CW - Club der leidenschaftlichen (Hobby) Autoren

Dein kleiner Ausschnitt ist schon ganz geil. Aber zum einen wird gesagt "Is ne Wüste, Bro" zum anderen aber "Die Winde benetzen die Kleidung" Just my two Cents!

Aber nun ein Textwall!

Nun aber was zum Lyr-Blog! (Einfach auf die Bilder klicken)





Und Morgen ein Artikel darüber, was ich mit Lyr insgesamt geplant habe! :shaded:
Auch nice ist ein neuer Sawbones-Stalker! Ein deutscher Typ, der mich sowohl auf TESLore verfolgt und ständig sagt "DU bist kein professioneller Autor, wenn du durchs Schreiben nicht leben kannst". Er war auf TESLore, auf den Bethesda-Forums und sogar auf dem Lyr-Blog. :blushed:

Dann noch eine große, RICHTIG große Ankündigung: Ich werde nichts mehr zu Elder Scrolls schreiben. Lasst mich dazu erstmal aus meinem Blog zitieren:

Das ich ein Elder Scrolls Fanboy bin, ist für regelmäßige Leser kein Geheimnis mehr. Aber genau diese Spieleserie ist im Writing eine absolute Katastrophe! Es gibt quasi keinen gut geschriebenen Charakter. Die Story ist an Belanglosigkeit kaum zu überbieten und selbst die Paradedisziplin, die Lore wird furchtbar vermittelt. Generell steht im Gaming natürlich das Gameplay im Vordergrund. Aber darum geht es in diesem Blog ja nicht. Nur weil ein medium Interaktivität bietet, muss das schreiberische doch nicht so weit abfallen, oder? Und das ist Elder Scrolls teilweise echt grottig.

Das sogenannte Environment-Storytelling, also das erzählen von Geschichten durch die Umwelt, beherrscht es. Als Beispiel mal eine Höhle. Darin ist ein großes Tor, das man durch zwei Schlüssel öffnet. Diese Schlüssel werden von zwei Untoten bewacht, die schreien „Wir können nicht zulassen, dass ihr ihn befreit!“. Als Spieler weiß man nun, dass hinter dem Tor jemand gefangen gehalten wird. Nur ein kleines Beispiel, aber so kann man auch Geschichten erzählen. Und wie gesagt: Diese Art des Geschichtenerzählens beherrscht Elder Scrolls. Mehr aber nicht. Und das stört mich, so richtig. Ich bin tatsächlich nicht mehr gewillt, es meine Lieblingsspieleserie zu nennen, vor allem wenn Spiele wie The Witcher 3 es in allen belangen so viel besser machen.

Zusätzlich gab es einen richtig üblen Streit mit dem TESLore-Subreddit. Ich schrieb ja dne Text, "I am fiction and you are GodHead" (Ich bin Fiktion und ihr seid GodHead Hier auf Deutsch)

Ich gab mir da sos RICHTIG mühe mit. Und was ist? Nach zwei Sekunden wird der Text gelöscht, weil er angeblich keine Lore sei :neutral: Dazu ein Rant von mir:

Servus! Ich war, bis gestern der User Mathieu-bellamont, nur damit ihr wisst, wer das folgende schreibt.

Das klingt alles ganz schön dumm. Ihr solltet viel mehr darauf achten, wie gut ein text ist, anstatt darüber fachsimpeln, welche Art von FanFic das ist (Antwort: FanFic!). Eure, pardon für diese Formulierung, aber dummer und arroganter Umgang mit den Texten ist im starken Kontrast zu ALLEM für was die TES Lore-Community steht bzw. stehen sollte! Ist eine gute Prämisse/Aussage nicht viel wichtiger für einen text, als ein kaum definierter Lore-Begriff? Das ist dumm, gott verdammicht. Ihr seid TESLore nicht TESApocrypha. Glaubt ihr nicht, dass es einen Grund dafür gab, das MK (Michael Kirkbride, einer der Elder Scrolls Autoren) mit dem Text C0DA versuchte den dummen Lore-Terminus-Krieg zu beenden? Weil das dumm ist! Ich habe einen geilen text geschrieben, der die Sicht auf das Thema "Fiktion" dauerhaft ändern sollte. Es bot eine frische Sicht auf das Thema GodHead (Was perfect auf die klassifizierung von Apocrypha passt) und ihr löscht ihn? Aber hey! Lasst uns weitere Ask-Me-Aniything-Threads öffnen, die niemandem etwas bedeuten sollten. Oder wieder einen Lasagne-Threadß Hey? Gibt es in Düne, in Elsweyr eigentlich Kebap? Lasst und recherchieren! Dummheit. Beschämend und absolut unfair den Autoren gegenüber. Meine verdammte Arbeit wurde sogar von einem anderen, nicht TES spielenden Autor begutachtet. Und das nun völlig umsonst. Das ist der Grund, warum ich nichts mehr zu Elder Scrolls schreiben werde. Es macht halt keinen Sinn, so lange ihr euren Scheiß nicht beisammen kriegt. Ich weiß nur, dass TESLOre wohl offenkundig nicht für die Lor ehinter Elder Scrolls, die seit jeher durch Fan-Arbeiten definiert wurde, steht. Ich mein, der Riekling-Text vom User Ngasta_Kvasta_Kvakis! Er war beliebt und endlich wieder eine gute art des Roleplaying, anders als die ganzen AMA's* Es war ebenfalls World-Building, mit Fokus auf die Rieklinge. Oder wo genau ist der Unterschied zu den "Ich bin XYZ! Ask me Anything" Threads?

*AMA's sind rollenspiele. Jemand übernimmt die Rolle eines Charakters und beantwortet die Fragen der User, die andere In-Universe Charaktere spielen.

Aber nun zu etwas erfreulichem: Ich schreibe an einem neuen Lyr-Projekt. Aktuell 30 Normseiten und wohl meine beste Arbeit bislang :shaded:
 
Hier etwas älteres von mir,
... habe seit einiger Zeit ne ziemliche Blockade :/

Und am Ende des Tages streifen wir irgendwann unter dem Vollmondlicht nach Hause. Sollten wir nicht eigentlich in der Gruppe, im Stamm, im Rudel, in der liebenden Wärme einer Familie leben? Oder war das nur Hollywood und Disney?
Aber es macht nichts; es ist eine schöne Idee. Das Gute gewinnt; der Drache wird besiegt; der Prinz rettet die Prinzessin; sie verliebt sich unsterblich und wenn sie nicht gestorben sind halten sie noch heute Händchen und erzählen sich die abgefahrenen Heldenepen vergangener Tage, dann vergangener Wochen, dann Monate, dann Jahre. Es ist ein schöner Gedanke und ein erstrebenswerter Zustand
Und wir stehen Nachts unter dem Vollmondlicht – inhalieren – exhalieren – und stehen und sagen weniger als wir wissen, weniger als wir denken und von dem was wir fühlen spüren wir selber kaum genug.
Aber es ist ok. Irgendwas Schönes und Beruhigendes hat der Anblick des Mondes. Bei näherer Betrachtung der Schatten im Mondlicht fällt mir auf – nein fällt mir ein, viel eher,- dass ich nicht alleine bin. Dass auch du nicht alleine bist. Wo auch immer du gerade bist, über uns hängen dieselben Sterne.

Ein leichter Indigoschimmer liegt zwischen dem Mond und den Sternen, weit hinter deinem Spiegelbild

See you Spacecow- (boy/girl) (y)

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OMG, seit Sawi's Verschwinden das erste Lebenszeichen eines Kreativen hier im Fred. Beim Gaminggott, das ich das noch erleben darf?! :o

Eine Schreibblockade habe ich auch... oder vielmehr zu wenig Zeit. Im Hinterkopf habe ich zwei Kurzgeschichten für meinen CW Blog. Wäre eigentlich recht schnell verfasst, jedoch fehlt mir dann die Konzentration wenn ich einmal vor dem leeren Schreibdokument sitze und den Bildschirm anstarre. Keine schöne Situation.
 
Avi hör auf die Leute sofort wieder zu verschrecken. Halte dich zurück, die bekommen sonst einem seltsamen eindruck vom Thread. :sorry:
 
Avi hör auf die Leute sofort wieder zu verschrecken. Halte dich zurück, die bekommen sonst einem seltsamen eindruck vom Thread. :sorry:

Du könntest Recht haben, aber lieber so als das sie nie wieder kommen eben weil hier nüscht los ist und niemand antwortet. Sowas nennt man ein Paradoxon. :sad5:
 
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Nach so langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Nachdem unser Sawbones bereits seinen ersten Roman veröffentlicht hat, braucht dieser Thread wieder neue leidenschaftliche Autoren.

Momentan arbeite auch ich wieder aktiv an einem Roman. Inspiriert durch Lovecraft und Poe, also Horror der ganz alten Schule, versuche ich mich daran das Fürchten überzeugend zu Papier zu bringen. Es wird nur für den Privatgebrauch sein (einzig einige CW'ler werden es wahrscheinlich lesen, für eine wichtige Kritik bezüglich meiner Arbeit) und dennoch falle ich wieder meiner Selbstgefälligkeit zum Opfer. Ich liebe mein Werk und alles was ich schreibe. Dies ist eine Schwäche von fast allen Schriftstellern, doch ohne diese Begeisterung hat man wohl kaum die Energie ein Mammutwerk zu Ende zu bringen. Man benötigt dazu einen kräftigen Impuls.

Der Horror ist ein sehr interessantes Thema. Er führt mich nicht, wie anfangs von mir befürchtet, in düstere Gedanken und Trübsal, sondern viel mehr zu den positiven Dingen des Lebens und des Seins. Ich genieße das gerade und bin auch sehr positiv gestimmt, weil ich mit dieser Arbeit noch sehr viel Freude haben werde.

Doch wie ist es mit euch? Schreibt ihr gerade an etwas? Ein Gedicht, eine Kurzgeschichte oder gar einen Roman? Habt ihr Ideen für eine Videospielgeschichte? Lasst eurer Kreativität freien Lauf und tauscht euch hier auch sehr gerne untereinander aus.

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Oh, naaa gut!

Hier was kleines aus meinem Zyklus "Herzensdicktatur":


Er liebte sie, nur sie, so sehr
Um ihre Hand er musst sie bitten
Dann wurd ihm gewahr – oh, Eiderdaus!
Die Bitch hat keine Titten!

Er ging nach Haus, fürwahr allein
Und guckete aus dem Fenster.



:)
 
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@Hasenauge poste mal die zwei Teile deines (genialen) Romans auch hier. Das darf einfach nicht in den Untiefen CW's untergehen. :banderas:
 
Oxalá, uma tenda

Es war wieder die Arbeitswoche eines Besessenen gewesen. Um nicht vollständig entrückt zu wirken beendete ich sie an einem Freitag Nachmittag. Die kalte Novemberluft verschaffte etwas Abkühlung als ich aus meiner schwarzen Bestie ausstieg. Schnellen Schrittes ging ich in den Lebensmittelladen, um einige wenige Dinge für das Wochenende zu erstehen. Brauchte keinen Einkaufswagen und keine Tüten, trug das Kleinod in meinen Armen über den Parkplatz. Der Sonnenuntergang hatte bereits angesetzt, die blaue Stunde war nicht mehr viel. In der anbrechenden Dunkelheit erfasste ich dich dennoch sofort; wie du da standst in direkter Nähe zu meinem schwarzen Gefährt. Ich schritt an dir vorbei; arrogant mag mein Blick gewirkt haben. In fließenden Bewegungen öffnete ich die hintere Wagentür, schmiss die Besorgungen achtlos auf den Rücksitz und schloss sie sogleich wieder, während ich mich zu dir drehte. In dem Moment in dem ich selbst dabei war einzusteigen, kam deine Ansprache: „Ich brauche Geld und will nicht betteln. Darf ich das Auto putzen?“ Selbst wenn der Himmelskörper zur Stunde nicht mehr das hellste Licht spendete war zu erkennen, dass der saphirschwarze Lack gewaschen war; die Politur das letzte Blaue der Stunde reflektierte.
Ich musterte dich und hoffte, dass mein Blick nicht allzu bedrohlich wirkte. Deine Aussprache und dein Aussehen verrieten mir, dass du nicht aus diesem Land warst, mir aber näher warst als jeder andere auf diesem Parkplatz. Dein Kapuzenpullover war dir zu groß; wirkte wie eine olivgrüne Kutte unter der rabenschwarzen Locken zum Vorschein kamen. Deine sandfarbene Kargohose längst verschlissen; konnte dich all das im anbrechenden Winter nicht wärmen. Du warst gerade dabei deinen Rucksack zu öffnen. Putzmittel wurden offenbar, Graças a Deus keine Flaschen mit Alkohol. Dennoch winkte ich ab; das Auto war bereits gewaschen. Mein Blick lag weiterhin auf dir. Dein Gesicht verkrümmte sich; in deinen Augen konnte ich Enttäuschung lesen, die sich mit Verzweiflung verband. „Aber bitte, ich brauche Geld. Es ist so kalt.“ Mit diesem zweiten Satz bestätigte sich mein Gefühl. Dein Zungenschlag klang nach ferner Nähe. Klangfarbe, die meine Sehnsucht stillte und gleichzeitig Teil meiner Heimat war. Saudade. „Ich habe so viele gefragt, keiner will mir Geld geben. Ich will dafür arbeiten. Am schlimmsten sind diese reichen Leute, kalt wie Steine.“ Mir war nicht klar, ob ich mich angesprochen fühlen sollte in Anzug und Krawatte. Dunkelblau wie der Atlantik in der tiefen Nacht. Dunkle Farben; kein Trauerspiel, sondern Sinnbild meiner Seele. „Das ist es doch gar nicht“, entgegnete ich dir. „Es ist nur so, dass mein Auto gewaschen ist. Wenn du mir helfen willst, dann erzähle mir etwas über dich. Ich will verstehen.“ Du sprachst davon, dass du dich so durchschlagen würdest. Dass du inzwischen obdachlos wärst, auf der Straße. Du nicht von hier kommen würdest, sondern anderen Orten, nicht weit von hier. Dass dir kalt sei, du keinen Unterschlupf hättest und der Winter noch jung sei, schlimmeres auf dich wartete. Weil das Gefühl einfach nicht abließ, mir die Ferne weiterhin bewusst war, wollte ich wissen, ob du andere Wurzeln hast. Du warst überrascht von der Frage, konntest trotz des Anzugs an meinem kohlschwarzen Haar und dichten Vollbart erkennen, das uns etwas gemein war. „Aus Portugal komme ich.“ Die Ferne, die in mir erwidert wurde, war so unglaublich nah. Wie tausend Glockenschläge spürte ich es in mir; es war als hätte man mich aus einem Traum geweckt. Dein Teint wie die Korkeichen des Montados, Augen braun wie der Kalkstein der Algarve und dein Kapuzenpullover wie die immergrünen Zweige des Pinheiro. So warst du und bleibst du in meiner Erinnerung. Erzählungen von der Kindheit. Einem Vater, der schwer gezeichnet als Soldat aus Angola zurückkam. Von den Drogen die es danach brauchte und den Missbrauch an der Familie nicht verhinderten. Wie sehr es alte Erinnerungen in mir aufriss. Von der Großmutter; wirklich eine Bruxa aus Lissabon, die dich verflucht haben soll und die Dämonen geboren haben soll. Ausgewandert nach Deutschland mit 9 Jahren; seit 20 Jahren enttäuscht worden von diesem Land. Und Dämonen begleiten dich noch immer. Hast versucht Fuß zu fassen und zu arbeiten wären sie nicht gewesen. Wie sehr ich mich in dir finden konnte, im José von damals. In deinen Augen sah in den kleinen Kindersoldat der ich einst war; nur warst du einer geblieben. Du sprachst von der Schizophrenie und den Medikamenten, die dich müde machten. Die dich lähmten und nicht deine inneren Dämonen. Konnte das Glühen in dir spüren, mich daran verbrennen. Du sprachst von der Liebe, für die du alles
aufgegeben hattest; dich aber letztlich betrogen hatte. Unsere Sprachen wechselten sich ab zwischen deutsch, spanisch und portugiesisch. Manchmal, weil du das richtige Wort nicht finden konntest, oft, weil wir das Gefühl unserer Seele in der Sprache beschreiben wollten, die es am besten erfasst. Für was du das Geld genau verwenden willst? Deine Augen wurden ein Leuchten. „Oxalá, um saco de formier.“ Ein Schlafsack war es, der dir Tränen in die Augen trieb. Du hattest schon etwas Geld gespart, es fehle nicht mehr viel. Packte dich am Arm, „Vamos.“, sagte ich dir. Was nur ein kurzer Fußweg werden sollte dauert mit dir länger. Ein Fuß war lahm, gezeichnet von deinem Kampf mit deinem inneren Scheusal und den widrigen Nächten in der Wildnis. Es machte nichts, blieb uns mehr Zeit miteinander zu sprechen. Du warst voller Dank mir gegenüber ohne zu wissen was ich vorhatte. Alleine, dass wir uns heute gefunden hatten und wir diesen Weg gingen war schon mehr als jeder andere getan hatte. Wir erreichten einen Bankautomaten. Es war mehr als unnötig, bat ich dich doch draußen zu warten. Ich bediente die Tasten und die Anzeige offenbarte mir, dass wir uns tausend Schlafsäcke kaufen konnten. Ich schaute zu dir durch die Glastür der Bank. Unschuldig und erwartungsvoll, trafen deine halbwirren Augen auf mich. Der Schrank spuckte ein kleines Bündel Geldscheine aus. Draußen übergab ich dir das Geld ohne viel Pathos, es bedeutete mir nichts. Für dich war es tatsächlich, als ob du tausend Betten kaufen konntest. Danksagungen folgten Umarmungen; tiefer Dank obwohl ich dir noch gar nicht den wahren Schatz offenbart hatte. Auf dem Weg zurück zum Parkplatz erzählte ich dir von meiner Kindheit. An deinem Stummbleiben konnte ich erkennen, was es in dir machte. Dass mein Glühen deine Dämonen zurückdrängte; ich dir Wärme spendete. Von meinem Ausweg und all dem was ich erreicht hatte. Von meinen Zielen, die mehr als ein Schlafsack waren.
Wir waren zurück am Ort der Zusammenkunft. Selbst wenn es unwirklich erschien, drängte die Zeit zu einem Abschied. Das Geld, welches ich dir gegeben hatte, reichte für einen Schlafsack, ein Abendessen und eine Zugfahrt wohin du wolltest. Selbst dann hättest du noch etwas übrig gehabt. Nachdem ich dir den Wunsch für einen Schlafsack erfüllt hatte, wollte ich zum Adeus wissen, was du jetzt erreichen wolltest. Tiefe Sehnsucht sprach aus dir ein letztes Mal: „Oxalá, uma tenda.“ Und hoffentlich konnte ich dir dieses Zelt sein.
 
Hm... mein knapp 80 word seiten langes buch... was bis heute nur den anfang einer quadrologie darstellt, noch nicht fertig ist und damals mit dem rpg maker 2000 begann, würde hier wohl den rahmen sprengen...? :p
 
@Gabbiani Das hast du wundervoll und sehr emotional geschrieben. Ich vermute das es autobiografisch war, und wenn nicht dann doch unsagbar faszinierend entworfen. Ich bin begeistert!

Hm... mein knapp 80 word seiten langes buch... was bis heute nur den anfang einer quadrologie darstellt, noch nicht fertig ist und damals mit dem rpg maker 2000 begann, würde hier wohl den rahmen sprengen...? :p

Hau raus, Sephi.
 
Hallo :)
Ich hätte eine kleine Bitte.....
Ich selbst möchte mich gerne in die Richtung "Kurzgeschichten" vorlesen entwickeln und bin auf der Suche nach Autoren, deren Texte ich mit meiner Stimme vorlesen kann.
Ich bin mittlerweile auf ein Forum aufmerksam geworden, wo sich viele hunderte Autoren tummeln, jedoch muss man da eine Geschichte/Kurzgeschichte posten, um den Account freigeschaltet zu bekommen. Ansonsten gäbe es keinen Weg mit denen in Kontakt zu treten.
Ich selbst bin, was schreiben betrifft absolut unkreativ und wollte auf den Weg fragen, ob hier eventuell jemand eine kleine Kurzgeschichte hätte, die er mir "spenden" kann.
Eventuell hätte auch jemand interesse, das ich seine Geschichte vertonen versuche........
Liebe Grüsse
 
Hm.... so... hatte das schon fast wieder vergessen... ich starte mal einfach ein Experiment. Ich werd hier nich meine 100 Wordseiten (hab noch ma nachgesehen, nix 80 xD) reinhauen, denn die sind ja schon Bestand vom zweiten Teil meiner Saga, sondern mit dem "neuen" Schriftstück anfangen, was ich vor ner Weile angefangen habe, weil ich dachte, dass ja doch vielleicht erst Teil 1 rauskommen sollte, irgendwann xD
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es hier iwie ankommt, könnt mir das als Ansporn dienen da endlich weiterzuschreiben (sofern ich Zeit und Muße habe...)

Aber schon mal Achtung. Es geht hier erst mal nur um den Prolog, der eigentlich nicht viel mehr als ein Herunterrattern von historischen Daten meiner Geschichte darstellt....

Dimension War I


Die Mächtigen


Wir schreiben das Jahr 566 der neuen Zeitrechnung Gaias.

Nach vielen Jahren des Krieges dem viele weitere Jahre des trügerischen Friedens folgten, setzen die zwei stärksten Monsterspezies unabhängig voneinander ihre Bemühungen in die Tat um, die Welt letzten Endes doch noch unter ihre Kontrolle zu bringen.

Es handelt sich hierbei um die Rassen der Lebenden Skelette und der Dämonier. Beide Spezies gelangten vor hunderten von Jahren zusammen mit vielen weiteren durch Dimensionsrisse nach Gaia, welche durch den experimentellen und inzwischen verbotenen Einsatz schwarzer Magie entstehen konnten.


Wir schreiben das Jahr 568.

Trotz anhaltender Spannungen zwischen dem ursprünglichen Volk Gaias – den Menschen – und den Monstervölkern, gelingt es den Dämoniern aufgrund von diplomatischem Handlungsgeschick und charismatischen Anführern ein Bündnis mit Zanq ,einem der vier großen Erdreiche, ins Leben zu rufen.

Um diese Zeit herum werden auch zwei, bald als Helden bekannte Kinder geboren. Zhenar und Sephiroth! Die Bringer des Friedens und zwei der vier Gründungsmitglieder der späteren Organisation G.R.A.L.


Wir schreiben das Jahr 572.

Zum ersten Mal seit langer Zeit entstehen kleinere Krisenherde auf Gaia. Es kommt zu einigen Gefechten und auch zu mehreren Opfern. Dennoch erfolgt keine offizielle Kriegserklärung und es scheint der Frieden könne weiterhin gewährleistet werden. Was die genauen Gründe für die Konflikte waren, bleibt ungeklärt. Rückblickend kann man jedoch durchaus spekulieren, dass die Dämonier ihre Finger dabei im Spiel hatten.

Aufgrund dieser Ereignisse und damit sich einschleichenden Unsicherheiten bei den Menschen, gelingt es den Lebenden Skeletten ein Bündnis mit dem Erdreich Kolandia zu schließen.

Um diese Zeit herum beschließen die Dämonier im Geheimen nach einer Möglichkeit zu forschen einen stabilen Dimensionsriss zu ihrer Heimatwelt zu öffnen, um sowohl fähige Soldaten rekrutieren zu können, als auch um Zugriff auf die dortigen Ressourcen zu haben, um den König des Reiches Zanq mental kontrollieren zu können. Dies basiert zum einen auf der heranwachsenden Ungeduld der Dämonier, die begannen an der Hoffnung zu zweifeln, Menschen würden sich selbst auslöschen und zum anderen auch auf dem bisherigen Misserfolg den König manipulativ in einen Krieg zu treiben.


Wir schreiben das Jahr 575.

Ausgerechnet zwischen den beiden Erdreichen Cydarl und Arcon, die in keinerlei Hinsicht von einer Monsterfraktion beeinflusst werden, entstehen starke Spannungen, welche sich über die Jahre hinweg immer weiter zuspitzen.

Um diese Zeit herum erfahren die Lebenden Skelette, welche allgemein hin als sehr intelligent und listig gelten, durch ihre Spione von den Plänen der Dämonier. Es gelingt ihnen sich Zugang zu deren Forschungsdaten zur Öffnung eines Dimensionsportales zu verschaffen und diese zu stehlen. Sie beginnen nun damit ebenfalls an der Erschaffung eines Risses zu ihrer Dimension zu forschen, um sich nicht zuletzt auch gegen die Dämonier im Kampf behaupten zu können, sollten diese sie angreifen.


Wir schreiben das Jahr 582.

Kriegserklärung! Cydarl und Arcon ziehen gegeneinander in die Schlacht, nachdem sich die Streitigkeiten der beiden in schier schwindelerregende Höhen geschwungen hatten.

Um diese Zeit herum fliehen Sephiroth und seine Familie aus dem Königreich Cydarl in das Reich Zanq in dem auch Zhenar lebt. Hier verliert Sephiroth seine Mutter und soll dabei Berichten zufolge seine erste Kampfsituation erlebt haben. Es sollen um die zehn Soldaten gewesen sein, die Sephiroth und seine Familie an der Grenze abgefangen haben, da die Familie Widerstand leistete. Hierbei erstach wohl einer der Soldaten eher versehentlich die Mutter, woraufhin Sephiroth mit gerade einmal 10 oder 11 Jahren einen solchen Wutausbruch erlebte, dass er eine Kraft entfesseln konnte, um alle Soldaten außer Gefecht zu setzen. Dabei soll er nicht auch nur eine einzige Schramme davongetragen haben.

Dieses Erlebnis ist wohl ein Grund weshalb Sephiroth sich fortan in Zanq der Schulung seiner Kampfkünste widmet.


Wir schreiben das Jahr 584.

Der Krieg der beiden Erdreiche tobt weiter und es ist kein Ende in Sicht. Katastrophale Fehlschläge der Dämonier bei ihrer Forschungsarbeit veranlassen sie ihre Bestrebungen vorerst auf Eis zu legen. Ihre Hoffnung darauf, dass die Menschheit sich selbst auslöschen könnte, ist seit dem Krieg ohnehin bestärkt. Heute weiß man, dass die mysteriöse, große Explosion aus diesem Jahr, die eine ganze Stadt zerstörte, auf eben jene Experimente zurückzuführen war.


Wir schreiben das Jahr 585.

An einem schicksalhaften Tag begegnen sich Sephiroth und Zhenar bei einem Wettkampf der Kampfkünstler. Sie stehen sich im Finale gegenüber, welches Sephiroth für sich entscheiden kann. Er wird mit seinen 14 Jahren damit der jüngste Sieger in der Geschichte des Turnieres. Die beiden entwickeln eine starke Freundschaft zueinander.

Um diese Zeit herum lernen die beiden auch die etwas älteren Kampfsportler Assano und Remah kennen.


Wir schreiben das Jahr 587.

Die vier Freunde gründen eine Organisation, mit der sie den Frieden herstellen und auch wahren wollen. G.R.A.L. ist geboren. Trotz des sehr jungen Alters der vier, schaffen sie es schnell wachsenden Zuspruch und auch Zulauf aus der Gesellschaft zu bekommen. Auch die Dämonier begrüßen und unterstützen G.R.A.L., da sie keine Chance sehen offiziell dagegen anzugehen, immerhin entsteht die Organisation im Herzen ihres eigenen Reiches und wird vom Volk bejubelt.

Um diese Zeit herum gelingt es Sephiroth weltweite Aufmerksamkeit auf sich und somit auch auf G.R.A.L. zu ziehen, da er zahlreiche nationale sowie internationale Kampfturniere besucht und diese gewinnen kann. Somit erfahren auch die Lebenden Skelette von ihm und seinen Mitstreitern.


Wir schreiben das Jahr 589.

Nachdem G.R.A.L. mit unvergleichlicher Geschwindigkeit gewachsen ist und auch international Anerkennung findet, werden die vier Führungspersonen zu Friedensverhandlungen zwischen den beiden, zerstrittenen Erdreichen einberufen. Diese laufen dank G.R.A.L. so gut, dass nach wenigen Monaten der Frieden verkündet wird. Nichtsdestotrotz hören die Kämpfe nicht auf, denn Splitterparteien, zumeist unter der Führung von Monstern, halten von den Verhandlungen wenig.

Um diese Zeit herum lernt Sephiroth seine große Liebe Keya kennen.

Gerüchte besagen, dass die Lebenden Skelette zu dieser Zeit bereits dazu in der Lage waren einen stabilen Dimensionsriss zu ihrer Heimatwelt zu erzeugen, jedoch auf den richtigen Zeitpunkt warteten, um zuzuschlagen.


Wir schreiben das Jahr 591.

Nachdem Cydarl und Arcon daran scheiterten die inneren Konflikte selbst zu lösen, bitten sie abermals um G.R.A.L.s Hilfe. G.R.A.L. beschließt diese sofort zu gewährleisten und sendet eigene Truppen aus, die in den letzten Jahren stetig ausgebildet wurden, um die Krisenherde zu befrieden. Auch wenn ihnen die paradoxe Natur der Mission, mit einer kriegerischen Maßnahme einen Krieg zu beenden und den Frieden zu sichern, durchaus bewusst ist.


Wir schreiben das Jahr 592.

Während ein Teil des Heeres von G.R.A.L. unter dem Kommando von Sephiroth relativ schnell die Oberhand über die Kämpfe in Cydarl erlangt und die kriegerischen Auseinandersetzungen dort beendet, hat Zhenar in Arcon einige Schwierigkeiten mit seiner Aufgabe. Sephiroth eilt ihm nach seinem Sieg jedoch zu Hilfe und zusammen schaffen sie es auch im Königreich Arcon den Frieden einkehren zu lassen.

Argh xD ich darf nich mehr als 10000 Zeichen posten... ka wie das hier mit der Doppelpostregelung aussieht, aber Teil 2 des Prologs müsste ich dann noch mal in nem nachfolgenden Post unterbringen xD
 
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Vom Vereinsamen

Wie jede Nacht sitze ich dort draußen, auf der Veranda, das Buch in meiner Hand. Mein Blick löst sich von den Zeilen und schweift in die weite Nacht. Nach oben zum Firmament blickend, beobachte ich das Sternenmeer. Zahlreich offenbaren sie sich mir im dunklen Himmelsreich, die herrenlosen Lichter der Finsternis. Vertieft in ihnen, ersehne ich mir nur ihre Nähe, ersuche ihre Gesellschaft. Ihr vereint allwo, ich hier ganz allein…
Förmlich wird mein Herz vom zerrenden Schmerz in die Tiefen meiner Seele getrieben. Erfasst von der Qual, verformt sich mein Gesicht zu seinem unheilvollen Antlitz. Meine Seele hat sich der Einsamkeit gebeugt, sie ist Herrin über meine Wunschträume geworden. Hat neben mir Platz genommen, um mir in meiner Weltentfremdung auszuhelfen. Ihr treuloser Atemhauch küsst meine Wangen, ihre bitteren Klauen schlingen sich um meinen Leib. Sie beginnt mit ihrer grotesken Begattung, wirbt um mein abspenstiges Herz. Widerstrebend versuche ich mich aus ihrer Umarmung zu lösen, möchte ihren widerwärtigen Liebkosungen entfahren.
Mein Blick treibt himmelwärts, zu den Gestirnen, den stummen Kronzeugen des Missbrauchs. Jammernd flehe ich nach Erlösung, doch meine Geliebte erstickt meine Bitte, treibt mir ihre schwulstige Zunge in den Rachen. Sie ist die gefräßige Gemahlin und ich ihr auserwählter Bräutigam. Fremd ist ihr mein Wohl, sie will nur ihren Hunger stillen, mich demütigen. Sie wünscht sich sehnlichst, dass ich vor ihr auf die Knie falle und mich ohne jegliche Gegenwehr ihren Trieben beuge. Sie überkommt mich in willenlosen Atemzügen. überfällt mich, während Wunschträume mich streicheln. Reißt den Verstand in die Untiefe, wenn ich in unwilligen Süchten treibe. In ihrer Gegenwart verrottet die Glückseeligkeit, hinterlässt nicht mehr als deren Vergänglichkeit.
Ihrer Ouvertüre hat ein Ende gefunden und geht über in den eigentlichen Akt. Ihre düsteren Schenkel knoten sich um meinen Unterleib, zieht sie mich näher an sich, schabt ihre Dornen von Händen tief in meine Haut, als wenn sie mich überziehen wollte, eine Vereinigung herbeisehnt. Rhythmisch stößt sie mich abwärts in die Verdammung, prügelt sich mit meinem Körper ‘gen ihre eigene Krönung. Jeder Taktschlag raubt mir einen Teil meiner Unschuld, hinterlässt in mir eine triefende Wunde. Mein Herz quält sich durch diese Begegnung, erweckt in mir den letzten Hoffungsschimmer… Die Einsamkeit rauscht durch diesen Teufelsakt, spürt ihre höchste Sinneslust in naher Ferne, obgleich mein Mut ihr jähes Ersterben beschwört.
Mein Augapfel gebärt sie zur Welt, den Ausdruck meiner Trauer, dem ich mich nicht entziehen kann. Langsam ziehen sie ihre Bahnen entlang meiner Wange, hinterlassen einen Dunst von Wärme an meiner Haut. Die Einsamkeit bricht ihren Höllenritt ab, verrenkt sich vor dem Funkeln der Tränen, in denen sich das Licht ihrer himmlischen Brüder spiegelt. Schmerzverzerrt wie ich es war, löst sie sich vollkommen von mir und verschwindet in der Finsternis, aus der sie kam.


(2007)
 
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Oh... da seh ich ja, dass ich den 2. Teil des Prologs nie nachgereicht hab :coolface:

Der Vollständigkeit halber, hau mal rein @Avi

:p


Wir schreiben das Jahr 593.

Um künftig den Frieden besser erhalten zu können, gründen die vier Erdreiche eine Weltregierung in welcher der Stab eines jeden Königs einen Platz findet. Hier werden fortan alle wichtigen Entscheidungen besprochen und Absprachen gehalten. Als einer der ersten offiziellen Amtshandlungen, ernennt die noch junge Weltregierung die Organisation G.R.A.L. zur fünften Macht der Welt und verleiht ihr außerdem den Titel der „Globalen Friedensarmee“. Somit nehmen nun auch Sephiroth, Zhenar, Assano und Remah an den Sitzungen teil, steuern ihren Rat bei und bestimmen das Weltgeschehen mit.
Man sagt, dass sich vor allem Sephiroth und Assano in den Sitzungen durch fesselnde Reden, charismatisches Auftreten und auch als überzeugende Führungspersonen einen Namen machten.
Außerdem ist es das Jahr in dem Sephiroth und Keya den Bund der Ehe eingehen.
Um diese Zeit herum beschließen die Dämonier unter ihrem Anführer Dormah, die Forschungen um den Dimensionsriss wieder aufzunehmen, da Dormah, der selbst an den Zusammenkünften der Erdreiche teilnimmt, keine Chance dafür sieht, dass die Menschen sich in nächster Zeit noch einmal anfeinden werden.
Gerüchten zufolge erfuhren die Dämonier auch, dass sie vor fast 20 Jahren von den Lebenden Skeletten bestohlen wurden, was sie ihre Forschungen intensivieren lässt, um nicht eines Tages von den Skeletten überrannt zu werden.


Wir schreiben das Jahr 597.

Es ist die Zeit des Krieges der vier großen Erdreiche. Die Dämonier schaffen es letzten Endes einen stabilen Dimensionsriss zu erzeugen und sind nun in der Lage den König von Zanq mental zu manipulieren. So beschließt der König einen Präventivschlag gegen den Rest der Welt.
Das Volk ist gespalten, jedoch wurde es bereits über Jahre hinweg von dem dämonierischen Bevölkerungsanteil angestachelt, sodass es weiter hinter dem König steht, den sie über viele Jahre hinweg immer schon bewundert hatten.
Es erfolgt die offizielle Kriegserklärung an den Rest der Welt, welche völlig fassungslos und kalt erwischt wird. G.R.A.L. sieht sich nun gefangen im Reich von Zanq, da die Kriegserklärung auch an die Organisation geht.
Man sagt, dass sich Dormah und Letari der Anführer der Lebenden Skelette im Geheimen trafen, welches der Intention Dormahs folgte, seinen Quasirivalen hinterrücks zu ermorden. Dieser jedoch konnte entkommen. Zurück in seinem Reich, befahl er seinen Leuten ihr Dimensionsportal ebenfalls zu öffnen und sich für den Krieg zu wappnen.
Der noch junge König von Kolandia ist viel leichter zu beeinflussen, als sein Gegenpart im Reich Zanq, sodass es für Letari ein Leichtes ist, diesen dazu zu bringen, ebenfalls eine allumfassende Kriegserklärung auszusprechen. Die Bevölkerung ist nicht im Stande sich dagegen zu wehren, denn die Lebenden Skelette haben über die Jahre hinweg bereits im Geheimen dafür gesorgt regelmäßigen Nachschub an Soldaten aus ihrer eigentlichen Heimat herüber zu bringen, welche nun jede Art von Widerstand im Keim ersticken kann.
In Folge dieser Ereignisse sehen sich nun auch die restlichen beiden Reiche gezwungen in den Krieg zu ziehen, um letzten Endes das einzig verbleibende Reich zu sein.
G.R.A.L. sieht sich zwischen den Fronten und ist nahezu machtlos, auch wenn sie viele Schlachten für sich entscheiden können.


Wir schreiben das Jahr 601.

Der verheerendste Krieg seit Menschengedenken tobt wie eine alles verschlingende, unaufhaltsame Naturkatastrophe. Sephiroth entdeckt den Grund für die nicht enden wollenden Kriege. Es sind die Dimensionsrisse. Doch Dormah gelingt es Keya zu entführen und in einer Zeitfalle einzusperren, welche er in einer Art Zwischendimension versteckt, die niemals von Sephiroth gefunden werden soll.
Man sagt, dass er dies in der Hoffnung tat, Sephiroth würde den Krieg aufgeben und stattdessen in alle Ewigkeit seiner großen Liebe nachjagen. Immerhin kannte Dormah Sephiroth inzwischen sehr gut und sah in Keya Sephiroths einzige, aber dafür verheerende Schwachstelle.
Sephiroth sieht sich gezwungen Prioritäten zu setzen und stellt das Wohl des Planeten über sein eigenes. Erst will er dafür sorgen, dass die Kriege enden und sich danach auf die Suche nach Keya begeben.


Wir schreiben das Jahr 602.

Es gelingt Remah dank exzellenter Aufklärungsarbeit die ungefähren Standorte der Dimensionsrisse herauszufinden.
Sephiroth und Zhenar machen sich auf, um den Riss der Dämonier zu schließen, während Assano und Remah sich den der Lebenden Skelette vornehmen wollen. Letztere schaffen es auf ihrem Feldzug mit Mühe und vielen Verlusten zum Riss vorzudringen und dort Letari bei dessen Verteidigung zu töten.
Sephiroth und Zhenar gelangen ebenfalls bis zum Dimensionsriss. Keiner von den Vieren hat jedoch eine Vorstellung davon, wie man die Risse schließen kann. Schließlich hat Sephiroth die Idee sich in den Riss selbst zu begeben, um dort all seine Macht aufzufahren und den Riss mit Weißer Magie zu schließen.
So setzt er seine Energien im Riss frei und es gelingt ihm unter großen Anstrengungen diesen zu schließen. Zeitgleich schließt sich unerklärlicher Weise auch der Dimensionsriss auf der anderen Seite der Welt. Die Risse sind fort und der Krieg endet von jetzt auf gleich. Nur Sephiroth bleibt verschwunden.
Berichten von Assano und Remah zufolge erschien die Gestalt von Sephiroth plötzlich leicht schemenhaft im Dimensionsportal von Kolandia, wie eine Art letztes Lebewohl.


Wir schreiben das Jahr 603.

Die feierliche Verabschiedung von Sephiroth findet statt. Die Abschiedszeremonie wird auf dem Gipfel des Berges Vilatio gehalten, eben jener Ort an dem Sephiroth in den Dimensionsriss geschritten ist. Er gilt bis heute nicht als tot, sondern als vermisst.
Niemand weiß genau wo sich dieser Ort befindet, da ein großes Geheimnis daraus gemacht wurde, aus Angst, dort könnte noch Restenergie des Dimensionsportales vorhanden sein, welche ein erneutes Tor öffnen könnten.
Wir schreiben das Jahr 628.
Wir schreiben eine neue Geschichte…
 
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@DeathSephiroth Heute abend, ins Bett gekuschelt, lese ich mir das mit einer Ruhe durch, welche dieser Text gebührt. :smoke:
Wie gesagt... (vor langer Zeit) der Prolog selbst ist eher ein herunterrattern von geschichtlichen Daten. Die eigentliche Story... kommt noch :awesome: bzw. existiert halt in meinem Kopf, aber ist noch kaum zu "Papier" gebracht...
 
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Wie gesagt... (vor langer Zeit) der Prolog selbst ist eher ein herunterrattern von geschichtlichen Daten. Die eigentliche Story... kommt noch :awesome: bzw. existiert halt in meinem Kopf, aber ist noch kaum zu "Papier" gebracht...

Überwinde dich mal dazu, denn bei deinen Songtexten klappt es doch auch. Hol diese Welt und die Ideen, einem Schöpfer gleich, aus deinem Kopf! :nyanwins:
 
Überwinde dich mal dazu, denn bei deinen Songtexten klappt es doch auch. Hol diese Welt und die Ideen, einem Schöpfer gleich, aus deinem Kopf! :nyanwins:
Ich sitz sogar gerade mal wieder dran xD
Hab die letzte Zeit immer mal wieder dran gedacht und in dem Rahmen ist mir auch der Thread hier wieder eingefallen.
 
  • Banderas
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