Der glorreiche FC Bayern München

Glaube man wird auch im ZM was machen, Schweinsteiger oder Alonso könnten gehen (müssen).

naja, also ich glaube, dass sowohl Schweini als auch Alonso in der kommenden Saison auf jeden Fall noch bleiben. Dadurch dass diesmal kein Turnier im Sommer ist, könnte Schweini ja sogar nochmal ne fitte Saison spielen.

Dazu hat man noch Lahm, Rode, Martinez und Hoijberg fürs defensive Mittelfeld. Soooviel Nachholbedarf seh ich da kurzfristig nicht. Mittelfristig natürlich schon aufgrund des hohen Alters von Schweini/Lahm/Alonso, aber jetzt nicht konkret für die kommende Saison :)
 
Riberys Problem macht IMMER NOCH neue Probleme....

Keine Besserung bei Ribery

Die Leiden von Franck Ribery gehen weiter. Laut einer Pressemitteilung der Bayern hat die konservative Therapie nicht angeschlagen, nun muss das rechte Sprunggelenk ruhiggestellt werden. "Wir unterstützen Franck in seinem Heilungsprozess in vollem Umfang und hoffen, dass er bald wieder auf den Platz zurückkehren kann", sagt Sportvorstand Matthias Sammer. Über die erneute Ausfallzeit werden keine Angaben gemacht.

Aus dem Spox-Tagesticker von heute.
 
Ribery kann man imo vergessen. Der kommt nicht mehr zurück - jedenfalls nicht mehr in der Form wo er den Bayern zu großen Triumpfen verhelfen kann.

Vor allem sollte mal der Trainer ausgetauscht werden wenn man sich nächste Saison wieder in der CL von den Großen abschlachten lässt. Finde nicht, dass sein Konzept so gut zu den Bayern passt. Es wirkt manchmal so als würde man Holzfäller in Ballettkostüme zwingen wollen.
 
Ich bin kein Arzt und kann deshalb nicht die Verpflichtung objektiv bewerten, aber wieso zur Hölle holen wir einen Arzt vom BVB? Mal davon abgesehen, dass wir dort schon genügend Leute rüber geholt haben, frage ich mich, was wir mit einem Arzt wollen, der in Dortmund scheinbar nicht viel retten konnte. Wenn man jetzt die letzte Saison auslässt, wo wir enormes Verletzungspech hatten, war der Dortmund gefühlt immer ganz oben dabei, was Verletzungen angeht ...

Ich hoffe Ribery wird noch einmal gesund. Vom Willen her denke ich auf jeden Fall, dass er nochmal zurückkommen und eine gute Rolle spielen kann. Der Körper muss es aber mitmachen. :/

Wenn Costa wirklich für 35 Mio. kommt, ist er natürlich überteuert, aber der Markt wird leider immer extremer. Anscheinend ist er eher auf der rechten Seite zu Hause, aber wir bräuchten eher jemanden für links, auch wenn er dort die Seite eventuell spielen könnte.

PS: Hab das neue Trikot mittlerweile auch in den Läden und finde es nicht besonders toll. Etwas schade, da man die letzten Jahre immer verwöhnt wurde. Naja, vielleicht bekomme ich das Trikot von der letzten Saison noch irgendwo billig her.

PPS: Ich hoffe an den Schweini Gerüchten ist nichts dran. Seine Karriere muss beim glorreichen FC Bayern München enden! :dbz2:
 
Was hat die medizinische Abteilung damit zu tun, ob sich nen Spieler auf dem Platz verletzt?
 
BILD FC Bayern ‏@BILD_Bayern 24 Min.Vor 24 Minuten
Douglas #Costa gerade zum Medizincheck in München! Brasilianer unterschreibt morgen früh für 5 Jahre. Nach @BILD-Infos Ablöse: 30 Mio! #FCB

Damit wohl so gut wie durch
 
Hab mir nur ein paar Videos von ihm angeschaut und die überzeugen mich jetzt nur so mittelmäßig. Dribbeltechnisch und von der Geschwindigkeit her ist er stark, gute Vorlagen kann er wohl auch geben. Wohl auf jeden Fall ein besserer Mann als Shaqiri als Ersatz/Nachfolge von Robben und Ribery. Ein Ribery kam im beinahe selben Alter nach München und war allerdings damals schon besser. Soll nicht heißen, dass man heute noch Glücksgriffe wie Ribery erwarten kann (schon gar nicht zu dem Preis), nur, dass ich noch nicht weiß, ob Costa jemals eine ähnliche Entwicklung durchmachen können wird.

Ansonsten spielt er manchmal ein wenig dumm bzw egoistisch auf schön, was ihm hoffentlich noch abtrainiert wird. Sein Abschluss sieht leider nicht gerade gefährlich aus.

Bin mal gespannt. Der wird mit Sicherheit 50-70% der Saison Zeit kriegen zu spielen, da er links und rechts spielen kann und Robben und/oder Ribery eh ständig ausfallen.
 
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Der FC Bayern München hat am heutigen Mittwoch, den 1. Juli 2015, den brasilianischen Nationalspieler Douglas Costa (24) unter Vertrag genommen. Zusammen mit Bayerns stellvertretendem Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen, der mit Douglas Costas bisherigem Klub Shakhtar Donetsk die Verhandlungen geführt hatte, unterzeichnete der 1,72 m große Stürmer am Vormittag einen Fünfjahresvertag (bis zum 30.6.2020) beim deutschen Rekordmeister.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Douglas Costa verpflichten konnten“, erklärt Jan-Christian Dreesen, „sein Fünfjahresvertrag bis 2020 zeigt auch, dass wir mit diesem Stürmer für die Zukunft des FC Bayern planen. Wir wünschen ihm nun, dass er sich schnell hier in München und beim FC Bayern einlebt und die erhoffte Verstärkung für unser Team sein wird.“

„Douglas Costa wird unserer Mannschaft gut tun“, versichert auch Sportvorstand Matthias Sammer, „er hat große technische Fähigkeiten, einen starken linken Fuß, ist sehr beweglich und extrem schnell.“ Eigenschaften, die der Stürmer bereits im Champions League-Achtelfinale im Trikot von Shakhtar Donetsk gegen den FC Bayern bewiesen hat. „Douglas Costa hat sich entschieden, nach Brasilien und der Ukraine nun in der Bundesliga und beim FC Bayern München den nächsten Schritt in seiner Laufbahn zu machen. Wir werden ihn dabei in allen Belangen unterstützen.“

„Für mich erfüllt sich heute ein Traum,“ erklärte Douglas Costa nach seiner Vertragsunterzeichnung heute Vormittag. „Ich bin stolz, nun beim FC Bayern zu spielen, bei dem schon so viele bekannte brasilianische Spieler unter Vertrag waren. Ich freue mich auf ein großartiges Team und werde alles dafür tun, um die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen.“

Da Douglas Costa bis vergangene Woche noch für Brasilien bei der „Copa America“ im Einsatz war erhält er von Trainer Pep Guardiola noch ein paar Tage „Sonderurlaub“ und wird erst am 11. Juli zur Mannschaft des FC Bayern München stoßen.

http://www.fcbayern.de/de/news/news...-bayern-verpflichtet-douglas-costa-010715.php
 
Jemand das Götze Interview nach dem Spiel gestern gesehen?

Mal schauen ob er bleibt.
 
Götze soll nicht rumflennen und lieber mal an seiner Leistung arbeiten.

Seine erste Saison bei Bayern fand ich noch ziemlich gut, nicht ganz so hervorragend wie bei Dortmund, aber trotzdem hat er ordentlich geliefert imo und auch in wichtigen Spielen getroffen (beim Bayern -BVB-Spiel damals bspw.)

Jetzt in der zweiten Saison war er schon deutlich schlechter, da muss er sich unbedingt wieder steigern. Sein Tor gestern gegen Mailand war klasse, gerade solche Abschlüsse muss er mal wieder viel öfter bringen.
 
Laut Poschmann gestern war er auch der Spieler mit den fünftmeisten Einsätzen aller Bayern-Spieler
 
Verstehe Götzes Problem nicht. Von seinen Anlagen her passt er sehr gut in Guardiolas System. Er muss nur mal sein Potenzial abrufen und das liegt an ihm. Er hat wirklich mehr als genug einsatzzeiten
 
Pep Guardiola verzweifelt an den Deutschen

Jetzt verschießen die Bayern auch noch Elfmeter. Den Supercup am vorigen Samstag verloren sie, weil Wolfsburg vom Punkt besser traf. Schon im DFB-Pokal gegen Dortmund im April landete keiner der vier Versuche der Bayern im Netz. Deutschlands größter Fußballverein versagt in der urdeutschen Disziplin.

Elfmeter sind nicht nur, aber auch Glückssache, einem Trainer wird man eine Niederlage im Shootout nicht vorwerfen, auch nicht Pep Guardiola. Aber der verpasste Supercup-Titel befeuert eine seltsame Debatte, die weit in die neue Bundesliga-Saison reichen wird, die am Freitag beginnt. Es geht um seine Art, seine Zukunft, gar seine Qualität.

Vielleicht geht es aber um etwas anderes, vielleicht um grundsätzlichere Fragen: Passen Pep und die Deutschen zusammen? Mögen sie seinen Fußball? Und verstehen sie ihn?

Guardiola und die Deutschen – es ist eine schwierige Beziehung. Sie fremdeln mit ihm und er verzweifelt an ihnen. Er begreift nicht, dass die Deutschen selbst in der Stunde eines seiner größten Siege, dem 6:1 gegen Porto im April, lieber über seine geplatzte Hose reden als über Pass- und Laufwege. Und als er jüngst wieder mal nach irgendwas gefragt wurde statt nach dem nächsten Angriffszug, sagte er: "Ich verstehe nicht, warum wir nicht über Fußball reden."

Als Uli Hoeneß ihn vor gut zwei Jahren nach München holte, wurde Guardiola fast heilig gesprochen. Dann gewann er beide Meisterschaften mit riesigem Vorsprung, kam zwei Mal ins Halbfinale der Champions League. Eine sehr gute Bilanz, zumal wohl keine deutsche Mannschaft zuvor derart harmonisch und schön spielt wie die Pep-Bayern.

Vorsicht ist die Mutter des Fußballweltmeisters

Doch die aktuellen Schlagzeilen klingen, als sehnten sich viele, selbst Bayernfans, nach dem Tag, an dem Guardiola endlich geht. "Götze gibt Guardiola noch eine Chance", schrieb die Bild-Zeitung. "Das Rätsel Pep", titelte die Sport-Bild. Er hispanisiere den Verein, sagen Kritiker. Dabei hat er sich bislang nur für einen spanischen Spieler, Thiago, starkgemacht. Und klebte nicht schon zu Beginn seiner Zeit in München an ihm das Klischee vom weichen Fußball, vom zweckfreien Ballgeschiebe? Dieser südländische Stil steht in Deutschland trotz des WM-Titels des Ästheten Löw unter Schönheitsverdacht.

Offenbar kann Guardiola in Deutschland nur dann seinen Ruf als Trainer von Welt retten, wenn er die Champions League gewinnt. "Nur" Meisterschaft und Pokal wären schon kein Erfolg mehr. Gewinnt er das Triple, heißt es sogar vielleicht: Wird aber auch Zeit!

Solch hohe Forderungen wurden an noch keinen Bundesligatrainer gestellt. Warum ist das so? Weil er so oft Thomas Müller auswechselt, den deutschesten Spieler mit dem deutschesten Namen? Oder rührt das alles aus einer deutschen Abneigung gegen Eleganz? Muss es im Fußball der Trainings- und nicht der Maßanzug sein?

Die Skepsis könnte auch daran liegen, dass in Deutschland die Analyse des Fußballs keine Tradition hat. Wir mögen das Land der Tüftler und Ingenieure sein, doch im Fußball sind uns die Volkstribune lieber. Zwar redet und schreibt man inzwischen vermehrt über Taktik, doch das bleibt eine Nische für Nerds. Das mit dem Verschieben der Viererkette und der falschen 9 glauben wir, verstanden zu haben. Doch wenn's schlecht läuft, hört man im Fernsehen die alten Sätze: Die Aggressivität fehlt. Die Einstellung stimmt nicht. Da musst du dazwischenhauen.

Daraus spricht eine konservative Auffassung von Fußball. Vorsicht ist die Mutter des Fußballweltmeisters. Zwar hat sich die Bundesliga in den vergangenen fünf Jahren entwickelt, aber vor allem im Verteidigen. Selbst bei den Konzepttrainern ist der schnelle Umschaltfußball in Mode. Man wartet auf die Fehler des Gegners, will ihn dazu zwingen. Jürgen Klopp brachte diese Form des Konterns zur Blüte.

Viele nehmen sich ihn zum Vorbild. Der Neu-Stuttgarter Alexander Zorniger sagt, dass im Fußball der gewinne, der weniger Fehler mache. Ralf Rangnick, der zur Jahrhundertwende den Teutonen gegen deren Widerstand die Raumdeckung beibrachte, steht für eine ähnliche Auffassung. Und Lucien Favre gilt als moderner Trainer, obwohl (oder weil) seine Gladbacher selbst gegen einen Zweitligisten wie St. Pauli manchmal zu acht oder neunt im eigenen Strafraum stehen.



Die Ursituation im Fußball aus Sicht deutscher Trainer: Der Gegner hat den Ball. Man "spielt" gegen den Ball. Das setzt man besser in Anführungszeichen, da wenig gespielt, mehr gerannt und gekämpft wird. Deutscher Fußball ist die offensivste Form von Defensivfußball.

Guardiola ist das suspekt. Er möchte mit dem Ball spielen, mit dem Gegner. Er will Initiative, Risiko, Spielfluss, Technik, Ballkontrolle vom Mittelfeld bis in den Strafraum. Verteidiger braucht er nur so viele wie nötig. Die verbliebenen rückt er immer weiter nach vorne, auch der Tormann. Am liebsten sind ihm deswegen leichtfüßige Spieler, die ein Gelenk mehr haben als die Typen mit preußischem Gardemaß.

An guten Tagen ist Guardiola-Fußball state of the art im Weltfußball, an schlechten kann er langatmig sein. Und wenn er verliert, hat er es ganz schwer, denn offensiver Fußball steht im Misserfolgsfall in Deutschland schnell unter Rechtfertigungszwang. Auch deswegen hinterlässt Guardiola kaum Spuren im deutschen Fußball. Es ahmt ihn kaum einer nach, von der möglichen Ausnahme Thomas Tuchel abgesehen.

Deutsche lieben Helden

Exemplarisch für das Missverständnis zwischen Pep und den Deutschen bleibt das 0:4 der Bayern gegen Real im Mai 2014, seine schwerste Niederlage. Die meisten warfen ihm vor, den Erfolg der Ästhetik geopfert zu haben. Er habe mit dem FC Bayern zu spanisch gespielt. Aus Guardiolas Sicht war es genau umgekehrt. Er hat das Mittelfeld preisgegeben, ließ seine Stürmer vorne drauf gehen, setzte auf Physis. Aus Guardiolas Sicht hatte er zu deutsch gespielt.

Solche Feinheiten gehen meist unter. Guardiola müssen viele Fragen oberflächlich vorkommen. Als er neulich vor einem Spiel Freunde im Publikum grüßte, wurde das auf der Pressekonferenz danach zum Thema. In diesen Tagen ist er dauergenervt, etwa von den Fragen nach seinem Vertrag. Bei einem Testspiel legte er sich mehrfach mit einem gegnerischen Spieler an, selbst nach dem Abpfiff beruhigte er sich nicht. Auch Trainerkollegen fällt Guardiolas Dünnhäutigkeit auf. Zusätzlich ermüden dürfte ihn ein weiteres deutsches Phänomen: die Ratschläge der Altnationalen Kahn, Beckenbauer, Effenberg.

Wenige rechnen damit, dass Guardiola noch über diese Saison hinaus in München bleiben wird. Das liegt natürlich auch an seiner Weigerung, seinen Vertrag schon jetzt zu verlängern. Er kann sich das leisten, in Manchester werden sie ihn mit Pfund-Noten bewerfen, ob bei City oder United. "Ich will nicht ein Problem für diesen Verein werden", sagt er.

Aber das wirkt berechnend. Genau wie die Entscheidungen, sich von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Bastian Schweinsteiger zu trennen. Der war für viele Bayernfans das Vereinssymbol, für viele andere der blutende Held von Rio, obwohl er vor dem Finale keine große Rolle spielte. Die Deutschen lieben Helden.

Auch mancher Bayern-Spieler, nicht nur Mario Götze, wünscht sich, dass der Trainer mehr mit ihnen spricht. Er ist ihnen manchmal zu kalt. Doch loben sie seinen Fachverstand und seine Spielidee so überschwänglich, dass sein Nachfolger es schwer haben dürfte. Die Spieler wissen: Nie wurden sie so klug gecoacht, nie haben sie so gut gespielt wie unter Pep Guardiola.


http://www.zeit.de/sport/2015-08/pep-guardiola-fc-bayern




Erfolgreich rausgeekelt. Hoffe trotzdem er bleibt noch 2 Jahre.









Edit:


[video=youtube;1JaCywEp9_A]https://www.youtube.com/watch?v=1JaCywEp9_A[/video]

Wie schon solche "Vorfälle" medial aufgebauscht werden :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Verallgemeinerungen, Stereotypen und Vorurteile. Bayern hat auch in der Vergangenheit nicht jedes Elfmeterschießen gewonnen, man denke ans tragische "Finale dahoam". Waren die Bayern damals auch "undeutsch" so wie die nur dem Namen nach deutsche Nationalmannschaft 1976? Bayern hat zwei Elfmeterschießen in Folge verloren, eins davon war auch noch in der Vorbereitung und bedingt wichtig (Super Cup). Man sollte nicht übertreiben.

Auch dass man in Deutschland so rückständig in Strategie und Taktik sei und andere Länder viel weiter, halte ich für Gewäsch. Hier wie im Ausland gibt es solche und solche Teams und Trainer.
 
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