Naja liegt am Setting mit dem Greifen. Ico ist wirklich klasse aber so richtig fesseln konnte es mich nicht sonst hätte ich nicht aufgehört, ich fand das Spie lschon super aber da gabs dann für mich wichtigeres und dann hatte ich keine Zeit mehr gefunden. Und SotC soll erstmal warten, ich mag eh keine Bosskämpfe und dann ein Spiel wo es nur Bosskämpfe gibt, ja ne
Da spricht mich Last Guardian schon mehr an
Ui, da muss ich schimpfen.
ICO ist atmosphärisch so dicht, da braucht man eigentlich nur eines: Ruhe. Es ist wie bei einem guten Buch, wo man drin versinken muss. Wenn ich an die Zitadelle denke, die hoch stehende Sonne, deren warme Strahlen das Gras zum leuchten bringen, die kleinen Tauben, welchen Yorda neugierig und verspielt hinterher läuft, oder die Windmühle, majestätisch an einem kleinen, klaren See gelegen. Wenn Ico dann noch an Geländern balanciert, Yorda über einen Abhang zu springen hilft oder wenn hoch oben auf der Zitadellenmauer der Wind zu pfeifen beginnt... Herrlich! Ich liebe diese schöne und zugleich auch bedrückende Atmosphäre. In dem Spiel gibt es für mich nur zwei Fruststellen. Einmal beim Friedhof und bei der Baustelle, wo man Yorda schnell vor den Schatten in Sicherheit bringen muss. Ansonsten ist das Spiel sehr leicht und man kann sich komplett auf das Setting, bestehend aus Wasserfällen, Klippenlandschaften und kleinen Flussläufen einlassen.
Shadow of the Colossus besteht hingegen aus mehr als nur den Kämpfen gegen die Bosse. Die Kämpfe gegen die Kolosse sind, bis auf einen (den
Wüstenkoloss 
), sehr einfach und man hat nie das Gefühl das man jetzt sterben muss. Ich bin schon von extremen Höhen gestürzt und habe es mit Ach und Krach noch überlebt. Nein, es sind vielmehr die weiten Landen, ob nun Wüsten, dichte Wälder oder Schluchten. Diese Welt ist so tot wie auch schön. Einzig durch das Gestrüpp huschende Echsen, dessen leuchtende Schwänze Wanda mit Energie versorgen, deuten darauf hin, dass es hier noch etwas Lebendiges gibt. Dieses Land ist verflucht und vorherrschend sind diese Kolosse, welche ziellos durch die Landen zu streifen scheinen. Nach und nach offenbart das magische Schwert (ist es eine ähnliche Waffe wie bei Ico?) den Weg zum nächsten Koloss, wenn Wanda es empor zum Himmel hebt. Durch einen Wolkenbruch erscheint ein Strahl und schon kennt man die Richtung. An seiner Seite ist Agro, das genialste Pferd der Videospielgeschichte. Dagegen ist Epona ein Witz. Agro hat einen eigenen Willen, was man an erster Stelle beim Reiten bemerkt. Er kann schon ein echter Sturkopf sein. ^^ Aber dennoch trabt er besorgt an, wenn man sich verletzt oder humpelt zu Wanda, nachdem man unglücklich von einem Vorsprung gestürzt ist. Agro ist so eine liebe Seele, dass man dieses Pferd sehr schnell lieben lernt. Und Wanda? Er zahlt einen hohen Preis, um seine Geliebte zu retten. Am Ende des Spiels stellt sich dann plötzlich die Frage ob Wanda gar mit Ico in Verbindung steht...
Wenn The Last Guardian auch nur halbwegs so ist wie die beiden indirekten Vorgänger - und ich bin mir sicher, dass es Anspielungen und versteckte Hints geben wird - dann würde ich jeden Preis für dieses Spiel zahlen wollen. Aber Kiera, dass heißt nicht das ich dich jetzt mit meinen langen Texten hier zu irgendetwas zwingen will, ergo die Vorgänger zu zocken oder endlich durchzuzocken.
Das heißt, dass die kreative Arbeit schon fertig ist, aber irgend ein Horst bringt es nicht fertig das Ganze rauszubringen? Und btw erfahre ich zum ersten Mal das ICO schon für die Playstation vorgesehen war. 
Immer diese Schisser . . . und dann mir noch vorschreiben wollen wo ich hinreiten soll, nur weil es da und dort so schön aussieht. 
