Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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vielleicht sollten sie sich dann erst gar nicht an das cyberpunk thema heranwagen? :ugly:
aber gut... wir reden hier über den entwickler, der es für gut befand sammelkarten für sex zu verteilen....

Glaub das ist ihnen heute - im Wortsinn - fucking peinlich, auch wenns halbwegs zur Lore gepasst hat.
 
vielleicht sollten sie sich dann erst gar nicht an das cyberpunk thema heranwagen? :ugly:
aber gut... wir reden hier über den entwickler, der es für gut befand sammelkarten für sex zu verteilen....

Keine Sorge, in einer Dystopie hat man gar nicht den Luxus sich über Twittermeldungen von Unternehmen aufzuregen.


Edit: Oder besser: Wäre sogar cooler wenn in der Unterschicht sich Menschen wegen Unternehmen A und Unternehmen B die Rübe abballen und die Oberschicht nur nen Problem mit hat, wenn Unternehmen A nen schlechten Witz auf Twitter gerissen hat. Wahre Dystopie.
 
vielleicht sollten sie sich dann erst gar nicht an das cyberpunk thema heranwagen? :ugly:
aber gut... wir reden hier über den entwickler, der es für gut befand sammelkarten für sex zu verteilen....

In vielen anderen Videospielen bekommt man solche Belohnungen für das Töten von Feinden, ist (einvernehmlicher) Sex schlimmer als Mord?
 
Keine Sorge, in einer Dystopie hat man gar nicht den Luxus sich über Twittermeldungen von Unternehmen aufzuregen.


Edit: Oder besser: Wäre sogar cooler wenn in der Unterschicht sich Menschen wegen Unternehmen A und Unternehmen B die Rübe abballen und die Oberschicht nur nen Problem mit hat, wenn Unternehmen A nen schlechten Witz auf Twitter gerissen hat. Wahre Dystopie.
Im Jahr 2077 gibt es eh keine Netzneutralität, daher kann sich die Unterschicht schlicht nicht leisten sich zu jeder Zeit auf bestimmten Social Media Kanälen zu allem zu äußern. :v:
 
In vielen anderen Videospielen bekommt man solche Belohnungen für das Töten von Feinden, ist (einvernehmlicher) Sex schlimmer als Mord?

ich find objektifizierung von frauen wie es witcher macht in gewisser weise schon schlimmer. der kontext ist halt auch irgendwie entscheidend und bei witcher hat es sammelkarten flair. während man bei einem metal gear solid in erster linie daraus kein sammelspiel macht, sondern den einzelnen soldaten einen eigenen charakter gibt und sie zu mehr als nur einem gegner macht und damit also quasi genau das gegenteil bewirken möchte.
 
CD Project Red braucht sowieso noch ne gesunde Portion "Leck-mich-am-Arsch" Einstellung, wenn sie Cyberpunk veröffentlichen, das war von Anfang an klar.
 
Ich würde einfach abwarten bis die Blase platzt, wie bei NeoGaF.

Die Firmen können nicht auf die Dauer für Zielgruppe R Dinge wie A predigen, intern aber in Wahrheit B vertreten. Irgendwannmal platzt die gleiche Blase.

Je mehr die Zielgruppe R sich medial durchsetzt, desto radikaler wird sie um ne weitere Daseinsberechtigung zu haben, desto mehr gehen bei Unternehmen Predigt und Wirklichkeit außeinander. Irgendwann werden die Unternehmen der Sache nicht mehr gerecht werden können und dann wummms.
 
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ich find objektifizierung von frauen wie es witcher macht in gewisser weise schon schlimmer. der kontext ist halt auch irgendwie entscheidend und bei witcher hat es sammelkarten flair. während man bei einem metal gear solid in erster linie daraus kein sammelspiel macht, sondern den einzelnen soldaten einen eigenen charakter gibt und sie zu mehr als nur einem gegner macht und damit also quasi genau das gegenteil bewirken möchte.

Keine Ahnung wie das in MGS geht, hab das nie gespielt, mir ging es auch nicht speziell um Sammelkarten, sondern um Belohnungen allgemein.
Der Kontext ist für mich, dass es Haufenweise Spiele gibt in denen das Töten von Gegnern belohnt wird und ganz wenige Spiele in denen man Sex haben kann und dafür belohnt wird, das Töten stört die Wenigsten, aber sobald es um Sex geht, gibt's einen Shitstorm sondersgleichen.

Wenn die Hauptfigur im Witcher eine Frau wäre und das Sammelkartenprinzip exakt dasselbe wäre, würden sich dieselben Leute trotzdem über die Objektifizierung von Frauen in Videospielen aufregen, obwohl die Rollen vertauscht wären, das ist für mich einfach heuchlerisch hoch 10.
 
Was übrigens gar nicht angesprochen worden ist, wäre das Meme von CDProjekt an und für sich stehend.

In übrigen hat der Meme passend gestimmt, es gab durchaus schon Forderungen, dass nicht gleich aufs Geschlecht geschlossen werden darf und wenn man diese Forderung konsequent durchspielt, dürft man nicht einfach "More Boys" twittern.

Aber wird ja auch eher mit Guilt by Association seitens der Kritiker argumentiert.
 
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Was übrigens gar nicht angesprochen worden ist, wäre das Meme von CDProjekt an und für sich stehend.

In übrigen hat der Meme passend gestimmt, es gab durchaus schon Forderungen, dass nicht gleich aufs Geschlecht geschlossen werden darf und wenn man diese Forderung konsequent durchspielt, dürft man nicht einfach "More Boys" twittern.

Aber wird ja auch eher mit Guilt by Association seitens der Kritiker argumentiert.

Das ganze Meme entstand afaik nur wegen ebensolcher Forderungen von Hardcore Feministen in Foren etc. , es machte sich über zu schnell aufgebrachte Feministen lustig, nicht über die Existenz von Transvestiten (imo). Ansonsten würde ich deiner Auslegung zustimmen.

Auch ne mögliche Auslegung des Geschehens auf Twitter (der Typ hatte angeblich ein Komma vergessen, er war gehypt und wollte mehr Bildmaterial von CD Project Red, und CD Project Red hat einen Witz über seinen Fehler gemacht):
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Am Ende egal, es zeigt nur, dass gewisse Menschen wie immer humorlos sind und Sprachpolizei spielen wollen. Gerade bei einem Spiel in dem Körperteile "on the fly" ausgetauscht werden sollte man seinen Augen nicht sofort trauen, insofern halte ich den Spruch so oder so nicht für unpassend aufs Spiel bezogen.


Gewisse Leute werden das Spiel am Ende nicht mögen, oder es mögen und trotzdem darüber herziehen.... da sie keinerlei Kontroverse wollen, sondern ein Utopia in dem eine Veränderung des menschlichen Körpers nur gut sein kann, ohne negative Seiten. Konnte man zumindest ein paar mal in dem Resetera Thread lesen und ich erinnere an die Kontroverse über die eine Aussage CD Project Reds über "Unreinheit" (die vermutlich wegen mangelnden Englischkenntnissen nicht elegant rüberkam, aber auch kein Grund für Aufregung war) ;) Zu dumm nur, dass soetwas eben doch zum Themenbereich Cyberpunk gehört. Gibt sogar ne Psychische Erkrankung im Universum für Leute die sich zu sehr modifizieren und dadurch unmenschlicher werden im klassischen RPG, das wird nicht alles nur positiv dargestellt. http://cyberpunk.wikia.com/wiki/Cyberpsychosis


vielleicht sollten sie sich dann erst gar nicht an das cyberpunk thema heranwagen? :ugly:
aber gut... wir reden hier über den entwickler, der es für gut befand sammelkarten für sex zu verteilen....

Warum sollten sie sich nicht ans Thema Cyberpunk heranwagen? Der IP-Inhaber war begeistert von ihrem Wissen über sein Werk:

What impressed him most, however, was how much CD Projekt Red knew about Cyberpunk. "They knew more about a lot of the things we did in the original Cyberpunk game than anybody we'd ever talked to," he says. "There were points where I was going, 'I had forgotten that,' and I wrote the damn thing! I realised these guys are fans. They loved it because they had grown up playing it. Nobody had really looked at it from that standpoint before."

Und sie haben die Lizenz bis in alle Ewigkeit, für die Cyberpunkzeit nach 2077. Und der Schöpfer spricht sich mit ihnen ab, damit es mit den Originalwerken zusammenpasst.

The deal took around six months to strike. "It was a longer process because we were thinking in terms of a series and a franchise," he says, "so we had to figure out 'how is this going to work five games from now?'"

The deal declares CD Projekt Red the rights to "Cyberpunk 2077-backed stuff until the end of time and hell freezes over" - and exclusively, from what I can tell. "The way we operate is we do everything up to the 2077 period and they do beyond. Part of that was to allow everyone a little room.

"When I write new stuff for Cyberpunk now, I talk to them so what I do in 2030 matches up with what's going to happen in 2077. It allows them the ability to move forward and I can still create new stuff as long as we stay coordinated."

https://www.eurogamer.net/articles/...erpunk-when-mike-pondsmith-met-cd-projekt-red

Was CD Project daraus macht wird zum Cyberpunk Kanon gehören, es ist egal ob einige glauben, dass nur sie wissen, was Cyberpunk darf :moin:
 
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Das ganze Meme entstand afaik nur wegen ebensolcher Forderungen von Hardcore Feministen in Foren etc. , es machte sich über zu schnell aufgebrachte Feministen lustig, nicht über die Existenz von Transvestiten (imo). Ansonsten würde ich deiner Auslegung zustimmen.

Das war doch gar nicht das Argument.

Das Argument war:

"Meme M wird auch von Gruppe Alt-R benutzt. Gruppe Alt-R ist verwerflich, daher ist Meme M abzulehnen, egal wie Gamingunternehmen C diese gebraucht."
Damit ist es vollkommen irrelevant unter welchem Kontext Meme M genutzt wird, da Meme M immer abzulehnen sei.

Guilt by Association.

Ist zwar nach dem deutschen Strafrecht zu Ehrdelikten vollkommen Banane, weil immer der Kontext entscheidend ist, aber was verstehen Amis schon von Ehrdelikten, die kennen sowas ja gar nicht.

Gewisse Leute werden das Spiel am Ende nicht mögen, oder es mögen und trotzdem darüber herziehen.... da sie keinerlei Kontroverse wollen, sondern ein Utopia in dem eine Veränderung des menschlichen Körpers nur gut sein kann, ohne negative Seiten. Konnte man zumindest ein paar mal in dem Resetera Thread lesen und ich erinnere an die Kontroverse über die eine Aussage CD Project Reds über "Unreinheit" (die vermutlich wegen mangelnden Englischkenntnissen nicht elegant rüberkam, aber auch kein Grund für Aufregung war) ;) Zu dumm nur, dass soetwas eben doch zum Themenbereich Cyberpunk gehört. Gibt sogar ne Psychische Erkrankung im Universum für Leute die sich zu sehr modifizieren und dadurch unmenschlicher werden im klassischen RPG, das wird nicht alles nur positiv dargestellt. http://cyberpunk.wikia.com/wiki/Cyberpsychosis

https://forums.consolewars.de/threads/cyberpunk-2077.50612/page-30#post-6787288
 
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Problem ist aber wenn man mit Meinungsfreiheit argumentiert (klassische Falle) und nicht mit dem Argument, wie ein radikales Forum eine Unternehmenspolitik so einfach bestimmen kann, weil sich Unternehmen mittlerweile alles gefallen lassen.
Würdest du das etwas näher erläutern? Dieser Teil erschliesst sich mir nicht. :verwirrt:
 
Würdest du das etwas näher erläutern? Dieser Teil erschliesst sich mir nicht. :verwirrt:

Es scheint eher dienlich zu sein sich aus PR Gründen einfach zu entschuldigen, egal um was es geht und wie ernst man die Entschuldigung eigentlich als Unternehmen an und für sich meint.

Spannender wird es dadurch wenn die Grenzen sich dadurch immer weiter verschieben, weil man sich von immer mehr Dingen betroffen fühlt, ansonsten man sich gar nicht mehr betroffen fühlen könnte, weil die Unternehmen ihre PR sich den Maßstäben ja anpassen.


Formel:​
Gruppe XY fühlt sich von A betroffen. Unternehmen berücksichtigen A.​
Jetzt fühlt sich Gruppe XY schon von B betroffen, von A kann sich Gruppe XY ja nicht mehr betroffen fühlen. Unternehmen berücksichtigen B. Und so weiter.​
A: "A ist verwerflich"​
B: "B hat den gleichen Meme wie A"​
Zukunft:​
C: "Man könnte dabei an B denken, was den gleichen Meme hat wie A"​
Damals hing es berechtigt vom Kontext ab (A). Heute reicht allein die Assoziation, man lese die Begründung auf Resetera (B). Morgen wohl die Möglichkeit einer Assoziation (C).​


Irgendwann wird der Tag kommen, wo ein Unternehmen der Sache nicht mehr gerecht werden kann, ohne seine Firmenphilosophie elementar aufgeben zu müssen und dann wird es lustig. Bald reichen Entschuldigungen nicht mehr. (Aus dem gleichen Grund ist damals NeoGaF explodiert. Der Admin hat eine Ideologie gepredigt, die er schnell über Board warf als er mal selbst von betroffen wurde).

Doom gibt da schon nen Vorgeschmack.

“Earth is the melting pot of the universe,” “let’s make our friends feel welcome in their new home,” and the aforementioned “Remember, ‘demon’ can be an offensive term, refer to them as ‘mortally challenged.’”
https://www.gamerevolution.com/feat...l-mortally-challenged-joke-offensively-boring
 
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Zum Eröffnungsbeitrag:
PewDiePie ist Schwede. Ist es nicht rassistisch, ihn wie einen Amerikaner zu behandeln, nur weil er kaukasisch/europäisch ist?
Wo ist der Aufschrei des Threaderstellers, dass in der arabischen Welt das Wort "Abid" für Schwarze verwendet wird und das Wort tatsächlich "Sklave" bedeutet. Der westlichen Intervention und des arabischen Frühling sei Dank gibt es in Lybien wieder Schwarzafrikaner zu kaufen. Ist das nicht wesentlich bedeutender als die flüchtige Aussage eines Gamers, egal wie bekannt er ist? Naja, wenigstens durfte sich der Threadersteller moralisch erhaben fühlen. Das gönne ich ihm.

Zum LGBT-Thema:
Hat es die Pronomen-Diskussion eigentlich auch bis nach Europa geschafft? Ich wäre sehr gespannt, welche Pronomen man sich im Deutschen aussuchen würde. Das "they" ist ja schon bei uns belegt für die höfliche Anrede. Wenn man sich weder als Frau noch als Mann definiert, wäre die logische Variante entweder das Neutrum oder ein "er-sie/sie-er".
 
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Der Eröffnungsbeitrag ist rassistisch.

Zum Eröffnungsbeitrag:
PewDiePie ist Schwede. Ist es nicht rassistisch, ihn wie einen Amerikaner zu behandeln, nur weil er kaukasisch/europäisch ist?
Wo ist der Aufschrei des Threaderstellers, dass in der arabischen Welt das Wort "Abid" (langes i) für Schwarze verwendet wird und das Wort tatsächlich "Sklave" bedeutet. Der westlichen Intervention und des arabischen Frühling sei Dank gibt es in Lybien wieder Schwarzafrikaner zu kaufen. Ist das nicht wesentlich bedeutender als die flüchtige Aussage eines Gamers, egal wie bekannt er ist? Naja, wenigstens durfte sich der Threadersteller moralisch erhaben fühlen. Das gönne ich ihm.

Zum LGBT-Thema:
Hat es die Pronomen-Diskussion eigentlich auch bis nach Europa geschafft? Ich wäre sehr gespannt, welche Pronomen man sich im Deutschen aussuchen würde. Das "they" ist ja schon bei uns belegt für die höfliche Anrede. Wenn man sich weder als Frau noch als Mann definiert, wäre die logische Variante entweder das Neutrum oder ein "er-sie/sie-er".
Wo wird pewdiepie "wie ein Amerikaner behandelt"? Was soll das überhaupt bedeuten?

Und dann sollte dir das "und die Gamingindustrie" im Threadtitel den Kontext der Diskussion vermitteln. Wenn du diskutieren willst, wie lybische Gamingstudios vom arabischen Frühling oder Sklavenhandel betroffen sind, dann eignet sich ein anderer Thread dazu wahrscheinlich besser.
 
Die "N-Wort"-Thematik ist spezifisch amerikanisch. Das können die Amerikaner im Detail diskutieren, aber dass ein Deutscher einem Schweden deswegen Rassismus vorwirft, ist schon lustig.
 
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