MeanMrMustard
L14: Freak
Die Frage ist halt, ob man unbedingt einen größeren Fokus auf Gameplay haben muss, wenn man nur eine Geschichte erzählen will. Ich finde, man sollte "Walking Simulatoren" nicht alle in einen Topf werfen. Bei den Spielen von Chinese Room (also Dear Esther und Everybody's Gone to the Rapture) ist man als Spieler wirklich sehr passiv, aber bei sowas wie Gone Home hat man trotzdem noch einen sehr starken Erkundungsaspekt. Es ist einem P&C-Adventure dann gar nicht mehr so unähnlich. Es fehlen nur die Rätsel, die beim P&C-Adventure dem Flow der Story im Weg stehen.
Ich denke einfach, dass viele die Rätsel in P&C-Adventures nur noch akzeptieren, weil es sich halt so "für das Genre gehört". Würde heute, im Jahr 2017, jemand zum ersten Mal mit solchen Rätseln ankommen, wie man sie in Day of the Tentacle findet, würde keine Sau daran interessiert sein, das zu spielen (wär jetzt so meine Behauptung).
Und sowas wie Uncharted als Rohrkrepierer zu bezeichnen, find ich auch etwas hart. Das Spiel war schon sehr glattgebügelt und man konnte durch die meisten Passagen ohne allzu viele Stolpersteine zu finden, aber gerade das muss man auch erstmal schaffen. Uncharted bietet seichtes, aber flüssiges Gameplay, das (zumindest im vierten Teil) genau den richtigen Grad an Abwechslungsreichtum zwischen Story, Rätsel, Klettern und Action hat, sodass der Spieler permanent gut unterhalten bleibt. Sowas bräucht ich jetzt lange nicht in jedem Spiel, aber für das, was Naughty Dog mit Uncharted erreichen wollten, funktioniert das Gameplay im vierten Teil sehr gut. (Bei den Vorgängern würd ich da aber auch widersprechen. Selbst Uncharted 2, das ja von vielen für sein Pacing gelobt wird, wurd mir am Ende deutlich zu ballerlastig.)
Ich denke einfach, dass viele die Rätsel in P&C-Adventures nur noch akzeptieren, weil es sich halt so "für das Genre gehört". Würde heute, im Jahr 2017, jemand zum ersten Mal mit solchen Rätseln ankommen, wie man sie in Day of the Tentacle findet, würde keine Sau daran interessiert sein, das zu spielen (wär jetzt so meine Behauptung).
Und sowas wie Uncharted als Rohrkrepierer zu bezeichnen, find ich auch etwas hart. Das Spiel war schon sehr glattgebügelt und man konnte durch die meisten Passagen ohne allzu viele Stolpersteine zu finden, aber gerade das muss man auch erstmal schaffen. Uncharted bietet seichtes, aber flüssiges Gameplay, das (zumindest im vierten Teil) genau den richtigen Grad an Abwechslungsreichtum zwischen Story, Rätsel, Klettern und Action hat, sodass der Spieler permanent gut unterhalten bleibt. Sowas bräucht ich jetzt lange nicht in jedem Spiel, aber für das, was Naughty Dog mit Uncharted erreichen wollten, funktioniert das Gameplay im vierten Teil sehr gut. (Bei den Vorgängern würd ich da aber auch widersprechen. Selbst Uncharted 2, das ja von vielen für sein Pacing gelobt wird, wurd mir am Ende deutlich zu ballerlastig.)