simpel.
der videospielmarkt wächst jede gen, ergo gibt es jede gen millionen und abermillionen potentielle zusätzliche käufer.
nintendo war erst marktführer und hatte mit snes quasi jeden, gelegenheitsspieler jeglicher form, den völligen mainstream, alle freaks und überhaupt.
mit dem völligen verlust des mainstreams und des gelegenheits-massenmarktes richtung psx + die jährlich wachsenden zahlen an neuen spielern, die eher vom marktführer angezogen werden, waren bei nin nur noch die hyper-hard-core-nin-freaks. die ps3 hätte - anstelle von 155 millionen - ein potential gehabt, das wohl eher richtung 200 gegangen wäre, hat aber vor allem die ersten jahre der gen mindestens den halben mainstream - und den halben gelegenheitsmarkt an nin und später teilweise sogar an m$ verloren. da der völlig weltfremde preis irgendwann aber runter ging und nin und m$ beide "beschlossen" hatten, ihre konsolen später sterben zu lassen, konnte sony mit einer core/gelegenheits-doppelstrategie, die vor allem eine gigantische quantitative anzahl an spielen beinhaltet hat, in ein neues vakuum punkten, wodurch leute sich die ps3 gekauft hatten, die entweder die gen noch gar keine konsole hatten oder vorher wii/360-spieler waren. die inklusion hat ergo wieder gewirkt, allerdings erst 4-5 jahre zeitversetzt.
nintendo hat sich mit der wii und klugem marketing den gesamten massenmarkt kurzzeitig gekrallt, hatte aber nicht genug titel, um den massenmarkt zu halten, weshalb langfristig sony, alleine schon wegen cod, fifa und co, besser positioniert war.
sony hat dem massenmarkt mit der ps3 eine breitseite verpasst und radikal vertrieben, in der zweiten hälfte der gen durch das vakuum des restes aber alle gelegeheitsleute wieder aufgesammelt. ein umstand der wunderbar beweist, dass man als firma - trotz aller kundenbindung - innerhalb 1 gen alles verlieren kann, wenn man den eher markentreuen aber nicht markenidentifizierenden massenkäufer eben pr-technisch verprügelt. eine lektion, die m$ auch gerade lernen muss. ^^