriffen, die langfristig exakt so beibehalten werden können. Damit hat man Planungssicherheit für die Betriebe und die Bevölkerung geschaffen, während diese in anderen Ländern keine Ahnung haben, wie sie ihren Betrieb in 5 Tagen führen können. Nehmen wir doch das Beispiel Clubs und Restaurants. Nicht nur hatte man einen harten Lockdown ohne Einnahmen, sie müssen auch Stand heute damit rechnen, dass von heute auf morgen verschärfte Einschränkungen kommen, die den Betrieb komplett lahmlegen. Beispielsweise wenn die Zahl der Besucher noch weiter reduziert werden - was sicherlich nicht nur in der Schweiz diskutiert wird - werden diverse Clubs von einem Tag auf den anderen die Türen wieder schließen müssen, weil die Kosten höher sind als die Einnahmen. Diese Möglichkeit ist wirtschaftlich eine komplette Katastrophe für den Betrieb. Für die Mitarbeiter in diesen Betrieben bedeutet das, dass sie keine Ahnung haben, ob sie in wenigen Tagen noch einen Job haben - und weil da vorwiegend Stundenlöhner sind, wissen sie auch nicht, ob sie in wenigen Tagen noch ein Einkommen haben. Was auch für diese eine Katastrophe ist.

Schweden hat offensichtlich einen Fehler gemacht: sie haben die Altenheime zu Beginn nicht ausreichend geschützt. Das war aber wie bereits mehrfach gesagt auch eine Konsequenz des Systems, das alte Leute relativ lange in den eigenen Wohnungen halten will und erst am Ende des Lebens eine Verlegung in ein Altenheim vorsieht (ob das nun gut ist oder nicht sei mal dahingestellt). In den Altenheimen sind in Schweden also grundsätzlich fast nur Menschen, die nun mal nicht mehr sonderlich lange zu leben haben. Bei diesen ist es selbstverständlich moralisch nur schwer vertretbar, dass sie während Monaten keinen Besuch empfangen dürfen. Ansonsten waren sie das einzige Land in Europa, das vorsichtig und nachhaltig gehandelt hat. Und das scheint sich nun auszuzahlen.
 
Darum ging es gar nie. Die Herdenimmunität durch Durchseuchung war nie das explizite Ziel des schwedischen Sonderwegs. Man hat nur von allem Anfang an klar gemacht, dass man keine Maßnahmen ergreifen wolle, die man nur kurzfristig aufrechterhalten könne. Dieses ständige hin und her, das wir nun in allen anderen Ländern haben, ist die reinste Katastrophe für Wirtschaft und Bevölkerung.

Für Schweden ging es auch nie um ne kontrollierte Durchseuchung. Die wurde ja in diesem Thread propagiert.


Schweden hat offensichtlich einen Fehler gemacht: sie haben die Altenheime zu Beginn nicht ausreichend geschützt. Das war aber wie bereits mehrfach gesagt auch eine Konsequenz des Systems, das alte Leute relativ lange in den eigenen Wohnungen halten will und erst am Ende des Lebens eine Verlegung in ein Altenheim vorsieht (ob das nun gut ist oder nicht sei mal dahingestellt). In den Altenheimen sind in Schweden also grundsätzlich fast nur Menschen, die nun mal nicht mehr sonderlich lange zu leben haben. Bei diesen ist es selbstverständlich moralisch nur schwer vertretbar, dass sie während Monaten keinen Besuch empfangen dürfen.


Der Grund ist ein anderer:

Hebestreit erklärt auch, wie es in Schweden zu den vielen Todesopfern in Risikogruppen gekommen ist. „Es hat damit zu tun, dass viele prekär beschäftigte Mitarbeiter die Pflege übernehmen. Das heißt, das Personal wechselt ständig, hat unterschiedliche Arbeitgeber. Durch diese Rahmenbedingungen hat man bei einer Verbreitung des Virus viele Multiplikatoren“, so der ZDF-Korrespondent.



Man kann also Altersheime nicht schützen.
 
Dann nenn es halt nicht "kontrollierte" Durchseuchung, wenn dich der Begriff so sehr stört ;)

Fakt ist: Wir werden sowieso über kurz oder lang eine Durchseuchung bekommen. Hier glaubt doch niemand ernsthaft, dass die Menschen das Trara der letzten Monate jetzt noch jahrelang mittragen. Die Leute drehen doch jetzt schon teilweise durch, wenn sie nicht in Urlaub fahren oder nicht auf ihre geliebten Weinfeste oder sowas gehen können. Was meinst du was los ist, wenn im Winter der Weihnachtsmarkt ausfällt oder im Februar Karneval/Fastnacht nicht stattfinden darf, dann wird die Stimmung endgültig auf dem Tiefpunkt sein - und da haben wir von den massiven wirtschaftlichen Konsequenzen noch gar nicht gesprochen.

Die Akzeptanz bezüglich der Maßnahmen wird immer weiter sinken, das sieht man jetzt schon und das wird in Zukunft immer so weiter gehen bis schlussendlich eine 'kritische Masse' erreicht ist. Insofern wird man eh demnächst auf Durchseuchung umschwenken, allerspätestens dann, wenn die Behandlung sich etwas verbessert hat (auch lange vor einem Impfstoff).
 
In Schweden ist und bleibt das Virus immer noch in Stockholm konzentiert. Und nicht mal Stockholm erreicht nach wie vor die Herdenimmunität.

Bei uns war es in ganz Deutschland verteilt.
NRW, BW und Bayern waren die Problemländer und sind es heute im Grunde immernoch.

Momentan sind Schwedens Zahlen im selben Niveau wie hier in Deutschland, d.h. in Deutschland sind einfach die Zahlen sehr gering. Jetzt einzelne Berichte zu bewerten ist einfach nichts aussagend.
Die Zahlen zu den einzelnen Ländern:
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum ging es gar nie. Die Herdenimmunität durch Durchseuchung war nie das explizite Ziel des schwedischen Sonderwegs. Man hat nur von allem Anfang an klar gemacht, dass man keine Maßnahmen ergreifen wolle, die man nur kurzfristig aufrechterhalten könne. Dieses ständige hin und her, das wir nun in allen anderen Ländern haben, ist die reinste Katastrophe für Wirtschaft und Bevölkerung. In Schweden hat man stattdessen Maßnahmen ergriffen, die langfristig exakt so beibehalten werden können. Damit hat man Planungssicherheit für die Betriebe und die Bevölkerung geschaffen, während diese in anderen Ländern keine Ahnung haben, wie sie ihren Betrieb in 5 Tagen führen können. Nehmen wir doch das Beispiel Clubs und Restaurants. Nicht nur hatte man einen harten Lockdown ohne Einnahmen, sie müssen auch Stand heute damit rechnen, dass von heute auf morgen verschärfte Einschränkungen kommen, die den Betrieb komplett lahmlegen. Beispielsweise wenn die Zahl der Besucher noch weiter reduziert werden - was sicherlich nicht nur in der Schweiz diskutiert wird - werden diverse Clubs von einem Tag auf den anderen die Türen wieder schließen müssen, weil die Kosten höher sind als die Einnahmen. Diese Möglichkeit ist wirtschaftlich eine komplette Katastrophe für den Betrieb. Für die Mitarbeiter in diesen Betrieben bedeutet das, dass sie keine Ahnung haben, ob sie in wenigen Tagen noch einen Job haben - und weil da vorwiegend Stundenlöhner sind, wissen sie auch nicht, ob sie in wenigen Tagen noch ein Einkommen haben. Was auch für diese eine Katastrophe ist.

Schweden hat offensichtlich einen Fehler gemacht: sie haben die Altenheime zu Beginn nicht ausreichend geschützt. Das war aber wie bereits mehrfach gesagt auch eine Konsequenz des Systems, das alte Leute relativ lange in den eigenen Wohnungen halten will und erst am Ende des Lebens eine Verlegung in ein Altenheim vorsieht (ob das nun gut ist oder nicht sei mal dahingestellt). In den Altenheimen sind in Schweden also grundsätzlich fast nur Menschen, die nun mal nicht mehr sonderlich lange zu leben haben. Bei diesen ist es selbstverständlich moralisch nur schwer vertretbar, dass sie während Monaten keinen Besuch empfangen dürfen. Ansonsten waren sie das einzige Land in Europa, das vorsichtig und nachhaltig gehandelt hat. Und das scheint sich nun auszuzahlen.
Bezüglich Schweden werden meiner Meinung nach 2 Punkte immer wieder ignoriert:
1. War die Epidemie in Schweden zu Beginn ihrer Massnahmen weit weniger fortgeschritten als z.B. in der Schweiz (hier vor allem Tessin/Westschweiz). Sie hatten also bedeutend mehr "Luft" nach oben bezüglich Systemkapazitäten.

2. Hat Schweden seit 2 Monaten bedeutend restriktivere Massnahmen als z.B. die Schweiz.
- Veranstaltungen über 50 Personen sind verboten.
- Besuche in Altenheimen sind verboten.
- In Bars und Clubs müssen die Gäste an den Tischen sitzen (mit entsprechendem Abstand)
- Weiterführende Schulen sind immer noch online, ebenso gilt weiterhin eine HomeOffice Empfehlung.
Dies ist auch der Grund wesshalb die Zahlen in Schweden weiterhin sinken, sind aber immer noch weit höher als z.B. in der Schweiz.

Womit du aber sicher recht hast, ist dass die Massnahmen sehr stabil durchgehalten wurden, dies gibt eine Planungssicherheit und eine gewisse Konstanz.
Ebenso scheint das schwedische Massnahmenpaket im Sommer klar zu reichen um die Epidemie eindämmen zu können. Wie es dann im Herbst/Winter aussehen wird, werden wir sehen (falls der Frühling hierfür representativ ist, siehts eher nicht so aus.) Und anhand der exponentiellen Natur der Epidemie sind hier die Länder mit den tiefsten Infektionszahlen zu Beginn klar im Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nenn es halt nicht "kontrollierte" Durchseuchung, wenn dich der Begriff so sehr stört ;)

Fakt ist: Wir werden sowieso über kurz oder lang eine Durchseuchung bekommen. Hier glaubt doch niemand ernsthaft, dass die Menschen das Trara der letzten Monate jetzt noch jahrelang mittragen. Die Leute drehen doch jetzt schon teilweise durch, wenn sie nicht in Urlaub fahren oder nicht auf ihre geliebten Weinfeste oder sowas gehen können. Was meinst du was los ist, wenn im Winter der Weihnachtsmarkt ausfällt oder im Februar Karneval/Fastnacht nicht stattfinden darf, dann wird die Stimmung endgültig auf dem Tiefpunkt sein - und da haben wir von den massiven wirtschaftlichen Konsequenzen noch gar nicht gesprochen.

Die Akzeptanz bezüglich der Maßnahmen wird immer weiter sinken, das sieht man jetzt schon und das wird in Zukunft immer so weiter gehen bis schlussendlich eine 'kritische Masse' erreicht ist. Insofern wird man eh demnächst auf Durchseuchung umschwenken, allerspätestens dann, wenn die Behandlung sich etwas verbessert hat (auch lange vor einem Impfstoff).

Woran machst du das fest, das die Akzeptanz immer weiter sinkt? An den Demos? Bauchgefühl?

Die Akzeptanz der Maßnahmen in der Bevölkerung ist nach wie vor ungebrochen. Das zeigen so gut wie alle repräsentativen Umfragen!
Ganz im Gegenteil. Eine große Mehrheit der Deutschen sprechen sich dafür aus weit härtere Maßnahmen und Verbote durchzusetzen.

Der Anteil der Menschen die durch die Demos vertreten werden dürfte sich im niedrigen 1 stelligen Prozentbereich abspielen.
Sofern man den rechts-nationalen Anteil rausnimmt, die einfach eine weitere Gelegenheit wahrnehmen um gegen die Regierung zu schießen.
 
dann wird das mit pubertierenden jugendlichen bei aktuell auch noch steigenden temperaturen bestimmt ganz großartig klappen, von morgens bis mittags.
zumal da dann auch garantie
Steigende Temperaturen? Die Schulen öffnen im September, bis dahin haben wir es eher mit sinkenden Temperaturen zu tun.
Ich gebe da leider mehr Geld aus. Ich kaufe aber auch FFP Masken für 4 Leute ein, das summiert sich selbst bei vernünftigen Preisen. also ne PS5 hat mich der ganze Pandemiekram sicher gekostet.
Krass, aber ja die FFP2 oder gar 3 Masken sind sehr teuer, mein Hausarzt hat meiner Mutter ne FFP3 geschenkt falls sie mal mit in ein Geschäft muss und die Maskenpflicht wieder fällt. (Aktuell reicht ein Stofffetzen, weil in den Geschäften sowieso jeder eine Maske tragen muss.)

Über die chirurgischen Masken mache ich mir keine Sorgen, da kannst nix falsch machen, hab eher bedenken, dass die gar nicht erst ankommen bei so nem preis von 3,88 inkl. Versand xD
 
Woran machst du das fest, das die Akzeptanz immer weiter sinkt? An den Demos? Bauchgefühl?

Die Akzeptanz der Maßnahmen in der Bevölkerung ist nach wie vor ungebrochen. Das zeigen so gut wie alle repräsentativen Umfragen!
Ganz im Gegenteil. Eine große Mehrheit der Deutschen sprechen sich dafür aus weit härtere Maßnahmen und Verbote durchzusetzen.

Der Anteil der Menschen die durch die Demos vertreten werden dürfte sich im niedrigen 1 stelligen Prozentbereich abspielen.
Sofern man den rechts-nationalen Anteil rausnimmt, die einfach eine weitere Gelegenheit wahrnehmen um gegen die Regierung zu schießen.

Ehm Nein. Schau dir die Umfragen vom ARD-Deutschlandtrend oder vom ZDF - Politbarometer der letzten drei Monate mal an. Die Zustimmung zu den Maßnahmen wird von Umfrage zu Umfrage geringer. Ja, noch sind die Leute mehrheitlich dafür, aber die Akzeptanz nimmt in den Umfragen trendmäßig klar ab. Wie gesagt, lass die nächsten Monate mal die große Pleitewelle losgehen und das ganze Hickhack bezüglich Schulöffnungen, dann hast du da ruckzuck eine gekippte Stimmung. Übrigens immer lustig wie hier reflexartig jeglicher Protest auf irgendwelche "rechtsnationalen" Gruppen geschoben wird, das ist genau der große Fehler der Parteien wie die AfD seit Jahren groß macht :D
 
Du in DE sind die nur 6 Wochen lange. Keine 9 Wochen wie bei uns in Österreich.
Ja ich weiß, aber man sollte meinen die teilen das dann auf die heißesten Monate Juli und August auf. Naja gut zu viele Bundesländer ist wohl jede Woche irgendwo Schulbeginn in Deutschland...
 
Ehm Nein. Schau dir die Umfragen vom ARD-Deutschlandtrend oder vom ZDF - Politbarometer der letzten drei Monate mal an. Die Zustimmung zu den Maßnahmen wird von Umfrage zu Umfrage geringer. Ja, noch sind die Leute mehrheitlich dafür, aber die Akzeptanz nimmt in den Umfragen trendmäßig klar ab. Wie gesagt, lass die nächsten Monate mal die große Pleitewelle losgehen und das ganze Hickhack bezüglich Schulöffnungen, dann hast du da ruckzuck eine gekippte Stimmung. Übrigens immer lustig wie hier reflexartig jeglicher Protest auf irgendwelche "rechtsnationalen" Gruppen geschoben wird, das ist genau der große Fehler der Parteien wie die AfD seit Jahren groß macht :D


Ach ... von welchem ARD Deutschland Trend sprechen wir den?


Mitte Mai tendenz Steigend mit 56% dafür was Rücknahme der Lockerung angeht. Wochen davor sprachen sich noch 54% für mehr Lockerungen aus.

Hier auch noch mal

 
Ach ... von welchem ARD Deutschland Trend sprechen wir den?


Mitte Mai tendenz Steigend mit 56% dafür was Rücknahme der Lockerung angeht. Wochen davor sprachen sich noch 54% für mehr Lockerungen aus.

Hier auch noch mal


Bin heute nur noch mit dem Handy on, suche dir morgen die Umfragen raus die ich meine.

By the way: 56 Prozent zeigt schon sehr gut was ich meine. Ende März lag der Rückhalt bei den Coronamaßnahmen und -Einschränkungen noch bei 90 Prozent. Das ist eine ganz andere Hausnummer als 56 Prozent ;) aber wie gesagt, morgen mehr dazu.
 
Ehm Nein. Schau dir die Umfragen vom ARD-Deutschlandtrend oder vom ZDF - Politbarometer der letzten drei Monate mal an. Die Zustimmung zu den Maßnahmen wird von Umfrage zu Umfrage geringer. Ja, noch sind die Leute mehrheitlich dafür, aber die Akzeptanz nimmt in den Umfragen trendmäßig klar ab. Wie gesagt, lass die nächsten Monate mal die große Pleitewelle losgehen und das ganze Hickhack bezüglich Schulöffnungen, dann hast du da ruckzuck eine gekippte Stimmung. Übrigens immer lustig wie hier reflexartig jeglicher Protest auf irgendwelche "rechtsnationalen" Gruppen geschoben wird, das ist genau der große Fehler der Parteien wie die AfD seit Jahren groß macht :D
Das traurige an der ganzen Sache ist ja, dass ein jetztiges komplettes Aufheben aller Massnahmen in ein paar Wochen/Monaten zu weit schlimmeren Einschränkungen und Lockdowns führen würde. Wäre also ein typisches Beispiel von sich ins eigene Bein schiessen. Das schöne ist ja, dass wir uns in der momentanen Situation nicht zwischen gesundheitlichen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Interessen entscheiden müssen. Für alle 3 ist es mit Abstand das beste die Fälle tief zu halten:nix: Sobald ein Impfstoff oder eine sonstige Möglichkeit gefunden wurde schwere Fälle zu vermeiden oder enorm zu reduzieren, kann man dann wieder zur Normalität zurück. Ich bin ziemlich optimistisch, dass wir in einem Jahr wieder so gut wie da angekommen sind.

Eine gewisse Corona-Massnahmen Ermüdung in der Bevölkerung ist absolut verständlich und logisch nachvollziehbar. Niemandem macht das ganze Spass... Dadurch sind natürlich auch viele empfänglich für Verschwörungstheorien oder auch populistische Politik welche verspricht, dass dies alles eigentlich komplett unnötig ist. Verstärkt wird das ganze halt auch noch dadurch, dass wir momentan, gerade dank der tiefen Fallzahlen kaum betroffen sind und es sich um einen unsichtbaren „Feind“ handelt für den man nicht mal wirklich einen eigentlichen Schuldigen finden kann.

Die immer stärkere Radikalisierung und Realitätsentfremdung gewisser Gruppen, das ist zum Glück ein relativ kleiner aber stetig wachsender Teil, finde ich mehr als beunruhigend und wird uns auch lange nach Corona weiter beschäftigen.
 
Bin heute nur noch mit dem Handy on, suche dir morgen die Umfragen raus die ich meine.

By the way: 56 Prozent zeigt schon sehr gut was ich meine. Ende März lag der Rückhalt bei den Coronamaßnahmen und -Einschränkungen noch bei 90 Prozent. Das ist eine ganz andere Hausnummer als 56 Prozent ;) aber wie gesagt, morgen mehr dazu.

Mitte März war quasi der Outbreak in der öffentlichen Wahrnehmung zu covid19.

Bitte die jeweiligen Relationen berücksichtigen.

Und die 56% beziehen sich darauf, die Lockerungen wieder ZURÜCK zu nehmen.

Bitte den jeweiligen Kontext der Umfrage berücksichtigen
 
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