3DS Nintendo 3DS [DS Nachfolger]

Gibt es einen Grund, warum Tiefenunschärfe bei 2D-Filmen nicht zu Problemen führt?
Jup. Weil trotz des Effekts alle Bildelemente in ein und derselben Entfernung liegen. Das ist zwar beim 3D-Film eigentlich auch so, allerdings wird dem Auge und dem Gehirn was Anderes vorgegaukelt, und das wirkt sich dementsprechend aus (bzw. kann sich auswirken).

Dieser Effekt bei einer Kamera ist unter anderem ein Qualitätsmerkmal und kostet mehr in der Produktion, als Filme ohne Unschärfe. Wie kann man einen solche Effekt also rechtfertigen?
Weil er zumindest bei 2D ein ausgesprochen wichtiges Mittel zur effektiven Bildkomposition ist.

Er ist teurer, verursacht Kopfschmerzen und ist wahrscheinlich Grund für dauerhafte Probleme oder Gesundheitseinschränkungen.
Erst jetzt, seit 3D. Diese Probleme gab es vorher nicht und fallen jetzt eher unter die typischen Kinderkrankheiten eines neuen Mediums.

Bei teureren 2D-Produktionen war/ist Tiefenunschärfe also ein Muss und sorgte niemals für Gesprächsstoff wie aktuell.

Ist es bei einem 3D-Film anders als bei einem 2D-Film?
Offenbar schon.
 
Wenn ich sehe was alles ungesund sein soll, dann nehme ich solche Meldungen eh nicht ernst...
 
Imo ist es nicht ganz so einfach. Ein Effekt, der mich zB auch extrem gestört hat, ist die vorgegebene Schärfe des Bildes. In einer normalen 3D Umgebung bist Du es gewohnt frei zu entscheiden worauf Du Dich fokussierst. In einem 3D Film gibt Dir der Film vor was Du gerade anzuschauen hast. Von dieser Entkopplung spricht ja auch der Artikel. Das wäre auf dem 3DS nicht anders.

Ich gebe Dir Recht, das Problem habe ich auch. Aber Shutter-Brillen bewirken bei mir schneller Kopfschmerzen als geharzter und geschwefelter Wein aus Griechenland.
Das Thema mit der Tiefenschärfe empfinde ich im Vergleich nur als anstrengend, z.B. habe ich bei Avatar mehrfach die Brille abgenommen, ABER bei Drachenzähmen leicht gemacht (ein 3D Animationsfilm) haben sie die Tiefenunschärfe nicht verwendet und ich hatte wesentlich weniger Probleme (OK, der Film war auch kürzer)...
 
Welche 3D-Effekt ist besser? Mit der Brille aus dem Kino oder Daheim mit Shutterbrille.

Mit besser meine ich die Umsetzung/Wirkung der Effekte. Wo ist es tiefer etc. pp.
 
Also ich find Shutterbrillen sind der gleich Müll wie die Rot-Grün-Brillen vor 15 Jahren da haben die Leute auch mit der Zeit Kopfschmerzen bekommen.
Solange dies nicht ohne Brillen hinkriegen wird der Trend genauso versiegen wie damals jede Wette, wartet mal nen Jahr ab werdet schon sehn.;-)
 
Also ich find Shutterbrillen sind der gleich Müll wie die Rot-Grün-Brillen vor 15 Jahren da haben die Leute auch mit der Zeit Kopfschmerzen bekommen.
Solange dies nicht ohne Brillen hinkriegen wird der Trend genauso versiegen wie damals jede Wette, wartet mal nen Jahr ab werdet schon sehn.;-)

/signed
Ich zumindest kann mit Shutterbrillen weder spielen noch Fernsehen, denn ich bekomme damit nach ca. 15 min. Kopfschmerzen. Aber es trifft zugegebenermassen nur ca. 10-15% (damals an der Uni waren wir 2) von ca. 15.

@Kugelblitz der Trick bei 3D-Effekten ist immer der glkeiche, Du musst an das linke und rechte Auge unterschiedliche Bilder bekommen. Bei Shutterbrillen werden die Bilder nacheinander übertragen links-rechts-links-rechts .... Das andere Auge wird komplett schwarz (=undurchsichtig geschalten). Wenn Du in der Nähe irgendwo ein Licht hast, dann besteht die extrem große Gefahr dass es anfängt zu flackern (bei Röhren und Engergiesparlampen ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß). Das Flackern ist sehr subtil, viele werden es nur merken, wenn Du sie fragst ob das Licht flackert. Und genau dieses subtile Flackern macht dann die Kopfschmerzen.

Im Kino arbeitet man mit Polarisation und die Bilder werden gleichzeitig übertragen, daher gibt es dieses Problem nicht...
 
kino, besser gesagt polarisation
das ist die umsetzung von 2 bildern für jeweils das linke und rechte auge am besten und am einfachsten

In der letztendlichen Wahrnehmung werden nur die allerwenigsten Konsumenten in dieser Hinsicht einen Unterschied sehen. Die beiden Technologien sind gleichwertig. Die Shutterbrille kann zwar umgebende Lichtquellen flackernd wirken lassen und das Auge sieht abwechselnd schwarz und dann das Bild, dafür ist, zumindest bei Plasma-Shutter-3D-TVs (gibt es derzeit hauptsächlich/nur von Panasonic, die sind auch mit Abstand die besten 3D-TVs für den Heimgebrauch) gibt es nie Schattenbilder (d.h. dass das eine Auge bei bestimmten Szenen noch einen "Schatten" bzw. eine leichte Kontur des Bildes für das andere Auge sieht) - bei Polarisationsfltern lassen sich diese hingegen nie in Gänze vermeiden.
Das heißt, im Endeffekt hat man eine Pattsituation.

Der Grund, warum Kinos Polarisationsfilterbrillen verwenden, ist auch keinesfalls die Qualität, sondern schlicht der Fakt, dass Polarisationsbrillen nur ein paar Cent in der Herstellung kosten, während Shutterbrillen schnell bei über 100 Euro sind.



Zu diesem ganzen Kopfschmerzgedöns: Das betrifft nur Minderheiten, das wird die Technik nicht am Durchbruch hindern. Es gibt ja sogar bemitleidenswerte Wesen, denen, wenn sie auf etwas rauerem Gewässer mit dem Schiff fahren, übel wird - das interessiert aber die, die das nicht betrifft (ich gehöre glücklicherweise zu den Menschen, die demgegenüber praktisch keine Empflindlichkeit aufweisen) aber dennoch überhaupt nicht und dennoch erleben bspw. Kreuzfahrtschiffe einen riesigen Boom.
Zu denen, den beim 3D-Kino und bei Shutterbrillen übel wird, kann man nur sagen: Pech gehabt. Hört sich zwar hart an, ist aber so. Man kann nicht damit rechnen, dass die Industrie in näherer Zeit für diesen recht geringen Prozentsatz (maximal 10%) andere, teurere Technologien einführen wird, die dann sowieso nur einem gewissen Teil der Minderheit Abhilfe verschaffen.

Seltsamerweise sind die Haupt-3D-Kritiker und Skeptiker ("Wird sich sowieso nicht durchsetzen! Und diese albernen Brillen erst, erst recht, wenn man schon eine Brille hat!") meist die, die das Schicksal dergestalt getroffen hat, dass sie entweder nicht fähig sind, stereoskopisch zu sehen, oder ihnen schlicht übel wird - und nicht etwa, weil sie ansosnten etwas bei 3D oder tatsächlich die Brillen stören.
Meine Erfahrung ist, dass man entweder Probleme mit 3D-Bildern hat - oder man hat sie nicht. Ich kann stundenlang stereoskopisches Bildmaterial ansehen, ohne jegliche Übelkeit, ohne Kopfschmerzen - ohne eine gefühlt größere Anstrengung als beim Betrachten von 2D-Material - und so verhält es sich offenbar bei den meisten Konsumenten.




Mein Gott, es gibt sogar Menschen, denen bei 3D-Spielen mit freier Kamera speiübel wird (Motion Sickness) - interessiert das ernsthaft irgendjemanden und schmälert das tatsächlich auf eine Weise, dass eine wirklich überwiegende Anzahl an Unternehmen seine Entscheidungen daran ausrichtet, den Profit? Offensichtlich nicht.
 
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Ich dneke auch das es nur Minderheiten betrifft, und die Technik wird jetzt auch durchsetzen...
 
Selbstverständlich wird es sich durchsetzen, ob man will oder nicht. Beim heimischen TV kostet 3D praktisch fast nichts zusätzlich, die Panels sind sowieso schon länger schnell genug - nur die Elektronik auf der Eingangsseite muss geändert werden (was sie nicht unbedingt teurer macht) und es muss noch ein Infrarot-Sender für die Shutter-Brillen hinzugefügt werden. Fertig.
Bei Panasonic (baut die derzeit besten 3D-TVs, laut c't u.a. in puncto Bild mindestens auf der Höhe der RealD-Polarisationstechnik, in puncto Schattenbilder sogar besser) bspw. kosten die beiden derzeit erhältlichen 3D-TVs sogar weniger als Geräte der gleichen Qualität und Größe der vorangegangenen 2D-Gerätegeneration (allerdings hat Panasonic bisher nur 3DTVs in der 50"/ 65"-Klasse).

Das heißt, wenn die Hersteller erst mal ihre noch vorhandenen 2D-Fernseher abverkauft haben, dann wird man bei künftigen FullHD-TVs die 3D-Funktionalität mitverkauft bekommen, ob man will oder nicht.
Bei den BluRay-Playern wird's gleich laufen.
 
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Das heißt, wenn die Hersteller erst mal ihre noch vorhandenen 2D-Fernseher abverkauft haben, dann wird man bei künftigen FullHD-TVs die 3D-Funktionalität mitverkauft bekommen, ob man will oder nicht.
Bei den BluRay-Playern wird's gleich laufen.
Kurze Zwischenfrage: Werden 2D-HD-TVs dann billiger werden? Meine Eltern suchen grad nach einem neuen Fernseher. Ich sagte, dass sie bis zur WM warten sollen. Wenn nun 3D zusätzlich den Preis nach unten treiben würde, wäre das gar fantastisch. :)
 
Das mit dem 3DTV ist etwas vorsichtig zu genießen.
Die meisten Hersteller konzentrieren sich native 120Hz in ihren Geräten zur Verfügung zu stellen.
Das wird dann 3DTV genannt (weil es kompatibel mit 3D Übertragungen ist).
Im Grunde ist es nicht mehr, aber dafür wird ein ordentlicher Bonus drauf geschlagen in den Preisen.
 
Selbstverständlich wird es sich durchsetzen, ob man will oder nicht. Beim heimischen TV kostet 3D praktisch fast nichts zusätzlich, die Panels sind sowieso schon länger schnell genug - nur die Elektronik auf der Eingangsseite muss geändert werden (was sie nicht unbedingt teurer macht) und es muss noch ein Infrarot-Sender für die Shutter-Brillen hinzugefügt werden. Fertig.
Bei Panasonic (baut die derzeit besten 3D-TVs, laut c't u.a. in puncto Bild mindestens auf der Höhe der RealD-Polarisationstechnik, in puncto Schattenbilder sogar besser) bspw. kosten die beiden derzeit erhältlichen 3D-TVs sogar weniger als Geräte der gleichen Qualität und Größe der vorangegangenen 2D-Gerätegeneration (allerdings hat Panasonic bisher nur 3DTVs in der 50"/ 65"-Klasse).

Das heißt, wenn die Hersteller erst mal ihre noch vorhandenen 2D-Fernseher abverkauft haben, dann wird man bei künftigen FullHD-TVs die 3D-Funktionalität mitverkauft bekommen, ob man will oder nicht.
Bei den BluRay-Playern wird's gleich laufen.

Du bist sehr optimistisch ;-)

Ich habe zwar das Problem mit den Kopfschmerzen, aber Du solltest mal darüber nachdenken, warum sich diese Technik am PC nie durchgesetzt hat, obwohl es die schon mindestens 20 Jahre und sehr günstig zu kaufen gibt.

Entscheidend ist nämlich nicht ob es Dir gefällt, sondern ob Deine Frau/Freundin/Kinder/Schwiegereltern sprich der Mann von der Straße es cool findet mit einer Brille im Wohnzimmer zu sitzen, wenn man dafür (bei typ. Wohnzimmern) einen sehr kleinen 3D-Effekt bekommt...

Ich glaube im Heimbereich ist es nur dann wirklich spektakulär wenn Du einen Beamer hast ...
 
Ich habe zwar das Problem mit den Kopfschmerzen, aber Du solltest mal darüber nachdenken, warum sich diese Technik am PC nie durchgesetzt hat

Das liegt mindestens zu einem beträchtlichen Teil auch an der Plattform PC und weniger an der Technik an sich ;) Man muss auch bedenken, dass bis jetzt, bis Nividia 3D Vision, das immer mehr oder weniger Insellösungen waren, die nur wenige Spiele unterstützt haben und sich somit ein Kauf nicht gelohnt. Erst jetzt mit 3D Vision werden so gut wie alle populären DirectX-Spiele unterstützt - und deshalb hat diese Technik inzwischen immerhin eine gewisse Popularität erlangt. Das Problem ist aber am PC weiterhin, dass es nicht den "einen" Standard gibt und ATI kein vergleichbares System auf dem Markt hat und man somit immer noch eine Art Insellösung hat, auch, wenn diese viel Software unterstützt, bei der Hardware ist und bleibt es dafür eingeschränkt.
Am PC hat sich bisher noch nie irgendetwas durchgesetzt, was nicht irgendwie als "Standard" von Microsoft definiert wurde, optionale Dinge setzen sich bei einer derart offenen Plattform nie durch.

Und zum 3D-Effekt: Rein von der Tiefenwirkung ist der absolut gleichwertig (funktioniert ja im Endeffekt auch gleich). Das einzige "Problem" bei Wohnzimmern ist, dass Pop-Out-Effekte erst bei einem großen Bildschirm wirklich gut rüberkommen. Aber ersten ist interessant zu beobachten, dass der erfolgreichste Film und sowieso erfolgreichste 3D-Film aller Zeiten auf solche Effekte fast gänzlich verzichtet und James Cameron entsprechend auch dafür appelliert, Bildschirme nicht mehr "screen", sondern "window" zu nennen:
Denn das ist der eigentliche Vorteil von 3D, man sieht wie durch ein Fenster in eine andere, wirklich dreidimensionale Welt. Dass etwas aus dem Bildschirm herauskommt ist bei qualitativ ambitionierteren Filmen gar nicht erwünscht, da unrealistisch und nur billige Effekthascherei, da eh immer nur einzelne Gegenstände den Zuschauern entgegenkommen.
 
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Der Nintendo 3DS wird wohl floppen.

Patcher hat sich gemeldet mit seinen Erwartungen.

Everyone's favorite analyst Michael Pachter recently had a bit more to say about his impressions/predictions for the 3DS. Check out his comments below.
- it will be "the first mass-produced, mass-purchased three-dimensional device."
- "there will be a ton of games."
- Pachter expects Apple to follow suit if the 3DS is a success
- the smaller screen should make 3D work better
Majesco Entertainment's Kevin Ray also chimed in on the topic.
"it'll be easy to get the Nintendo fanboy, so it'll be a commercial success ... But the test is whether it expands the demographic, because there's something that's offered in the experience that wasn't there before."


Quelle:http://www.gonintendo.com/viewstory.php?id=121564#comment-section
Erstes massemarkttaugliche Produkt im 3D-Bereich.
Viele Spiele sind zu erwarten.
Kleinere Bildschirme versprechene bessere Leistung.
Apple wird Nintendo kopieren, wenn der 3DS ein Erfolg wird.

Kevin Ray, der sich ebenfalls dazu äußerte, brachte keine neuen Informationen. Auch er glaubt an den (finanziellen) Erfolg des 3DS.

:)
 
IMO wird sich 3D zuhause NICHT durchsetzen, wenn Nintendo es aber schafft 3D auf einen Handheld oHNE Brille darzustellen. Wird es sicherlich ein Erfolg.

Naja, in anderthalb bis zwei Jahren wird jeder Mittelklassefernseher eine 3D-Funktionalität besitzen, die Frage ist nur, ob sie dann auch genutzt wird.
 
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